AT202141B - Verfahren zur Herstellung von neuen basischen Äthern von Hydroxy-anthrachinonen und von Salzen derselben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen basischen Äthern von Hydroxy-anthrachinonen und von Salzen derselben

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AT202141B
AT202141B AT68958A AT68958A AT202141B AT 202141 B AT202141 B AT 202141B AT 68958 A AT68958 A AT 68958A AT 68958 A AT68958 A AT 68958A AT 202141 B AT202141 B AT 202141B
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  Verfahren zur Herstellung von neuen basischen Äthern von Hydroxy-anthrachinonen und von Salzen derselben 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von basischen Äthern von Hydroxy-anthrachinonen und von Salzen derselben, welches darin besteht, dass man ein Monohydroxy- oder Dihydroxy-anthrachinon mit einer Base in ein Salz überführt, das entstandene Salz mit einem   Tertiäraminoalkyl-halogenid   umsetzt und den erhaltenen basischen Äther in ein Säureadditionssalz oder ein quaternäres Ammoniumsalz überführt. 



   Als Hydroxy-anthrachinone werden vorzugsweise 1-Hydroxy-anthrachinon oder Dihydroxyanthrachinone, wie z. B.   1, 4-   oder 1, 8-Dihydroxyanthrachinon, verwendet. Die Überführung der Hydroxy-anthrachinone in ein Salz geschieht zweckmässig mit einer Alkalimetallbase. Die Umsetzung des so erhaltenen Salzes mit dem Tertiäraminoalkyl-halogenid wird am besten in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie z. B. 



  Benzol, Toluol oder Xylol, vorgenommen. Das Salz des Monohydroxy- oder Dihydroxy-anthrachinons kann als solches isoliert werden oder dann direkt in der Reaktionsmischung mit dem Tertiäraminoalkyl-halogenid umgesetzt werden. Das letztere Vorgehen wird jedoch bevorzugt, d. h. das Salz des Hydroxy-anthrachinons wird hergestellt, indem man das Hydroxy-anthrachinon in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel suspendiert und eine konzentrierte wässerige Lösung einer Base, wie z. B. Ammoniumhydroxyd, oder ein Alkalimetallhydroxyd, wie z. B. Natriumoder Kaliumhydroxyd, zugibt. Das Wasser wird dann aus dem Reaktionsgemisch durch Kochen am Rückfluss unter Wasserabspaltung entfernt und das Tertiäraminoalkyl-halogenid, in Tuluol oder Xylol, gelöst, dem Reaktionsgemisch zugegeben. 



   Wenn ein Dihydroxy-anthrachinon als Ausgangsmaterial gewählt wird, so führt der einmolare Zusatz einer Base und darauf der einmolare Zusatz eines   Tertiäraminoalkyl-halogenides   zur hauptsächliche Bildung eines Anthrachinonderivates, das nur eine basische Äthergruppe enthält. Die zweite Hydroxylgruppe bleibt im wesentlichen unverändert. Wenn jedoch eine zweimolare Menge einer Base und eines Tertiäraminoalkyl-halogenides pro molare Menge eines   Dihydroxy-anthrachinones   verwendet wird, dann reagieren beide Hydroxylgruppen und es entsteht ein Anthrachinon-derivat, das zur Hauptsache zwei basische Äthergruppen enthält. 



   Von den Tertiäraminoalkyl-halogeniden werden vorzugsweise   Dialkylaminoalkyl-haloge-   nide und stickstoffheterocyclische Alkylhalogenide verwendet, in welch letzteren das Stickstoffatom des heterocyclischen Ringes mit einem Kohlenstoffatom der Alkylhalogenidgruppe verbunden ist. Die vorzugsweise niederen Alkylgruppen können gerade oder verzweigt sein. Als Beispiele 
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 : Dimethylaminomethyl-halogenid,aminobutyl-halogenid, Diäthylaminobutyl-halogenid,   Diäthylaminoisobutyl-halogenid,   Dipropylaminobutyl-halogenid usw. Die stickstoffheterocyclischen Radikale bestehen vorzugsweise aus
5- oder 6 gliederigen gesättigten Stickstoffmonoheterocyclen, wie z. B. Morpholinyl, Piperydil, Pyrrolidyl, usw. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen basischen Äther von Hydroxy-anthrachinonen bilden Säureadditionssalze bei der Umsetzung mit einer Säure und quaternäre Ammoniumsalze bei der Umsetzung mit einem Quaternisierungsmittel. Vorzugsweise herstellbare Säureadditionssalze sind : die Hydrohalogenide, wie z. B. Dihydrochloride, Hydrobromide, Hydrojodide oder die Sulfate, Phosphate, Nitrate,   Toluolsulfonate,   Zitrate, Oxalate, Ascorbate, usw.

