AT203559B - Schaltungsanordnung zur Durchführung der Gesprächsumlegung oder Zurückschaltung auf das Amt nach Beendigung eines Rückfragegespräches - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Durchführung der Gesprächsumlegung oder Zurückschaltung auf das Amt nach Beendigung eines Rückfragegespräches

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AT203559B
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AT
Austria
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relay
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call
circuit
relays
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AT653257A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl Ing Binder
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Schrack Elektrizitaets Ag E
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Description


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  Schaltungsanordnung zur Durchführung der Gesprächsumlegung oder Zurückschaltung auf das Amt nach Beendigung eines Rückfragegespräches 
Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, während eines Amtsgespräches   Rückfragen, zu andern   Teilnehmern in der eigenen Zentrale zu halten und anschliessend daran ohne Mithilfe der Vermittlung das Amtsgespräch entweder der rückgerufenen Nebenstelle übernehmen zu lassen oder sich selbst auf das Amt zurückzuschalten. Für das Rückfragegespräch werden dabei entweder die vorhandenen Innenverbindungseinrichtungen oder auch eigene Verbindungswege vorgesehen. Fast bei allen Schaltungen erfolgt die Einleitung sämtlicher Umschaltvorgänge mittels eines Differentialrelais, das in der gemeinsamen Speiseleitung der Nebenstellen liegt.

   Zur Unterscheidung, welcher der beiden in Rückfrage verbundenen Nebenstellen das Amtsgespräch nach Beendigung der Rückfrage zufallen soll, wird bei kleinen Anlagen vielfach jedem Teilnehmer individuell ein weiteres Differentialrelais zugeordnet, das jeweils in der zum Teilnehmer führenden Sprechstromschleife liegt und durch Tastendruck bei der übernehmenden Nebenstelle betätigt wird. Diese Art der Teilnehmermarkierung hat den Nachteil, dass durch die Hintereinanderschaltung zweier Differentialrelais in jedem Sprechstromzweig der Schleifenwiderstand erhöht wird, was eine Herabsetzung des   Speisestromes   bzw. eine Verminderung der Reichweite zur Folge hat. Ausserdem können diese Differentialrelais nur eine geringe Kontaktbelastung vertragen, wodurch der diesen Relais innerhalb der Schaltung zugeteilte Aufgabenkreis stark beschränkt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, bei der wohl zur Einleitung der Rückfrage bzw. der Gesprächsumlegung oder der Rückschaltung aufs Amt in   üblicher   Weise ein allgemeines Differentialrelais verwendet wird, hingegen für die Teilnehmermarkierung bzw. für   die Auslösung bestimmter,   dem Teilnehmer zugeordneter oder vom jeweiligen Teilnehmeranschluss abhängiger Schaltvorgänge m jedem der beiden zu den in der Rückfrage verbundenen Nebenstellen führenden, von der gemeinsamen Speisebrücke ausgehenden Verbindungszweigen ein Linienrelais vorgesehen ist, dessen Wicklung in einer der beiden Sprechadern (z. B. b-Ader) liegt und im Betriebszustand kurzgeschlossen ist, bei der Abgabe des   Riickfrage- bzw. Gesprächsumlegungskriteriums   jedoch (z.

   B beim Erdtastendruck) kurzzeitig und vorübergehend zur Wirkung gelangt. Durch diese Anordnung wird die ungünstige Beeinflussung der Sprechverständigung im vorher beschriebenen Sinne vermieden und gleichzeitig dadurch, dass im Sprechkreis nur eine einzige Wicklung liegt, deren Widerstand überdies für den Gesprächszustand sowie für die Impulsstromgabe wegen des zu diesem Zeitpunkt bestehenden Kurzschlusses nicht von Bedeutung ist, eine entsprechend höhere Kontaktbelastbarkeit dieses Relais erzielt. 



