DE1115272B - Rollstempel mit Selbsteinfaerbung - Google Patents

Rollstempel mit Selbsteinfaerbung

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Publication number
DE1115272B
DE1115272B DEF29043A DEF0029043A DE1115272B DE 1115272 B DE1115272 B DE 1115272B DE F29043 A DEF29043 A DE F29043A DE F0029043 A DEF0029043 A DE F0029043A DE 1115272 B DE1115272 B DE 1115272B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
stop
lever
spring
roller stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF29043A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Fraenck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FRAENCK
Original Assignee
KARL FRAENCK
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Publication date
Application filed by KARL FRAENCK filed Critical KARL FRAENCK
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Publication of DE1115272B publication Critical patent/DE1115272B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/22Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with curved stamping surfaces for stamping by rolling contact

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Rollstempel mit Selbsteinfärbung Die Erfindung betrifft einen Rollstempel mit Selbsteinfärbung, bei dem der Schriftsatzträger auf einer Laufrolle befestigt ist, die als Walzen ausgebildeten Farbstoffträger federnd gegen den Schriftsatzträger drücken und mit dem in einer Richtung Einzelabdrucke und in der Gegenrichtung Endlosdrucke gemacht werden können.
  • Es ist bereits ein Rollstempel vorgeschlagen worden, mit dem in beiden Richtungen Einzelabdrucke und Endlosdrucke gemacht werden können. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß je nach der Stärke der zur Arretierung verwendeten Blattfedern entweder die Nullstellung leicht überfahren werden kann oder die zum Anfahren benötigte Kraft sehr groß sein muß.
  • Weiter ist ein Rollstempel bekannt, mit dem nur in einer Richtung Einzelabdrucke und Endlosdrucke gemacht werden können. Die Nullstellung ist bei diesem Stempel auch überfahrbar festgelegt.
  • Ferner ist die Konstruktion eines Rollstempels bekannt, mit dem in beiden Richtungen nur Einzelabdrucke gemacht werden können. Dieses System mit Rollenrücklauf nach jedem Abdruck hat den Nachteil, daß während des Druckes die Rückholfedern gespannt werden müssen. Man muß also beim Drucken zusätzlich eine steigende Kraft aufwenden. Außerdem ist die Laufrolle in der Nullstellung nicht spiellos arretiert, da sich das Spiel zwischen Gestellplatte und Laufrollenachse und das Spiel in der Lagerung der Rückholfedem auf die Laufrolle überträgt. Deshalb ist es mit diesem Stempel nicht möglich, einen Abdruck genau an einer gewünschten Stelle zu erzielen. Es hat sich ferner gezeigt, daß diese Anordnung im praktischen Betrieb sehr störanfällig ist, da die verwendeten Torsionsfedern leicht überdreht werden, weil es schwierig ist, bei der nach unten aufzuwendenden und bei der auf die Rolle auszuübenden, gegen Ende der Abrollstrecke größeren Schubkraft die Rolle im Augenblick der Hemmung von der zu bedruckenden Fläche abzuheben. Ein weiterer Nachteil dieses Systems ist, daß mit ihm nicht endlos gedruckt werden kann.
  • Die angegebenen Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß auf der zur Abdruckfläche verschiebbaren Achse der Laufrolle eine Kreisscheibe mit einem abgeschnittenen Segment, auf die ein federnd gelagerter Hebel drückt, und eine Anschlagscheibe mit einer Anschlagnase, die in Anschlagstellung an einem festen Anschlag anliegt, befestigt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Rollstempels in Anschlagstellung, Fig. 2 eine Ansicht des Rollstempels von oben, Fig. 3 eine Ansicht des Anschlagsystems während des Druckvorganges, bei dem der federnd gelagerte Hebel auf dem Umfang der Segmentscheibe gleitet, Fig. 4 eine Ansicht des Anschlagsystems in Nullstellung, bei der die Laufrolle über die Segmentscheibe durch den federnd gelagerten Hebel arretiert ist.