   Quaternäre Ammoniumsalze können mit Alkylhalogeniden erhalten werden, vorzugsweise mit niederen Alkylhalogeniden, wie Methylchlorid, Methylbromid, Methyljodid, Äthyljodid, Propylchlorid, Propylbromid, Butylchlorid und Butylbromid, usw. ; ferner mit niederen Alkenylhalogeniden, wie Allylbromid, Crotylbromid, usw. ; mit niederen Aralkylhalogeniden, wie Benzylchlorid, Benzylbromid, Methoxybenzylchlorid, Phenäthylchlorid, usw. ; und schliesslich mit niederen Alkylsulfaten, wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, usw. 



   Die   erfindungsgemäss   erhältlichen Verbindungen sind wirksam zur Bekämpfung von Mikro- 

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 organismen, wie z. B. Syphacia obvelata, Trichomonas vaginalis, und sollen deshalb als Anthelmintika und Mittel gegen Protozoen verwendet werden. 



   Beispiel   1 : 67-1-Hydroxy-anthrachinon   werden mit 1000 cm3 Wasser verrührt. Dazu wird eine Lösung von 34 g Natriumhydroxyd in 100 cm3 Wasser gegeben. Nach 2 Stunden wird das Natriumsalz von 1- Hydroxy-anthrachinon abfiltriert, mit 300 cm3 Alkohol und mit 300 cm3 Aceton gewaschen, dann bei   50  C   getrocknet. 



   75 g des Natriumsalzes von 1-Hydroxy-anthrachinon werden mit 300 cm3 Toluol verrührt. 



  Dazu wird eine Lösung von 45   g ss-Diäthylamino-   äthylchlorid in 100 cm3 Toluol gefügt. Die Mischung wird unter Rühren während 8 Stunden am   Rückfluss   gekocht. Nach dem Erkalten wird sie filtriert. Das Filtrat wird wiederholt mit verdünntem Natriumhydroxyd extrahiert, mit Wasser gewaschen und dann mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Der Säureextrakt wird mit Ammoniak alkalisch gestellt. Das sich ausscheidende Öl kristallisiert beim Stehen. Es wird abfiltriert und getrocknet. Das rohe l- (ss-Di-   äthylaminoäthoxy)-anthrachinon   schmilzt bei 45 bis   50 0 C.   Durch Lösen der Base in etwa der vierfachen Menge Alkohol und Zugabe von überschüssiger alkoholischer Salzsäure erhält man das Hydrochlorid, welches langsam kristallisiert.

   Nach Stehenlassen über Nacht wird es abfiltriert und mit etwa der 20fachen Menge Alkohol umkristallisiert. Schmelzpunkt 227-228   C. 
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 von 3 cm3 Methyljodid wird die Mischung bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei das Methojodid langsam auskristallisiert. Es wird nach 3 Tagen abfiltriert und mit zirka 300 cm3 Alkohol umkristallisiert. Das reine   1- (ss-Diäthyl-     aminoäthoxy)-anthrachinon-methojodid   schmilzt bei   197-199  C.   



   8 g   l- (ss-Diäthylaminoäthoxy)-anthrachinon   werden in 50 cm3 Methanol gelöst und mit 20 cm3 einer   18% gen   Methylbromidlösung in Methanol vermischt. Nach eintägigem Stehenlassen bei Raumtemperatur wird langsam Äther zugefügt. 



  Das   l- (ss-Diäthylaminoäthoxy)-anthrachinon-me-   thobromid kristallisiert aus und wird durch Umkristallisieren aus Isopropanol gereinigt. 



  Schmelzpunkt   212-213 0 C.   



   Beispiel 2 : Eine Lösung von 17 g   ss- (l-Pi-   peridyl)-äthylchlorid-hydrochlorid in 40 cm3 Wasser wird mit Ammoniak alkalisch gestellt. Die befreite Base wird mit 3 Anteilen zu je 60 cm3 Toluol extrahiert und der Toluolextrakt über Kaliumcarbonat getrocknet. Die filtrierte Lösung wird einer Suspension von 17 g des Natriumsalzes von 1-Hydroxy-anthrachinon in 100 cm3 Toluol zugefügt. Die Mischung wird unter Rühren am Rückfluss gekocht. Nach 8 Stunden wird die Lösung gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure extrahiert, wobei das Hydrochlorid des Aminoäthers bald auskristallisiert. Das Hydrochlorid wird abfiltriert und aus 150 cm3 Wasser umkristallisiert. 
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5   g l- [ss- (r-Piperidyl)-äthoxy]-anthrachinon-   hydrochlorid werden in Wasser gelöst.

