AT20126B - Schaltungsanordnung für den Anruf eines Fernsprechamtes an mehreren Schaltstellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für den Anruf eines Fernsprechamtes an mehreren Schaltstellen.

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AT20126B
AT20126B AT20126DA AT20126B AT 20126 B AT20126 B AT 20126B AT 20126D A AT20126D A AT 20126DA AT 20126 B AT20126 B AT 20126B
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relays
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Franz Josef Dommerque
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Franz Josef Dommerque
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Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Now 20126.     FRANZ JOSEF DOMMERQUE m   CHICAGO. 
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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage mit Gruppenämtern. Bei dieser Art von Fernsprechanlagen wird jede Leitung mit Signalen in verschiedenen Gruppen des Schaltbrettes und der Teilnehmer mit Vorrichtungen zur wahlweisen Betätigung dieser Signale versehen. Dadurch wird es ermöglicht, verschiedene Gruppen des Schaltbrettes anzurufen, wobei die Vielfachklinken für jede Leitung nicht in so   grosser Anzahl   erforderlich sind, als wie dies bei   gewöhnlichen   Vielfachumschaltern der Fall ist, so dass eine bedeutende Ersparnis an Koston für die Installation resultiert. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine derartige Anlage zu schaffen, die bei grosser Einfachheit so ausdehnungsfähig ist, dass sie für zwei, vier, sechs oder acht Gruppenschaltbretter Verwendung finden kann.

   Dies wird dadurch erzielt, dass auf dem Amt Rufvorrichtungen besonderer Art angeordnet werden, die bei   Entsendung   von   Signa ! strömen   verschiedener Stärke in verschiedener Weise ansprechen, wobei die Teilnehmer mit Vorrichtungen ausgerüstet sind, 
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   richtungen betätigt.   



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist   Fig. 1 ein Schaltungsschema für   die Fernsprechanlage bei   einem   Zweigruppensystem, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht für ein   Viergruppensystem   ; Fig. 3 ist eine Ansicht der Relais, die zur Erlangung der gewünschten Resultate verwendet werden ; Fig. 4 ist eine gleiche Ansicht für ein   Sechsgruppensystem ; Fig.   5 zeigt eine Abänderung des Sechsgruppensystems. 



   In Fig. 1 sind L und   1-2   zwei Teilnehmerleitungen, die von den entsprechenden Teil- 
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   abzweigungen   liegen, wenn das Telephon vom Haken S abgenommen ist, und zwar besitzt diese Brücke einen verhältnismässig geringen Widerstand. Ein einen hohen Widerstand   besitzender Magnet   9 ist ständig mit dem einen Loitungszweig verbunden, wobei der Stromkreis durch einen   Taster b geschlossen wird, wenn   dieser herabgedrückt wird, wodurch 
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 instrumente, die hiebei zur Benützung kommen sollen, sind bekannt und derart eingerichtet, dass sie von einer gemeinsamen Batterie gespeist werden.

   
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 signal ist eine   Al) frageklinke J   oder J2 und ferner ist eine entsprechende Anzahl von   Vielfachklinkcn     J1   und J8 in einer der Gruppen vorgesehen. Der eine Leitungszweig 2 der Teilnehmerleitung endigt in einer Feder 11 des Abschalterelais R und ist durch den Zweig 12 normal geerdet, während der normal offene   Kontakt mit dem Stöpselspitzen-   

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 kontakt der verschiedenen Klinken verbunden ist. Die   Hü ! sonkontakte   der erwähnten Klinken sind dagegen mit dem normal   offenen   Kontakt der zweiten Feder 13 des Abschalterelais verbunden, wobei die Feder selbst ständig mit dem Leitungszweig 5 in Verbindung steht.

