AT163116B - Telephonograph zur Aufzeichnung und Weidergabe von Grespächen - Google Patents

Telephonograph zur Aufzeichnung und Weidergabe von Grespächen

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AT163116B
AT163116B AT163116DA AT163116B AT 163116 B AT163116 B AT 163116B AT 163116D A AT163116D A AT 163116DA AT 163116 B AT163116 B AT 163116B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Telephonograph zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Gesprächen 
Es ist bereits bekannt, in Verbindung mit Telephonnetzen sogenannte Telephonographen zu verwenden, d. h. Apparate, welche die automaische Aufzeichnung von telephonisch übertragenen Mitteilungen gestatten, und diese derart auszubilden, dass sie von einer beliebigen rufenden Teilnehmerstelle des Telephonnetzes aus, ferngesteuert werden können, wodurch eine Wiedergabe der aufgezeichneten Mitteilungen in solcher Weise bewirkt wird, dass diese an der rufenden Teilnehmerstelle abgehört werden können. 



   Bei Telephonographen dieser Art bestehen verschiedene Nachteile, die deren Einführung in die Praxis erschwert haben. So besteht z. B. bei verschiedenen bekannten Ausführungen für einen rufenden Teilnehmer, der die Wiedergabe der auf den Telephonograph aufgezeichneten Mitteilungen bewirkt hat, keine Möglichkeit, unmittelbar nach der Wiedergabe die zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe auf denjenigen Betriebszustand umzuschalten, in dem weitere Mitteilungen   aufgezeichnet werden können   ; der Telephonograph schaltet sich vielmehr nach erfolgter Wiedergabe selbsttätig ab, und der Anrufende ist gezwungen, die Verbindung erneut herzustellen, was bei langen Telephonverbindungen mit erheblichen Kosten verbunden ist. 



   Bei verschiedenen bekannten Telephonographen der eingangs erwähnten Art besteht für einen rufenden Teilnehmer, der die Wiedergabe aufgezeichneter Mitteilungen bewirkt hat, die Möglichkeit, die zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe durch Abgabe von Steuersignalen auf denjenigen Betriebszustand umzuschalten, in dem die Löschung der aufgezeichneten Mitteilungen stattfindet. Jedoch sind die für diese Umschaltung erforderlichen Massnahmen ebenfalls mit erheblichen Nachteilen für den rufenden Teilnehmer verbunden. So ist es bei einer bekannten Ausführung notwendig, dass der rufende Teilnehmer schon vor der Wiedergabe der aufgezeichneten Mitteilungen ein Steuersignal nach dem Telephonographen überträgt, durch das nach der Wiedergabe die Löschung eingeleitet wird.

   Dies ist vielfach unangenehm, da der rufende Teilnehmer normaler Weise erst nach Kenntnis des Inhalts der Aufzeichnungen wissen wird, ob eine Löschung stattfinden soll oder nicht. Bei einer weiteren bekannten Aus- führung eines Telephonographs ist dieser Nachteil zwar nicht vorhanden, indem der rufende Teil- nehmer ein die Löschung   einleitendes   Steuer- signal erst nach erfolgter Wiedergabe der auf- gezeichneten Mitteilungen nach dem Telephono- graph zu übertragen hat ; jedoch ist diese Aus- führung deshalb praktisch unbrauchbar, da der rufende Teilnehmer zur Übertragung dieses
Signals die bestehende Verbindung mit dem
Telephonograph durch Auflegen seines Hörers vorerst unterbrechen und dann neu herstellen muss. 



   Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen ; sie hat einen Telephonographen zum Gegenstand, bei welchem die Wiedergabe der von auf ihm aufgezeichneten Mitteilungen nicht nur in bekannter Weise von jedem Fernsprecher aus veranlasst werden kann, sondern auch ein die Wiedergabe aufgezeichneter Mitteilungen veranlassender Teilnehmer durch Abgabe von
Steuersignalen eine Umschaltung der zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe von dem der Wiedergabe entsprechenden Betriebszustand auf einen anderen Betriebszustand bewirken kann.