   Die Base wird durch Ammoniak freigemacht, mit Benzol extrahiert und die Benzollösung eingedampft. 



  Die so erhaltene freie Base wird in Alkohol gelöst. 



  Nach Zugabe von 3 cm3 Methyljodid wird die Lösung während 2 Tagen stehengelassen. Das 1- [ss-(1'-Piperidyl)-äthoxy]-anthrachinon-methojodid wird filtriert und aus Methanol umkristallisiert. Schmelzpunkt   221-222  C.   



   Beispiel 3: 15 g ss-(4-Morpholinyl)-äthylchlorid-hydrochlorid werden in 20 cm3 Wasser gelöst. Die Lösung wird abgekühlt und mit Kaliumcarbonat gesättigt. Die so freigemachte Base wird mit mehreren Anteilen Toluol extrahiert. Die Toluollösung (etwa 200 cm3) wird über Kaliumcarbonat getrocknet und filtriert. 



  Das Filtrat wird einer Suspension von 9 g trockenem Natriumsalz von 1-Hydroxy-anthrachinon in 100 cm3 Toluol beigefügt. Die Mischung wird 12 Stunden am Rückfluss gekocht und, nach dem Erkalten, filtriert. Die Base wird aus dem Filtrat mit verdünnter Salzsäure extrahiert und der Säureextrakt mit Ammoniak alkalisch gestellt. 



  Das   l- [ss- (4'-Morpholinyl)-äthoxy]-anthrachinon   kristallisiert sofort aus. Es wird filtriert und aus Alkohol umkristallisiert. Schmelzpunkt 115 bis 1170 C. 



   4 g der so erhaltenen Base werden in 100 cm3 heissem Alkohol gelöst. Man fügt überschüssige alkoholische Salzsäure zu. Beim Kühlen der dunklen Lösung fällt das Hydrochlorid aus. 



    Schmelzpunkt : 213-2140 C.    



   Beispiel 4 : 16 g ss-Dimethylaminoisopropylchlorid-hydrochlorid werden in 30 cm3 Wasser gelöst. Die Base wird durch Zugabe von überschüssigem Kaliumcarbonat gefällt und mit 200 cm3 Toluol extrahiert. Die Lösung wird mittels Kaliumcarbonat getrocknet, dann filtriert. Das Filtrat wird zu einer Suspension von 19 g des Natriumsalzes von 1-Hydroxy-anthrachinon in 100 cm3 Toluol gegeben und die Mischung während 15 Stunden am   Rückfluss   gekocht. Nach dem Kühlen wird die Lösung filtriert, das Filtrat mit verdünnter Salzsäure extrahiert und der Säureextrakt mit Ammoniak alkalisch gestellt. 



  Das 1-(ss-Dimethylaminoisopropoxy)-anthrachinon fällt als Öl aus, welches rasch kristallisiert. 



  Nach Umkristallisation aus   50% igem   Alkohol liegt der Schmelzpunkt bei   410   C. 



   6 g dieser Base werden in 50 cm3 Alkohol gelöst. Die Lösung wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert und die klare Lösung mit Äther verdünnt. Das   l- (ss-Dimethylaminoiso-   propoxy)-anthrachinon-hydrochlorid kristallisiert aus und schmilzt bei   196-197  C.  
Beispiel   5 : 23 g 1-Hydroxy-anthrachinon   werden mit 300 cm3 Xylol verrührt. Dazu wird eine Lösung von 7 g Kaliumhydroxyd in 25 cm3 Wasser gegeben. Die Mischung wird am Rück- 

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 fluss unter Wasserabspaltung gekocht, bis das ganze Wasser entfernt ist, Es wird eine Lösung von   y-Dimethylaminopropy1chlorid   zugefügt, welche aus einer konzentrierten wässerigen Lösung von 18 g des Hydrochlorids mit einem Überschuss an Kaliumcarbonat und Extraktion mit Xylol gewonnen wurde.

   Man kocht die Mischung während 7 Stunden am   Rückfluss.   Nach dem Kühlen wird filtriert, mit verdünnter Salzsäure extrahiert und der Säureextrakt mit Ammoniak alkalisch gestellt. Das   l- (y-Dimethylaminopro-   poxy)-anthrachinon scheidet sich in kristalliner Form aus. Nach dem Umkristallisieren aus 50%igem Alkohol schmilzt es bei 45  C. 



   8 g der so erhaltenen Base werden in 100 cm3 Aceton gelöst. Nach Zugabe von alkoholischer Salzsäure fällt das Hydrochlorid sofort aus. Es wird aus Isopropanol umkristallisiert und schmilzt bei   197-198  C.   