   Die Wicklung des Abschalterelais ist von dem   Halsenleiter   der Klinke abzweigend geerdet. Der normal geschlossene Kontakt der Feder 13 ist durch Leiter 14 mit der Wicklung des Linienrelais R2 verbunden und die Verbindung geht von hier durch 
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 Leitungen gemeinsam vorgesehen ist. Das Relais R2 ist mit einer Feder 17 versehen, die auch dann anspricht, wenn die Magnetisierung durch schwachen Strom erfolgt. Der normal offene Kontakt dieser Feder ist durch die Abzweigung 18 geerdet, während die Feder selbst durch Leiter 19 mit der zweiten Feder dieses Relais leitend verbunden ist, welche letztere nur bei einer starken Magnetisierung dieses Relais anspricht.

   Der normal offene Kontakt dieser Feder 20 ist durch Leiter 21 mit dem Signal S in der A-Gruppe des   Schalbrettes   verbunden, dessen anderes Ende durch Leiter 22 und über das Kontrollrelais mit der Batterieleitung 16 verbunden ist. Der normal geschlossene Kontakt der Feder 20 ist durch eine Leitung 23 mit dem zweiten Signal 82 verbunden, dessen anderes Ende durch Leiter 24 gleichfalls mit der Batterieleitung 16 in Verbindung steht, wobei gleichfalls ein Kontrollrelais in den Leiter 24 eingeschaltet ist, das den Lokalstromkreis des Kontrollsignales 88 kontrolliert. 



   Obgleich die den Beamten zur Verfügung stehenden Verbindungsvorrichtungen von irgendwelcher beliebigen Konstruktion sein können, ist es doch vorteilhaft, die in der Zeichnung dargestellte Anordnung zu benutzen, die aus den Stöpseln P und   p2   besteht, deren Spitzenkontakte durch die Leitungen t und   t2   und den dazwischen geschalteten Kondensator c leitend miteinander verbunden sind,   während   anderseits die   Hülsenkontakte   dieser Stöpsel durch Leitungen   s und 82 und   den Kondensator c2 untereinander in Verbindung stehen.

   Die Batterie 0 ist zwischen das Abfrageende des Schnurstromkreises in   Krücke geschaltet   und auf jeder Seite mit den Überwachungsrelais r und r2 versehen, von denen das erstere durch seinen normal geschlossenen Kontakt und das letztere durch seinen normal offenen Kontakt den Lokalstromkreis der Überwachungslampe S13 kontrolliert, die zweckmässig ebenfalls von derselben Batterie gespeist wird. 



   Eine ähnliche Batterie   02   ist zwischen das Rufende des Stöpselstromkreises in Brücke geschaltet und schliesst auf jeder Seite die Überwachungsrelais   3     und,. 4 ein,   die in gleicher Weise den Lokalstromkreis des Überwachungssignales S14 kontrolliere.

   Der   leamtenapparat   kann zwischen das Rufende des Schnurstromkreises vermittelst der Federn 25 eines geeigneten IIörtasters in   Brücke   geschaltet werden, wobei eine Läute-   htnmx) UoHo C derart   angeordnet ist, dass die Leitung t2 des Sehnurstromkreises vermittelst   der Feder. 87   eines geeigneten Läutetasters mit der   Läutestromquelle   verbunden wird, wahrend. gleichzeitig die Ilülsenseite des Schnurstromkreises durch eine entsprechende   Widerstandsspule 28 Über die   Leitung 16a mit dem freien Pol der Batterie O2 verbunden wird.

   Diese Läuteeinrichtung soll nur dazu dienen, den   Lauteapparat anzudeuten,   kann aber selbstverständlich durch irgendeine andere Vorrichtung ersetzt werden, beispielsweise durch eine Einrichtung, wie sie beim wahlweisen Signalisieren zu einem Teilnehmer einer von mehreren Abonnenten benutzten, gemeinschaftlichen Teilnehmerleitung verwendet wird. 