     Erfindungsgemäss   werden nach erfolgter Wiedergabe aufgezeichneter Mitteilungen selbsttätig durch Stromimpulse beeinflussbare Mittel unter den Einfluss des rufenden Teilnehmers gebracht, die nach erfolgter Betätigung durch den rufenden Teilnehmer die Umschaltung der zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe auf den genannten anderen Betriebszustand bewirken. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schaltplan eines Telephonographen wiedergegeben, an Hand dessen seine Wirkung beschrieben werden soll. Das Schaltschema ist jedoch nur soweit angegeben, als es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Das Aufnahme-und Wiedergabewerk weist zwei Trommeln 34 auf, die zur Auf-respektive Abwicklung des magnetischen Tonträgers TO dienen. Diese Trommeln sind abwechslungsweise über die Vorwärtskupplung VK 25, respektive die Rückwärtskupplung RK 26 mit dem Motor   M   32 kuppelbar. 



   Im folgenden wird der Pluspol, der Batterie   mit "Erde" und   der Minuspol mit "Batterie" bezeichnet. 

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   Es sei angenommen, dass der Telephono- graph auf Wiedergabe eines aufgezeichneten
Textes geschaltet ist, wobei der Kontakt Wi 13 kurz geschlossen wurde. Dadurch werden die
Relais WD 14, Z 29, NE 31, die Vorwärts- kupplung   VK   25 und der Motor M 32 erregt, u. zw. nach folgenden Stromkreisen : Relais WD 14 wurde erregt in Stromkreis 1 : Erde, Wiedergabe- stromkreis Wi 13, Relais WD 14, 1. Wicklung,
Batterie. 



   Relais WD 14 wurde gehalten in Stromkreis 2 :
Erde, Kontakt 52, Kontakt   56,   Relais WD 14,
II. Wicklung, Batterie. Stromkreis 3 : Erde,
Kontakt   57, Abschaltestromkreis AB 30,   Kon- takt 83, Relais Z 29, Batterie. 



   Relais NE 31 wurde erregt in Stromkreis 4 :
Erde, Kontakt 81, Relais NE 31, Batterie, und der Motor M 32 eingeschaltet in Stromkreis 5 :
Netz, Kontakt 88, Motor M 32 Netz, und schliess- lich die Vorwärtskupplung VK 25 in Stromkreis 6 : Erde, Kontakt 47, Kontakt   58,   Vorwärtskupplung VK 25, Batterie. 



   Das Wiedergaberelais WD 14 und die Vorwärtskupplung VK 25 bleiben so lange erregt, bis der Anlaufkontakt AN 1 geschlossen wird, d. h. bis die Wiedergabe beendet ist und der durch eine Friktionskupplung verschwenkte Arm FA 2 den Kontakt AN 1 geschlossen hat. Dadurch kann sich Stromkreis 7 schliessen : Erde, Kon- 'takt 59, Kontakt AN   1,   Relais T 3, Batterie. 



   Relais T   3,   das zur Stillsetzung des Aufnahme- und Wiedergabewerkes am Ende der Wiedergabe und der Zeichengebung dient, findet die Haltung im Stromkreis 8 : Erde, Kontakt 66, Kontakt   51,   Relais T 3, Batterie. 



   Durch das Erregen von Relais T 3 wurde der
Stromkreis 6 unterbrochen ; die Vorwärtskupplung VK25wird somit stromlos, der Tonträger TO bleibt stehen. Ebenfalls wird der Stromkreis 2 unterbrochen. 



   Die Haltung von Relais Z 29 und mit ihm auch von Netzrelais NE 31 sowie Motor M 32 übernimmt nun das Relais T 3 im Stromkreis 9 : Erde, Kontakt 97, Kontakt   48,   Abschaltestromkreis AB 30, Kontakt 83, Relais Z 29, Batterie. 