   3 g der Base werden in 20 cm3 Methanol gelöst. Dazu werden 3 cm3 Methyljodid gegeben. Nach einigen Minuten beginnt das Methojodid zu kristallisieren. Am folgenden Tag wird es abfiltriert und aus etwa 30 cm3 Methanol um- 
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 Schmelzpunkt   236-237  C.   



   Beispiel 6 : 20   g #-Diäthylaminopropylchlorid-   hydrochlorid werden mit 30 cm3 Wasser verrührt. 



  Ammoniak im Überschuss wird zugefügt und die Base mit Toluol extrahiert. Die getrocknete und filtrierte Lösung wird einer Suspension von 25 g des Natriumsalzes von 1-Hydroxy-anthrachinon in Toluol zugegeben und die Mischung 8 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Kühlen wird die Mischung filtriert, das Filtrat mit 3 n-Salzsäure extrahiert und der Extrakt mit Aceton verdünnt. Das   1- (y-Diäthylaminopro-   poxy)-anthrachinonhydrochlorid kristallisiert beim Stehen. Schmelzpunkt   210-211  C.   



   Beispiel 7 : 24 g 1, 2-Dihydroxy-anthrachinon werden in 300 cm3 Xylol aufgenommen. Eine Lösung von 17 g Kaliumhydroxyd in 35 cm3 Wasser wird langsam unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben. Nach vollständiger Aufnahme wird die Mischung am   Rückfluss   unter Wasserabscheidung gekocht, bis das gesamte Wasser entfernt ist. Die Mischung wird nun auf etwa   50-60 C   abgekühlt. Man gibt 28 g ss-Diäthylaminoäthylchlorid zu und kocht während 6 Stunden unter Rühren am Rückfluss. Nach dem Kühlen wird die Lösung filtriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure wiederholt extrahiert. Der Säureextrakt wird mit Ammoniak alkalisch gestellt und das   1, 2-bis- (ss-Diäthyl-   aminoäthoxy)-anthrachinon mit Äther extrahiert. 



  Ein Teil des Produktes kristallisiert im Äther aus, wird abfiltriert und wie im Beispiel 8 verarbeitet. 



  Die ätherische Lösung wird über Kaliumhydroxyd getrocknet. Man filtriert und gibt alkoholische Salzsäure zu. Während des Stehens im Kühlschrank kristallisiert das Hydrochlorid aus. Es wird abfiltriert und aus 500 cm3 Alkohol umkristallisiert. Man erhält reines   1, 2-bis- (ss-Di-     äthylaminoäthoxy) - anthrachinon - dihydrochlorid    vom Schmelzpunkt 227   C. 



   6, 5 g des so erhaltenen Hydrochlorids werden in 50 cm3 Wasser gelöst. Die Base wird mit Ammoniak befreit und mit Äther extrahiert. 



  Die getrocknete ätherische Lösung wird eingedampft und das 1,2-bis-(ss-Diäthylaminoäthoxy)anthrachinon wird als freie Base erhalten.
Diese Base wird in Aceton gelöst. Man gibt 6 cm3 Methyljodid zu und lässt über Nacht stehen. Das   l, 2-bis- (ss-Diäthylaminoäthoxy)-an-     thrachinon-dimethojodid   wird abfiltriert und getrocknet ; es schmilzt bei   230-231  C   und enthält 1 Mol Kristallaceton. 



   Beispiel 8 : Das gemäss Beispiel 7 aus der ätherischen Lösung der Base auskristallisierte Produkt wird aus Alkohol umkristallisiert. Das 
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Das in Wasser hergestellte Hydrochlorid kristallisiert aus der wässerigen Lösung und schmilzt bei   225-229   C,   während das aus einer alkoholischen Lösung der Base mit alkoholischer Brom-   wasserstoffsäure   hergestellte Hydrobromid bei   225-2260 C schmilzt.    



   5 g der Base werden in 100 cm3 Methanol gelöst. Dazu werden 5 cm3 Methyljodid gegeben. 



  Beim Stehen kristallisiert das l-Hydroxy-2- (ss-di-   äthylaminoäthoxy)-anthrachinon-methojodid,   welches aus Wasser umkristallisiert wird. Schmelzpunkt   228-229  C.   



   Beispiel 9 : 24 g 1, 4-Dihydroxy-anthrachinon werden mit 300 cm3 Xylol verrührt. Dazu wird eine Lösung von 15 g Kaliumhydroxyd in 45 cm3 Wasser langsam bei Raumtemperatur gegeben. 