    K. s   ist natürlich selbstVerständlich, dass jeder Beamte der A-Gruppe mit einer geeigneten Anzahl von Schnurstromkreisen versehen sein muss, ebenso wie dies bei den Beamten der li-Gruppe der Fall sein muss. 



   Der Teilnehmer Il bewirke ein Signal in der B-Gruppe durch Herabdrücken des Tasters b. Dabei wird Strom von der Batterie 0 durch den Magneten 9 mit hohem Widerstand geschickt, und zwar ist der Stromverlauf folgender : Von dem freien Pol der Batterie 0 über Leitung 16, Leitung 15, Relais R2, Leiter 14, Leitungszweig 3,Magnet 9, zurück 
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 zur Feder 17 und darauf durch Leiter 18 zur Erde. 



   Es sei jedoch angenommen, dass der Teilnehmer H eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer wünscht, dessen Vielfachklinken in der A-Gruppe liegen. Er nimmt dann sein Telephon ab und bringt dadruch einen niedrigen Widerstand in den von der Batterie O kommenden Strom, der durch das Linienrelais R2 und darauf nach den Teilnehmerapparaten geht. Dieser stärkere Strom bewirkt, dass beide Anker des erwähnten Relais R2 angezogen werden und dadurch ein Schliessen des   Lokalstromkreises des Signales S   in der A-Gruppe erzielt wird.

   Dieser Strom verläuft in folgender Weise : Von dem freien   Po ! der Batterie   0 über Leiter'16, Leiter      durch Lampe   S.   Leiter   21,   Feder   20,   

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 Leiter   li,   Feder 17 und durch Leiter 18 zur Erde. Die Lampe S wird dadurch hell und derBeamteantwortetdurchEinführendesAbfragestöpselsseinesSchnurstromkreisesin die Abfrageklinke J.

   Der Teilnehmer kann auch der Gleichmässigkeit halber mit einem besonderen Taster versehen sein, um den niedrigen Widerstand seiner   1\ei1nehmerstelIe   einzuschalten Das   Einführen des Stöpseis   P bringt Strom von der Batterie 0 über die 
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Die gewünschte Leitung wird in der üblichen Weise durch Berühren des Prüfungringes der Klinke der gewünschten Leitung mit der Spitze des Rufstöpsels   p2   geprüft. Ist die Leitung besetzt, so wird der Beamte ein Knacken in seinem Telephon hören, während dieses Knacken nicht eintritt, wenn die Leitung frei ist, wie dies allgemein bekannt ist. Ist die gewünschte Leitung frei, so wird der Stöpsel   p2   eingeführt und der Läutetaster betätigt, um den Teilnehmer zu rufen.

   Es schliesst hiebei die Hülsenfeder des Läutetasters einen Hilfsstromkreis von der Batterie 02 durch das Abschalterelais der angerufenen Teilnehmerstolle, hält dieses während des Läutens erregt und bringt gleichzeitig einen niedrigen Widerstand für den   L ntcstrom   in die Leitung. Das Läuten selbst und der Stromkreis für den Läutestrom kann natürlich entsprechend dem benutzten Apparat und der Anordnung der Rufglocke auf der Leitung verändert werden, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen. Nach dem Anrufen und vor der Antwort des Teilnehmers wird nur das   Überwachungsrelais   ru   betätigt,   so dass das Überwachungs-   signal 814 zum   Leuchten kommt ; es verliert aber seine Erregung durch Betätigung des Relais r3, wenn der Teilnehmer antwortet.

   Es sei jedoch hier noch erwähnt, dass die Einführung des Rufstöpsels das Abschalterelais der angerufenen Leitung betätigt und dadurch die Liniensignale dieser Leitung während der ganzen Verbindung unwirksam macht. 