   Zum Zeichen, dass die Wiedergabe beendet ist, d. h. dass keine weiterenAufzeichnungen vorhanden sind, wird durch das Erregen des Relais T 3 ein Summerton gegeben über Stromkreis 10 : Erde, Kontakt   50,   Relais S 10, Batterie. 



   Relais S 10 legt seine Kontakte 42 und 43 auf den Summer um. Der Teilnehmer TN 37 hört den Summerton über Stromkreis 11 : Teilnehmer TN 37, Leitung 35, Kontakt 40, Verstärker AV 12, Kontakt 42, Summerstromkreis SU 15, Kontakt 43, Verstärker AV 12, Kontakt 41, Leitung 36, Teilnehmer   TN   37. 



   Mit dem Erregen von Relais T 3 wird das Thermorelais   Th   19 aufgeheizt im Stromkreis 12 : Erde, Kontakt 49, Thermorelais   Th   19, Batterie. 



   Der Teilnehmer TN 37 hört den Summerton so lange bis das Thermorelais Th 19 seinen Kontakt 55 schliesst und Relais C 18 in Stromkreis 13 erregt wird : Erde, Kontakt 49, Thermorelais Th 19,
Kontakt   55,   Relais C 18, Batterie. 



   Das Relais C 18 dient unter anderem zur Unterbrechung des Summertones und zur Bereitschaftsstellungdes Lautimpuls-Relais   JX     6.   Ferner wird die Haltung von Relais Z 29 nun übernommen von Relais C 18, Kontakt   63,   im Stromkreis 14 : Erde, Kontakt 97, Kontakt 63, Abschaltestromkreis   AB 30,   Kontakt 83, Relais Z 29, Batterie. 



   Das Relais C 18 hält sich im Stromkreis 15 : Erde, Kontakt 78, Kontakt   72,   Kontakt 64, Relais C 18, Batterie. 



   Die Stromkreise   8,   10, 11, 12 und 13 werden unterbrochen. Dadurch wird der Summerton abgeschaltet und der Teilnehmer TN 37 hat nun die Möglichkeit der Ansteuerung auf Aufnahme. 



  Es sei zuerst angenommen, er gebe zwei Lautimpulse nach dem ersten Summerton. Es ergibt sich somit Stromkreis 16 : Teilnehmer   TN   37, Leitung 35, Impulsverstärker   JF   7,   Relais JX 6,   Kontakt 65, Impulsverstärker JV 7, Leitung 36, Teilnehmer   TN   37. Wird nun der erste Lautimpuls abgegeben, so 
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 Stromweg durch das Relais C 18 mit seinem Kontakt 53 vorbereitet ist. Durch den Kontakt 46 des Relais   y. X' ss   wird Stromkreis 17 geschlossen : Erde, Kontakt 46, Kontakt 53, Relais   A   5, Batterie. 



    Das Relais A 5 legt seinen Kontakt J- ? zwangsläufig um, d. h. die Arbeitsfeder 53 schliesst   die Schliesskontakte bevor der Trennkontakt getrennt wird. Dadurch hält sich Relais   A        im Stromkreis   M : Erde,   Kontakt 101, Kontakt      Kontakt 53, Relais A 5, Batterie. 



   Das Relais B 4 konnte während des ersten Lautimpulses nicht erregt werden, da die aktive Wicklung (links) infolge des Spannungsabfalles an der bifilaren Wicklung (rechts), die keine Erregung bewirkt, am Anfang und am Ende das gleiche Potential hatte.
Werden nun aber die Stromkreise 16 und 17 wieder unterbrochen, so kann die aktive Wicklung 
 EMI2.2 
 Batterie. 



   Werden nun die Stromkreise 16 und 17 durch den zweiten Lautimpuls wieder kurz erregt, so kann durch das erregte Relais B 4 über seinen Kontakt 54 das Aufnahme-Relais F 38 und mit 
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 erregt werden, die nun die Aufnahmeansteuerung durchführen. Stromkreis 20 : Erde, Kontakt 46 Kontakt 54, Kontakt 62, Relais F 38, Batterie. 