  Nach Beendigung der Zugabe wird die Mischung unter ständigem Rühren am Rückfluss unter Wasserabscheidung gekocht. Wenn das Wasser zur Gänze entfernt ist, wird die Mischung auf zirka   800 C gekühlt.   28 g   ss-Diäthylaminoäthyl-   chlorid werden zugegeben und die Mischung wird 7 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Kühlen wird der Rückstand abfiltriert, das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit verdünnter Salzsäure extrahiert. 



  Die Base wird mit Ammoniak aus dem Säureextrakt befreit und mit Äther ausgezogen. Die ätherische Lösung wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Petroläther aufgerührt. 



  Die beim Stehen auskristallisierte Base wird ab- 
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 schmilzt bei   60-61  C.   



   5 g dieser Base werden in 40 cm3 Alkohol gelöst und mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert. Die klare Lösung wird mit einem gleichen Volumen Äther verdünnt. Beim Stehen kristallisiert das Hydrochlorid aus. Es wird in 40 cm3 Wasser gelöst, filtriert und mit 160 cm3 Aceton verdünnt. Das reine 1,4-bis-(ss-Diäthylamino- äthoxy)-anthrachinon-dihydrochlorid schmilzt bei 235 0 C. 



   5 g der Base werden in 150 cm3 Aceton gelöst. 



  Nach Zugabe von 5 cm3 Methyljodid wird die 

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 Mischung 3 Tage stehengelassen. Das Methojodid wird abfiltriert und aus einer Mischung von 30   cm3   Alkohol und 60 cm3 Methanol umkristallisiert. Das   l, 4-bis- (ss-Diäthylaminoäthoxy)"     anthrachinon-dimethojodid   schmilzt bei 246, 5 bis   247, 50   C. 



    Beispiel10 : 24 g 1, 4-Dihydroxy-anthrachinon    werden mit 300 cm3 Xylol verrührt. Dazu wird eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 40 cm3 Wasser langsam gegeben. Die Mischung wird am   Rückfluss   unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser vollständig entfernt ist, dann wird 
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 chlorid mit Kaliumcarbonat und Extraktion mit 100 cm3 Xylol) zugefügt und die Mischung 6 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Erkalten wird die Lösung filtriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst und mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Das   1, 4-bis- (ss-     Dimethylaminoisopropoxy)-anthrachinon   wird aus der sauren Lösung mit Ammoniak freigemacht und mit Äther ausgezogen.

   Nach Zugabe von alkoholischer Salzsäure fällt das rohe Dihydrochlorid aus. Die Umkristallisation aus Iso-   propanol (Aceton (1 :   2) ergibt das reine Dihydrochlorid vom Schmelzpunkt   217-219   C,   welches l Mol Kristallösungsmittel enthält. 



   5 g des so erhaltenen Dihydrochlorids werden mit Ammoniak in   die Base übergeführt.   Das 1, 4-bis-   (ss-Dimethylaminoisopropoxy)-anthrachinon   wird mit Äther extrahiert und zur Trockne eingedampft. 



   Die so erhaltene freie Base wird in 50   cm 3   Aceton gelöst. Überschüssiges Methyljodid wird zugefügt. Beim Stehen kristallisiert das Methojodid aus. Die Umkristallisation aus 120 cm3 
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4-bis- (ss-Dimethyl-Kristallmethanol. 



   Beispiel   11 : 24 g 1, 4-Dihydroxy-anthrachinon   werden mit 300 cm3 Xylol verrührt. Dazu gibt man langsam eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 40 cm3 Wasser. Die Lösung wird am Rückfluss unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser entfernt ist. Nach dem Kühlen auf etwa   60 J C   gibt man eine Lösung von   y-Di-   methylaminopropylchlorid in Xylol zu (hergestellt aus seinem Hydrochlorid mit Kaliumcarbonat und Extraktion mit 100 cm3 Xylol). Die Mischung wird dann 6 Stunden am Rückfluss erhitzt, filtriert und zur Trockne eingedampft. 



  Der Rückstand wird in Chloroform gelöst und mit   verdünnter   Salzsäure extrahiert. Der Säureextrakt wird mit Ammoniak alkalisch gestellt und mit Chloroform ausgezogen. Man destilliert das Chloroform ab, löst den Rückstand in Alkohol und gibt alkoholische Bromwasserstoffsäure zu. 