  • Die den Schriftsatz tragende Laufrolle 1 ist mit ihrer Achse 2 in den beiden Gestellplatten 3 senkrecht verschiebbar gelagert. Die beiden Gestellplatten 3 sind mittels der beiden Zuganker 4 verbunden. Auf der Laufrolle sind zwei mit Stollen versehene Ringe 5 aus elastischem Werkstoff aufgezogen, die bei der Längsverschiebung des Rollstempels auf der zu bedruckenden Fläche abrollen. Auf der Achse 2 der Laufrolle 1 ist die Anschlagscheibe 6 mit der Anschlagnase befestigt, die nach beendetem Druckvorgang hinter dem aus der Gestellplatte 3 herausgekröpften, festen Anschlag 7 sitzt. Zwischen Anschlagscheibe 6 und Gestellplatte 3 sitzt die Segmentscheibe 8, auf welcher der durch eine Zugfeder 9 unter Federkraft stehende Hebel 10 gleitet. Der Hebel 10 ist an einem der beiden Zuganker 4 drehbar gelagert und stützt sich in der Nullstellung auf den Anschlagbolzen 15 ab. In länglichen Schlitzen der beiden Gestellplatten 3 sind die Achsen 11 der beiden Farbwalzen 12 verschiebbar gelagert. Durch die beiden Zugfedern 14 werden die Farbwalzen ständig gegen die Laufrolle gedrückt. Auf den Enden der Zuganker 4 ist das aus zwei Teilen bestehende, unten offene Gehäuse 13 aufgeschraubt.
  • Fig. 1 zeigt den Stempel bei Beendigung eines Einzelabdruckes. Beim Anheben des Stempels drückt der Hebel 10 die Laufrolle 1 abwärts, bis der Hebel 10 auf dem Anschlagbolzen 15 aufliegt. Dabei weichen die Farbwalzen 12 seitlich aus, verhindern aber eine weitere Abwärtsbewegung der Laufrolle 1. Während der Abwärtsbewegung der Laufrolle 1 rastet die Anschlagnase der Anschlagscheibe 6 aus dem festen Anschlag 7 aus und macht eine kurze Drehung, weil sich die Sekante der Segmentscheibe 8 an die Gegenkante des Hebels 10 anlegt. Damit ist die Rolle 1 in Ausgangsstellung für den nächsten Einzelabdruck in gleicher Rollrichtung. Bei Beginn des Einzelabdruckes wird der Hebel 10 durch die senkrechte Aufwärtsverschiebung der Laufrolle 1 vermittels der Segmentscheibe 8 gespannt und gleitet dann auf der Peripherie der Segmentscheibe B. Bei Beendigung des Abroll- und Abdruckvorganges erfolgt wieder der Anschlag der Anschlagnase der Anschlagscheibe 6 an dem festen Anschlag 7.
  • Endlosdrucke werden in der Gegenrichtung gemacht, ohne daß die Laufrolle 1 die Abdruckfläche verläßt. Dies ist dadurch ermöglicht, daß die schrägen Flächen der Anschlagnase der Anschlagscheibe 6 und der Anschlagnase des festen Anschlages 7 aneinander abgleiten, während die Laufrolle 1 eine kurze senkrechte Ab-Auf-Bewegung macht, ohne daß der Rollvorgang dadurch gehemmt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollstempel für Einzelabdruck in der einen und Endlosdruck in der entgegengesetzten Richtung mit einer in der Höhe verschiebbar gelagerten, den Schriftsatzträger tragenden Laufrolle, die nach beendetem Druckvorgang gegen einen festen Anschlag stößt und beim Abheben von der Unterlage durch einen federnd gelagerten Hebel selbsttätig in die Nullstellung gedrückt und dort arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Abdruckfläche senkrecht verschiebbaren Achse (2) der Laufrolle (1) eine Kreisscheibe (8) mit einem abgeschnittenen Segment, auf die ein federnd gelagerter Hebel (10) drückt, und eine Anschlagscheibe (6) mit einer Anschlagnase, die in Anschlagstellung an einem festen Anschlag (7) anliegt, befestigt sind.
  2. 2. Rollstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlagstellung die Sekante der Segmentscheibe (8) mit der Gegenkante des Hebels (10) einen spitzen Winkel bildet.
  3. 3. Rollstempel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) der Laufrolle (1) beim Abheben von der Unterlage durch den federnd gelagerten Hebel (10) nach abwärts gedrückt wird.
  4. 4. Rollstempel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Kanten der Anschläge (6 und 7) in Nullstellung parallel sind.
DEF29043A 1959-07-29 1959-07-29 Rollstempel mit Selbsteinfaerbung Pending DE1115272B (de)

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