   Nach Beendigung des Gespräches wird durch Öffnung der Leitungsstromkreise infolge   Anbringens   der Hörer an die Haken der Strom von den Überwachungsrelais r und r3 abgeschaltet, mit dem Resultat, dass die Lampen   813   und      zum Leuchten kommen. Sobald der Beamte dies bemerkt, zieht er die Stöpsel   zurück   und bringt dadurch alle Teile in ihre Normalstellung. Während des Gespräches liefern die Batterien 0 und   02 Strom   über die Telephonleitungen, und zwar sowohl für das Gespräch als auch zur Betätigung der mit den Leitungen verbundenen Relais. Es ist selbstverständlich, dass die verschiedenen erwähnten Erdungen alle in eine Erdung vereinigt werden können. 



   Das Relais, welches zweckmässig zur Verwendung kommt, ist in Fig. 3 dargestellt, wo 30 die gewöhnliche Magnetspule darstellt und 31 eine Stange oder Platte aus magnetischem Material ist, die längs der Spule geht und am hinteren Ende am Kern 32 der Magnetspule befestigt ist, während an ihrem vorderen Ende ein gebogener Anker 33 angeordnet wird, der sich auf einer Kante dieser Stange oder Platte 31 dreht, wenn er durch den   Magnoten   betätigt wird. Der Anker 33 wird durch einen Bolzen mit einer Mutter 34 an seinem Platz festgehalten. Auf der Stange oder Platte 31 ist eine Anzahl von Federn befestigt, die gegen die Platte und gegeneinander isoliert sind. Dabei sind die beiden mittleren Federn 35, 36 verhältnismässig fest, während die obere Feder 37 biegsam und 
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 von den anderen ist.

   Geht ein schwacher Strom durch die Magnetspule, so bewegt sich der Anker 33 nur so weit, dass die Feder 38 mit der Feder 37 in Berührung kommt, ohne dass der Kontakt mit Feder 35 geöffnet und der Kontakt mit Feder 36 geschlossen wird. Geht dagegen ein stärkerer Strom durch die Magnetspule, so wird der Anker 33 vollends angezogen und wirkt derart, dass die Federn 38 und 37 in Kontakt bleiben, aber Feder 38 auch noch mit Feder 36 in Kontakt kommt, während gleichzeitig der Kontakt zwischen Feder 37 und Feder 35 geöffnet wird.

   Der Erdanschluss durch Feder 38 besteht also in   beiden Fällen,   wobei im ersten Falle ein lokaler Stromkreis durch die Federn   38,   37, 35 und die Signallampe   82 oder 83, im   zweiten Falle ein lokaler Stromkreis durch die Federn 38, 36   nnd   die Signallampe   8   oder S4 sowie die Batterie zur Erde geschlossen wird. 



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung bei einer   Viergrnppenanlage   zur Darstellung gekommen. Die   Leitung L3 endigt hiebci   einerseits auf der   Teilnehmerstelle   und besitzt dort an ihrem einen   Ende vier Ruftaster a, b, c   und   fIt   während die Leitung am anderen Ende nach einem   Viorgrnppenschaltbrett fuhrt,   auf welchem die   Liniensignale   S. S2, 83 und 84 vorgesehen sind. Diese Signale werden durch Linienrelais R3 und   R4   der oben beschriebenen Art in gleicher Weise wie in Fig. 1 betätigt. Für jede Leitung ist 
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 jedem Signal ist ; während die   Vielfachldinkeu   in einer der Gruppen angeordnet sind.

   Das Abschalterelais R dient dazu, nach Betätigung die Signale abzuschalten und die Klinken mit der Leitung zu   verbinden. Die Betätigung   des Tasters a auf der Teilnehmerstelle 

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   schliesst   einen Strom von der Batterie 0 über Leiter   99   und 40, durch das Linienrelais R3 und darauf durch Leiter 41, Leitungszweig 2, durch Taster a und Magnet   9   von niedrigem Widerstand auf der Tcilnehmerstelle. Der Taster a wird hiebei durch den Magneten   94 ion   
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 Kontakt und Feder 45 des Relais R3, Leiter 46, Feder 47 desselben Relais und durch Kontakt zur Erde, so dass das Signal in der A-Gruppe betätigt wird und auch das Kontrollrelais sein Signal zum Leuchten bringt. 



