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Telephonanrufbeantworter
Die Erfindung betrifft einen Telephonanrufbeantworter, welcher ankommende Anrufe speichert und vom Eigentümer selbst angerufen werden kann, um darauf die auf dem Speicher, insbesondere einem Tonband, gespeicherten Gespräche wiederzugeben, wobei der Anrufbeantworter bei Empfang des Abfragecodes über die Sprechleitung zur Durchführung derartiger Schaltvorgänge ausgebildet ist, dass die gespeicherten Gespräche dem Anrufer durchgegeben werden.
Bekannte Telephonanrufbeantworter sind meist Aufnahme-bzw. Wiedergabegeräte, die während der Abwesenheit des Eigentümers mit einem Telephon verbunden werden, um während dieser Zeit ankommende Gespräche in einem Speicher aufzuzeichnen, beispielsweise auf einem Magnetband oder einer Magnettrommel. Der Eigentümer des Gerätes kann nach seiner Rückkehr das Gerät vom Telephon trennen und die aufgezeichneten Gespräche abspielen.
Um einen Anrufer darauf hinzuweisen, dass er mit einem automatischen Telephonanrufbeantworter spricht, ist dieser derart eingerichtet, dass er vor der Aufzeichnung des Gespräches des Anrufers die- sem eine Ansage durchgibt. Eine solche Ansage kann z. B. lauten :"Dies ist der Anschluss Nr...., Sie sprechen mit einem Telephonanrufbeantworter. Bitte sprechen Sie jetzt, ihr Gespräch wird aufgezeich- net. "Die Maschine stellt sich dann selbst so ein, dass sie auf dem Träger die eingehende Botschaft aufspeichert. Wenn die Durchsage beendet ist, z. B. durch Auflegen des Hörers auf der Anruferseite oder durch eine Gesprächsunterbrechung von 10 und 15 sec Dauer, dann hört die Maschine auf zu speichern und stellt sich selbst so ein, dass sie den nächsten ankommenden Anruf beantworten bzw. aufzeichnen kann.
Obwohl bekannte Telephonanrufbeantworter für die meisten Fälle ausreichen, wäre es in manchen Fällen zweckmässig, wenn der Eigentümer in seiner Abwesenheit den Telephonanrufbeantworter nach eventuell aufgezeichneten Anrufen abfragen könnte. Ein solches Gerät wäre besonders zweckmässig für einen praktischen Arzt, der auf diese Weise nicht erst nach Hause kommen müsste und den Beantworter abhören müsste, sondern von einem andern Anschluss aus dieses Abhören vornehmen könnte. Selbstverständlich ist es in diesem Fall wichtig, dass nur der Eigentümer des Beantworters ihn fernmündlich ab- hören kann und aus diesem Grunde muss der Aufzeichner in der Lage sein, einen derartigen Anruf vom Eigentümer von andern Anrufen zu unterscheiden.
Es wurde bereits einTelephonanrufbeantworter vorgeschlagen, bei welchem zum Zwecke dieser Unterscheidung die Standardwarnansage des Gerätes vom Anrufer an einer vorherbestimmten Stelle unterbrochen wird, um die Maschine von normaler Aufzeichnung auf Abfrage umzuschalten. Die Maschine dreht dann das Band oder die Trommel des Speichers auf den Anfang zurück und spielt so lange die aufgezeichneten Anrufe ab, bis auf dem Band ein Teil von beispielsweise 20 sec Dauer ohne Anrufe erscheint, und somit anzeigt, dass die aufgezeichneten Durchsagen abgespielt wurden. Die Maschine stellt sich dann selbst so ein, dass sie den nächsten ankommenden Anruf aufnehmen kann.
Dieser bekannte Telephonanrufbeantworter hat jedoch zwei schwerwiegende Nachteile. Der erste Nachteil rührt daher, dass nur wenige Eigentümer sich normalerweise die Mühe machen, den Speicher zwischen aufeinanderfolgenden Verwendungen zu löschen und sich darauf verlassen, dass beim Aufzeichnen
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von neuen Anrufen die alten Anrufe auf dem Speicher gelöscht werden. Somit ist am Ende einer abgehörten Durchsage nicht jene 10 sec dauernde Stille auf dem Band, sondern eine ältere unerwünschte Durchsage. Da die Maschine selbstverständlich zwischen älterenDurchsagen und neuen Durchsagen nicht unterscheiden kann, schaltet sie am Ende einer neuen Durchsage nicht ab, sondern spielt vielmehr das ganze Band mit den altenDurchsagen darauf ab.
Wenn dies der Fall ist, dann schaltet sich die Maschine ganz ab und kann keine weiteren Anrufe mehr aufnehmen, bis das Band oder die Trommel ausgetauscht wird. Der zweite Nachteil ist darin zu sehen, dass der bekannte TelephonanrufbeantworteraufderGrund- lage der Standardantwort arbeitet, was nicht immer zweckmässig ist, da viele Eigentümer eine eigene Ansage verlangen, die von ihnen selbst geändert werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Telephonanrufbeantworter geschaffen, der einfach und absolut sicher abgefragt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, dass beim eingangs beschriebenen Telephonanrufbeantworter die zur Aufnahme des Abfragecodes vorgesehene Schaltung eine Impulszähleinrichtung zur Zählung der Anzahl der Impulse in jeder Impulsgruppe des Abfragecodesignals aufweist, welches aus einer Folge von in bestimmter Weise gruppierten Impulsen besteht, so dass beim Empfang des richtigen Abfragecodesignals die zur Umschaltung in die Abfragestellung dienende Schalteinrichtung umgeschaltet wird und die gespeicherten Gespräche in die Telephonleitung wiedergegeben werden.
Die erfindungsgemässe Ausführung weist gegenüber dem bisher bekannten erhebliche Vorteile auf.
Der bekannte Anrufbeantworter kann nämlich durch jeden beliebigen Ton oder durch beliebige Töne abgefragt werden, wenn dieser bzw. diese Töne nur während vorherbestimmter Zeiten empfangen werden, während welcher der Telephonanrufbeantworter in den Abfragezustand geschaltet werden kann. Im Gegensatz dazu kann der Telephonanrufbeantworter nach der Erfindung nur durch einen Code abgefragt werden, der eine bestimmte Kombination von Impulsgruppen aufweist, auf deren Beantwortung der Anrufbeantworter eingestellt ist. Bei der erfindungsgemässen Konstruktion bestimmt somit die Eigenart des Abfragecodes, ob eine Abfrage durchgeführt wird oder nicht, und nicht der Moment der Aufnahme des Codes. Da die Codekombination entsprechend geändert werden kann, ist es praktisch unmöglich, dass Unbefugte den Telephonanrufbeantworter gemäss der Erfindung abhören können.
Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung kann der Speicherträger an der dem Zeitpunkt entsprechenden Stelle, welche dem Eingehen des richtigen Abfragecodes entspricht, mit einem Signal von vorherbestimmter Frequenz markiert sein, Vorteilhaft ist es, wenn das von der Markiereinrichtung auf den Speicherträger gegebene Signal länger als 1 sec aufgespielt wird, so dass keine Gefahr besteht, dass dieses Signal während des normalen Sprechens auftreten kann. Das Signal wird zur Beendi- gung des Abspielens aufgezeichneter Botschaften verwendet, so dass, wenn ein Anrufer unbeabsichtigterweise durch die Vermittlungsstelle vom Anrufbeantworter getrennt wird, bevor die Abfragesequenz vollständig ist, die Maschine nicht abschaltet, sondern vielmehr den Tonträger weiterspielt, bis das Markierungssignal erscheint.
Gemäss einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung kann ein den Anrufbeantworter beim Auftreten eines Markierungssignals auf dem Band beim AbspielendergespeichertenGespräche abschaltender, auf die Markierungsfrequenz abgestimmter Resonanzverstärker vorgesehen sein.
Eine andere vorzugsweise Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass eine das Band nach Aufnahme des Markierungssignals durch den Resonanzverstärker ein Stück zurückdrehende, vor Abschalten des Anrufbeantworters kurzzeitig eingeschaltete Rückwickeleinrichtung vorgesehen ist. Dadurch gelangt das aufgezeichnete Markierungssignal in eine Stellung vor den Löschkopf und den Aufnahme- und Wiedergabekopf. Beim nächsten aufgenommenen Gespräch nach dem Abschalten der Maschine wird damit das Markierungssignal gelöscht und das aufzunehmende Gespräch wird über diesem aufgezeichnet.
Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, dass der Anrufbeantworter beliebig oft abgefragt werden kann und dass er nach jeder Abfrage zum Ende der aufgezeichneten Gespräche zurückkehrt. Wenn das Markierungssignal nicht gelöscht werden würde, dann würde eine zweite Abfrage an der Stelle der ersten Abfrage abbrechen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf einen Telephonanrufbeantworter mit einem Tonband als Speicher, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ansagebandund die zugeordneten Teile zur Benachrichtigung des Anrufers, dass er mit einem Telephonanrufbeantworter spricht, Fig. 3 einen Schaltplan einer Folgeschaltung für den Anrufbeantworter, Fig. 4 ein Blockschaltbild mit Blöcken 4A-4F einer Abfragecodeschaltung, die auf einen gesprochenen Abfragecode einschliesslich einer Impulsfolge von bestimmter Gruppierung anspricht, Fig.
5 ein Blockschaltbild einer
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andern Ausführung einer Codeabtastschaltung, die auf einen gewählten Abfragecode anspricht, welcher eine Folge von in bestimmter Weise zusammengestellten Impulsen aufweist, Fig. 6 ein Schaltbild einer "Und"-Schaltung, Fig. 7 zwei Impulse, die von einerTelephonwähleinrichtung erzeugt werden und Fig. 8 die Form der Impulse nach Fig. 7, wenn sie an ihrem Bestimmungsort eintreffen.
Gemäss Fig. l weist derTelephonanrufbeantwortereinTonbandgerät-Chassis l auf, auf welchem eine Abwickelspule 2 vorgesehen ist. Von dieser Abwickelspule führt ein Magnetband 3 über einen Löschkopf 8 und einen Wiedergabe- bzw. Aufnahmekopf 9 zu einer Aufnahmespule 83, auf welcher das Band gespeichert wird, das die eingehenden Anrufe aufnimmt. Das Band 3 läuft über eine Führung 10, eine Tonwelle 14 und einen Kontaktständer 11 : diese drei Bauteile sind zwischen dem Kopf 9 und der Aufwickelspule 83 angeordnet. Die Tonwelle 14 wird von einer Spindel gebildet, welche sich in axialer Richtung nach oben von einem Schwungrad, das nicht gezeigt ist, erstreckt.
Das Schwungrad ist unterhalb des Chassis angeordnet und wird über ein nicht gezeigtes Zwischenrad von einem Elektromotor 14 angetrieben, der unterhalb des Chassis zwischen den Spulen 2 und 83 befestigt ist. Ein Riemen 13 überträgt das Drehmoment von einer unterhalb der Tonwelle koaxial vorgesehenen Antriebsrolle 14'auf eine nicht gezeigte Rutschkupplung, durch welche die Aufwickelspule 83 in bekannter Weise angetrieben wird.
Die Führung 10 befindet sich normalerweise auf Erdpotential. Den Spulen 2 und 83 sind Bremsen 5 bzw. 6 zugeordnet, zwischen welchen sich eine Feder 19 befindet, welche dazu dient, die Bremsen in bremsender Berührung mit den Rändern der Spulen 2 und 83 zu halten. Das Loslassen der Bremsen wird durch Erregung eines Bremsmagneten 7 bewirkt, welcher auf dem Chassis zwischen den beiden Spulen befestigt ist. Wie bereits oben dargelegt wurde, ist die Aufnahmespule 83 über die Tonwellenrolle 14'und eine Rutschkupplung durch den Motor 4 angetrieben. Die Abwickelspule 2 kann auch vom Motor 4 zum Zurückwickeln des Bandes 3 angetrieben werden, wozu ein Rückwickelmagnet 20 erregt wird.