   Relais F 38 hält sich im Stromkreis 21 : Erde,   Kontakt 80, Kontakt 77, Relais F 38, Batterie. 



  Durch Öffnen von Kontakt 78 wird Strom-   kreis 15 stromlos und Relais C 18 fällt ab. Relais F 38 erregt Relais E   16,   bzw. Relais WU 33, bzw. Relais L 9 in den Stromkreisen 22 : Erde, Kontakt 74, Relais E 16,   Batterie. - 23 :   Erde, 

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 Kontakt 75, Relais WU 33, Batterie und 24 : Erde, Kontakt 76, Relais L 9, Batterie. 



   Relais E 16 übernimmt die Haltung von Relais Z 29 über Stromkreis 25 : Erde, Kontakt 97, Kontakt 61, Abschaltestromkreis AB   30,   Kontakt 83, Relais Z 29, Batterie. 



   Durch das Erregen von Relais E 16 werden die
Stromkreise 18 und 19 stromlos. Relais E 16 schaltet die Vorwärtskupplung VK 25 ein und somit läuft der Tonträger TO. Es schliesst sich dabei der Stromkreis 26 : Erde, Kontakt   60,   Vorwärtskupplung   VK   25, Batterie. 



   Durch das Erregen von Relais WU 33 wird nun der Sprechkopf SPK 11 vom Ausgangsverstärker AV 12 abgeschaltet und an den Eingangsverstärker EV 8 gelegt. Ferner wird auch die Teilnehmerleitung durch das Erregen von Relais L 9 auf den Eingangsverstärker EV 8 umgeschaltet. Dadurch werden die gesprochenen Worte vom Teilnehmer TN 27 durch den Sprechkopf SPK 11 auf dem Tonträger TO aufgezeichnet. 



  Stromkreis 27 : Teilnehmer TN 37, Leitung 35, 
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   Hat der Teilnehmer   TN   37 nun aber nach dem ersten Summerton keine Lautimpulse gegeben, sondern wartet auf den zweiten Summerton, um nach diesem zwei Lautimpulse für eine Löschung der aufgezeichneten Gespräche zu geben, so wird Stromkreis 15 nicht unterbrochen, sondern das Relais D 17 wird durch das Relais C 18 zeitlich verzögert eingeschaltet. Dabei wird zunächst das Thermorelais   Th   20 aufgeheizt im Stromkreis 28 : Erde, Kontakt 67, Thermorelais Th 20, Batterie. 



   Schliesst nun der Kontakt 73, so wird Relais D 17 erregt. Stromkreis 29 : Erde, Kontakt 67, Thermorelais   Th   20, Kontakt 73, Relais D 17, Batterie. 



   Relais D 17 wird gehalten im Stromkreis 30 : Erde,   Kontakt 95, Kontakt 69,   Relais D 17, Batterie. 



   Dadurch wird Stromkreis 15 stromlos und die zweite Zeichengebung eingeleitet. Relais S 10 wird erregt im Stromkreis 31 : Erde, Kontakt 68, Relais S 10, Batterie. 



   Dadurch hört der Teilnehmer den zweiten Summerton (siehe Stromkreis   11).   Mit dem Erregen von Relais D 17 wird auch das Thermorelais   Th   21 aufgeheizt ; ferner wird Relais Z 29 gehalten. Stromkreis 32 : Erde, Kontakt 97, Kontakt 70, Abschaltestromkreis AB 30, Kontakt 83, Relais Z   29,   Batterie. Stromkreis 33 : 
 EMI3.2 
 Kontakt   89,   so ergibt sich Stromkreis 34 : Erde, Kontakt   71,   Thermorelais Th 21, Kontakt 89, Relais U 24, Batterie. 



