AT207114B - Verfahren zur Reinigung hochpolymerer Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Reinigung hochpolymerer Kohlenwasserstoffe 
Hochmolekulare Kohlenwasserstoffe, z. B. Polyäthylen, enthalten auf Grund ihrer Herstellung mit Hilfe von Katalysatoren stets einen gewissen Aschegehalt. Für viele Verwendungszwecke wird dieser Aschegehalt des Polyäthylens nicht stören. 



  In andern Fällen kann seine Menge durch besondere Nachbehandlung vermindert werden. In der österr. Patentschrift Nr. 192116 ist ein solcher Weg zur Verminderung des Aschegehaltes durch Behandlung mit Chlorwasserstoff und wasserlöslichen Alkoholen aufgezeigt worden. 



   Es wurde nun gefunden, dass sich verschiedene Vorteile ergeben, wenn so gearbeitet wird, dass das Polymerisationprodukt zweckmässig nach Abtrennung des inerten organischen Lösungsmittels, falls in Gegenwart eines solchen gearbeitet wurde, mit niedrig molekularen aliphatischen Alko- 
 EMI1.1 
 denen Salzsäure in Form von wässeriger oder gasförmiger Salzsäure in Mengen von maximal   10/0,   enthalten ist. 



   Die bei dieser Behandlung erzielten Ergebnisse sind ausgezeichnet. Wurde z. B. ein Ausgangsmaterial mit einem Aschegehalt von 0, 111% in der angegebenen Weise verarbeitet, so ergab sich folgendes Bild : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> n-Propanol <SEP> Isobutanol
<tb> Extraktion <SEP> unter <SEP> Zusatz <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 031 <SEP> Restaschegehalt <SEP> 0, <SEP> 025% <SEP> Restaschegehalt <SEP> 
<tb> 1% <SEP> wässeriger <SEP> Salzsäure
<tb> Extraktion <SEP> unter <SEP> Zusatz <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 016 < '/o <SEP> Restaschegehalt <SEP> 0, <SEP> 019% <SEP> Restaschegehalt
<tb> l/o <SEP> gasformiger <SEP> Salzsäure
<tb> Auskochung <SEP> unter <SEP> Zusatz <SEP> von <SEP> 0, <SEP> 019 <SEP> /o <SEP> Restaschegehalt <SEP> 0, <SEP> 0170/a <SEP> Restaschegehalt <SEP> 
<tb> l/o.

   <SEP> wässeriger <SEP> Salzsäure
<tb> Auskochung <SEP> unter <SEP> Zusatz <SEP> von <SEP> 0,019% <SEP> Restaschegehalt <SEP> 0,013% <SEP> Restaschegehalt
<tb> 1% <SEP> gasförmiger <SEP> Salzsäure
<tb> 
 
Wurde der Gehalt an Salzsäure noch weiter vermindert, so   dass   weniger als 0, 50/o HC1 im angewandten Alkohol vorhanden war, so wurden die Versuchsergebnisse nicht wesentlich beeinflusst. Es genügen also bereits ausserordentlich geringe Mengen Salzsäure in Gegenwart der angewandten Alkohole, um besten Reinigungseffekt zu erzielen. 



   Aus dem Polymerisat konnten minimale Säurereste, die von der Behandlung zurückgeblieben waren, durch eine kurze Einwirkung von Alkalien, besonders von wässerigem Ammoniak, wieder beseitigt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Reinigung hochpolymerer Kohlenwasserstoffe, die durch Polymerisation olefinhaltiger Kohlenwasserstoffe, insbesondere von Äthylen, mit metallorganischen Verbindungen enthaltenden   Polymerisationserregern, gegebenen-   falls in Gegenwart organischer Lösungsmittel, hergestellt wurden unter gleichzeitiger Behandlung mit Chlorwasserstoff und vorzugsweise wasserlöslichen Alkoholen nach Stammpatent Nr. 



  192116, dadurch gekennzeichnet, dass in den Alkoholen höchstens   l'"/o   wässerige oder gasförmige Salzsäure enthalten ist. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Menge an Salzsäure weniger als O, 5 {)/o ! beträgt.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung minimaler Säurereste im Polymerisationsprodukt eine Behandlung mit alkalischen Mitteln, insbesondere mit wässerigem Ammoniak, durchgeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.