AT203837B - Hauptfuttermittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Hauptfuttermittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description


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  Hauptfuttermittel und Verfahren zu seiner Herstellung 
Die Erfindung betrifft ein Hauptfuttermittel auf Basis ausgelaugter   Zuckerrübenschnitzel, Saturations-   kalk, gegebenenfalls mit Melassezusatz, und mit einem Gehalt an Verbindungen der   Phosphorsäure.   



   Futtermittel dieser Art, bei welchen als Phosphorverbindungen gemahlener Apatit oder Knochenkohle zugesetzt wurden, sind bekannt, haben sich jedoch nicht zufriedenstellend bewährt, denn es hat sich gezeigt, dass das erstrebte Mineralstoffgleichgewicht nicht erreicht wurde. Es kann sogar vorkommen, dass die Tiere bei ausschliesslicher Fütterung mit diesem Futtermittel gesundheitliche Schädigungen erleiden. Die Ursache für diese Erscheinung liegt darin begründet, dass man der Auswahl und der Verteilung der Phosphorverbindungen im Futtermittel nicht die vom Standpunkt der Ernährungsphysiologie notwendige Beachtung schenkte. Es wurde festgestellt, dass gemahlener Apatit und Knochenkohle infolge Schwerlöslichkeit von den Tieren nicht aufgenommen werden können, sondern unverdaut ausgeschieden werden.

   Durch diese Störung des Mineralstoffgleichgewichtes wird dann auch der Nährwert der übrigen Futtermittelkomponenten beeinträchtigt und so kommt es, dass auch der Saturationskalk nur unzureichend verwertet werden kann, obwohl dieser an sich auf Grund seiner geringen   Teilchengrösse,   seines Gehaltes an organischen Verbindungen u. dgl., ein wertvolles Mineralstoffutter darstellt. Wenn man daher nicht rechtzeitig für eine Beifütterung von aufnehmbaren Phosphorverbindungen sorgt, wozu man teure, den Phosphor in organischer Bindung enthaltende Futterzusatzmittel verwenden musste, kommt es zu Misserfolgen bei der Fütterung. 



   Nach derErfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, dass in einem Hauptfuttermittel auf Basis ausgelaugter Zuckerrübenschnitzel und Saturationskalk, gegebenenfalls mit einem Melassezusatz, als Verbindungen der Phosphorsäure wasser-oder citratlösliche Verbindungen, vorzugsweise das sogenannte Triplephosphat in Mengen bis zu llo enthalten sind. Triplephosphat ist ein aufgeschlossenes Calciumphosphat mit einer Gesamtphosphorsäure von etwa   47 je,   von der etwa 44, 0% in gebundener wasserlöslicher und 3% in freier Form vorliegen.

   Daneben enthält es in der handelsüblichen Form noch 8% Wasser, 1, 6% Fluor und etwa 100-1000 mg   pro kg As CL.   Die wasser-oder citratlöslichen erfindungsgemässen Phosphorverbindungen können von den Tieren ohne Störungen aufgenommen werden und ermöglichen durch das ausgewogene Mineralstoffgleichgewicht auch die Ausnutzung der übrigen Mineralstoffkomponenten. Besonders günstige ernährungsphysiologische Verhältnisse liegen vor, wenn im Futtermittel das Verhältnis   C & CO,      : pions   etwa 4 : 1 beträgt. 



   Es wurde weiter gefunden, dass es zur Schaffung günstiger   ernährungsphysiologischer Verhältnisse   auf das Herstellungsverfahren des Futtermittels in wesentlichem Mass ankommt. Es war bisher die gleich-   mässige   Verteilung der Mineralstoffe im Grundfuttermittel sehr schwierig durchzuführen, weil sie in relativ geringer Menge im Verhältnis zum Grundfuttermittel enthalten sein sollen und die grossen Unterschiede in der Teilchengrösse und der Struktur der Mischungskomponenten   eine gleichmässige   mechanische Mischung sehr erschweren bzw. unmöglich machen.

   Erfindungsgemäss gelingt die Verteilung aller Kom-   ponenten   des Hauptfuttermittels dadurch, dass man aus Saturationskalk, den Phosphorverbindungen und Melasse eine Emulsion herstellt, in welcher Trockenschnitzel geweicht und sodann in Ballen gepresst werden oder mit welcher Nassschnitzel überbraust und getrocknet werden. Bei dieser Arbeitsweise werden die Zuckerrübenschnitzel mit einem Wassergehalt von etwa 90 bis 92% eingesetzt. Der Saturationsschlamm enthält ebenfalls   50-60%   oder mehr Wasser und dazu kann noch ein weiterer Wasserzusatz kommen, wenn nämlich die Phosphorverbindungen, vorzugsweise Triplephosphat oder Phosphorsäure in wässeriger Lösung zugegeben werden. Unterstützt durch die grosse Ballastmenge an Wasser als Verteilungflüssigkeit, ist eine vollkommene Mischung verhältnismässig leicht zu erreichen.

   Nach dem Einweichen, Pressen und darauffolgenden Trocknen liegt das Futtermittel mit gleichmässigem, ausgewogenem Mineral- 

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 salzgehalt vor und kann sofort verfüttert werden. 



   Aus dem folgenden Durchführungsbeispiel ist ein zweckdienliches Mengenverhältnis im einzelnen zu entnehmen : 14 kg trockener Saturationskalk wird durch Zusatz von Wasser auf eine   50%     Maische verdünnt,   zu welcher eine wässerige Lösung mit einem Gehalt von 0,75 kg Triplephosphat in dünnem Strahl zufliessen gelassen wird. Diese Maische wird mit etwa 26 kg handelsüblicher heifer Melasse in einem Rührwerk durchmischt und ist zum Einweichen von zirka 480 kg ausgelaugten Rübenschnitzeln mit einem Wassergehalt von 92% ausreichend. Nach dem Pressen und Trocknen enthalten die Schnitzel neben 3% CaCO, 
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 hauptsächlichinfolge seines harmonischen Gehaltes an allen notwendigen Mineralsalzen zur Hervorbringung erhöhter Leistungen geeignet.

   Bei der Verfütterung wird die Gefahr von Mangelkrankheiten, wie Knochenweiche,   Knochenbrüchigkeit,   Stoffwechselkrankheiten, Unfruchtbarkeit, verhindert. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hauptfuttermittel auf Basis ausgelaugter   Zuckerrübenschnitzel,   Saturationskalk, gegebenenfalls mit Melassezusatz, und mit einem Gehalt an Verbindungen der Phosphorsäuie, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungen der   Phosphorsäure wasser-oder   citratlösliche Verbindungen, vorzugsweise sogenanntes Triplephosphat, in Mengen bis zu 1% enthalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Futtermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das VerhälmisCaCO : PO etwa 4 : 1 beträgt.
    3. Verfahren zur Herstellung des Futtermittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man aus Saturationskalk, den Phosphorverbindungen und Melasse eine Emulsion herstellt, in welcher gewöhnliche Trockenschnitzel geweicht und sodann in Ballen gepresst werden.
AT446354A 1954-08-10 1954-08-10 Hauptfuttermittel und Verfahren zu seiner Herstellung AT203837B (de)

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