   Relais U 24 hält sich im Stromkreis 35 : Erde, Kontakt 99, Kontakt 84, Kontakt 92, Relais U 24,   II.   Wicklung, Batterie. 



   Dadurch werden die Stromkreise   30, 31   und 11 stromlos, wodurch das Löschbereitschaftszeichen unterbrochen wird. Der Teilnehmer TH 37 hat nun, nach dem zweiten Summerton, die 
 EMI3.3 
 
Kontakt 93, Verstärker JV 7, Leitung 36, Teil- nehmer   TN   37. 



   Wird nun der erste Lautimpuls abgegeben, so wird analog der Aufnahmeansteuerung Relais 6 erregt. Mit seinem Kontakt 46 wird Strom- kreis 17 geschlossen : Erde, Kontakt 46, Kontakt53,
Relais   A   5, Batterie. 



   Das Relais A 5 legt seinen Kontakt 53 zwangs- läufig um, d. h. die Arbeitsfeder 53 schliesst die Schliesskontakte bevor der Trennkontakt getrennt wird. Dadurch wird das Relais A 5 gehalten. Stromkreis 18 : Erde, Kontakt 101,
Kontakt 100, Kontakt 53, Relais   A   5, Batterie. 



   Das Relais B 4 konnte während des ersten
Lautimpulses nicht erregt werden, da die aktive Wicklung wieder am Anfang und am Ende das gleiche Potential hatte. 



   Wird nun aber der Stromkreis 16 und 17 wieder unterbrochen, so kann die aktive Wicklung von Relais B 4 erregt werden. Stromkreis   19 : Erde,   Kontakt 101, Kontakt 100, Kontakt   53,   Relais B 4, aktive Wicklung, bifilare Wicklung, Batterie. 



   Wird nun der Stromkreis 16 und 17 wieder durch einen zweiten Lautimpuls erregt, so kann durch das aufgezogene Relais B 4 das mechanische Stützrelais R 27, das als Löschrelais für den Löschmagneten LM 39 dient, erregt werden. 



  Stromkreis 37 : Erde, Kontakt 46, Kontakt 54, Kontakt 62, Kontakt 90, mechanisches Stützrelais R 27, Batterie. 



   Dadurch werden die Stromkreise 18 und 19 stromlos. Das mechanische Stützrelais R 27 wird mittels eines Stromimpulses kurz erregt und schaltet seine Kontakte 87, 85, 86, 84 und 101 um und diese bleiben mechanisch so lange in dieser Position gehalten, bis das Auslöserelais R 28 erregt wird. Relais U 24 hat auch die Haltung von Relais Z 29 übernommen. Stromkreis 38 : Erde, Kontakt 97, Kontakt 91, Abschaltestromkreis AB 30 Kontakt 83, Relais Z   29,   Batterie. 



   Nun   übernimmt   das mechanische Stützrelais R 27 die Haltung von Relais Z 29 im Strom- kreis 39 : Erde, Kontakt   86,   Abschaltestromkreis AB 30, Kontakt, 83, Relais Z 29, Batterie.
Das mechanische Stützrelais R 27 schaltet Stromkreis 35 ab und schliesst mit seinem Kontakt 85 Stromkreis 40 : Erde, Kontakt 85, Rückwärtskupplung RK 26, Batterie. 
Dadurch läuft der Tonspulenträger TO in die Ausgangsstellung zurück. Zugleich wird der Löschmagnet LM 39 erregt, der durch eine mechanische Vorrichtung den durch die Friktionskupplung verschwenkbaren Arm FA 2 festhält, Stromkreis 41 : Erde, Kontakt 87, Löschmagnet LM 39, Batterie. 



   Ist nun der Tonträger TO in die Ausgangsstellung gekommen, so wird der Abschaltestromkreis AB 30 durch einen Nocken   JVK   102, der mit der einen Trommel 34 gekuppelt ist, 
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 wodurch auch die Stromkreise 4, 5 geöffnet werden. Der aufgeladene Kondensator K 82 kann sich über Stromkreis 42 entladen : Batterie, Kondensator K 82 (geladen), Kontakt   79,   Auslöserelais R 28 für das mechanische Stützrelais R 27, Batterie. 



