AT218487B - Verfahren zur Herstellung adsorptionsfähiger Kunstharze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung adsorptionsfähiger KunstharzeInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung adsorptionsfähiger Kunstharze EMI1.1 Entfärbung von Rohzuckerlösungen. Es ist bereits bekannt, dass Amin-Formaldehyd-Harze als Absorber verwendbar sind. Desgleichen sind Kondensationsprodukte aus gleichzeitig Aminen, Phenolen und Formaldehyd oder formaldehydabgebenden Stoffen mit guter Entfärbungswirkung in der Literatur beschrieben. Als Komponenten kommen dabei z. B. m-Phenylendiamin, m-Xylidin, Anilin, m-Aminophenol in Frage. Die Adsorptionsfähigkeit hängt sehr von der genauen Art und Weise der Durchführung der Kondensationsreaktion ab. Es ist beispielsweise versucht worden, durch Arbeiten in verdünnten Lösungen besonders adsorptionsaktive Stoffe zu erhalten. Diese bekannten Verfahren sind jedoch hinsichtlich ihrer erreichbaren Adsorptionswirkung begrenzt. Es wurde nun gefunden, dass Zusätze von Metallsalzen, im besonderen von Blei-, Aluminium-, Kobaltoder Eisen (III)-salzen, bei Kondensationen von Formaldehyd oder formaldehydabgebenden Stoffen mit Aminen und gleichzeitig Phenolen Kunstharze mit einer weiterhin gesteigerten Entfärbungswirkung ergeben. Geeignet sind auch hier wieder alle bei derartigen Kondensationen geeigneten Ausgangskomponenten, wie m-Phenylendiamin, m-Xylidin, Anilin, Kresole, Dihydroxybenzole, insbesondere Amidophenole. Erfindungsgemäss werden die Metallsalze vor der Kondensation einer der Ausgangskomponenten oder deren Gemisch zugesetzt und dann in bekannter Weise kondensiert und weiterverarbeitet. Die zugesetzten Metallsalzmengen sollen über das Mass der möglichen technischen Verunreinigungen hinausgehen und bis etwa 3% betragen. Die optimalen Mengen lassen sich durch einfache Versuche für jedes Metall und Harz schnell ermitteln. Die erzielte erhöhte Entfärbungswirkung, wie sie aus Ver- EMI1.2 wie Chloride, Sulfate, Acetate oder die Salze anderer organischer Säuren. Beispiel 1 : Zu einer Lösung von 27 g m-Phenylendiamin und 13, 6 g m-Amidophenol in 57, 5 g Salzsäure (32% zig) und 150 g Wasser wurden 0, 4 g Bleiacetat zugesetzt und diese Lösung mit 75 g Formalin (30%ig) kondensiert. Die Kondensationsreaktion war zunächst äusserlich erkennbar, indem sich die Mischung innerhalb weniger Minuten in eine Harzgallerte verwandelte. Dieses entstandene Harz wurde in nussgrossen Stücken 24 Stunden lang gedämpft, gemahlen und eingequollen. 100 ml dieses Harzes entfärbten von einer Standardmelasselösung, die tiefbraun gefärbt war, im Durchschnitt von vier aufeinanderfolgenden Beladungen rund 5000 ml zu einer vollkommen wasserhellen und wasserklaren Lösung. Der Vergleichswert des entsprechenden Harzes ohne Bleisalzzusatz lag bei rund 3200 ml. Beispiel2 : Zu einer Lösung von 27 g m-Phenylendiamin und 13, 6 gm-Amidophenol in 57, 5g Salz- EMI1.3 kondensiert. 100 ml des wie unter 1. weiterverarbeiteten Harzes entfärbten im Durchschnitt von 4 Beladungen 4200 ml Standardmelasselösung. Beispiel 3 : Zu einer Lösung von 27 g m-Phenylendiamin und 13, 6 g m-Amidophenol in 57, 5 g Salzsäure (32%ig) und 150 ml Wasser wurden 0, 4 g CoCl2 zugesetzt und diese Lösung mit 75 g Formalin zig kondensiert. 100 ml des wie unter 1. weiterverarbeiteten Harzes entfärbten im Durchschnitt von 4 Beladungen 4025 ml Standardmelasselösung. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung adsorptionsfähiger Kunstharze durch Kondensation von Aminen, Phenolen und Formaldehyd oder formaldehydabgebenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Reaktionskomponenten oder deren Gemisch vor der Kondensation 0, 1-3% Metallsalze, bezogen auf die Harzmenge, zusetzt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallsalze diejenigen des Bleis, Aluminiums, Eisens oder Kobalts zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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1959
- 1959-12-21 AT AT926659A patent/AT218487B/de active
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