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Einrichtung für den Abdruck von Zahlenangeben von Umlaufzählwerken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den Abdruck von Zahlenangalben von Umlaufzählwerken, in Form eines Zusatzgerätes, und hat zum Ziele, bei Handrechenmaschinen, photogrammetrischen Auswertegeräten usw., die Zahlenergebnisse durch Betätigung eines Handoder Fusshebels auf einem Papierstreifen festzuhalten. Es sollen dadurch nebst grosser Zeitersparung Abschreibefehler vermieden werden. Bei Handrechenmaschinen wird durch dieses einfache, billige Zusatzgerät erreicht, dass diese als schreibende Additionsmaschinen verwendet werden
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Zaten mit ein und demselben Faktor leistet dieses Zusatzgerät gute Dienste.
In der Hauptsache ist eine Einrichtung für den Abdruck von Zahlenangaben von Umlaufzählwerken, in Form eines Zusatzgerätes, insbesondere zur Anwendung bei Handrechenmaschinen, bei der ein von einer Walze geführter Papierstreifen unter Anwendung einer färbenden Zwischenlage gegen die ziffernzeichentragende Obertläche der Zählwerksrollen u. dgl. andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich längs der Erzeugenden berührendes Paar übereinander angeordneter Walzen in einem aus seitlichen Holmen bestehendem Gestell, entgegen der Wirkung einer Feder abwärts bewegbar, waagrecht gelagert ist, der oberen Walze ein sie bei jedmaliger Aufwärtsbewegung um einen Schritt drehendes Klinkengesperre zugeordnet ist, ein Farbband zwischen L ;
wei von den Holmen getragenen Vorratsrollen längs der Unterseite der unteren Walze vorbei- beigef : thrt, und wenigstens einer dieser Rollen ein weiteres Klinkengesperre zugeordnet ist, welches die Rolle und damit das Farbband ebenfalls bei jedmaliger Aufwärtsbewegung des Walzenpaares um einen Schritt weiterschaltet, wobei die gesamte Anordnung zur lösbaren Anbringung in bezug auf das jeweils in Frage kommende Zählwerk eingerichtet ist.
Eine bekannte, in der Schweizer Patentschrift Nr. 137781 aus 1930 beschriebene Vorrichtung, gestattet wohl den Abdruck der Zahlenangabn von Umla. mfz. ählwerken, hat aber den grossen Nachteil, dass der Papier-und Karbonstreifen- transport händisch ausgeführt werden muss. Da- durch wird der zeitsparende Vorteil des Abdruk- kens der Zahlen aufgehoben. Ausserdem gestaltet -. ich dieses Gerät äusserst unrentabel, da die Länge des verwendeten Papierstreifens gleich der des notwendigen Karbonstrei'fens ist.
Ferner zeigt die in dieser Patentschrift angeführte Vorrichtung den Nachteil eines einseitigen händiochen Druk-
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her liegen, in ihrer Lagerung Schaden beifügen und damit das Ziffernwerk ausser Gebrauch setzen kann. Ausserdem käme dieses Gerät für Handreohenmaschmen in der angegebenen Aus- führungdor-m nicht in Frage, da jede Sicht bzw.
Betätigung der Ziffernhebel im Einstellwerk unmöglich wäre. Sämtliche bei dem Gegenstand der Schweizer Patentschrift Nr. 137781 auftretenden Mängel sind mit der vorliegenden Erfindung behoben.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung wird diese an Hand der in den Fig. 1 und 2 dar-
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des Gerätes.