Dieser verschiebt die Spule 2 parallel zur Achse gegen eine Stummelwelle 4'des Motors, so dass der Rand der Spule 3 reibend mit dieserStummelwelle 4'in Eingriff steht und somit durch diese angetrieben wird. Beim Trennen des Magneten 20 von der Spannung führt eine nicht gezeigte Feder die Spule 2 in die in Fig. l gezeigte Stellung zurück. Wenn auf dem Tonband 3 Anrufe aufgezeichnet werden oder von diesem wiedergegeben werden, dann wird das Band dadurch angetrieben, dass es von einem Andruckrad 15 gegen die Tonwelle 14 gedrückt und dadurch mitgenommen wird. Die Rolle 15 ist von einem Lenkhebel 16 getragen, der in eine Richtung durch Erregung eines Magneten 17 und in die andere Richtung unter der Wirkung einer Zugfeder 18 bewegt werden kann.
Die Ansage des Anrufbeantworters an einen Anruf, welche erfolgt, bevor der eingehende Anruf registriert wird, wird von einer Tonbandschleife 21 (s. Fig. 2) gespeichert, welche zwischen zwei Rollen 22 und 23 läuft. Das Tonband 21 wird von einer Antriebsrolle 24 angetrieben, gegen welche es durch eine zweite Andruckrolle 25 gedrückt wird. Die Antriebsrolle 24 ist auf einem vermittels eines Riemens getriebenen Schwungrad 26 befestigt, welches seinerseits von einem Riemen durch den Motor 27 angetrieben wird. Eine aus beispielsweise Kunststoff bestehende verdickte Stelle 28 ist zwischen dem Ende und dem Anfang des Bandes 21 vorgesehen und steuert den Betrieb eines Mikroschalters 29, über welchen das Band führt, nachdem es an einem Ansagekopf 30 vorbeigeführt wurde, der seinerseits die auf der Schleife 31 gespeicherte Ansage abliest.
Der Schalter 29 hat zwei Kontakte, deren einer durch die Verdickung 28 geschlossen wird und deren anderer geöffnet wird.
Die elektrische Schaltung zur Steuerung der hauptsächlichenTeile desAnrufbeantworters ist inFig. 3 dargestellt. Zur Vereinfachung sind einige Einzelheiten, die nicht unbedingt erforderlich sind, zur Erklärung der Funktionsweise fortgelassen. Weiterhin'wird darauf hingewiesen, dass die Art der elektrischen Schaltung möglicherweise von manchenTelephongesellschaften als nicht zulässig bezeichnet wird, weil bestimmte, den nationalen Vorschriften entsprechendeEinrichtungen nicht vorgesehen sind. Ausserdem ist keine Einrichtung zum Abschalten des Anrufbeantworters vorgesehen, wenn das Band zu Ende ist oder wenn es gerissen ist. Weiterhin werden der Einfachheit halber die Kontakte eines einzelnen Relais sowohl zum An- und Abschalten der Speisespannung der Motoren als auch zum Schalten des Telephons verwendet.
Eine solche Massnahme würde zwar gegebenenfalls von denTelephongesellschaften nicht gebilligt werden, es können aber selbstverständlich statt dessen auch zwei getrennte Relais verwendet werden. Der Code zur Beschreibung der entsprechenden Relaiskontakte besteht aus einem Buchstaben und einer Ziffer. Der Buchstabe bezeichnet die das Relais steuernde Betriebsweise des Kontaktes und die Ziffer bezeichnet die Nummer des Relaiskontaktes. AlleKontakte sind in derjenigen Stellung gezeigt, wel- che sie einnehmen, wenn das zugeordnete Relais nicht erregt ist. DiejenigenKontakte, welche normaler-
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weise geschlossen sind, sind mit schwarzen kleinen Dreiecken bezeichnet, während normalerweise offene Kontakte nur mit einem dreieckigen Umriss angedeutet sind.
Alle Transistoren werden von dem Buchstaben Q und einer darauf folgenden Zahl bezeichnet.
Der Anrufbeantworter weist zwei Klemmen 31 und 32 auf, zwischen denen der Sprechschaltkreis des Telephons liegt.
Die am Beginn eines einkommenden Anrufes erzeugten Klingelipmulse werden über einen Kondensator 144 und einen Widerstand 143 an die Primärwicklung eines Transformators 36 gelegt. Eine Seite der Sekundärwicklung des Transformators ist über einen Kontakt B3 an einen Gleichrichter 35 und einen Kondensator 34 angeschlossen, welcher daraufhin durch die negativen Impulse, die durch den Gleichrichter 35 hindurchgehen, geladen wird. Die positiven Impulse werden vom Gleichrichter 35 abgeblockt. Die Verbindung des Gleichrichters 35 und des Kondensators 34 ist mit der Basis eines Transistors Q 100 verbunden, der, wenn seine Basis mit einer vorherbestimmten negativen Spannung vorgespannt ist, leitet und somit ein Relais A erregt, das zwischen dessen Kollektor und einem
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-12schluss 39 einen elektrolytischen Kondensator 37 über einen Widerstand 38 laden kann.
Die andere Seite des Kondensators 37 wird auf einer Spannung von +4 V gehalten, wodurch der Kondensator langsam über den Widerstand 38 geladen wird und eine sich verändernde Vorspannung an der Basis des Transistors Ql erzeugt. Der Transistor Ql ist in einer Transistorkette geschaltet, welche einen normalerweise leitenden Transistor Q7 und ein Relais B aufweist. Der Emitter von Q7 ist geerdet.
Die Klingelimpulse von der Sekundärwicklung des Transformators 36 werden ebenfalls über eine Leitung 53 und eine Signalverstärker- und Gleichrichtereinheit 54 drei Transistoren Q2, Q3 und Q4 zugeführt, deren letzterer von den Impulsen in den leitenden Zustand gebracht wird und das Ansammeln einer Ladung auf einem Kondensator 42 gestattet, der über einen Widerstand 40 mit dem Emitter des Transistors Q4 verbunden ist. Dem Kondensator 42 ist ein Widerstand 43 parallelgeschaltet und eine Seite desselben ist mit dem Kollektor des normalerweise leitenden Transistors Q7 verbunden.
Wenn die Basis des Transistors Ql auf Grund der am Kondensator 37 angesammelten Ladung ein Potential von-0, 2V erreicht, dann leitet dieser Transistor Ql so stark, dass er das Relais B erregen kann, welches dazu dient, den Anrufbeantworter an die Telephonsprechleitung anzuschliessen.
Ein unterbrechungsloser Umschaltkontakt Bl schaltet um und verbindet die Basis des Transistors Ql mit einer Seite des nunmehr geladenen Kondensators 42. Die Vorspannung an der Basis des Tran- sistors Ql, welche über den Kondensator 42 angelegt wird, ist so hoch, dass er etwa 15 sec lang im leitenden Zustand bleibt, u. zw. sogar dann, wenn kein weiteres Laden des Kondensators mehr stattfindet.
Der Kontakt B2 des Relais B schliesst sich und den Widerstand und den mit der Primärwicklung des Transformators 36 in Reihe geschalteten Kondensator 144 zwischen den Telephonanschlüssen 31 und 32 kurz, so dass ein direkter Strompfad zwischen diesen beiden Anschlüssen besteht.
Vor dem Umschalten des Relais B hat sein Kontakt B6 (s. rechts unten in Fig. 3) einen elek- trolytischen Kondensator 44 an eine-12 V-Spannung angeschlossen, die von einem Anschluss 45 erhalten wird, so dass die Betätigung des Kontaktes B6 einen Entladekreis für den Kondensator 44 zur Erde herstellt, u. zw. über ein Ansagerelais C und den geschlossenen Kontakt 29'des Mikroschalters 29. Das Relais C wird somit erregt und schliesst einen Haltekreis für sich selbst durch seinen Kontakt Cl und den Anschluss 45.
Der Kontakt B3 schaltet um und unterbricht den Kreis zum Relais A vom Transformator 36 und verbindet gleichzeitig die Sekundärwicklung des Transformators 36 mit einemWechselkontakt C3 des Ansagerelais D, das dieses Mal durch Betätigung eines Kontaktes B6 erregt wird.
Die auf der rechten Seite der Fig. 3 dargestellten Kontakte B4 und C2 schalten um und vervollständigen eine wahlweise Stromversorgungsleitung zum Motor 27, welcher das Ansageband 21 antreibt.
Der Kontakt B5 schliesst sich und stellt eine Speiseschaltung für den Bremsmagneten 7 her, so dass die Bremsen 5 und 6 von den Spulen 2 und 83 abgehoben werden.
Der Kontakt B7 schliesst sich zur Verbindung einer-12 V-Spannungsversorgung mit dem Kontakt 29" und somit mit einem Anschluss 106, wenn die Ansage abgeschlossen ist.
Der Kontakt B8 schaltet um und schliesst einen Ladekreis für einen elektrolytischen Rückstellkondensator 47, indem eine Seite des Kondensators mit einem auf-12 V gehaltenen Stützpunkt 48
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verbunden wird.
Der Kontakt B9 schliesst sich und stellt somit eine-12 V-Speisung an den Anschluss 107 dar.
Wie bereits oben angedeutet wurde, schliesst im Betrieb das Relais C einen Haltekreis für sich selbst durch seinenKontakt Cl ; ferner wird dadurch der Motor 27 über den Kontakt C2 an Spannung gelegt und die Sekundärwicklung des Transformators 36 wird über den Kontakt C3 an einen Ansageverstäker 49 gelegt. Auf diese Weise werden die vom der Ansageschleife 21 zugeordneten Abspielkopf 30 abgelesenen Signale im Verstärker 49 verstärkt und über den Transformator 36 in den Sprechschaltkreis des Telephons gegeben ; auf diese Weise hört der Anrufer die Ansage auf dem
Ansageband 21.
Wenn die Ansage vom Ansageband 21 durchgegeben worden ist, dann läuft die Verdickung 28 aus Kunststoff (s. Fig. 2) am Ende der Ansage am Mikroschalter 29 vorbei und betätigt diesen, so dass dessen Kontakt 29'den Speisekreis des in Fig. 3 gezeigten Ansagerelais C unterbricht und derKon- takt 29" den Anschluss 106 mit der-12 V-Spannungsversorgung verbindet. Der Haltekreis für das Relais C durch den Kontakt Cl wird dadurch unterbrochen und die Betätigung des Kontaktes C2 trennt den Motor 27 von Spannung und legt statt dessen den Antriebsmotor 4 an Spannung.
Der dritte Kontakt C3 geht in seine andere Schaltstellung über und verbindet die Sekundärwicklung des Transformators 36 mit einem automatischen Steuerverstärker 51, der Sprachsignale von einlaufenden Botschaften verstärkt und diese einem Aufzeichnungsverstärker 52 zuführt, welcher seinerseits die Signale dem Aufnahme- und Wiedergabekopf 9 auf dem Chassis zuführt, so dass die einlaufenden Botschaften auf dem Band aufgezeichnet werden, während das Band am Kopf 9 vorbeiläuft. Ein Vorspannungsschwingkreis 400 liefert Vorspannungsschwingungen an den Kopf 9 in bekannter Weise.
Die verschiedenen über die Sekundärwicklung des Transformators 36 übertragenen elektrischen Signale werden ebenso über die Leitung 53 einer ersten Signalverstärkungs- und -gleichrichterein- heit 54 zugeführt. Diese Einheit verstärkt und richtet die elektrischen Signale gleich, die von den Klingelimpulsen erzeugt werden, sowie diejenigen, die von der Sprache erzeugt werden und überträgt eine Serie negativer Impulse, die den Signalen entsprechen, an die Basis des Transistors Q2. Eine entsprechende Serie positiver Impulse wird von dem Kollektor des Transistors Q2 erhalten und durch zwei parallele Kanäle, deren erster die Transistoren Q3 und Q4 enthält und ein Sprechkanal ist, und deren zweiter einen Transistor Q5 aufweist und die Maschine abschalten kann, wenn ein durchgehender Ton länger als 15 sec empfangen wird, geleitet.
