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M a h ! s t u h).
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Mahlstuhles zum Schroten mit vertikalen Mahlsteinen. Diese Verbesserung besteht einerseits in der Konstruktion eines Gusseisenrahmens. in welchem direkt zwei Ringlager zum Lagern der Hauptwelle vorgesehen sind, weicher Rahmen den Axialdruck, der vom Läufer beim Schroten entsteht, zentrisch überträgt, derart, dass die infolge des axialen Druckes entstehende Deformation des Rahmens auf die gegenseitige Lage der Lager und mithin auch auf die richtige Lagerung der Hauptwelle keinen schädlichen Einfluss ausübt. Der Rahmen ist zweiteilig, zum Zwecke, den Läufer leicht herausnehmen zu können.
Ein weiteres Kennzeichen ist ein Mechanismus zum Regeln der Entfernung der Mahlsteine, der ein feines und festes Einstellen des Läufers in beliebiger Lage ermöglicht und der gleichzeitig ein Stützlager zum Auffangen des Axialdruckes des Mahlsteines bildet. wobei das Lager samt der rotierenden Welle gegen Verunreinigung und Beschädigung vollständig abgeschlossen ist, wodurch auch Unfälle vermieden werden. Schliesslich ist diese Stelleinrichtung mit dem abnehmbaren Teile des Rahmens mittels abnehmbarer Einlagen verbunden, zu dem Zwecke, dass die Mahlsteine voHstäudig abgenutzt werden können, ohne dass e notwendig wäre, an der Stelleinrichtung ein langes teueres Gewinde vorzusehen.
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Gesamtansicht auf die Schrotvorrichtung von der Seite :
Fig. 2 ist eme Ansicht von oben auf den Rahmen ; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Stellmechanismus ; Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Klemmutter der Stelleinrichtung.
Der Rahmen a zum Lagern der Hauptwelle 1 ist aus Gusseisen hergestellt und hat annähernd die Gestalt eines Quadrates (Fig. 2) ; in zwei gegenüberliegenden Seiten desselben ist je ein Ringlager 2 für die Welle 1 gegossen. Die eine Seite al des Rahmens mit dem einen Lager 2 ist abnehmbar befestigt und nut dem festen Teile a durch zwei Schrauben verbunden, zu dem Zwecke, dass man den Läufer b aus der Maschine behufs Reinigens leicht herausnehmen kann. Die Stoss-
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Lager auf einmal gebohrt werden. Infolge dieser Konstruktion können die Achsen der Lager gegenseitig ihre Lage, nicht ändern ; nimmt man die Einrichtung auseinander und setzt sie wieder zusammen, so werden die Achsen wiederum genau zusammenfallen. Beim Schroten trachten
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verteilt.
Da jedoch die Mittelebene des Rahmens mit der Ebene der auf den Rahmen ein- wirkenden Kräfte zus & mmenfällt, so bleiben beide Lager 2, 2 genau in derselben Achse, selbst wenn sich der Rahmen infolge der Einwirkung des Axialdruckes vom Läufer deformiert. Auf diese Weise wird eine genaue Lagerung der Welle und ein leichter Gang der Maschine erzielt,
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ist der feste Mahlstein c befestigt.
Mit dem abnehmbaren Teile a, des Rahmens ist der Mechanismus zum Regeln der Ent- fernung beider Steine verbunden. Zu diesem Zwecke ist am Rahmenteil Q1 eine Schraubenmutter d (Fig. l, 3 und 4) befestigt, die durch zwei aufeinander senkneeht stehende Einschnitte 7 und 8
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sucht ; dieser Druck wird durch das Kugellager 12 aufgenommen ; verdreht man die Schraube mittels des Rades 10 in der einen oder der anderen Richtung, so drückt sie entweder auf das Lager 12 oder den Ring 16 und die Mutter 14, wodurch die Welle samt dem Läufer in der einen oder anderen Richtung verschoben wird.
Zum Fixieren einer bestimmten Lage des Läufers dient die Klemmutter d, die vor dem Fixieren mittels der Schraube 9 gelockert wird, um die Schraube e verdrehen zu können ; nach dem Fixieren wird die Mutter wieder geklemmt, wodurch jede unbeabsichtigte Bewegung der Schraube e verhindert wird. Die Welle kann sich in diesem Stützlager lose drehen, muss jedoch jeder achsialen Bewegung der Schraube folgen.
In das Handrad 10 ist der Deckel 16 eingeschraubt, der vollständig das rotierende Ende der Welle mit den Muttern 14 verdeckt und gleichzeitig als Behälter für das m zum Schmieren des stählernen Stützringes 15 dient.
Beim Abnutzen der Steine wird die Schraube e allmählich mehr und mehr in die Mutter d eingeschraubt, und da wäre es notwendig, dass die Länge der Schraube für die vollständige Abnutzung der Mahlschicht beider Steine hinreichte, was jedoch ziemlich kostspielig wäre, da sonst ein langes teueres Gewinde auf der Schraube e angebracht sein müsste. Um dem abzuhelfen, d. h. um eine kurze Schraube verwenden zu können, werden gleich beim Montieren der Maschine oder beim Einsetzen neuer Steine zwischen den Rahmen a bzw. seine abnehmbare Seite al und die Schraubenmutter d eine oder mehrere Einlagen f eingelegt, die nach jeder der Länge der Schraube entsprechenden Abnutzung der Steine entfernt werden, so dass nach dem Herausnehmen jeder Einlage die Schraube stets am Anfange der Klemmutter gefasst wird und beim weiteren Abnutzen von neuem allmählich hineingeschraubt wird.
P ATE1\" -ANSPRÜCHE : l. Iahlstuhl zum Schroten, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Gusseisenrahmen, in welchem direkt die Lager für die Hauptwelle ausgebildet sind, welcher Rahmen den druck des Läufers zentrisch überträgt, dies alles zum Zwecke, e ! ne dauernd genaue Lagerung der Hauptwelle zu erzielen.
2. Mahlstuhl zum Schroten, gekennzeichnet durch eine mit dem Rahmen (a) verbundene Klemmutter (d) mit eingeschraubter Stellschraube (e), die aussen mit einem Handrad versehen und auf die Läuferwelle (1) aufgesteckt ist, die an ihrem Ende abgesetzt und mit einem Schraubengewinde (13) ausgestattet Ist, auf welchem Absatz ein Kugellager aufsitzt, das sich gegen das one Ende der Stellschraube stützt, während auf dem Schraubengewinde (13) des Wellenenden
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Mahlsteine zu erzielen.