DE821344C - Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher, resorbierbarer Calciumphosphate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher, resorbierbarer Calciumphosphate

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DE821344C
DE821344C DEP5136A DEP0005136A DE821344C DE 821344 C DE821344 C DE 821344C DE P5136 A DEP5136 A DE P5136A DE P0005136 A DEP0005136 A DE P0005136A DE 821344 C DE821344 C DE 821344C
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Dr Phil Wolfgang Hennig
Dr Med Wilhelm Theopold
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PHIL WOLFGANG HENNING DR
WILHELM THEOPOLD DR MED
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PHIL WOLFGANG HENNING DR
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/06Aluminium, calcium or magnesium; Compounds thereof, e.g. clay

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Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher, resorbierbarer Calciumphosphate Es ist bekannt, daß die Calciumphosph,itc in Wasser nahezu unlöslich sind So beträgt die Löslichkeit beispielsweise des sekundären Calciumphosphates (CaHPO) bei 6o C nur o,ri0;0 und bei 24,5 C sogar nur 0,02°/o.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde nun gefunden, daß die genannten Phosphate in Wasser zur Lösung gebracht werden können, wenn ihnen ein-, zwei- oder dreibasische wasserlösliche organische Oxysäuren, wie Milchsäure, Weinsäure oder Citronensäure u. dgl., beigemischt werden. Ob sich durch diese Zusätze Doppelsalze oder Komplexverbindungen bilden, konnte bisher mit Sicherheit noch nicht festgestellt werden. Zweckmäßig geht man für die Herstellung der gewünschten Lösungen jedoch nicht von den Calciumphosphaten selbst aus und bringt diese dann durch Zusatz der genannten Oxysäuren zur Lösung, sondern man bildet die Calciumphosphate aus den Komponenten unter Zusatz der Oxysäure. So kann man beispielsweise einer Lösung der Oxysäure in Wasser die gewünschte Menge Phosphorsäure zusetzen und diesem Säuregemisch dann die der Phosphorsäure äquivalente Menge Calciumcarbonat zugeben. Unter Entbindung von Kohlensäure bildet sich dann das gewünschte Calciumphosphat, das jedoch nicht ausfällt, sondern in der wässerigen Lösung der Oxysäure gelöst bleibt. Ebenso kann man durch wechselweise Umsetzung entsprechender Salze, wie Natriumphosphat und Calciumchlorid, das gewünschte Calciumphosphat in der wässerigen Lösung der Oxysäure herstellen.
  • Die so gewonnenen Lösungen der Phosphate und insbesondere des sekundären Calciumphosphat es können als solche oder zur Trockne eingedampft oder auch in Mischung mit anderen Präparaten oder Nahrungsmitteln, wie Haferflocken u. dgl., zur allgemeinen Calciumtherapie und insbesondere zur Prophylaxe und Behandlung der Rachitis bei Mensch und Tier, vor allem Vitamin D-resistenter Fälle sowie anderen Calciumstoffwechselstörungen, benutzt werden.
  • Der besondere Vorteil dieses Präparates besteht darin, daß es im Gegensatz zu anderen bekannten Kalkpräparaten, wie Calciumlactat oder Calciumsaccharat usw., außer der Kalkkomponente auch noch Phosphorsäure enthalten, die für die Knochen- und Zahnbildung usw. unerläßlich ist und die, wie durch Versuche festgestellt worden ist, in Kombination mit den genannten Oxysäuren die Resorbierbarkeit des Kalks durch den Körper wesentlich zu steigern vermag.
  • Beispiel 1 In I000 g Milchsäure (DAB. 6) werden 86,o g sekundäres Calciumphosphat (CaHPO4 2 H20) eingetragen und unter leichtem Erwärmen gelöst, oder es werden in die genannte Menge Milchsäure 4g,o g Phosphorsäure eingetragen und allmählich so,o g Calciumcarbonat zugesetzt.
  • Beispiel 2 In 2 1 Wasser werden I500 g Weinsäure (DAB. 6) gelöst, und in dieser Lösung werden dann I72 g Ca H P 04 2 H2 0 bei einer Temperatur von etwa 60" C zur Lösung gebracht.
  • Man kann aber auch in einer Mischung von gS g H3PO4 und 2 1 Wasser I500 g Weinsäure lösen und der Lösung dann nach und nach bei etwa 65° C IOO g Calciumcarbonat zusetzen. (Diese unter Beispiel 2 angeführten Lösungen sind nur begrenzte Zeit beständig.) Beispiel 3 210 g Citronensäure werden in 700 ccm Wasser gelöst, und in dieser Lösung werden dann 68,8 g CaHPO4. 2 H20 unter Rühren zur Lösung gebracht.
  • Man kann der genannten wässerigen Citronensäurelösung aber auch 39,8 g H3POI zusetzen und dann nach und nach 40,0 g CaCO3 eintragen.
  • PATENTANSPRI;(:HE: I. Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher, resorbierbarer Calciumphosphate, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphate, insbesondere das sekundäre Calciumphosphat (CaHPO1 2 H20), unter Mitverwendung von ein-, zwei- oder dreibasischen wasserlöslichen organischen Oxysäuren als Lösungsvermittler in Wasser gelöst werden.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Calciumphosphate in der wässerigen Lösung der als Lösungsvermittler benutzten Oxysäure durch Zusatz von Phosphorsäure und einer äquivalenten Menge Calciumcarbonat oder durch wechselweisen Umsatz entsprechender Salze gebildet werden.
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