Ein solcher Ton würde empfangen werden, wenn der Anrufer den Hörer nach Ende seiner Durchsage auflegt, u. zw. entsprechend dem dann in der Leitung hörbaren Ton..
Die positiven Impulse vom Transistor Q2 werden an die Basis des Transistors Q3 gelegt, der normalerweise in leitendem Zustand ist, wenn keine Sprachsignale aufgenommen werden. Die bei der Aufnahme von Sprache an die Basis des Transistors Q3 gelegten positiven Impulse sperren ihnmit dem Ergebnis, dass jeder Sprachimpuls einen negativen Anstieg der Kollektorspannung des Transistors Q3 erzeugt und somit an der Basis des Transistors Q4, an welcher der Kollektor des Transistors Q3 liegt. Der Emitter des Transistors Q4 ist über einen Widerstand 40 mit einem Widerstand 43 verbunden und normalerweise gesperrt, wird jedoch beim Empfangen von Sprachsignalen in den leitenden Zustand gebracht. Somit erzeugen alle Sprachsignale ein Ansteigen der negativen Spannung über dem Widerstand 43 und damit eine Ladungsänderung auf dem Kondensator 42, der dazu parallel liegt.
Die Kapazität des Kondensators 42 und der Widerstand 43 werden derart gewählt, dass, wenn 15 sec oder länger keine Sprachsignale empfangen werden, die Entladung des Kondensators 42 durch den Widerstand 43 und die Basis-Emitterverbindung des Transistors Ql die Spannung am Kondensator 42 auf einem solchen Wert abfallen lässt, dass der Transistor Q1 sperrt und dass daraufhin das die Leitungen verbindende Relais B abfällt, wodurch der Anrufbeantworter von derTelephonsprech- leitung getrennt wird.
Der Emitter des Transistors Q5 des Kanals 2 ist derart mit einem Spannungsteiler verbunden, dass er auf etwa 3, 5 V gehalten wird. Der Kollektor des Transistors Q5 ist über einen Widerstand 58 mit einem Anschluss 59 verbunden, der auf-12 V gehalten wird. Ein Elektrolytkondensator 56 liegt zwischen einer auf +4 V gehaltenen Anschlussklemme 59'und dem Kollektor des Transistors Q5. Wenn über den Sprechkreis keine Signale erhalten werden, dann werden auch keine positiven Impulse an die Basis des Transistors Q5 gelegt und dieser Transistor verbleibt somit in seinem normalerweise leitenden Zustand, in welchem er den Kondensator 56 kurzschliesst. Wenn jedoch positive Sprechsignale an der Basis des Transistors Q5 erscheinen, dann sperren diese den Transistor mit dem Ergebnis, dass der Kondensator 56 über den Widerstand 58 geladen wird.
Dieser Ladezyklus wird selbstverständlich
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jedes Mal unterbrochen, wenn der Transistor Q5 leitet und der Kondensator 56 wird entladen.
Die Werte des Widerstandes 58 und des Kondensators 56 werden so gewählt, dass wenn vom Anrufbeantworter ein durchgehendes Signal von einer grösserenDauer als 15 sec aufgenommen wird, der Kondensator 56 sich auf einen solchen Wert auflädt, dass ein Transistor Q6, dessen Basis mit der Verbindung des Kondensators 56 und dem Widerstand 58 verbunden ist und der normalerweise nichtleitend ist, durch die Spannung an seiner Basis in den leitenden Zustand gebracht wird. Der Kollektor des Transistors Q6 wird über einen Kontakt G8 und einen Widerstand 60 mit-12 V am Anschluss 61 verbunden und durch einen Widerstand 62 mit der Basis des Transistors Q7, welcher sich in leitendem Zustand befindet.
Auf diese Weise verringert das Leiten des Transistors Q6 die negative Vorspannung an der Basis des Transistors Q7 mit dem Ergebnis, dass er sperrt und somit die Stromversorgung durch den Transistor Ql zum Relais B unterbricht. Das Relais B fällt dadurch ab und trennt den Anrufbeantworter vom Telephon.
Bis hierher ist ersichtlich, dass das Verbinden und Trennen des Anrufbeantworters vom Telephon und der Beginn und das Ende einer Botschaft vom Relais B gesteuert wird und dass die empfangenen Anrufe aufeinanderfolgend auf dem Band 3 gespeichert werden, während dieses vom Antriebsmotor 4 zwischen der Rückwickelspule 2 und der Aufnahmespule 83 bewegt wird.
Um den Anrufbeantworter abfragen zu können, weist er eine den Abfragecode abtastende Schaltung auf. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Möglichkeiten solcher einen Code abtastenden Schaltungen. Diese Schaltungen werden später im einzelnen beschrieben. Beide Schaltungen können beiEmpfang eines aus einer Folge von Impulsen in bestimmter Gruppierung bestehenden Abfragecodes über die Sprechleitung ansprechen. Die Gruppierung der Impulse kann vomEigentümer des Anrufbeantworters verändert werden und die Impulsgruppen können entweder durch Klopfen oder Sprechen in das Mikrophon erzeugt werden, was jedoch weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert wird. Auch können die Impulsgruppen durch ählen von
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Codeabtastrelais E gegeben wird.
Das Relais L zur Steuerung desOszillators bleibt eine Sekunde geschlossen, während seine Kontakte einige derjenigen Strompfade öffnen, die andernfalls durch Schliessen des Relais E erregt würden und es bewirkt, dass ein mit 1100 Hz schwingender Oszillator das Band an der der richtigen Abfrage entsprechenden Stelle mit einem 1100 Hz-Markierungssignalkennzeichnet.
Am Ende dieser einen Sekunde fällt das Relais L ab und seine Kontakte nehmen die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. Bei Betätigung des Relais E wird ein Haltekreis für sich selbst durch den Kontakt EI geschlossen. Ebenso werden zwei weitere Kontakte E2 und E3 in den Speisekreisen für das Relais FG geschlossen, die das Rückwickeln der Spule 2 mit dem Band mit den darauf gespeicherten Durchsagen bzw. das Umschalten der Verbindungen des Kopfes 9 vom Aufzeichnungsverstärker 52 zum Abspielvorverstärker 72 steuern.
Die Relais F und G können nicht gleichzeitig mit dem Relais erregt werden, da die Kontakte L4 und L5 des Relais L offen sind. Nach einer Sekunde schliessen sich diese Kontakte wieder und ge- statten eine Erregung des Rückwickelrelais F und des Umschaltrelais G.
Das Relais F hat vier Kontakte. Beim Öffnen des Kontaktes F1 wird der Magnet 17 stromlos, so dass die Andrückrolle 15 durch die Feder 18 (s. Fig. l) von der Tonwelle abgezogen wird.
Beim Schliessen der Kontaktes F2 wird der Rückwickelmagnet 20 erregt, so dass die Spule 2 mit dem Motor 4 verbunden wird und das Band, welches auf der Spule 83 war, wird auf die Spule 2 gespult. Der Kontakt F3 schliesst einen Ladekreis für einen Elektrolytkondensator 73 und der Kontakt F4 erregt bei Schliessung'den Motor 4, so dass die Spule 2 zurückgewickelt wird.
Das Umschaltrelais G wird erregt, um folgende Schaltvorgänge durchzuführen : Der Kontakt G l verbindet den Ausgang des Aufnahme- und Wiedergabekopfes 9 mit dem Vorverstärker 42 und trennt gleichzeitig den Kopf vom Sprachverstärker 52. Ein zweiter Kontakt G2 schliesst einen Lautstärkeregler 74 kurz, der von einem Potentiometer gebildet wird, so dass die wiedergegebenen Nachrichten nicht von der Einstellung des Potentiometers beeinflusst werden. Der Lautstärkeregler 74 wird normalerweise vom Eigentümer derart eingestellt, dass er die gespeicherten Telephongespräche über einen Lautsprecher 75 hören kann.
Ein dritter Kontakt G3 verbindet beim Schliessen den Umschaltkontakt C3 mit einem Wiedergabetransformator 76, der mit dem Ausgang des Wiedergabeverstärkers 77 verbunden ist, welcher seinerseits zwischen dem Lautstärkeregler 74 und dem Lautsprecher 75 liegt. Der Kontakt G4 trennt beim Öffnen denLautsprecher 75 vom Ausgang des Abhörverstärkers 77. Der Kontakt G5 unterbricht beim Öffnen die Energiezufuhr für den Vor-
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Kontakt F4 4 den Anlauf des Antriebsmotors 4, sodassdasBandvonsolcherLänge, wieetwa5secSprech- zeit entspricht, auf die Spule 2 während dieser kurzen Periode aufgewickelt wird.
Ebenfalls während dieses kurzen Zeitraumes schliesst der Kontakt F3 einen Ladekreis zum Kondensator 63 über das die Bremsen betätigende Relais J, so dass, wenn am Ende dieses kurzen Zeitraumes das Rückwikkelrelais F abfällt, der Kontakt F3 umschaltet und der Kondensator 73 sich durch das die Bremsen betätigende Relais J zumAnlegenderBremsenundAnhaltenderBewegung der Spulen entlädt. Gleichzeitig trennt der sich öffnende Kontakt F4 den Antriebsmotor 4 von der Spannung.
Der Zweck des Ruckwickelns des Anrufbeantworters während dieser kurzen Periode, nachdem das Relais B entregt ist, besteht darin, sicherzustellen, dass, wenn die nächste Durchsage aufgezeichnet wird, diese über dem Vorderende der 1100 Hz-Markierung am Band aufgezeichnet wird, so dass das Markierungssignal bei Aufnahme des nächsten Anrufes gelöscht wird. Wenn somit der Anrufbeantworter abermals abgefragt wird, dann spielt er diejenigen Durchsagen ab, die nach dem ersten Abfragen aufgenommen wurden und diejenigen, die vorher aufgenommen wurden.
Die Funktion der Kontakte G6 und G8 besteht darin, sicherzustellen, dass das Relais B nicht während des Abspielens aufgezeichneter Durchsagen abfällt, wenn während dieser Zeit auf der Leitung ein Anrufton erscheint, wie er z. B. erscheinen könnte, wenn der Abfrager während des Rückwickelns oder Rückspielens den Hörer auflegt oder während dieser Zeit das Gespräch von dertelephonzentrale aus versehentlich getrennt wird. Wenn man diese Massnahme nicht ergreifen würde, dann würden darauf folgende Anrufe über die vorher empfangenen Anrufe gespeichert, die somit gelöscht würden, bevor sie abgehört wurden.
BeimEmpfang des richtigenAbfragecodes schliesst das Relais G und sein Kontakt G8 verbindet den Kollektor des Transistors Q6 mit einer Seite eines den Anrufton abtastenden Relais K und dessen andere Seite über den Kontakt G6 mit einer-12 V Vorspannung. Wie bereits oben dargelegt wurde, bleibt der Transistor Q6 in Ruhe, bis er durch einen länger als 15 sec dauernden durchgehenden Ton, z. B. den Wählton, welcher in der Sprechleitung erscheint, erregt wird. Ein solcher Ton macht den Transistor Q6 leitend und bewirkt somit eine Erregung des Relais K, welches einen Haltekreis für sich selbst über denKontakt Kl schliesst. Ein zweiter Kontakt K2 unterbricht die Gleichstromverbindung durch die Primärwicklung des Transformators 36, so dass die Telephonsprechleitung nach 15 sec freigegeben wird.
