DE551544C - Schleudergussmaschine - Google Patents

Schleudergussmaschine

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DE551544C
DE551544C DEO18798D DEO0018798D DE551544C DE 551544 C DE551544 C DE 551544C DE O18798 D DEO18798 D DE O18798D DE O0018798 D DEO0018798 D DE O0018798D DE 551544 C DE551544 C DE 551544C
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DE
Germany
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centrifugal casting
casting machine
pressure
housing
headstock
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DEO18798D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
    • B22D13/023Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis the longitudinal axis being horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Schleudergußmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Schleudergttßmaschinen und betrifft insbesondere eine Maschine solcher Art, deren axial verschiebliche, umlaufende Form mit nachgiebigem Druck gegen eine in einem ortsfesten Gehäuse in Kugellagern umlaufende Stirnwand sich stützt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Schleudergußmaschine dieser Gattung zu schaffen, die bei einfacher Bauart die Herstellung unbedingt einwandfreier Gußstücke gewährleistet und die so ausgebildet ist, daß ihre Lebensdauer wesentlich dadurch verlängert wird, daß auf die Lager der Maschine keinerlei schädliche Einflüsse ausgeübt werden.
  • Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Stirnwand der Form von einem Käfig getragen wird, der sich gegen den Druck von am feststehenden Gehäuse befestigten Federn axial frei verschieben kann.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine. Abb. z ist eine Draufsicht der Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe durch die vordere radiale Formwand und ihr ortsfestes Gehäuse.
  • Abb.4 ist eine vordere Ansicht der Maschine. Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Spindelstock und veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch die Schmiervorrichtung des Kugellagers für den Käfig. Die Erfindung ist dargestellt in Anwendung auf eine Schleudergußmaschine, die im besonderen zur Herstellung von gußeisernen »Töpfen«, d. h. Hohlkörpern, dient, die zur Herstellung von Kolbenringen benutzt werden. Die Maschine kann jedoch ebenfalls für die Erzeugung anderer Arten von Umdrehungsgußkörpern verwendet werden.
  • Mit d ist die Bettung der Maschine bezeichnet. V ist der bewegliche Spindelstock, welcher die Buchse oder die Hülse sowie die Stange für die Umfangsformwand und die radiale Formwand trägt. Mit c ist die vordere radiale Stirnwand bezeichnet, die durch einen Käfig d gehalten wird, auf welchem die drehbare innere Kugellaufbahn e lagert. Bei der Ausführungsform nach den Abb. i, a, 3 und ¢ ruht eine Platte f, die die nichtdrehbare äußere Kugellaufbahn g trägt, lose in dem ortsfesten Gehäuse h und ist mit einem äußeren Randflansch f 1 versehen, der normal in dichter Berührung mit der vorderen Stirnfläche des Gehäuses durch eine Reihe von Schraubenfedern i gehalten wird. Diese Federn sitzen auf langen Stehbolzen h, welche in Gewindelöcher des Gehäuseflansches eingedreht sind. Der äußere Umfang f2 der Platte f ist vorzugsweise abgerundet, um eine Ringlinienberührung _ mit der Bohrung des Gehäuses zu schaffen, wodurch die Berührungsmöglichkeiten verringert werden und gleichzeitig die vordere radiale Formwand sich irgendwelchen Unebenheiten oder Unregelmäßigkeiten beim Arbeiten der Maschine anpaßt. Die Platte f wird ständig genau konzentrisch zu dem Käfig d durch ortsfeste und abnehmbare Seitenplatten dl und d2 gehalten. An den letzteren und zwischen den Platten und dem Teil f sind besondere Vorrichtungen eingesetzt, um die Lager gegen das Eindringen von Sand und Gußstaub zu schützen, z. B. unter Federwirkung stehende und nach außen gedrückte ringförmige Kissen L aus Filz o. dgl. Das Gehäuse selbst, welches den Druck der Federn durch die Bolzen h aufnimmt, ist am unteren Ende mit der Bettungsplatte a starr verbunden und am oberen Ende durch eine Stange in versteift, die am hinteren Teil der Maschine am Reitloch n befestigt ist.
  • Sobald der bewegliche Spindelstockb durch das Handrad o unter Vermittlung der Zahnstange und des Zahnradgetriebes vorwärts geschoben wird, um den Formteil p in dichte Berührung mit der vorderen radialen Stirnwand c zu bringen, wird der Druck vollständig durch .die -Federnd aufgenommen. Die vordere Formwand c, der Käfig d und die Platte f haben das Bestreben, sich nach vorn zu als eine Einheit gegen den Druck der Federn zu bewegen. Wenn die Formwände in dieser Lage sind und das geschmolzene Metall durch den hohlen Lagerzapfen eingegossen wird, dann wird die axiale Ausdehnung der Umfangsformwand, anstatt die starre vordere Formwand zu beeinflussen, wie es bisher üblich war, selbsttätig aufgenommen. Die Federn gewährleisten nämlich, daß die vordere Wand in axialer Richtung nachgibt, ohne daß unzulässige Beanspruchungen auf den Käfig oder auf die Umfangsformwand und ihren Bewegungsmechanismus kommen.