   Dadurch werden die Stromkreise 40 und 41 geöffnet und der Telephonograph ist bereit für eine neue Aufzeichnung. Werden nun aber nach dem zweiten Summerton keine Lautimpulse abgegeben, so wird ein dritter kurzer Summerton eingeleitet (Abfallverzögerungszeit von Relais H   23),   um den Teilnehmer   TN   37 Gewähr zu leisten, dass keine Aufnahme bzw. Löschung eingeleitet wurde. 



   Durch das Erregen der Stromkreise 34 und 35 wird auch das Thermorelais   Th   22 aufgeheizt im
Stromkreis 43 : Erde, Kontakt 94, Thermo- relais   Th   22, Batterie. 



   Schliesst nun der Kontakt   96,   so wird Relais   H 23   erregt. Stromkreis 44 : Erde, Kontakt 94, Thermo- relais Th 22, Kontakt 96, Relais H 23, Batterie. 



   Relais H 23 erregt nun noch das Relais S 10. 



   Stromkreis 45 : Erde, Kontakt 98, Relais   S   10,
Batterie. 



   Das Relais S 10 legt seine Kontakte 42 und 43 an den Summer und der Teilnehmer   TN   37 hört den dritten Summerton (s. Stromkreis 11). 



   Durch das Erregen von Relais H 23 werden nun die Stromkreise 35 und 38, und dadurch die   Stromkreise 4, 5 und 43 stromlos. Der Motor M 32   wird von der Netzspannung getrennt. Fällt nun das abfallverzögerte Relais   H 23ab,   so werden auch die Stromkreise 11 und 45 unterbrochen, der dritte Summerton hört auf und der Telephonograph ist bereit für eine Wiederholung der Wiedergabe. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Telephonograph, bei welchem die Wiedergabe der von auf ihm aufgezeichneten Mitteilungen von jedem Fernsprecher aus veranlasst werden kann und bei welchem ein die Wiedergabe aufgezeichneter Mitteilungen veranlassender, rufender Teilnehmer durch Abgabe von Steuersignalen eine Umschaltung der zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe von dem der Wiedergabe entsprechenden Betriebszustand auf einen anderen Betriebszustand bewirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Wiedergabe aufgezeichneter Mitteilungen an sich bekannte selbsttätig elektrische, durch Stromimpulse beeinflussbare Mittel   (axa)   unter den Einfluss des Anrufenden gebracht werden, und dass diese Mittel nach erfolgter Betätigung durch den Anrufenden die Umschaltung der zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe (SPK 11, TO)