Es können jedoch das Relais G und damit das Relais B erregt bleiben, so dass der Anrufbeantworter fortfährt, sich selbst die aufgenommenen Gespräche vorzuspielen, bis das 1100 Hz-Markierungssignal auf dem Band erscheint. Wenn dieses eintrifft, dann wird das Relais G kurzgeschlossen und fällt somit ab, um damit einen Abfall des Relais B und des Relais K über den Kontakt G6 zu bewirken. Natürlich ist der Kontakt G9 offen bis das Relais G abgefallen ist und bewirkt, dass der Anrufbeantworter auf keinen weiteren ankommenden Anruf anspricht, so dass der spätere Anrufer nicht die Durchsagen unterbrechen kann, welche der Anrufbeantworter während der Betätigung des Relais K nach einer unterbrochenen Abfrage abspielt.
Das Relais K kann auch mit weiteren (nicht gezeigten) Kontakten versehen sein. Ein solcher Kon- takt könnte beispielsweise dazu dienen, die Drehzahl des Motors 4 zu erhöhen, wenn das Relais K betätigt wird, so dass der Anrufbeantworter nach einer unterbrochenen Abfrage schnell wieder in den Bereitschaftszustand zur Aufnahme von ankommenden Gesprächen gelangt. Natürlich würde die erhöhte Drehzahl des Antriebsmotors die Frequenz des Markierungssignals erhöhen, wenn dieses vom Band abgelesen wird und wird somit auch dessen Dauer verkleinern. Somit istes notwendig, die Dauer des Betriebes des Relais L von 1 sec auf 5 sec nach einer erfolgreichen Abfrage zu erhöhen.
Ebenfalls muss die Ansprechfrequnez eines abgestimmten Verstärkers in der Codeabtastschaltung auf einen erhöhten Wert eingestellt werden, der der Frequenz des Markierungssignals entspricht, wenn dies bei erhöhter Drehzahl des Antriebsmotors zurückgespielt wird. Selbstverständlich muss die Antwortfrequenz im Verstärker nur während des Betriebes des Relais K erhöht sein und ein Kontakt dieses Relais kann derart ausgebildet und geschaltet sein, dass er eine Kapazität aus einer abgestimmten Reihenschaltung in den Verstärker schaltet, so dass die Ansprechfrequenz erhöht wird.
In Fig. 4 ist einBlockschema dargestellt, in welchem die Abfragecodeabtastschaltung und verschiedene andere Schaltkreise dargestellt sind, die beim Abfragevorgang in Tätigkeit treten. Der Einfachheit halber sind die Untereinheiten, welche die Abfragecodeabtastschaltung und die entsprechenden Schaltkreise bilden, in den Fig. 4A und 4F dargestellt. In Fig. 4 ist mit ausgezogenen Linien die Unterteilung
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Untereinheiten 4A-4Fin Fig. 3 zur Vereinfachung der Darstellung eingetragen.
Die Schaltung oder die Einheit nach Fig. 4 ist in eine Anzahl von Untereinheiten aufgeteilt, die im
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: Eingangsverbindungen,wähler ; eine Steuereinheit mit vier Schaltern ; eine 50 msec-Verzögerungsschaltung ; eine Rückstellung für falschen Code ; ein Verstärker, der auf einen Ton von 1100 Hz anspricht ; eine Steuerschaltung für ein Oszillatorsteuerrelais L ; ein 1100 Hz-Oszillator. Stromschienen sind in den Untereinheiten mit dicken Linien dargestellt. Die Stromschienen mit +4 V sind alle mit dem Anschluss 101 verbunden ; die Stromschienen mit Erdpotential sind alle mit dem Anschluss 112 verbunden und die Stromschienen mit-12 V sind alle mit dem Anschluss 107 verbunden.
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wenn ein zweiter Kontakt 29" am Mikroschalter 29 am Ende der Ansage geschlossen sind.
Gemäss Fig. 4B ist die-12 V Spannung über die Leitung 113 einem Ende des Spannungsteilers zugeführt, der vom Widerstand 114 und vom Widerstand 115 gebildet wird, wobeiandessenanderem Ende eine Spannungsversorgung mit einem Potential von +4 V liegt. Die Verbindung zwischen den Widerständen 114 und 115 (s. Fig. 4B) wird mit der Anode einesGleichrichters 116 verbunden, dessen Kathode an der Basis eines Transistors Q10 liegt. DerTransistor QIO bildeimiteinemzweitenTransistorQll einen bistabilen Multivibrator. Die Verbindungsstelle von Widerstand 114 mit Widerstand 115 ist ebenfalls über die Leitung 119 und einen Gleichrichter 117 an die Basis eines Transistors Q12 gelegt, der mit einem weiteren Transistor Q13 einen zweiten bistabilen Multivibrator bildet.
Die beidenMultivibratoren bilden zusammen den Impulszähler. Die Verbindungsstelle der Widerstände 115 und 114 ist weiterhin in ähnlicher Weise durch die Leitung 119 mit zwei weiteren bistabilen Multivibratoren verbunden, die in dem in Fig. 4E dargestellten Torwähler enthalten sind. Einer dieser Multivibratoren wird von den beidenTransistoren Q14 und Q15 gebildet und der andere aus den zwei Transistoren Q16 und Q17. Die Leitung 119 ist mit der Basis von Q14 mittels der Anode eines Gleichrichters 118 und mit der Basis des Transistors Q16 über einen weiteren Gleichrichter 120 verbunden.
Die Gleichrichter 116 und 117,118 und 120 dienen zum Anlegen einer Vorspannung von +4 V an die zugeordneten Transistoren, um dieselben im Sperrzustand zu halten, bis zur Verringerung der positiven Vorspannung eine Spannung von -12 V an die Leitung 113 gelegt wird.
Zunächst wird weiterhin auf Fig. 3 Bezug genommen, wonach Signale von der Telephonsprechleitung an den Anschluss 102 über den Transformator 36, die Kontakte B3 und C3 sowie den Verstärker 51 gelegt werden. Wie aus Fig. 4A hervorgeht, werden die Sprachsignale durch die geschlossenenKontakte G11 und L3 an die Basis eines Signalverstärkers gelegt, der aus zwei Transistoren Q18 und Q19 gebildet wird. Der Transistor Q19 ist als Emitterfolger geschaltet und das Ausgangssignal vom Emitter des Transistors Q19 wird durch zwei Gleichrichter 121, 122 in eine Reihe negativer Impulse umgeformt, die durch einen mit der Basis des Transistors Q20 verbundenen Kondensator 123 in eine schwankende negative Spannung umgeformt werden.
Der Transistor Q20 bildet zusammen mit dem zweiten Transistor Q21 eine Schmitt-Triggerschaltung, welche einen rechteckigen positiven Ausgangsimpuls vom Emitter des Transistors Q21 bei jedem einsilbigen gesprochenen Wort erzeugt. Dieser Impuls wird an die Basis eines zweiten Transistors Q23 gelegt, der sich im vollständig leitenden Zustand befindet, wenn kein Signal angelegt ist, und der in den Sperrzustand gebracht wird, indem man die Rechteckimpulse vom Schmitt-Trigger an seine Basis legt. Der Kollektor des Transistors Q23 liefert somit für jedes einsilbigeWort einennega- tiven Rechteckimpuls.
Der negativeRechteckimpuls vom Kollektor des Transistors Q23 wird über eine Leitung 124 an ein 1, 5 sec-Tor (s. Fig. 4C) gelegt. Die 1, 5 sec-Tor-Schaltung (1, 5 second time gate) ist eine Schaltung, die einen stabilen Zustand und einen unstabilen Zustand hat, in welchen sie fortgesetzt durch solche Impulse gebracht wird, die voneinander weniger als 1, 5 sec Abstand haben. Wenn eine ruhige Periode von mehr als 5 sec Dauer zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen liegt, dann kehrt diese Schaltung in ihren stabilen Zustand zurück. Die negativen Impulse von der Leitung 124 werden in der Zeit-TorSchaltung einem Transistor Q24 zugeführt, der als Emitterfolger geschaltet ist und von den Impulsen in den leitenden Zustand versetzt wird.
Der Emitter des Transistors Q24 ist mit der Basis eines Transistors Q25 verbunden, der auch durch die negativen Impulse in den leitenden Zustand versetzt wird, so dass ein Kondensator 125, der im Kollektorkreis des Transistors Q25 liegt, geladen wird. Wenn
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der Kondensator 125 aufgeladen wird, dann wird das Potential desjenigen Poles, welcher mit dem Kollektor des Transistors Q25 verbunden ist, in die Nähe des Erdpotentials gelangen und bewirken, dass ein Transistor Q26 vom NPN-Typ leitet, wobei der Grad der Leitfähigkeit dieses Transistors von der Ladung auf dem Kondensator 125 abhängt. Wenn der Transistor Q26 leitet, dann wird seine Kollektorspannung negativ und ein Transistor Q27 leitet dadurch.
Der Transistor Q27 bildet mit einem zweiten Transistor Q28 eine zweite Schmitt-Trigger-Schaltung, die dann in ihren unstabilen Zustand getriggert wird, in welchem der Transistor Q27 leitet und Q28 nicht. Der Kollektor des Transistors W28 wird dadurch negativ und legt eine negative Spannung an die Basis des Transistors Q29, der daraufhin in den leitenden Zustand übergeht. Es wird darauf hingewiesen, dass der Entladepfad für den Kondensator 125 einen Widerstand 126 von einem Megohm aufweist und weiterhin den Basis-Emitter-Widerstand des Transistors Q26.
Die Zeitkonstante des Kondensatorentladekreises ist somit so, dass nachdem der Kondensator 125 einmal geladen wurde, 1, 5 sec verstreicht, bis er auf einen solchen Wert entladen ist, dass der Transistor Q26 in den nichtleitenden Zustand übergeht, so dass der Schmitt-Trigger in seinen stabilen Zustand dadurch zurückkehren kann, dass die negative Vorspannung von der Basis des Transistors Q27 abgenommen wird. Auf diese Weise wird der Kollektor des Transistors Q29 negativ, wenn ein Impuls durch die Leitung 124 geleitet wird und bleibt negativ, bis einmal eine Zeit von 1, 5 sec lang kein Impuls aufgenommen wird. Das Zurückkehren des Schmitt-Triggers nach dieser Zeit in den stabilen Zustand versetzt den Transistor Q29 in den nichtleitenden Zustand, so dass sein Kollektor wieder auf eine Spannung von -12 V gelangt.
Gemäss Fig. 4B werden die negativen Impulse auf der Leitung 124 an den Impulszähler durch die Kondensatoren 127 und 128 sowie die Gleichrichter 129 und 130 geleitet, deren Kathoden mit den Basen der Transistoren Q10 und Qll verbunden sind. Die negative Anstiegsflanke eines jeden Impulses wird durch die Gleichrichter 129 und 130 zurückgehalten, aber die positiven abfallenden Flanken werden an die Transistoren gelegt. Da der Transistor Q 10 bereits sperrt, hat die positive Abfallflanke des Impulses keine Wirkung, aber der leitende Transistor Qll wird zeitweilig durch die positive Abfallflanke gesperrt und macht die Basis des Transistors Q10 negativ, so dass nunmehr der Transistor Q 10 leitet und der bistabile Multivibrator in seinen zweiten stabilen Zustand übergeht.
Die Spannung amKollektor des Transistors Qll wird an den zweiten bistabilen Multivibrator des Impulszählers durch die Leitung 131 und die Gleichrichter 132 und 133 gelegt, die den Basen der Transistoren Q12 bzw. Q13 zugeordnet sind. Wenn der Transistor Qll in nichtleitenden Zustand gebracht wird, fällt seine Kollektorspannung und die Gleichrichter 132 und 133 verhindern, dass die negative Spannung an die Basen der Transistoren Q12 und Q13 gelegt werden kann.