   Vorausgesetzt ist dabei, dass für den Umschaltevorgang, eingeleitet durch das gemeinsame Differentialrelais der Speisung, mindestens 2 Schaltstufen vorhanden sind, die nacheinander geschaltet werden. 



  In der nachfolgenden Detailbeschreibung wurde angenommen, dass für den Umschaltevorgang beispielsweise   2 Relais (R- Relais   und S-Relais) hintereinander betätigt werden. Während dieser Folgezeit zwischen der ersten und zweiten Schaltstufe wird nun kurzzeitig das vorher erwähnte   Linifnrelais   eingeschaltet. 



   Das Wesen der Erfindung ist wie nachstehend beschrieben dadurch gekennzeichnet,   dass   zwei Mar-   kierrelais (M, MJ in den beiden Sprechschleifen der Rückfrageverbindung im normalen Betriebszustand durch Kontakte (x und x) wenigstens eines Relais (z. B. X) kurzgeschlossen sind und daher nur während der   Zeitdauer der Umschalteeinleitung in Serie zum gemeinsamen Differentialrelais liegen. Es ist bei dem 

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   ) eschriebenen Beispiel angenommen,   dass die beiden im Rückfragezustand befindlichen Nebenstellen   nittels   zweier über Wählerkontaktkränze führender Verbindungswege (I und II) an die gemeinsame Speisung angeschlossen sind.

   Die für die zu beschreibende Schaltungsanordnung unwesentlichen Schaltmittel iind in den Figuren nur soweit dargestellt, als dies zum Verständnis erforderlich ist. 



   Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung als Ganzes, wogegen in den Fig. 2-5 Teilrarianten dieser Schaltung dargestellt sind. 
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Fig. 1md J   II)   und die Wicklungen des   Differentiahelais (D I   und D II). 



   Will nun die Nebenstelle 1 eine Rückfrage durchführen, z. B mit Nebenstelle 2, so drijrkt sie ihre 
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    te, wodurch das Differentialrelais D durch seine Wicklung D II zum Anzug gebracht wird. S tromkreisS   angenommen sind, meist in der Form, dass ein Relais 'Relais R) beim Drücken des Tasters betätigt wird, während das zweite Relais (Relais S) beim Loslassen des Tasters arbeitet. 



   Der Aufbau der Rückfrageverbindung geschieht anschliessend in üblicher Weise. Fig. 1 zeigt die prin-   zipielle Darstellung eines Rückfragegespräches   mit gemeinsamer Speisung und Durchschaltung der Sprejhwege zu den Teilnehmern mit Wählern. Der Aufbau der Verbindung ist sowohl in bezug auf beide Nebenstellen vollkommen symmetrisch. Je nachdem, welche   Nebenstel1e nunmehr   die Amtsleitung zur Fortietzung des Amtsgespräches übernimmt, kann man von einer Rückschaltung bzw. Übernahme sprechen. 



  Die Einleitung dieser Umschaltung geschieht neuerlich durch Drücken des entsprechenden Nebenstellen- 
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Das ansprechende Relais X hebt mit seinen Kontakten für die Zeitdauer des angezogenen D-Relais   vorübergehend   den Kurzschluss der in der einen Sprechader liegenden Linienrelais, auch Markierungsrelais 
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   Das Relais M bereitet alle weiteren   Schaltvorgänge   zur Herstellung der   Rückschaltung vor.   Mit dem   Anzug des Markierungsrelais M wird ein Verzögerungsrelais VI gebracht. 



  Das Relais V hebt die Unterbrechung in der andern Sprechader (z. B. x) mit Kontakt vl wieder auf,   so dass nach dem Loslassen der Erdtaste die Schleife für das Speiserelais sichergestellt ist. Nach dem Loslassen   der Erdtaste fällt   zuerst das Relais D ab. Es folgt Relais X, so dass die   Wicldung   M kurzgeschlossen wird und schliesslich auch Relais V zum Abfallen gelangt. 