  Das Hydrobromid kristallisiert während des Stehens aus. Es wird aus Alkohol/Isopropanol (1 : 2) umkristallisiert. Das erhaltene   1, 4-bis- (y-     Dimethylaminopropoxy)-anthrachinon-hydrobro-   mid schmilzt bei   222- 2240 C.   
5 g des so erhaltenen Hydrobromides werden mit Ammoniak in die freie Base übergeführt. Die Base wird mit Äther extrahiert und der Äther abgedampft. Die so erhaltene freie Base wird in Aceton gelöst. Dazu gibt man überschüssiges Methyljodid. Beim Stehen kristallisiert das Methojodid aus. Umkristallisation aus zirka 500   cm3   Alkohol ergibt das reine   1, 4-bis- (y-Dimethyl-   
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 Schmelzpunkt 220-2220 C. 



    Beispiel 12 : 25g 1, 5-Dihydroxy-anthrachinon    und 30 g Kaliumhydroxyd werden verrührt und in 1000 cm3 Wasser erhitzt. Das Kaliumsalz löst sich nur teilweise auf. Die heisse Lösung wird filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit 500 cm3 Alkohol verrührt und dann abgenutscht. Das Kaliumsalz wird im Exsikkator über Kaliumhydroxyd bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. 



   35 g des so erhaltenen Kaliumsalzes werden in 300 cm3 Toluol unter Rühren suspendiert. Dazu fügt man 30 g   ss-Diäthylaminoäthylchlorid   zu. 



  Nach dem Abklingen der Reaktion wird die Lösung filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert und ergibt das 1,5-bis-(ss-Diäthylaminoäthoxy)anthrachinon vom Schmelzpunkt 126   C. 



   5 g der so erhaltenen Base werden in 50 cm3 Alkohol mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert. 



  Das Hydrochlorid wird aus Alkohol umkristallisiert und ergibt die reine Verbindung vom Schmelzpunkt   250 0 C, welche    Mol Kristallwasser enthält. 



   6 g der Base und 5 cm3 Methyljodid werden in 50 cm3 Alkohol gelöst. Beim Stehen kristallisiert das   1,     5-bis-     (ss-Diäthylaminoäthoxy)-anthra-   chinon-dimethojodid aus, welches aus Methanol umkristallisiert wird. Schmelzpunkt 267   C.
Beispiel 13: 24 g 1,5-Dihydroxy-anthrachinon werden mit 300 cm3 Xylol verrührt. Dazu wird eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 40 cm3 Wasser langsam gegeben. Die Mischung wird am   Rückfluss   unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser restlos entfernt ist. Nach dem Kühlen auf zirka 50   C wird y-Diäthylaminopropylchlorid (hergestellt durch Neutralisation von 40 g seines Hydrochlorides mit einem Überschuss an Kaliumcarbonat und Extraktion mit 100 cm3 Xylol) zugegeben und die Mischung während 8 Stunden am Rückfluss gekocht.

   Die Lösung wird filtriert und mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Das   1,5-bis- (#-Diäthylaminopropoxy)-anthrachinon   wird mit Ammoniak aus dem Säureextrakt freigemacht und mit Äther ausgezogen. Die getrocknete ätherische Lösung wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert. Das ausgeschiedene Hydrochlorid wird aus etwa 400 cm3 Alkohol umkristalli- 
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 Schmelzpunkt   221-222   C.     Beispiel14 : 24 g 1, 5-Dihydroxy-anthrachinon    werden mit 350 cm3 Xylol verrührt. Dazu wird eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 400 cm3 Wasser langsam zugegeben. Die Mischung wird 

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 am Rückfluss unter Wasserabscheidung erhitzt, bis das Wasser vollständig vom Kondensat ab- 
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Caminoisopropylchlorid-hydrochlorid mit Kaliumcarbonat und Extraktion mit 100 cm3 Xylol) zu.

   Die Mischung wird während 7 Stunden am Rückfluss gekocht, auf   300 C   abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand in Äther gelöst. Bei Zugabe von alkoholischer Salzsäure kristallisiert das Hydrochlorid langsam aus. Es wird durch Kristallisation aus einer Mischung von 300 cm3 Isopropanol und 600 cm3 Aceton gereinigt. Das 1, 5- 
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    Dimethylaminoisopropoxy) - anthrachinon -hält   Mol Kristallösungsmittel. 



   Beispiel 15 : 24 g 1, 8-Dihydroxy-anthrachinon werden in 300 cm3 Xylol suspendiert. Dazu wird eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 40   cm   Wasser langsam unter Rühren gegeben. Die Mischung wird am Rückfluss unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser vom Kondensat getrennt ist. Nach dem Kühlen auf zirka 80   C werden 30 g   ss-Diäthylaminoäthylchlorid   zugegeben und die Mischung während ungefähr 8 Stunden am Rückfluss erhitzt. Nach dem Kühlen wird die Mischung filtriert. Die Base wird aus dem Filtrat mittels verdünnter Salzsäure extrahiert. 