   auf den genannten anderen Betriebszustand bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Telephonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel ch ihrer Betätigung durch den Anrufenden die zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe (SPK 11, TO) in einen Betriebszustand umschalten, in dem sie vomAnrufenden kommende Mitteilungen aufzeichnen.
    3. Telephonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (jas) nach ihrer Betätigung durch den Anrufenden die zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe (SPK 11, TO) in einen Betriebszustand umschalten, in dem aufgezeichnete Mitteilungen gelöscht werden.
    4. Telephonograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Wiedergabe, jedoch bevor die an sich bekannten durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (jus) unter den Einfluss des Anrufenden gebracht werden, zur Aussendung akustischer Signale ausgebildete, an sich bekannte Mittel (SU 15) selbsttätig mit dem Anrufenden verbunden werden, um diesem den Beginn eines Zeitabschnittes anzuzeigen, während welches er die Umschaltung auf einen anderen Betriebszustand bewirken kann.
    5. Telephonograph nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (jus) während beispielsweise einigen Sekunden unter dem Einfluss des Anrufenden gestanden haben, und wenn während dieser Zeit die Abgabe von Stromimpulsen durch den Anrufenden unterlassen wurde, selbsttätig die an sich bekannten zur Aussendung akustischer Signale ausgebildeten Mittel (SU 15) mit dem Anrufenden ein zweites Mal verbunden werden, um ihm das Ende des genannten Zeitabschnittes anzuzeigen. 6.
    Telephonograph nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die zur Aussendung akustischer Signale ausgebildeten, an sich bekannten Mittel (SU 15) mit dem Anrufenden ein zweites Mal verbunden worden sind, auch die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (JX6) ein zweites Mal selbsttätig während beispielsweise einigen Sekunden unter den Einfluss des Anrufenden gebracht werden, um diesem den Beginn eines zweiten Zeitabschnittes anzuzeigen, während welches er eine weitere Umschaltung auf einen anderen Betriebszustand bewirken kann.
    7. Telephonograph nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (IX,) ein zweites Mal unter den Einfluss des Aufrufenden gebracht worden sind, und wenn von diesem die Abgabe von Stromimpulsen unterlassen wurde, die zur Aussendung akustischer Signale ausgebildeten, an sich bekannten Mittel (SU 15) erneut mit dem Anrufenden verbunden werden, um diesem das Ende des genannten zweiten Zeitabschnittes anzuzeigen.
    8. Telephonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (-X , nach- dem sie während eines ersten Zeitabschnittes unter den Einfluss des Anrufenden gebracht und von <Desc/Clms Page number 5> diesem durch Abgabe von Stromimpulsen betätigt worden sind, die zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe (SPK 11, TO) in einen Betriebszustand umschalten, in dem vom Anrufenden kommende Mitteilungen aufgezeichnet werden, dass die an sich bekannten, durch Stromimpulse beeinflussbaren Mittel fX) dagegen, nachdem sie während des ersten Zeitabschnittes vom Anrufenden nicht betätigt wurden, während eines weiteren Zeitabschnittes unter den Einfluss desselben gebracht werden,
    und dass sie bei erfolgter Betätigung durch denselben die zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe (SPK 11, TO) in einen Betriebszustand umschalten, in dem aufgezeichnete Mitteilungen gelöscht werden, wobei zwecks Trennung der beiden Zeitabschnitte zwischen denselben zur Aussendung akustischer Signale an sich bekannte Mittel (SU 15) selbsttätig mit dem Anrufenden verbunden werden.
    9. Telephonograph nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Verbindung des zur Aussendung akustischer Signale ausgebildeten, an sich bekannten Mittels (SU 15) mit dem Anrufenden in Abhängigkeit von einem drehbar gelagerten, vom Tonträger mittels einer Friktionskupplung angetriebenen Kontaktarm erfolgt, welcher bei der für die Wiedergabe erforderlichen Rückspulung des Tonträgers nach erfolgter Aufzeichnung eines Gespräches um einen der Länge des aufgezeichneten Gespräches verhältnisgleichen Betrag verstellt wird.
    10. Telephonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten, durch elektrische Stromimpulse beeinflussbaren Mittel (JX6) bei einer ersten Betätigung durch den Anrufenden mittels zweier Relais (A 5, B 4) die Betätigung weiterer Relais (F 38, R 27), die zur Umschaltung der zur Aufzeichnung und Wiedergabe bestimmten Organe (SPK 11, TO) auf einen anderen Betriebszustand dienen, vorbereiten und bei einer zweiten Betätigung durch den Anrufenden die Betätigung der genannten weiteren Relais (F 38, R 27) bewirken.
AT163116D 1943-01-23 1946-10-30 Telephonograph zur Aufzeichnung und Weidergabe von Grespächen AT163116B (de)

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AT163116D AT163116B (de) 1943-01-23 1946-10-30 Telephonograph zur Aufzeichnung und Weidergabe von Grespächen

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AT (1) AT163116B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968783C (de) * 1953-10-02 1958-03-27 Friedrich Merk Telefonbau Ag Fernsprechnebenstellenanlage

Cited By (1)

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