Der zweite Impuls aus der Leitung 124 bringt jedoch den ersten Multivibrator wieder in seine Ausgangsstellung zurück, in welcher der Transistor QIO und der Transistor Qll leitend ist : wenn dies stattfindet, dann wird der Kollektor des Transistors Qll weniger negativ und der entsprechende positive Impuls wird über die Gleichrichter 132 und 133 an die Basen der Transistoren Q12 und Q13 geleitet. Zunächst ist Q12 gesperrt und Q13 leitet. Das Anlegen eines positiven Impulses an die Basen dieser zwei Transistoren hat keine Wirkung auf den Transistor Q12, der sich bereits im gesperrten Zustand befindet, bringt jedoch den Transistor Q13 in den nichtleitenden Zustand.
Der Kollektor des Transistors Q13 wird dadurch stärker negativ und legt diese negative Spannung an die Basis des Transistors Q12 über den Widerstand 134 an. Dadurch wird der Transistor Q12 leitend und Q13 sperrt und der zweite bistabile Multivibrator wird in seinen zweiten stabilen Zustand gebracht. Der nächste auf der Leitung 124 empfangene Impuls bringt den ersten Multivibrator in seinen zweiten stabilen Zustand ohne jede Wirkung auf den zweiten Multivibrator, während der vierte Impuls, der über die Leitung 124 ankommt, den Zustand beider Multivibratoren ändert.
Das Verhalten eines Impulszählers mit zwei Multivibratoren, wie er oben beschrieben wurde, ist wohl bekannt. Ein solcher Zähler hat vier mögliche Zustände, Die Zustände werden durch verschiedene Kombinationen von Spannungen bezeichnet, die aus den Ausgangsleitungen 135, 136, 137 und 138 erhalten werden, die mit den Kollektoren der Transistoren Q10bzw. Qllbzw. Q12bzw. Q13 verbunden sind.
Die Spannungen an diesen Leitungen sind in den durch aufeinanderfolgende Impulse hergestellten verschiedenen Zuständen wie folgt :
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<tb>
<tb> Zustand <SEP> Impuls <SEP> Leitung <SEP> Leitung <SEP> Leitung <SEP> Leitung
<tb> 135 <SEP> 136 <SEP> 137 <SEP> 138
<tb> 1 <SEP> 0, <SEP> 4-10V <SEP> zirka <SEP> 0 <SEP> -10 <SEP> V <SEP> zirka <SEP> 0
<tb> 2 <SEP> 1 <SEP> zirka <SEP> 0 <SEP> -10 <SEP> V <SEP> -10 <SEP> V <SEP> zirka <SEP> 0
<tb> 3 <SEP> 2 <SEP> -10 <SEP> V <SEP> zirka <SEP> 0 <SEP> zirka <SEP> 0 <SEP> -10 <SEP> V <SEP>
<tb> 4 <SEP> 3 <SEP> zirka <SEP> 0 <SEP> -10 <SEP> V <SEP> zirka <SEP> 0 <SEP> -10 <SEP> V <SEP>
<tb>
Gemäss Fig. 4B ist der Anrufbeantworter mit vier von Hand zu betätigenden Schaltern 140,141,
142, 143 versehen, deren jeder zwei Schaltebenen a und b hat.
Ein jeder Ebene zugeordneter
Schleifkontakt 144 wird durch Betätigung des Schalters bewegt, um für jede Schaltstellung entspre- chende elektrische Verbindungen zu bilden. Wenn die Schleifer der Schaltebenen a in den Stellungen 1 und 3 sind, dann wird ein elektrischer Schaltkreis geschlossen, der durch den Schleifkontakt von der Leitung 136 geht. In der zweiten und in der vierten Stellung der Schleifkontakte der Schalt- ebenen a schliessen die Schleifkontakte elektrische Verbindungen mit den Leitungen 135. In ähnlicher Weise sind die Schaltebenen b den Leitungen 137 und 138 zugeordnet, wobei die Schleifkontakte 144 dieser Schaltebenen elektrische Stromkreise zur Leitung 138 in den zweiten und dritten Stellungen der Schleifkontakte schliessen und fernerhin elektrische Verbindungen zu der Leitung 137 in der ersten und vierten Stellung der Schleifkontakte.
Die Schleifkontakte 144 des Schalters 140 sind mit den Anoden der Gleichrichter 146 und 147 verbunden, deren Kathoden mit der Leitung 148 verbunden sind. Das andere Ende der Leitung 148 ist mit einem weiteren Paar von Gleichrichtern 150 und 151 (s. Fig. 4E) verbunden. Zwischen ihren Enden ist die Leitung 148 zwischen zwei Widerständen 152 und 153 verbunden, die einen Teil einer Widerstandskette bilden, welche zwischen einer Stromschiene von -12 V und einer +4 V Spannungsver- sorgung liegt und die Widerstände 152, 153 und 154 aufweist. Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 153 und 154 ist mit der Basis eines Transistors W30 verbunden, der das"Und"-Tor Nr. 1 bildet.
In ähnlicher Weise sind die Schleifkontakte 144 des Schalters 141 über Gleichrichter 155 und 156 mit einer Leitung 157 verbunden, anderenanderemEnde zwei Gleichrichter 158 und 160 liegen (s. Fig. 4E). In der Leitung 157 liegt eine zweite von den Widerständen 161,162 und 163 gebildete Widerstandskette, die ähnlich der dem"Und"-Tor Nr. l zugeordneten Widerstandskette ausgebildet ist. Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 162 und 163 ist mit der Basis eines zweiten Transistors 131 verbunden, der parallel zum Transistor Q30 liegt und somit das "Und"- Tor Nr. 2 bildet.
DieSchleifkontakte 144 des dritten Schalters 142 sind über Gleichrichter 164, 165 mit einer Leitung 166 verbunden, die ebenfalls an den Gleichrichtern 167 und 168 (s. Fig. 4E) liegt. In der Leitung 176 liegt eine dritte von den Widerständen 170,171 und 172 gebildete Widerstandskette.
Diese Widerstandskette ist ähnlich den beiden oben beschriebenen und in ähnlicher Weise mit der Basis eines Transistors Q32 verbunden, welcher das"Und"-Tor Nr. 3 bildet. Der Transistor Q32 liegt parallel zu den Transistoren Q31 und Q30 und die Kollektoren dieser drei Transistoren sind mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 173 und 174 verbunden, welche zusammen mit einem Widerstand 175 eine Widerstandskette bilden, die zwischen den Schienen für -12 V und + 4 V liegt.
Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 174 und 175 ist mit der Basis eines als Emitterverstärker geschalteten Transistors Q33 verbunden, der normalerweise leitet und dessen Kollektor zwischen den Widerständen 176 und 177 liegt. Diese beiden Widerstände bilden einen Teil einer Widerstandskette, die parallel zur oben erwähnten Widerstandskette liegt und einen dritten Widerstand 178 aufweist.
Die Schleifkontakte 144 des Schalters 143 sind über Gleichrichter 180 und 181 mit einer Leitung 182 verbunden, die ebenfalls an den Kathoden der Gleichrichter 183 und 184 (s. Fig. 4E) liegt. Die Leitung 182 ist ausserdem mit der Verbindungsstelle zwischen zwei Widerständen 185 und 186 verbunden, wobei das andere Ende des letzteren mit der Basis eines Transistors Q34 verbunden ist und somit das "Und"-Tor Nr. 4 bildet. Der Emitter des Transistors Q34 ist über einenWiderstand 187 mit der Basis eines Transistors Q70 verbunden, der normalerweise nicht leitet und dessen Kollektorbelastung von der Spule des den Code abtastenden Relais E gebildet wird.
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Beim Öffnen irgendeines"Und"-Tores 1-3 sperrt der Transistor Q33, so dass der Spannungsabfall am Widerstand 176 in dessen Kollektorkreis verringert wird. Dadurch wird die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 177 und 178 noch negativer und ändert somit das Basispotential des Transistors Q35, der zusammen mit einem zweiten Transistor Q36 einen monostabilen Multivibrator mit einer Instabilitätszeit von 70 msec bildet. Unter normalen Bedingungen, d. h. Wenn der Transistor Q33 leitet, sperrt der Transistor Q35 und der Transistor Q36 leitet.
Der Kollektor des Transistors Q36 ist über eine Leitung 188 mit zwei Gleichrichtern 190 und 191 mit den Basen der Transistoren Q14 und Q15 verbunden, die die ersten bistabilen Multivibratoren desTorwählers nach Fig. 4E bilden. Die Kollektoren der Transistoren Q14 und Q15 sind mit den Gleichrichtern 150 und 167 bzw. 183 und 158 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q15 liegt ebenfalls über eine Leitung 192 an der Basis des Transistors Q17, der zusammen mit dem Transistor Q16 den zweiten bistabilen Multivibrator des Torwählers bildet. Die Kollektoren der Transistoren Q16 und Q17 sind mit zwei Gleichrichtern 151 und 160 bzw. 168 und 184 verbunden.
Die zwei bistabilen Multivibratoren des Torwählers arbeiten genauso wie die zwei bistabilen Multivibratoren des Impulszählers mit der Ausnahme, dass sie ihre Impulse nicht über die Leitung 124 empfangen, sondern über die Leitung 188 und dass ein Impuls jeweils erzeugt wird, wenn der aus den Transistoren Q35 und Q36 (s. Fig. 4D) bestehende monostabile Multivibrator betätigt wird. Daraus ist ersichtlich, dass der Torwähler jedesmal zwischen seinen vier Zuständen umgeschaltet wird, wenn ein Impuls über die Leitung 288 empfangen wird und dass jeder der vier Zustände durch eine bestimmte Spannungskombination an den Anoden der Gleichrichter gekennzeichnet ist, welche zwischen den Kollektoren der Transistoren Q14, Q15, Q16 und Q17 sowie den Leitungen 148, 157, 166 und 182 liegen.
Der Kollektor des Transistors Q35 ist über eine Leitung 200 mit der Basis eines Transistors 037 (s. Fig. 4E) verbunden und normalerweise leitend, wenn der Transistor 035 sperrt. Der Transistor Q37 bildet einen Teil einer Rückstellvorrichtung oder Rückstellschaltung beim Auftreten eines falschen Codes, der zwischen einem richtigen Abfragecode und einem falschen Abfragecode unterscheiden kann und den Torwähler in den Zustand 1 zurückschaltet, wenn eine der den Abfragecode bildenden Impulsgruppen nicht richtig wiedergegeben wird. Der Kollektor des Transistors Q37 ist mit dem Emitter eines Transistors Q38 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q38 ist über eine aus einem Widerstand und einer Kapazität bestehende Parallelschaltung mit der Basis eines Transistors Q41 verbunden, der normalerweise leitet.
Der Kollektor des Transistors Q41 befindet sich deswegen nahe dem Erdpotential und ist über eine Leitung 203, Koppelkondensatoren 204 und 205 sowie Gleichrichter 206,207 mit den Basen der Transistoren Q14 und Q16 des Torwählers verbunden. Ein in der Leitung 203 auftretender Impuls tritt durch die Koppelkondensatoren 204 und 205 und die positive Flanke des Impulses wird durch die Gleichrichter 206 und 207 an die Basen der Transistoren Q14 und Q16 gegeben, um diese zu sperren.
Der Transistor Q38 für die Rückstellschaltung für falschen Code ist normalerweise dadurch gesperrt, dass seine Basis auf einem nahe demErdpotential befindlichen Potential gehalten wird, aber durch Anlegen eines negativen Impulses an seine Basis der von einem Gleichrichter 201 und einem Koppelkondensator 202 vom Kollektor eines Transistors Q39 (s. Fig. 4C) erhalten wird, in den leitenden Zustand gebracht werden. Der Transistor Q39 bildet zusammen mit einem ihm zugeordneten Transistor Q40 einen monostabilen Multivibrator, der eine Verzögerung von 50 msec erzeugt. Die Instabilitätsperiode des Multivibrators ist 50 msec und der Transistor Q39 sperrt normalerweise, während derTransistor Q40 normalerweise leitet.