   Die Betätigung des Tasters b auf der Teilnehmerstelle schliesst denselben Stromkreis von der Batterie 0 mit der Ausnahme, dass er jetzt durch die einen hohen Widerstand besitzende Wicklung dos Magneten 9 geht. Der jetzt hindurchgehende Strom ist nur gering und kann nur die linke Feder des Relais R3 anziehen, so dass ein Strom von dem freien 
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 durch Leiter 48, Feder 45, Leiter 46, Feder 47 und ihren Kontakt zur Erde geht. Die   Einführung des Abfragestopsels des Schnurstromkreises   als Antwort auf einen dieser Anrufe betätigt das Abschalterelais R, wodurch sofort der Strom der Batterie 0 abgeschaltet wird und dadurch die Taster auf der Teilnehmerstelle in die Normalstellung zurückgebracht werden. 



   In gleicher Weise bewirkt das Herabdrücken des Tasters c auf der Teilnehmerstelle einen   Stromdurc11gang   mit hohem Widerstand durch das Linienrelais R4 von der Batterie 0, wodurch nur der Anker 49 angezogen wird, mit dem Resultat, dass das Kontrollrelais und das Liniensignal S3 betätigt werden. Die Betätigung des Tasters d auf der Teilnehmerstelle dient dagegen dazu, einen Strom mit niedrigem Widerstand durch die Leitung zu schicken, wodurch das Relais R4 so stark betätigt wird, dass beide Anker angezogen werden 
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 auch das   Kontrollrelais,   das in der D-Gruppe liegt, betätigt wird.

   Die Taster a, b, c und d sind derart angeordnet, dass sie auf die anziehende Wirkung der Magnete 9 und 9a nicht eher ansprechen, als bis sie von Hand in ihre vordere Stellung gebracht werden, wobei jedoch die Betätigung eines dieser Taster nicht das Anziehen der anderen Taster bewirkt. 



  Die Schaltung auf dem Amt kann sonst natürlich dieselbe sein wie in Fig. 1. 



   In Fig. 4 ist eine Schaltung dargestellt, um die wahlweise Betätigung der verschiedenen Signale einer Sechsgruppenanlage zu veranschaulichen. Zu diesem Zweck sind die Taster a und b so angeordnet, dass der Leitungszweig 2 der Fernsprechleitung entweder mit der   Spule   von hohem Widerstand oder mit der Spule   93   von niedrigem Widerstand verbunden werden kann, während Taster   d   und e in ähnlicher Weise angeordnet sind, um den Loitungszweig 3 der Fernsprechleitung mit den erwähnten Spulen zu verbinden. Der 
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 und den   Leitl1ngszwpig 3   mit dem niedrigen Widerstand zu verbinden, während schliesslich der Taster f in ähnlicher Weise dazu dient, die Leitung 3 mit dem hohen Widerstand und die Leitung 2 mit dem niedrigen Widerstand zu verbinden.

   Die beiden Linienrelais R3 und R4 sind mit einer entsprechenden Anzahl von Kontakten versehen, von denen die auf der rechten Seite einen stärkeren Strom für die Betätigung der   Magneto   verlangen, wie dies auch durch die an diesen Kontakten angebrachten Spiralfedern angedeutet ist. Ein Herabdrücken des Tasters a verbindet den Leitungszweig 2 mit der Spule 9 von hohem Widerstand, wodurch nur die Kontakte 50 und 51 des   Linienrelais R3   betätigt werden.   Dabei fliesst ein   Strom von der Batterie   0   durch das Kontrollrelais und Liniensignal S, 
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 dos Relais R3, Leiter 57, Feder 58 des Relais RA und zur'Erde. Hiebei wird die Lampe in der   B-Gruppe   nicht betätigt, da ihr Stromkreis bei der Feder 53 des   Uelais R3 offen   ist.

