AT165366B - - Google Patents

Description

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  Schneidkopf eines Trockenrasiergerätes mit einer beweglich angeordneten Schneidplatte 
Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf eines Trockenrasiergerätes mit einer beweglichen, beispielsweise vor-und rückwärtsgehenden oder umlaufend angeordneten Schneidplatte und ist besonders dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneidplatte auf ein Kugellager stützt, das mit derart unter einem   180 0 unterschreitenden   Winkel angeordneten Anschlagflächen für die Kugeln versehen ist, dass sowohl eine in der Ebene der Schneidplatte als auch in einer zu ihr senkrechten Richtung gerichtete äussere Kraft vom Lager aufgenommen wird. 



   Auf diese Weise werden die äusseren Kräfte, die von dem Druck der Haut auf die Schneidplatte und von dem Widerstand herbeigeführt werden, den die Haut der Bewegung der Schneidplatte bietet, im Kugellager selbst aufgenommen. Da in einem Kugellager nur rollende Reibung auftritt, werden die Reibungsverluste auf ein Mindestmass gebracht, was besonders wichtig mit Rücksicht auf die für Trockenrasiergeräte im allgemeinen übliche geringe Leistung ist, die auf elektrischem oder mechanischem Wege geliefert wird. Zweckmässig wird das Kugellager derart angeordnet, dass die Beseitigung der Schneidplatte für die übliche Reinigung keine Anbringungsschwierigkeiten mit Bezug auf das Lager ergibt. Zu diesem Zweck kann das Lager entweder mit der Schneidplatte oder mit einem Teil des Gerätes, der nicht beseitigt zu werden braucht, zu einem Ganzen vereinigt sein. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



   In Fig. 1 ist eine beweglich angeordnete Schneidplatte 1 auf Kugeln 2 gelagert, wobei das Kugellager zur Aufnahme einer sowohl in der Achsenrichtung nach dem Pfeil 3 als auch senkrecht zu ihr gemäss dem Pfeil 4 gerichteten Kraft mit Anschlagflächen   5,   6, 7 und 8 versehen ist, die in bezug auf einander unter einem Winkel von 90"angeordnet sind. Der Aussenring 9 oder der untere Flansch 10 ist in irgend einer Weise mit dem Gehäuse der Geräte verbunden und der Flansch 10 bewirkt, dass die Schneidplatte gehalten wird. 



   Die Anschlagfläche 8 ist mittels eines Schraubengewindes einstellbar, so dass eine spielfreie Bauart erzielt wird. 



   In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die zwei zu der Schneidplatte 1 gehörigen Anschlagflächen 5 und 6 sind ähnlich wie die Anschlagflächen/ und 8 derart angeordnet, dass sie mit der Ebene der Schneidplatte 12 Winkel    < x   einschliessen, die   0 C überschreiten   und   90 C) unterschreiten.   Infolgedessen werden nicht nur in Richtung des Pfeiles 3, sondern auch entgegengesetzt gerichtete Kräfte aufgenommen. Ein Flansch   11,   wie er in Fig.   l   erforderlich ist, um die Schneidplatte zu halten, erübrigt sich somit im vorliegenden Fall. 



  Sämtliche Kräfte werden ausschliesslich von den Anschlagflächen und den Kugeln aufgenommen. 



   Es ist im übrigen ersichtlich, dass die Winkel 7. nicht stets untereinander gleich zu sein brauchen. 



   Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Flansch 10 mittels einer Mutter 13 mit dem Gehäuse 14 verbunden. 



   Da der Rand   9,   der die Anschlagfläche 7 enthält, durch Umbördeln am Flansch 10 befestigt ist, bildet das Kugellager mit der Schneidplatte 1 eine auswechselbare Einheit, die im Falle der Beschädigung der Schneidplatte ohne weiteres durch eine neue ersetzt werden kann. Ausserdem erleichtert diese Bauart sehr wesentlich die übliche periodische Reinigung der Schneidplatte. Um die Kugeln im Abstand voneinander zu halten, kann eine übliche Käfigbauart angewendet werden, die gegebenenfalls (durch örtliches Durchdrücken) einen Teil des Randes 7 bilden kann. 



   Die Anschlagflächen 5 und 6 können auch in der Seitenwand eines an sich bekannten Spannringes 15 angebracht sein, die mit der Schneidplatte in der in Fig. 3 dargestellten Weise verbunden ist. Infolgedessen wird das Lager besser vor dem Eindringen abgeschnittener, feiner Haarteilchen geschützt. Selbstverständlich können in dieser Beziehung auch noch andere Massnahmen zur staubdichten Abdeckung ergriffen werden. 



   Besser ist es noch, wenn das Lager mit einem Teil des Gerätes, der nicht für periodische 

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 Reinigung in Frage kommt, zu einem Ganzen vereinigt wird, da es in diesem Fall nach etwaigem Ersatz der Schneidplatte durch eine neue nicht verloren geht und wieder wirksam sein kann. 



  Die Schneidplatte kann zu diesem Zwecke mit einer auf einfache Weise zu lösenden Befestigung an dem inneren Anschlagring des Kugellagers versehen sein, während der äussere Anschlagring am erwähnten Teil befestigt ist. 



   Obgleich in den Figuren nur umlaufende oder um eine Welle schwingende Schneidplattenausgestaltungen dargestellt sind, bei denen die seitlichen Kräfte 4 in allen radialen Richtungen gerichtet sind, ist die Erfindung auch bei vor-und rückwärtsgehenden Schneidplatten anwendbar, die mit einem vor-und rückwärtsgehenden Schneidteil zusammenwirken, wobei die Schneidplatte praktisch nur aus einer seitlichen Richtung kommenden Kräften unterworfen ist. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Schneidkopf eines Trockenrasiergerätes mit einer beweglich angeordneten Schneidplatte, da- durch gekennzeichnet, dass sich die Schneidplatte auf ein Kugellager stützt, das mit derart unter einem 1800 unterschreitenden Winkel angeordneten Anschlagflächen für die Kugeln versehen ist, dass sowohl eine in der Ebene der Schneidplatte als auch in einer zu ihr senkrechten Richtung gerichtete äussere Kraft vom Lager aufgenommen wird.

Claims (1)

1. 2. Schneidkopf nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schneidplatte als auch ihre Stütze mit zwei Anschlagflächen ver- EMI2.1 einschliessen.

   3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager mit der Schneidplatte zu einem auswechselbaren Körper vereinigt ist.

   4. Schneidplatte nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager mit einem fest angeordneten Teil des Gehäuses oder des Gestells des Gerätes zu einem Ganzen ver- EMI2.2