  • Der Druck der Federn kann durch Muttern und Scheiben eingestellt werden, die auf den Enden der Bolzen k sitzen. Der Druck wird so geregelt, daß die Platte f in Berührung mit dem Gehäuse gehalten wird.
  • In der Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, durch die die Umfangsformwandung in axialer Richtung nachgeben kann. Die hohle Spindel oder Hülse p1, welche die Umfangsform«#andung p trägt, ist, anstatt axial in dem Spindelstock b unbeweglich zu lagern, frei verschiebbar im Spindelstock angeordnet. Zu diesem Zwecke sind die Hülsenlager im Gehäuse p2, p3 eingesetzt, die frei in dem Spindelstock b gleiten können. Die Buchse oder Hülse wird in ihrer normalen Lage in dem Spindelstock durch eine Schraube il gehalten, die eingeschlossen in einem Deckel b1 sitzt, der am hinteren Spindelstock befestigt ist und ein Widerlager zum hinteren Gehäuse p3 bildet, welches, wie dargestellt, sich bis in den Deckel hinein erstreckt.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform der Spindelstock b durch das Handrad und die Zahnstange sowie das Zahnradgetriebe vorwärts geschoben wird, um die Umfangsformwand p in Berührung mit der vorderen radialen Stirnwand zu bringen, dann wird der Verteilungsdruck, wenn die Wand c in axialer Richtung nicht verschiebbar ist, vollständig durch die Feder i aufgenommen. Die Hülse p1 mit ihren Lagern verschiebt sich dann nach vorwärts gegen den Druck der Feder. Wenn die Formwandungen sich in dieser Lage befinden und das geschmolzene Metall .eingegossen wird, dann wird die axiale Ausdehnung der Umfangsformwandung p aufgenommen und beeinflußt nicht, wie es bisher der Fall war, den Spindelstock. Die Feder il gewährleistet, daß die Umfangsformwandüng in axialer Richtung nachgibt, ohne dall irgendwelche Beanspruchungen weder auf die radiale Formwand noch auf die Umfangsfortnwand -und die damit zusammenhängenden Vorrichtungen kommen.
  • Wenn erforderlich, können die beiden oben beschriebenen Formen in ein und derselben Maschine vereinigt werden. Sowohl die vordere Formwand als auch die Umfangsformwand werden axial nachgiebig, und zwar in entgegengesetzten Richtungen beweglich, gegen den Federdruck angeordnet. In diesem Falle wird der außergewöhnlich hohe Druck zwischen den Wandungen infolge der Ausdehnung zum Teil durch die Federn i und zum Teil durch die Feder il aufgenommen. Der innere Durchmesser des Käfigs d ist so, daß die Eingußtülle des Tiegels r eingeführt werden kann, wie es aus den Abb. r und a hervorgeht, wobei dieser Tiegel auf Schienen s verschiebbar gelagert ist. Während des Gießvorganges kann der Käfig durch eine Haube t abgedeckt werden, welche auf Schienen u an der Seite der Maschine läuft. Eine Schmiervorrichtung v ist am Gehäuse h angebracht, um die Käfiglager zu schmieren. Ein radialer Kanal w in der Platte f ist zu diesem Zweck vorgesehen, wie es die Abb. 6 zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r-. Schleudergußmaschine, deren axial v erschiebliche, umlaufende Form sich mit nachgiebigem Druck gegen eine in einem ortsfesten Gehäuse in Kugellagern drehende Stirnwand preßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (c) von einem Käfig (d) getragen wird, der sich gegen den Druck der am feststehenden Gehäuse (h) befestigten Feder (i) axial frei verschieben kann. z. Schleudergußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kugellaufbahn (g) des Kugel-Lagers von einer Platte (f) getragen wird, die ein sphärisches Lager im feststehenden Gehäuse (h) hat und mit einem gegen die Federn (i) sich stützenden Flansch (fl) versehen ist. 3. Schleudergußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Formteil (p) von einer Hülse (p1) getragen wird, die in einem Spindelstock (b) entgegen dem Druck einer Feder (il) axial verschiebbar ist.
DEO18798D 1930-03-24 1931-01-30 Schleudergussmaschine Expired DE551544C (de)

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GB551544X 1930-03-24

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DE551544C true DE551544C (de) 1932-06-07

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DEO18798D Expired DE551544C (de) 1930-03-24 1931-01-30 Schleudergussmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109453930A (zh) * 2018-12-26 2019-03-12 大连瑞谷科技有限公司 铸管离心机用喷涂机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109453930A (zh) * 2018-12-26 2019-03-12 大连瑞谷科技有限公司 铸管离心机用喷涂机
CN109453930B (zh) * 2018-12-26 2024-02-06 大连瑞谷科技有限公司 铸管离心机用喷涂机

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