   Die   Lampe 83   in der C-Gruppe wird nicht betätigt, weil ihr Stromkreis bei der 
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 Leuchten gebracht, weil ihre Stromkreise an den Federn 50 des Relais R3 bezw. 60 des Relais R1 bezw. 55 des Relais R4 offen sind. Das Herabdrücken des Tasters b verbindet den Leitungszweig 2 mit der Spule   9A   von niedrigem Widerstande. Dadurch werden alle 
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   Beim Herabdrücken des Tasters c wird der Leitungszweig 2 mit der Spule 9 von hohem Widerstande und der Leitungszweig 3 mit der   Spule 90.   von geringem Widerstande verbunden, mit dem Resultat, dass der eine Teil der Kontakte des Relais R3 betätigt wird, während das Relais   R4   vollständig zur Wirkung kommt. Dies bewirkt ein Erglühen der Lampe   Ss,   und zwar durch Strom über Leiter 62, Feder 50, Leiter 63, Feder 59, Leiter   64,   Feder 65 und zur Erde. Die Stromkreise aller anderen Lampen sind   ; etzt   an den Federn der Relais   R3,   R4 offen, wie dies aus obigem leicht verständlich ist.

   Durch Herabdrücken des Tasters d wird der Leitungszweig 3 durch die Spule mit hohem Widerstand geerdet und die Lampe in der D-Gruppe durch Strom   über   Leiter 66, Feder 60, Leiter 67, Feder 50, Leiter 63, Feder 59, Leiter 64, Feder 65 und zur Erde   betätigt. Die anderen   Lampen bleiben während dieser Zeit dunkel. Der Taster e schliesst den Leitungszweig 3 der Leitung über die Spule von geringem Widerstand 9', wobei das Relais R4 vollständig   betätigt wird   und die Lampe in der E-Gruppe zum Glühen kommt, und zwar durch Strom über Leiter 68, Feder 60, Leiter 67, Feder 50, Leiter 63, Feder 59, Leiter 64 und Feder 65 zur Erde. 



  Die Betätigung des Tasters f der Teilnehmerstelle schliesst die Leitung 3 über die Spule mit hohem Widerstande und die Leitung 2 über die Spule mit niedrigem Widerstande, mit dem Resultat, dass die Lampe in der   F-Gruppe   zum Glühen kommt durch Strom über Leiter 69, Feder 55, Leiter 56, Feder 51, Leiter 57 und Feder 58 zur Erde. Wie es hieraus ersichtlich ist, kann durch wahlweise Betätigung irgendein Signal der verschiedenen Gruppen des Schaltbrettes zum Glühen gebracht werden. Die weitere Schaltung und Wirkung ist dieselbe wie oben beschrieben. 



   In Fig. 5 ist eine Abänderung des Stromschemas zur Betätigung der Signale in der Sechsgruppenanlage zur Darstellung gekommen, wobei der Hauptunterschied zwischen diesem System und der in Fig. 4 dargestellten Anlage darin besteht, dass die Federn oder Taster c und d auf der Toilnehmerstelle beide Leitungsabzweigungen durch dieselben Spulen schliessen. 



  So schliesst z.   B.   der Taster c beide Leitungszweige durch die Spule mit hohem Widerstande 9, während der Taster d beide durch die Spule mit geringem Widerstand   911 schliesst.   



  Auf dem Amt sind weitere Relais   R5   und   R6   vorgesehen ; die auf der linken Seite der Relais RB und R4 vorhandenen Kontakte sind diejenigen, die eine starke Erregung der Magnete für ihre Anziehung bedingen. Die Betätigung des Knopfes a schliesst den Leitungzweig 2 durch die Spule mit hohem Widerstande 9 zur Erde, so dass das Relais R3 zum Teil betätigt wird. Dies schliesst das Signal S durch Feder 70 an Erde.