In der Fig. 1 sind das Zählwerk mit 4 und die
Hartgummiwalzen mit 1 und 2 bezeichnet. Mit der Walze 1 ist ein Klinkenrad 10 fest verbun- den, in welches ein Hebel 9 greift. Die Walzen- achsen von 1 und 2, der Hebel 9 wie auch der Führungszylinder 18 eines weiteren Klinkenhebels 19 sind im Holm 11 vermittels einer Kulisse
15 gelagert, bzw. am Holm 11 befestigt. Die Farbbandrolle 6 mit dem durch Schrauben 8 fest verbundenen Klinkenrad 20 ist ebenfalls am Holm 11 mittels einer Stütze 7 angebracht. Die Schraube 12 dient zur Befestigung der Einrichtung am Gerät, welches das Zählwerk trägt. Der Hebel 13 kann als in seiner Länge verstellbarer Handhebel bzw. Fusshebel ausgebildet sein.
In der Fig. 2 ist der im Schrägriss der Fig. 1 nicht ersichtliche Teil des Führungszylinders bzw.
Klinkenhebels bezüglich der Verbindung mit dem Holm bzw. der Achswalze unter Verwendung derselben Bezugszeichen herausgezeichnet.
Die Wirkungsweise des durch Hebeldruck zahlenregistrierenden Gerätes ist folgende : Durch Abwärtsbewegung des Hebels 13 wird erreicht, dass sich die Ziffern des Umlaufzählwerkes 4 auf dem
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Papierblatt 3 mittels des Farbbandes 5 abdrükken. Bei Verwendung eines durchscheinenden Papierblattes können die Ziffern in Klarschrift durch, das Papier hindurch gelesen werden. Allerdings müssen die zifferntragenden Rollen aus dem Gehäuse herausragen und die Ziffern selbst erhaben sein. Nach Auslassen des abwärts bewegten Hebels 13 wird er durch die Spiralfeder 16
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transportiert.
Der Papierstreifentransport wird wie folgt erreicht : Die Hartgummiwalze 2 schnellt nach Auslassen des Hebels 13 nach aufwärts. Die Hartgummiwalzen 1 und 2 sind in Kulissen 15 in einer Ausnehmung der Holme 11 gelagert. Die Spiralfeder 14 drückt auf die Kulisse. Das Klinkenrad 10 ist mit der Walze 1 fest verbunden, und der am Holm 11 starr angebrachte Hebel 9 greift bei der Aufwärtsbewegung der Hartgum-
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einAuch der Farbbandtransport wird durch die Aufwärtsbewegung der Walze 1 nach Auslässen des Hebels 13 durch Eingreifen des Klinkenhebels 19, der mit der Achswalze von 1 fest verbunden ist, in das Klinkenrad 20, welches mit der Farbbandrolle 6 fest verbunden ist, erreicht.
Mit Hilfe der beiden Schrauben 12 kann das Zusatzgerät an jedem Umlaufzählwerk in vorbereitete Bohrungen befestigt werden.
Wird dieses Zusatzgerät z. B. auf das Resultatwerk von Handrechenmaschinen befestigt, so können die Ergebnisse der Massenarbeiten festgehalten werden. Erfolgt die Befestigung am Einstellwerk der Handrechenmaschinen, so können diese als schreibende Additionsmaschinen verwendet werden, indem jeder eingestellte Summand am Papierstreifen festgehalten wird. Bei photo-
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AuswertegerätenPATENTANSPRÜCHE :
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Einrichtung für den Abdruck von Zahlenangaben von Umlaufzählwerken, in Form eines Zusatzgerätes, insbesondere zur Anwendung bei Handrechenmaschinen, bei der ein von einer Wal-
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übereinander angeordneter Walzen (1, 2) in einem aus seitlichen Holmen (11) bestehendem Gestell, entgegen der Wirkung einer Feder (16) abwärts bewegbar, waagrecht gelagert ist, der obe- ren Walze (1) ein sie bei jedmaliger Aufwärtsbewegung um einen Schritt drehendes Klinkenge-
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Rollen (6) ein weiteres Klinkengesperre zugeordnet ist, welches die Rolle und damit das Farbband ebenfalls bei jedmaliger Aufwärtsbewegung des Walzenpaares um einen Schritt weiter. schaltet. wobei die gesamte Anordnung zur lösbaren Anbringung in bezug auf das jeweils in Frage kom- mende Zählwerk eingerichtet ist.