Der Kollektor des Transistors Q40 ist über eine Leitung 210 durch Koppelkondensatoren 211, 212 und Gleichrichter 213, 214 mit der Basis der Transistoren Q10 und Q12 des in Fig. 4B dargestellten Impulszählers verbunden.
Die Zeitverzögerung von 50 msec wird durch einen negativen Impuls getriggert, welcher an die Basis des Transistors Q39 gelegt wird. Dieser Impuls wird über einen Gleichrichter 420 und einen Koppelkondensator 210 vom Kollektor des Transistors Q29 erhalten. Bei dieser Gelegenheit wird daran erinnert, dass dieser Transistor normalerweise leitet, jedoch durch Betätigung des Schmitt-Triggers, der aus zwei Transistoren Q27 und Q28 besteht, in leitenden Zustand versetzt wird. Wenn wegen des Auftretens einer 1, 5 sec dauerndenruhezeit der Schmitt-Trigger in seinen stabilen Zustand zurückkehrt, dann wird die negative Vorspannung von der Basis des Transistors Q29 abgenommen und das Potential von dessen Kollektor wird somit auf-12 V gebracht.
Der durch das Zurückkehren des Kollektors vom Transistor Q29 auf-12 V erzeugte negative Impuls triggert nicht nur die 50 msec dauernde Verzögerung, sondern wird auch über eine Leitung 222 an die Basis eines normalerweise gesperrtenTransistors Q60 gelegt. Wenn der Transistor Q60 leitet,
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dann wird das negative Potential an seinem Kollektor verringert, der mit der Basis eines Transistors Q61 vom NPN-Typ verbunden ist. Der Transistor Q61 ist normalerweise im nichtleitenden Zustand, leitet aber während der Dauer des Impulses, der vom Kollektor von Q29 empfangen wird und erregt die Spule des den Oszillator steuernden Relais L, welche in diesem Kollektorkreis liegt.
Das Relais L wird nur kurzzeitig betätigt und hat im übrigen fünf Kontakte. Der Kontakt Ll schliesst den Emitterkreis für die vier"Und"-Tore der Fig. 4D. Der Kontakt L2 erregt im geschlossenen Zustand den 1100 Hz-Oszillator, der von den in Fig. 4F gezeigten drei Transistoren Q42, Q43 und Q44 gebildet wird. Dieser Oszillator gerät somit in Schwingungen und über eine Leitung 230 wird zum Anschluss 103 der Fig. 4A ein Signal von 1100 Hz geleitet, von wo es in die Sekundärwick- lung des Transformators 36 über den Anschluss 103 kommt. Dieser kurze Schwingungsausbruch erscheint als kurzer Ton im Telephonhörer und informiert den Hörer darüber, dass die nächste Gruppe eingegeben werden kann.
Der Kontakt L3 unterbricht beim Öffnen die Verbindung zwischen dem Anschluss 102 und dem Signalverstärker und-Gleichrichter der Fig. 4A, so dass dieser kurze Ton nicht zumlmpulszählerfortgeleitetwirdundalsBeginneinerneuenZählunggewertetwird. DieKontakte L4 und L5, die normalerweise offen sind, dienen zum Ausführen von Schaltfunktionen am Ende der Abfragesequenz, wie weiter unten beschrieben werden wird.
In Fig. 4F ist ein auf 1100 Hz abgestimmter Verstärker dargestellt, der von vier Transistoren Q45, Q46, Q47 und Q48 gebildet wird. Die Eingangsgrösse des abgestimmten Verstärkers wird von der Sekundärwicklung des Transformators 36 über die Leitung 230 und den Anschluss 103 nach Schliessen des Kontaktes G 12 des Umschaltrelais G gewonnen. Bei geschlossenem Kontakt G 12 werden die während des Abspielens des Bandes von diesem erzeugten Impulse an die Basis eines Transistors Q45 gegeben, der normalerweise geöffnet ist. Der Emitter des Transistors Q45 ist mit Erde verbunden und mit einer Induktivität 240, die in Reihe mit einer Kapazität 241 liegt, und die zusammen eineSerienresonanzschaltung mit einer Ansprechfrequenz von 1100 Hz bilden.
Wenn über die Leitung 230 ein Signal dieser Frequenz empfangen wird, dann leitet der Transistor Q45 sehr stark und eine Reihe positiver Impulse wird durch einen Kondensator 242 einem Paar Gleichrichter 243 und 244 zugeführt. Diese Gleichrichter übermitteln nur die negativen Impulse an die Basis des Transistors Q46 und zu einem Kondensator 245, der zwischen der Basis des Transistors Q46 und Erde liegt. Obwohl auch Töne von andern Frequenzen als 1100 Hz ein im geringen Umfang negatives Signal durch den Gleichrichter 244 erzeugen, so dass der Kondensator 245 einige Ladung aufnimmt, ist diese Ladung nicht dazu ausreichend, den Transistor Q46 in starkem Ausmass leitend zu machen. Wenn jedoch ein Ton von 1100 Hz vernommen wird, dann lädt sich der Kondensator 245 schnell auf und der Transistor Q46 wird in den vollständig leitenden Zustand überführt.
Dadurch wird das Potential von dessen Kollektor weniger negativ und die negative Vorspannung an der Basis des Transistors Q47 wird verringert. Der Transistor Q47 leitet normalerweise. Als Folge dieses Vorganges sperrt der Transistor Q47 und sein Kollektor wird stärker negativ.
Am Kollektor des Transistors Q47 liegt ein fester und ein variabler Widerstand 246, der auf einen solchen Wert eingestellt wird, dass ein zwischen dem Kollektor des Transistors Q47 und der +4 V-Schiene liegender Kondensator 247 auf einen so hohen Wert aufgeladen wird, dass der Transistor Q48 leitet, wenn das Signal der Frequenz 1100 Hz länger anliegt als eine Sekunde. Durch den leitenden Transistor Q48 wird dann die Erregerspule des Relais G, welches von Aufnahme auf Wiedergabe umschaltet, kurzgeschlossen, das Relais fällt daher ab. Zwischen dem Relais G und der -12 V-Schiene liegt ein Widerstand 248 von 220 Ohm, welcher der Begrenzung des durch den Transistor Q48 fliessenden Stromes dient, wenn dieser leitet, so dass dieser Transistor nicht durchbrennen kann.
Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise der Abfragecodeabtastschaltung nach Fig. 4 beschieben :
Am Ende der Ansage werden der Anschluss 106 und die Leitung 133 unter Spannung gesetzt, um die positive Vorspannung von 4 V an den Transistoren Q10, Q12, Q14 und Q16 zu neutralisieren, so dass der Impulszähler und der Torwähler betätigt werden können. Die Signalverstärker und-Gleichrichtereinheit der Codeabtastschaltung ist nun über den Anschluss 102 mit dem Ausgang des automatischen Regelverstärkers 51 verbunden.
Wenn der Anrufer nunmehr den Anrufbeantworter abfragen will, dann muss er den Abfragecode sprechen. Der Code weist vier Impulsgruppen auf, deren jede eine Anzahl von Impulsen enthält, die von denjenigen Zahlen bestimmt ist, auf welche die Schalter 141 und 143 eingestellt sind. Die Impulse jeder Gruppe können dadurch erzeugt werden, dass der Anrufer einsilbige Wörter spricht oder mit
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beispielsweise einem Bleistift an den Telephonhörer klopft.
Jeder Impuls wird durch die Transistoren Q18 und Q19 verstärkt und von den Gleichrichtern 121 und 122 gleichgerichtet. Dann wird er an den Schmitt-Trigger nach Fig. 4A angelegt. Dieser erzeugt einen positiven Rechteckimpuls für jedes einsilbige Wort, wobei der Impuls durch den Transistor Q23 dann umgedreht und der Torschaltung mit 1, 5 sec Zeiteinstellung (s. Fig. 4C) und dem Impulszähler (s. Fig. 4B) zugeleitet wird. Der Impuls gelangt dann an die Basis der beiden Transistoren Q10 und Q11 des Impulszählers und sperrt den Transistor Qll, wodurch der Transistor Q10 leitend wird, so dass der Multivibrator in den zweiten Zustand gebracht wird.
In der Zwischenzeit hat der durch das Zeittor angelegte Impuls bewirkt, dass der von den Transistoren Q27 und Q28 gebildete SchmittTrigger in den unstabilen Zustand übergegangen ist, bei welchem der Transistor Q27 leitet und der Transistor Q28 sperrt. Dadurch wird der Kollektor des Transistors Q28 stärker negativ und der Transistor Q29 wird leitend gemacht, so dass eine positive Stufenspannung an seinem Kollektor auftritt. Diese positive Stufenspannung hat keine Wirkung auf den Transistor Q39, da dieser durch den Gleichrichter 220 blockiert ist. Ausserdem hat diese positive Stufenspannung keine Wirkung auf den Transistor Q60, da dieser Transistor bereits im nichtleitenden Zustand ist.
Unter der Annahme, dass der zweite Impuls der Impulsgruppe innerhalb 1, 5 sec des ersten Impulses empfangen wird, bringt er den Impulszähler in den Zustand 3 und bewirkt, dass die Transistoren Q24 und Q25 des 1, 5 sec Tores leiten, so dass der Kondensator 125 wieder geladen wird und den Transistor Q26 in leitendem Zustand hält, damit der von den Transistoren Q27 und Q28 gebildete Schmitt-Trigger im unstabilen Zustand bleibt. Auf diese Weise bleibt der Transistor Q29 im leitenden Zustand.
Nunmehr sei angenommen, dass der Schalter 140 in die in punktierten Linien dargestellte Stellung 3 geschaltet wurde und dass derAnrufer das richtige Abfragesignal kennt und somit 1, 5 sec wartet, nachdem er das dritte einsilbige Wort der Impulsgruppe gesagt hat. Der dritte Impuls bringt den Impulszähler in den Zustand 4 und er wird über die Transistoren Q24 und Q25 des Zeittores an den Kondensator 125 angelegt, um diesen zu laden. Während der 1, 5 sec dauernden Stille entlädt sich der Kondensator 125 über den 1 Megohm Widerstand 126 und den Transistor Q26. Am Ende dieser 1, 5 sec ist die Spannung an der Basis des Transistors Q26 so stark negativ geworden, dass dieserTransistor sperrt und dass somit die Basis des Transistors W27 des Schmitt-Triggers Erdpotential erreicht und der Transistor Q37 sperrt.
Gleichzeitig leitet der Transistor Q28, da der Schmitt- Trigger in seinen stabilen Zustand zurückkehrt. Deswegen wird der Kollektor des Transistors Q28 weniger negativ und der Transistor Q29 wird gesperrt.
Das Sperren des Transistors Q29 wird begleitet von einer negativen Stufenspannung an seinem Kollektor. Diese negative Spannung wird an die Basis des Transistors Q60 angelegt und macht diesen für eine kurze Zeit leitend, die nur im Bereich einiger Millisekunden liegt. Somit kommt der Kollektor des Transistors Q60 dem Erdpotential nahe und der NPN-Transistor Q61 wird kurzzeitig leitend gemacht, um das Relais L für etwa 30 msec zu schliessen. Der Kontakt L2 wird somit kurzzeitig betätigt, um den 1100 Hz-Oszillator nach Fig. 4F kurzzeitig zu erregen, so dass ein Schwingungszug vom Emitter des Transistors Q42 an den Anschluss 103 und somit an den Transformator 36 in Fig. 3 kommt. Der Anrufer hört diesen Schwingungsausbruch als Piepton in der Sprechleitung, der ihn darüber informiert, dass der Anrufbeantworter auf das Ende einer Impulsgruppe angesprochen hat.
Es muss eigens erwähnt werden, dass diese Impulsgruppe auch sehr ungenau gegeben worden sein kann und trotzdem dieses kurze Piepen gehört wird. Somit ist dieser Piepton kein Zeichen für den Anrufer, dass er die erste Gruppe richtig eingegeben hat.