  Das entstandene 1,8-bis-(ss-Diäthylaminoäthoxy)anthrachinon wird mit Ammoniak freigemacht und mit Äther extrahiert. Die getrocknete ätherische Lösung wird mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert. Das Hydrochlorid kristallisiert langsam aus und wird nach einem Tag filtriert. Umkristallisation aus 600 cm3 Alkohol und 1200 cm3 Aceton ergibt das reine   1, 8-bis- (ss-Di-   äthylaminoäthoxy) -anthrachinon-hydrochlorid vom Schmelzpunkt   237-239   C.   



   5 g des so erhaltenen Hydrochlorides werden in Wasser gelöst und mit verdünntem Natriumhydroxyd alkalisch gestellt. Die freie Base wird mit Äther extrahiert, der Äther abdestilliert und der Rückstand aus Isopropanol umkristallisiert. 



  Die so erhaltene reine Base schmilzt bei   73-75  C.    



   3 g dieser Base werden in   30 cm3   Methanol gelöst. Dazu gibt man 15 cm3 einer 14%igen Methylbromidlösung in Methanol zu. Nach dreitägigem Stehen wird Äther zugegeben. Das 1,8-bis- (ss-Diäthylaminoäthoxy)-anthrachinon-dimethobromid scheidet sich aus und wird aus zirka 200 cm3 Isopropanol umkristallisiert. 



  Schmelzpunkt 248-250  C. 



   5 g des Hydrochlorides werden mit Ammoniak in die freie Base übergeführt und diese mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand in Aceton gelöst und 5 cm3 Methyljodid zugegeben. Nach dem Stehen über Nacht wird das Methojodid abfiltriert und aus 100 cm3 Methanol und 200 cm3 Äthanol umkristallisiert. Die reine Verbindung schmilzt bei   234-236   C   und enthält 1 Mol Kristallalkohol. 



   Beispiel 16 : 27 g 1, 8-Dihydroxy-anthrachinon und 30 g Kaliumhydroxyd werden in 400 cm3 Wasser während 2 Stunden gerührt. Das feste Monokaliumsalz von   1, 8-Dihydroxy-anthrachinon   wird abfiltriert und in einem Exsikkator getrocknet. 



   26 g dieses Kaliumsalzes werden mit 300   cm 3   Toluol verrührt. Nach Zugabe von 15 g ss-Di- äthylaminoäthylchlorid wird die Mischung während 8 Stunden am Rückfluss gekocht. Die Lösung wird filtriert und mit   2%iger   Salzsäure extrahiert. Beim Stehen scheiden sich Kristalle des Hydrochlorides aus. Das l-Hydroxy-8- (ss-di-   äthylaminoäthoxy)-antrachinon-hydrochlorid   wird aus etwa 300 cm3 Wasser umkristallisiert und 
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  Das   l-Hydroxy-8- (ss-diäthylaminoäthoxy)-anthra-   chinon wird mit Äther extrahiert und zur Trockne eingedampft. 



   Die freie Base wird in 60 cm3 Alkohol gelöst. Nach der Zugabe von 3 cm3 Methyljodid wird die Lösung über Nacht stehen gelassen, das Methojodid anschliessend abfiltriert und aus etwa 200 cm3 Methanol umkristallisiert. Schmelzpunkt   228  C.   



   Beispiel 17 : 24 g   1, 8-Dihydroxy-anthrachinon   werden in 300 cm3 Xylol suspendiert. Dazu fügt man eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 40 cm3 Wasser langsam unter Rühren zu. Die Mischung wird am   Rückfluss   unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser vollständig vom Kondensat entfernt ist. Nach dem Kühlen auf 50   C gibt man eine Lösung von y-Dimethylaminopropylchlorid zu (hergestellt durch Neutralisation von 37 g seines Hydrochlorides mit Ammoniak und Extraktion mit 100 cm3 Xylol). 



  Die Mischung wird unter Rühren am Rückfluss während 7 Stunden gekocht. Nach dem Kühlen wird die Lösung filtriert und mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Der Säureextrakt wird mit 
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 Zugabe von alkoholischer Salzsäure aus und wird nach Stehen über Nacht filtriert. Umkristallisation aus Isopropanol und aus Alkohol/Benzol ergibt reines   1, 8-bis- (Y-Dimethylaminopropoxy)-anthra-   chinon-hydrochlorid mit Schmelzpunkt 213 bis 216  C, welches 1 Mol Kristallösungsmittel enthält. 