    Durch das Ansprechen des Relais M wird die endgültige Abschaltung der Nebenstelle N. St. 2 sowie der Rücklauf des Wählers W 2 eingeleitet (Stromwege nicht gezeichnet).   



   In gleicher Weise hätte sich auch Nebenstelle 2 auf das Amt rückschalten können, wobei der Wähler
W   den Rücklauf   angetreten hätte und die Nebenstelle N. St. 1 ausgeschieden worden wäre. 



   Die weiteren Figuren sind als Ausschnitte der Fig. 1 zu betrachten, in denen nur die Abweichungen dargestellt sind. 



   Nach Fig. 2 wird der Kurzschluss der Wicklung des Markierungsrelais M durch zwei Kontakte der angenommenen Rückfrageschaltungsrelais (r und s) in Wechselschaltung erzielt. Entsprechend der Eigenart der Rückfrageschaltung liegen diese beiden Kontakte bei ungedrückter Apparatetaste auf gleichen Seiten und bewerkstelligen damit den Kurzschluss, hingegen während der Zeitdauer des Tastendruckes auf verschiedenen Seiten, so dass der Kurzschluss aufgehoben wird. 



   In Fig. 3 wird das Hilfsrelais X nicht von Relais D, sondern von einer Wechselschaltung der Rückfragerelais R und S derart gesteuert, dass diese Kontakte nur während des Tastendruckes auf der gleichen Seite ihrer Schaltung zu liegen kommen. 



   Fig. 4 und 5 zeigt Mittel, um ein Ansprechen des in der andern Sprechschleife liegenden Markierrelais durch Fehlströme zu vermeiden. 



   Nach Fig. 4 wird gleichzeitig mit dem Tastendruck und Ansprechen des D-Relais im Spannungsast der 

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   gee : dete Speise zweig durch   einen d-Kontakt abgetrennt, wodurch eine   Stromschwächung   für das im Gegenzweig liegende Markierrelais erreicht wird und dadurch die Fehlstrombedingung wesentlich verbessert. Einen gleichen Zweck erfüllt die Schaltung nach Fig. 5, wobei an Stelle des geänderten Speisezweiges der Fehlstrom über den   a-Ast   und über die Stationen durch die Gegenschaltung des Gleichrichters unterbunden wird. 



   In beiden Fällen wird eine Hälfte der Fehlstromableitung zur Erde abgetrennt bzw. gesperrt. 



   Selbstverständlich ist dieser Erfindungsgedanke auch anwendbar, wenn beispielsweise bei Relaiszentralen der Wählerkranz W durch Relaiskontakte ersetzt ist oder die kurzzeitig angeschalteten Markierrelais an einer andern Stelle im Stromkreis liegen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schaltungsanordnung zur Durchführung der Gesprächsumlegung oder Zurückschaltung auf das Amt   nach Beendigung eines Rückfragegespräches, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Markierrelais (M, M) in den beiden Sprechschleifen der Rückfrageverbindung im normalen Betriebszustand durch Kontakte (x und x2) wenigstens eines Relais (z. B. X) kurzgeschlossen sind und daher nur während der Zeitdauer der   UmschaJ-eeinleitung in Serie zum gemeinsamen Differentialrelais (D) liegen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufhebung des Kurz- schlosses der Markierrelais die Kontakte (r und s) zweier zu verschiedenen Schaltzeiten arbeitenden Relais des an sich bekannten Umschaltevorganges vorgesehen sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselschaltung von zwei Umschaltekontakten (r und s) während einer kurzzeitigen Schaltperiode an Stelle des d-Kontaktes ein Hilfsrelais (X) einschaltet.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontakte (x und x) eines Hilfsrelais (X) zur Abschaltung der Fehlströme für das nicht betätigte Markierrelais bestimmt sind.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Kontakt (d) in der Speiseleitung bzw. Gleichrichter (GI und G1J in den Leiterschleifenhälfteneingebaut sind, die einen Teil des Fehlstromes des nicht betätigten Markierrelais unterbinden.
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