Die negative Stufenspannung am Kollektor des Transistors Q29 wird ebenfalls über den Kondensator 221 und den Gleichrichter 420 an die Basis des aus den Transistoren Q39 und Q40 gebildeten monostabilen Multivibratorsgegeben. Der Transistor Q39 wird in den leitenden Zustand gebracht und sperrt den Transistor Q40 für einen Zeitraum von 50 msec. Nach Ablauf dieser 50 msec kehrt der Multivibrator in seinen stabilen Zustand zurück, wenn der Transistor Q40 wieder leitet. Wenn dies eintritt, dann wird der Kollektor des Transistors Q40 positiv und dieser Impuls wird über die Leitung 210 und die Kondensatoren 211, 212, die Gleichrichter 213, 214 andieBasen der Transistoren Q10 und Q12 des Impulszählers gelegt. Daraufhin werden diese beiden Transistoren gesperrt und dieTransistoren Qll und Q13 leiten, so dass der Impulszähler in den Zustand 1 zurückkehrt.
Es wird betont, dass dieses Zurückkehren des Impulszählers in den Zustand 1 erst 50 msec nach der Betätigung des Relais L vor sich geht. Während dieser 50 msec wird das "Und"-Tor Nr. 1 der Fig. 4D betätigt. Das Verhalten und die Betriebsweise des"Und"-Tores wird am besten unter Bezugnahme
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auf Fig. 6 verstanden, in welcher ein entsprechendes Schaltbild in vereinfachter Form dargestellt ist.
Die Gleichrichter 146 und 147 sind mit den Schleifkontakten 144 des Schalters 140 verbunden und in der dritten Stellung des Schalters sind die Anoden beider Gleichrichter mit den Kollektoren der Sperrtransistoren Qll und Q13 verbunden. In der Praxis tritt ein kleiner Spannungsabfall zwischen der -12 V-Schiene und den Kathoden der Gleichrichter 146 und 147 auf, so dass die Spannung an den Gleichrichterkathoden tatsächlich etwa -10 V beträgt. Die Transistoren Q14 und Q16 des Torwählers sind in dessen ersten Zustand gesperrt. Deshalb erreichen die Kollektoren beide eine Spannung von -12 V und die Kathoden der Gleichrichter 150 und 151 liegen auch auf-10 V.
Wenn nun einer der Transistoren Ql1, Q13, Q14 oder Q16 leitet, dann bewirkt der Spannungsabfall über deren Kollektorbelastungen, dass die Anode des zugehörigen Gleichrichters auf nur-0, 2 V liegt. Die Anoden der vier Gleichrichter sind alle über die Leitung 148 mit derVerbindungsstelle zwischen denWiderständen 152 und 153 verbunden. Die Werte der Widerstände 152, 153 und 154 sind derart gewählt, dass, wenn kein Strom in der Leitung 148 fliesst, der Transistor Q30 gerade in den leitenden Zustand vorgespannt ist. Wenn die Kathode von irgendeinem Gleichrichter an-0, 2 V liegt, dann leitet er und ein Strom fliesst durch die Leitung 148 durch den Widerstand 152 im Sinne der Erhöhung des Spannungsabfalles darüber.
Dadurch wird die Stelle zwischen den Widerständen 152 und 153 weniger stark negativ und eine entsprechende Veränderung der Verhältnisse tritt an der Verbindung zwischen den Widerständen 153 und 154 auf. Die Bauteile sind dabei so ausgewählt, dass diese Schwingungsspannung dazu ausreicht, den Transistor Q30 zu sperren. Wenn von zwei oder mehr Gleichrichtern die Kathoden an-0, 2 V liegen, dann fliesst ein grösserer Strom durch den Widerstand 152 und die den Transistor Q30 sperrende Vorspannung wird entsprechend erhöht. Somit wird man anstreben, dass der Transistor Q30 nur leitet, wenn kein Strom in der Leitung 148 fliesst und dass dies nur eintritt, wenn alle Gleichrichter 146, 147, 150 und 151 dadurch gegengespannt sind, dass ihre Kathoden an - 10 V liegen.
Dies tritt nur ein, wenn der Impulszähler sich im Zustand 4 befindet, d. h. wenn drei Impulse empfangen wurden, der Torwähler sich im Zustand l befindet und der Schalter 140 in der Stellung 3. In der Praxis ist der Kontakt Ll im Emitterkreis des Transistors Q30 und dieser Transistor kann dadurch auf keinen Fall leiten, bevor das Relais L am Ende der 1, 5 sec dauernden Ruhezeit geschlossen ist.
Im folgenden wird wieder auf Fig. 4D Bezug genommen, Wenn die Impulszählung der Einstellung des Schalters 140 entspricht, dann wird das"Und"-Tor Nr. l geöffnet, sobald die richtige Zählung empfangen ist und bleibt offen, bis 1, 5 sec Ruhe und 50 msec Verzögerungszeit verstrichen sind.
Am Ende der 1, 5 sec dauernden Ruhezeit sperrt der Transistor Q29 des Zeittores nach Fig. 4C und eine negative Stufenspannung erscheint an seinem Kollektor. Diese wird über die Leitung 222 an die Basis des Transistors Q60 angelegt und damit an die Basis des Transistors Q61, der leitet und das Relais L schliesst. Gleichzeitig wird die negative Stufenspannung über den Kondensator 221 und denGleichrichter 420 an die Basis des Transistors Q39 gelegtundtriggertdenmonostabilenVibrator, der von den Transistoren Q39 und Q40 gebildet wird, in den unstabilen Zustand, in welchem dieser 50 msec lang bleibt.
Während dieser 50 msec wird das Relais L erregt und sein Kontakt Ll nach Fig. 4D schliesst sich, damit der Transistor Q30 leiten kann. Dadurch wird die negative Vorspannung an der Basis des Transistors Q33 kleiner, der aus diesem Grunde sperrt und einen negativen Impuls an der Basis des Transistors Q35 erzeugt, der zusammen mit dem Transistor Q36 den zweiten monostabilen Multivibrator mit einer Verzögerungszeit von 70 msec bildet.
Während derjenigen 70 msec, in denen der Transistor Q35 leitet, wird seine Kollektorspannung positiv und wird an die Schaltung zum Rückstellen beim Auftreten von falschem Code (s. Fig. 4E) über die Leitung 200 an die Basis des Transistors Q37 gelegt, der deswegen sperrt und den Emitter des Transistors Q38 trennt. Der Transistor Q38 kann somit während dieser 70 msec nicht leiten, trotz der Tatsache, dass die Umkehrung der 50 msec-Verzögerung in den'ersten stabilen Zustand einen negativen Impuls ergibt, der an die Basis des Transistors Q38 angelegt wird.
Dieser negative Impuls wird
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sistors Q40 von dem nichtleitenden in den leitenden Zustand bewirkt, dass an seinem Kollektor eine positive Stufenspannung erscheint, die über die Leitung 210 und die Koppelkondensatoren 211, 212 sowie die Gleichrichter 213 und 214 an die Basen der Transistoren Q12 und Q10 des Impulszählers gelegt wird, so dass diese in den Zustand 1 geschaltet werden und der Impulszähler bereit zur Aufnahme der nächsten Impulsgruppe ist.
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20 msec nach der Rückkehr des Impulszählers in den Zustand 1 bringt die 70 msec dauernde Verzögerung (s. Fig. 4D) diesen in den stabilen Zustand, so dass der Transistor Q35 abermals gesperrt ist und der Transistor Q36 leitet. Dieses wird begleitet von einer negativen Vorspannung, die abermals an die Basis des Transistors Q37 der Schaltung zum Rückstellen bei falschem Code angelegt wird und ferner von einem positiven Impuls, der vom Kollektor des Transistors Q36 durch eine Leitung 188 und die Gleichrichter 190 und 191 an die Basen der Transistoren Q14 und Q15 des ersten Multivibrators und des Torwählers (Fig. 4E) gelegt wird. Dieser Impuls bewirkt, dass der Transistor Q15 sperrt, so dass der Transistor Q14 leitend wird.
Die negative Vorspannung von -10 V wird nun von den Gleichrichtern 150 und 157 an die Gleichrichter 183 und 158 angelegt. Da der Transistor Q16 sich weiterhin in seinem nichtleitenden Zustand befindet, sind nur die beiden Gleichrichter 158 und 160 diejenigen Gleichrichter des Torwählers, deren Kathoden an derselben Leitung liegen und deren Anoden an -10 V liegen. Diese beidenGleichrichter sind über die Leitung 157 mit den beiden Gleichrichtern 155 und 156 verbunden, die dem zweiten Schalter 141 zugeordnetsindundmitdem"Und"- Tor Nr. 2, welches dem Transistor Q32 zugeordnet ist.
DerAnrufer gibt nun seinerseits die dreiverbleibendenimpulsgruppen durch und wenn erdierichtige Anzahl von Impulsen in jederimpulsgruppe durchgegeben hat, dann wird das"Und"-Tor Nr. 4 der Fig. 4D betätigt und der Transistor Q34 leitet. Dadurch wird die negative Vorspannung an der Basis des Transistors Q70 erhöht, so dass er leitet und die Errgerspule des Relais E, welche in seinem Kollektorkreis liegt, erregt, Das Relais E bleibt zufolge des Selbsthaltekontaktes EI geschlossen und seine andernKontakte bereiten diejenigen Stromkreise vor, die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurden und welche es gestatten, dass die Abfrageschaltoperationen zum Zurückwickeln des Bandes und Abspielens desselben an den Abfrager vorgenommen werden.
Bevor dies jedoch stattfindet, wird das den Oszillator steuernde Relais L durch den Kontakt E4 (s. Fig. 4C) eine Sekunde lang erregt. Der Kontakt E4 ist ein Umschaltkontakt, der einen geladenen Kondensator 250 mit einem Entladekreis verbindet, der aus zwei Widerständen besteht, deren Verbindungsstelle an der Basis des Transistors Q60 liegt. Die Entladung des Kondensators 250 spannt die Basis des Transistors Q60 negativ für die Zeit einer Sekunde vor, so dass der Transistor Q61 während dieser Zeit leitend wird und das Relais L entsprechend geschlossen wird. Dadurch wird der 1100 Hz-Oszillator eine Sekunde lang erregt und das auf diese Weise erzeugte Markierungssignal wird nach dem Abfragesignal über die Leitung 230 auf das Band gegeben.
Wenn eine der Impulsgruppen des Abfragecodes nicht der Einstellung der entsprechenden Schalter 140-143 entspricht, dann tritt die Rückstellschaltung beim Auftreten von falschemCode (s. Fig. 4E) in Tätigkeit, um den Torwähler in den Zustand 1 zurückzuführen. Dieses wird folgendermassen ausgeführt :
Wenn eine der Impulsgruppen nicht richtig gegeben wurde, dann wird das entsprechende "Und"Tor in Fig. 4D nicht geöffnet und der Transistor Q35 der 70 msec-Verzögerungseinrichtung verbleibt im nichtleitenden Zustand. Somit verbleibt sein Kollektor auf einer negativen Spannung, die über die Leitung 200 an die Basis des Transistors Q37 der Rückstellschaltung gelegt wird und dieser Transistor bleibt somit auch im leitenden Zustand.
Am Ende der unrichtigen Impulsgruppe tritt die 1, 5 sec dauernde Ruhepause ein und der Transistor Q29 des Zeittores sperrt und der mit einer Verzögerung von 50 msec arbeitende Multivibrator wird betätigt. Auch das Relais L wird kurzzeitig geschlossen, um demAnrufer anzuzeigen, dass dasEnde der Impulsgruppe erreicht wurde. Am Ende der Verzögerungzeit von 50 msec kehrt der Transistor Q39 in seinen gesperrten Zustand zurück und ein negativer Impuls wird über die Leitung 222 an den Kondensator 202 und den Gleichrichter 201 gelegt und somit an die Basis des Transistors'Q38 (s. Fig. 4E), der somit kurzzeitig leitet. Der Kollektor des Transistors Q38 wird kurzzeitig positiv und der Transistor Q41 wird kurzzeitig gesperrt, so dass seine Kollektorspannung negativ wird.
