AT250386B - Verfahren zur Herstellung von lagerfähiger Alkalicellulose - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von lagerfähiger Alkalicellulose 
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Schuppen eines Durchmessers von etwa 1 cm und handelsüblichem Feuchtigkeitsgehalt. 



   Die Stromgeschwindigkeit beim Eintritt betrug 50 m/sec. Die in der Strömungsmühle anfallende
Suspension von Alkalicellulose in Luft enthielt etwa 0,01 Vol.-% Alkalicellulose in Form von Teilchen von unter 200   li   Durchmesser. 



  Das Reaktionsprodukt zeichnet sich gegenüber einer im Tauchverfahren hergestellten Alkalicellulose durch zwei wesentliche Eigenschaften aus. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Alkali- cellulose ist wesentlich reaktionsbereiter und ausserdem haltbarer, was sich durch den beträchtlich ge- ringeren molekularen Abbau beim Lagern erweist. Die übliche Ausgangscellulose hat ein Molekular- gewicht von 700, also DPA = 700. Die Lagerfähigkeit ergibt sich aus der Vergleichstabelle für eine
Lagerfähigkeitsuntersuchung bei Anwesenheit von Luft von 400C. In der ersten Spalte ist die Lagerzeit angegeben.

   Die mittlere Spalte gibt an den Polymerisationsendwert DPE für eine im Tauchverfahren und die rechte Spalte gibt an den Polymerisationsendwert DPE für eine nach dem Trockenverfahren der Er- findung hergestellte Alkalicellulose, wobei jeweils gleiche Verhältnismengen Cellulose und NaOH für die Herstellung angewendet wurden. 
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Die grössere Reaktionsbereitschaft einer nach dem Trockenverfahren der Erfindung hergestellten Alkalicellulose zeigt sich sowohl bei der Herstellung von z. B. Carboxymethylcellulose als auch bei der Herstellung von Methylcellulose. Die Reaktionszeiten liegen für auf übliche Weise hergestellte Alkalicellulose bei der Herstellung von Carboxymethylcellulose bei   6 - 8   h und bei der Herstellung von Methylcellulose bei 1 h.

   Diese Reaktionszeiten ermässigen sich für nach dem Trockenverfahren der Erfindung hergestellte Cellulose auf   2 - 3   h bzw. 1/2 h. 



   Auch bei der Xanthogenierung ergibt sich ein wesentlich rascherer Verlauf. 



   Ein besonderer Vorteil einer lagerbeständigen Cellulose, gewonnen nach dem Trockenverfahren der Erfindung, ist auch der, dass bei dem weiteren Umsatz einer solchen Alkalicellulose bei allen Reaktionen, die in Gegenwart von Wasser ausgeführt werden, ein geringerer Abbau während des Umsetzungsvorganges eintritt, so dass die aus einer solchen Alkalicellulose hergestellten Produkte ein höheres Molekulargewicht aufweisen als entsprechende Produkte, zu deren Herstellung nach bekannten Tauchverfahren hergestellte Alkalicellulose verwendet wurde. 



   Die grössere Reaktionsbereitschaft der Alkalicellulose nach dem Verfahren der Erfindung und die 
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   thyl- oder Carboxymethylcellulose. 



  PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von lagerfähiger Alkalicellulose, dadurch gekennzeichnet, dass pulverförmige Cellulose oder durch Mahlen zu pulverförmiger Cellulose verarbeitbare, versprödete Cellulose in praktisch wasserfreiem Zustand mit trockenem Ätzalkali in etwa der für die Herstellung von Alkalicellulose notwendigen oder gewünschten Menge zusammengegeben und in einer ein lockeres Endprodukt ergebenden Mühle verrieben wird.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsgehalt der pulverförmigen Cellulose bzw. der versprödeten Cellulose etwa 1 - 100/0, bei versprödeter Cellulose vorzugsweise etwa 3 - 50/0, insbesondere etwa 4%, und bei Pulvercellulose vorzugsweise etwa 1 - 8%, insbe- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1