   Beispiel 18 : 24 g   1, 8-Dihydroxy-anthrachinon   werden mit 300 cm3 Xylol verrührt. Dazu gibt man eine Lösung von 12 g Kaliumhydroxyd in 50 cm3 Wasser langsam zu. Die Mischung wird am Rückfluss unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser vom Kondensat entfernt ist. Eine Lösung von ss-Dimethylaminoisopropylchlorid (hergestellt durch Neutralisation von 37 g des Hydrochlorides mit Ammoniak und Extraktion mit 100 cm3 Xylol) wird zugefügt und die Mi-   schung während 7 Stunden am Rückfluss gekocht. 



  Nach dem Kühlen wird die Lösung filtriert und   

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 zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Äther gelöst, filtriert und mit alkoholischer 
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 mittel. 



   4 g des so erhaltenen Hydrochlorides werden mit Ammoniak in das   1, 8-bis- (ss-Dimethylamino-   isopropoxy)-anthrachinon übergeführt. Die Base wird mit Äther extrahiert und die ätherische Lösung zur Trockne eingedampft. 



   Die so erhaltene freie Base wird in Aceton gelöst. Nach Zugabe von 4 cm3 Methyljodid wird die Mischung während 3 Tagen stehengelassen. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert und aus 260 cm3 Isopropanol und 40 cm3 Wasser umkristallisiert. Das   1, 8-bis- (ss-Dimethyl-   aminoisopropoxy)-anthrachinon-dimethojodid enthält 1 Mol Kristallwasser und schmilzt bei 251, 5 bis   253  C.   



   Beispiel   19 : 24 g 1, 4-Dihydroxy-anthrachinon   werden mit 200 cm3 Xylol verrührt. Dazu gibt man eine Lösung von 6 g Kaliumhydroxyd in 20 cm3 Wasser. Die Mischung wird am Rückfluss gekocht und dabei das Wasser vom Kondensat entfernt. Wenn sich kein Wasser mehr abscheidet, wird eine Lösung von 14 g   ss-Dimethylaminoiso-   propylchlorid in 100 cm3 Xylol zugegeben und die Mischung wird während 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Kühlen wird die Mischung filtriert und das Filtrat mit verdünnter wässeriger Salzsäure extrahiert. Die Base wird mit Ammoniak aus dem Säureextrakt freigemacht und mit Benzol extrahiert. Die Benzollösung wird dann zur Trockne eingedampft, der Rückstand in 100 cm3 Aceton gelöst und die Lösung filtriert. 5% ige alkoholische Bromwasserstoffsäure wird zugegeben, bis die Lösung kongosauer reagiert.

   Das l-Hydroxy-4- (ss-dimethylaminoisopropoxy)-anthrachinon-hydrobromid kristallisiert langsam aus und wird aus siedendem Alkohol umkristallisiert. Schmelzpunkt 231-232  C. 



    Beispiel20 : 48 g 1, 4-Dihydroxy-anthrachinon    werden in einem 5 1-Kolben mit 1000 cm3 Xylol verrührt. Man gibt eine Lösung von 23 g Kaliumhydroxyd in 60 cm3 Wasser langsam bei Raumtemperatur zu. Nach beendeter Zugabe wird die Mischung am   Rückfluss   unter Wasserabscheidung gekocht, bis das Wasser restlos entfernt ist. Zur Kaliumsalzlösung wird dann eine Lösung von 56 g   ss-Dimethylaminoisopropylchlorid   in 200 cm3 Xylol gegeben. Die Mischung wird dann während 10-15 Stunden am   Rückfluss   gekocht. Nach dem Kühlen werden die festen Rückstände abfiltriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird in verdünnter wässeriger Bromwasserstoffsäure gelöst, die Säurelösung wird nochmals filtriert und dann zur Trockne eingedampft.

   Der Rückstand wird mit 400 cm3 n-Butanol während einiger Stunden verrührt. 



  Das   1, 4-bis- (ss- Dimethylaminoisopropoxy) -anthra-   chinon-dihydrobromid kristallisiert aus. Es wird abfiltriert und aus Alkohol umkristallisiert. 



  Schmelzpunkt 241-242  C. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von neuen basischen Äthern von Hydroxy-anthrachinonen und von Salzen derselben, dadurch gekennzeichnet, dass man ein   Monohydroxy- oder   Dihydroxyanthrachinon mit einer Base in ein Salz überführt, das entstandene Salz mit einem Tertiäraminoalkyl-halogenid umsetzt und den erhaltenen basischen Äther gegebenenfalls in ein Säureadditionssalz oder ein quaternäres Ammoniumsalz überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Tertiäraminoalkyl-halogenid ein Dialkylaminoalkyl-halogenid verwendet.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial 1, 8-Dihydroxy-anthrachinon verwendet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Tertiäraminoalkyl-halogenid ein y-Dimethylaminopropylhalogenid verwendet.
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