   Die Lampe B wird am   Erglühen durch   Relais   R4,   die Lampe C durch   Relais   die Lampe D durch
Relais R6, die Lampe E durch Feder 70 des Relais R3 und die Lampe F durch Relais R4 
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 Spule mit hohem Widerstande, wodurch nur die auf der rechten Seite des Relais R4 liegenden Kontakte betätigt werden, die dazu dienen, den Stromkreis   der Lampe B durch   die Federn   71 und 72   des Relais R4 zu   schliessen.   Die Betätigung des Tasters c schliesst beide Leitungszweige durch die hohe   Widcrstandsspuie   9 und betätigt daher beide Relais   R3   und R4 nur teilweise.

   Dadurch wird der Stromkreis des Relais R5 geschlossen, das seinerseits den Strom der   Lampe C schliesst, um   den Anruf in dieser Gruppe anzuzeigen. Die anderen Lampen werden gleichzeitig am Erglühen verhindert. Die Betätigung des Tasters d schliesst beide Leitungszweige durch die Spule   911 mit   geringem Widerstande, um beide Relais   rus   und   R4,   vollständig zu betätigen. Jetzt wird die Lampe D erleuchtet, und zwar durch die Kontakte des Relais   R6,   dessen Stromkreis durch die Relais R3 und   R4,   vervollständig wird. Der Taster e schliesst den Leitungszweig 2 durch die Spule mit geringem Widerstande an Erde, wodurch das Relais R3 vollständig betätigt wird   und'die Lampe T ?   durch die Feder 70 zum Glühen kommt.

   Der   Taster f auf   der   Teitnehmerstelle   legt den Leitungszweig 3 durch die Spule mit geringem Widerstande an Erde, betätigt dadurch Relais Ri vollständig und bewirkt einen Stromschluss durch   Lampe 86   und Feder 72 des erwähnten Relaies. Die weitere Wirkungsweise ist dieselbe, wie schon oben beschrieben. 



  Die Konstruktion der Relais R3 und R4 kann dieselbe sein, wie in Fig. 3 beschrieben, nur mit einer weiteren Anzahl von Federn. Selbstverständlich können die in Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnungen auch kombiniert werden, um eine wahlweise Betätigung von acht verschiedenen Signalen zur ermöglichen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für den Anruf eines Fernsprechamtes an mehreren Schaltstellen, bei welcher der Teilnehmer zwecks Anrufes je einen Strom über mehr oder weniger grosse Widerstände in die Leitung schicken kann, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 6> der Strom je nach seiner Stärke den Anker eines Relais teilweise oder ganz anzieht, wodurch verschiedene Lokalstromkreise geschlossen werden, zum Zwecke, ein Signal an irgendeine von mehreren Gruppen zu geben (Fig. 1, 2).
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Teilnehmer auch gleichzeitig mehrere Ströme über mehr oder weniger grosse Widerstände in die Leitungen schicken kann und bei welcher die von den Linienrelais eines Teilnehmers beeinflussten Signalstromkreise derart über mehrere Ankerkontakte von verschiedenen Linienrelais geführt sind, dass eine geringere Zahl von Linienrelais erforderlich ist, als einzeln zum Ansprechen zu bringende Anrufsignale vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Linienleitungen Giessenden Ströme gleichzeitig den Anker eines der Linienrelais teilweise und den Anker eines anderen Linienrelais ganz anziehen oder auch die Anker beider Relais zugleich teilweise oder zugleich ganz anziehen,
    wodurch verschiedene Lokalstromkreise zwecks Betätigung von Anrufsignalen an verschiedenen Gruppen geschlossen werden (Fig. 4, 5).
AT20126D 1903-01-31 1903-06-02 Schaltungsanordnung für den Anruf eines Fernsprechamtes an mehreren Schaltstellen. AT20126B (de)

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