Dieser Impuls wird nicht verwendet. Sobald jedoch der Transistor Q41 wieder leitend wird, erscheint an seinem Kollektor eine positive Stufenspannung, die über die Lei-
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ren Q15 und Q17 und der Torwähler ist somit in den ersten Zustand zurückgekehrt.
Wenn die Maschine richtig abgefragt worden ist, dann schliesst das Relais L eine Sekunde lang, wie oben bereits dargelegt wurde, um ein 1100 Hz-Markierungssignal auf dem Band zu erzeugen. Am Ende dieser Zeit öffnet sich das Relais L und seine Kontakte L5 und L4 schliessen sich, so dass das das Band zurückwickelnde Relais F (s. Fig. 3) erregt wird, u. zw. genauso wie das Umschaltrelais G, welches den Anrufbeantworter in die Abspielstellung schaltet.
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Im folgenden wird noch einmal auf Fig. 4A Bezug genommen. Durch Erregung des Relais G wird dessen Kontakt Gll geöffnet und der Kontakt G12 geschlossen. Während des Abspielens öffnet der
Kontakt G 11 den Eingang zur Signalverstärker und-G leichrichtereinheit und der Kontakt G12 ver- bindet den Resonanzverstärker über die Leitung 230 und den Anschluss 103 mit der Sekundärwicklung des Transformators 36. Der Resonanzverstärker hört somit die abgespielten Botschaften aber bleibt in Ruhe, bis das 1100 Hz-Markierungssignal abgespielt wird, um somit das Ende der Aufzeichnun- gen anzuzeigen. Das Markierungssignal wird vorzugsweise vom Transistor Q45 verstärkt und bewirkt, dass derTransistor Q46 stark leitet, so dass die Basis des Transistors Q46 positiv wird und den Tran- sistor sperrt.
Der Kollektor des Transistors Q47 nähert sich somit dem Wert von -12 V und dadurch wird der Transistor Q48 in den leitenden Zustand gebracht, so dass die Relaisspule G kurzgeschlos- sen ist und der Kreis durch den geschlossenen Kontakt E3 und den geschlossenen Kontakt L4 ge- schlossen ist. Beim Öffnen des Relais G legt dessen Kontakt G7 den geerdeten Kondensator 100 an die Verbindung der Widerstände 60 und 62 in Fig. 3, so dass der Emitter des Transistors Q7 ge- erdet ist und der Stromkreis durch den Transistor Ql und die Spule des Relais B unterbrochen wird.
Das Relais B fällt somit ab und trennt den Telephonanrufbeantworter von der Telephonsprechleitung und führt auch die andern in bezug auf Fig. 3 erläuterten Schaltoperationen aus.
Es wird als vorteilhaft empfunden, dass der Abfall des Relais B, welches den Anrufbeantworter von der Leitung trennt und ihn abstellt, vom Relais G gesteuert wird, das nur abfallen kann bei Ein- langen eines 1100 Hz-Signals vom Band während des Abspielens von aufgenommenen Ansagen. Somit besteht keine Gefahr dahingehend, dass eine unterbrochene Abfrage bewirkt, dass weitere ankommende
Anrufe vor dem Anfang zuvor aufgenommener Anrufe aufgezeichnet werden, die noch nicht abgespielt worden sind und damit solche Aufzeichnungen löscht.
In derCodeabtastschaltung nachFig. 4 sind vier Schalter gezeigt, deren jeder vier Schaltstellungen hat. Somit stehen dem Eigentümer eine grosse Anzahl von Abfragecodes zur Verfügung, die er beliebig ändern kann. Wenn weitere Abfragecodes erforderlich sind, dann kann ein weiterer Schalter eingebaut werden und ebenso ein weiteres"Und"-Tor.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform einer einen Code abtastenden Einheit dargestellt, die auf
Gruppen solcher Impulse ansprechen kann, die von der Telephonwählscheibe des Abfragenden erzeugt werden. Bei einer derartigen Anordnung muss man nur zwei Schalter vorsehen, deren jeder vier Schal- terebenen mit je zehn Schaltstellungen entsprechend den Ziffern 0-9 einer Telephonwählscheibe auf- weist.
Das Blockschaltbild der Fig. 5 ist in ähnlicher Weise wie dies bei Fig. 4 geschehen ist, in fünf Ein- zelfiguren 5A-5E aufgeteilt worden.
Das der Schaltung nach Fig. 5 zugrunde liegende Prinzip besteht darin, dass nach dem Zustande- kommen der Verbindung zwischen dem Anrufbeantworter und einem Anrufer der Anrufer jede beliebige
Nummer wählen kann, ohne die Verbindung zu unterbrechen. Wenn eine Telephonwählscheibe gedreht wird und dann zurücklaufen kann, dann schliesst ein innerer Schalter eine Leitung kurz und wenn die
Wählscheibe zurückläuft, dann wird die Leitung periodisch geöffnet und vom Telephon geshuntet. Auf diese Weise hört man eine Reihe von"Klicks"im Telephonhörer und alle normalen Telephonwählschei- ben in Grossbritannien sind derart ausgebildet, dass sie während des Zurücklaufens zehn Impulse mit einemZeitverhältnis vom Impuls zu Zwischenraum von 2 : 1 erzeugen.
Diese Verhältnisse sind in Fig. 7 dargelegt.
Diese in Fig. 7 dargestellten Rechteckimpulse werden durch Resonanzwirkungen und durch ihr Fort- leiten durch die Transformatoren der Telephonämter verzerrt und sie erscheinen im allgemeinen beim
Empfänger der angerufenen Nummer in der in Fig. 8 dargestellten Form. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass ein kompletter Zyklus von Signal und Zwischenraum sich über 100 msec erstreckt.
Bei der Schaltung nach Fig. 5 sind diejenigen Teile, die ihrer Funktion nach den in Fig. 4 darge- stellten Teilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden von einem kurzen
Abriss abgesehen nicht noch einmal beschrieben.
Zunächst wird auf Fig. 5A Bezug genommen. Am Ende der Ansage des Anrufbeantworters wird der
Anschluss 103 mit der Sekundärwicklung des Leitungstransformators 36 verbunden. Wenn nun der
Anrufer den Anrufbeantworter abfragen will, dann wählt er die Ziffern, auf welche die beiden Schalter am Anrufbeantworter eingestellt wurden. Beim Zurücklaufen der Wählscheibe werden die in Fig. 8 dar- gestellten Impulse empfangen. Diese Impulse werden durch die geschlossenen Kontakte G 11 und L3 an die Basis eines Transistors Q50 gegeben. Vom Kollektor dieses Transistors werden sie an die Basis einesTransistors Q51 gegeben, der zusammen mit einem zweiten Transistor Q52 einen monostabilen
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Multivibrator ergibt, der eine Instabilitätszeit zwischen 70 und 95 msec hat.
Die Basis des Transistors Q51 wird normalerweise durch eine von den Widerständen 301, 302 und 303 gebildete und zwischen einer-12 V-Schiene und einer +4 V-Schiene liegenden Widerstandskette auf einer demSperrzustand entsprechenden Vorspannung gehalten. Die Instabilitätsperiode des Multivibrators ist ziemlich gleich der Periode der Impulse, die von der zurücklaufenden Telephonwählscheibe erzeugt werden. Auf diese Weise wird der monostabile Multivibrator von der Anstiegsflanke eines jeden Impulses in den un- stabilenzustand getriggert und bleibt in diesem Zustand während desGrossteiles des Impulses, so dass die gezackte Kurvenform des Restes des Impulses nicht zur Erzeugung fehlerhafter Zählungen herangezogen werden kann.
Das Zurückkehren des monostabilen Multivibrators in seinen stabilen Zustand gerade vor demjenigen Zeitpunkt, an welchem der nächste Impuls eintreffen muss, gewährleistet, dass er nur von der Anstiegsflanke des nächsten Impulses getriggert werden kann und nicht von einer sekundären Spitze des ersten Impulses.
Durch Triggern des monostabilen Multivibrators in seinen instabilen Zustand wird bewirkt, dass der Transistor Q52 gesperrt wird, so dass eine negative Stufenspannung an seinem Kollektor entsteht. Auf diese folgt 95 msec später eine positive Stufenspannung. Die negative Stufenspannung wird in den Eingangstransistor Q24 eines Zeittores (s. Fig. 5D) gelegt. Dieses Zeittor arbeitet jedoch in diesem Falle innerhalb einer halben Sekunde, an Stelle von 1, 5 sec, wobei diese kürzere Zeit notwendig ist, da das Intervall zwischen dem Wählen aufeinanderfolgender Nummern auf einer Telephonwählscheibe sehr viel kürzer sein kann als das Intervall zwischen in einen Telephonhörer gesprochenen Impulsgruppen.
Die verringerte Ansprechzeit des Zeittores wird dadurch erzielt, dass man einen Kondensator 125 von 0, 3 Mikrofarad an Stelle von 1 Mikrofarad verwendet. Der Rest des Zeittores oder Vortores (timegate) ist dem in Fig. 4 dargestellten gleich und wird infolgedessen nicht mehr beschrieben.
Die positive Stufenspannung vom Kollektor des Transistors Q52 wird durch eine Leitung 124 an den Impulszähler (s. Fig. 4B und 4C) gelegt. Da der Impulszähler nunmehr anstatt bis vier bis zehn zählen muss, sind vier bistabile Multivibratoren erforderlich. Diese Multivibratoren weisen die Tran- sistoren Q10, Qll bzw. Q12, Q13 bzw. Q53, Q54 bzw. Q55, Q56 auf. Der Kollektor desTransistors Qll ist über eine Leitung 131 mit den Basen der Transistoren Q12 und Q13 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Kollektor des Transistors 113 über eine Leitung 307 mit den Basen der Transisto- ren Q53 und Q54 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Kollektor des Transistors Q54 durch die Leitung 308 mit den Basen der Transistoren Q55, Q56 verbunden.
Während des Betriebes des Impulszählers ändert jeder über die Leitung 124 empfangene Impuls den Zustand des ersten Multivibrators, jeder zweite Impuls ändert den Zustand des zweiten Multivibrators, jeder vierte Impuls ändert den Zustand des dritten Multivibrators und jeder achte Impuls ändert den Zustand des vierten Multivibrators. Es handelt sich somit um einen Binärzähler und die Spannungen an den Kollektoren der Transistoren sind kennzeichnend für jeden von zehn verschiedenen Impulsen.
Der Anrufbeantworter ist mit zwei Schaltern 310 und 311 mit je zehn Schaltstellungen versehen, wobei jeder Schalter vier Schalterebenen a, b, c und d aufweist. Die Codeabtastschaltung kann auf einen Anfragecode ansprechen, der zwei gewählte Nummern aufweist. Da jede Nummer aus zehn gewählt werden kann, stehen hundert Kombinationen zur Verfügung. Wenn tausend mögliche Kombinationen erwünscht sind, dann müsste ein dritter derartiger Schalter hinzugefügt werden. Der Schalter 310 wird auf die Nummer eingestellt, die als erste gewählt werden soll und der Schalter 311 wird auf diejenige Nummer eingestellt, die zum Zwecke der Abfragung des Anrufbeantworters als zweite gewählt wird.
Die einander entsprechenden Schalterebenen eines jeden Schalters sind mit einem einzigen Paar von Transistoren verbunden, die einen der zwei bistabilen Multivibratoren des Impulszählers bilden. Die Schalterebenen weisen je einen Schleifkontakt 344 auf und die dem ersten Schalter 310 zugeordneten Schleifkontakte sind durch Gleichrichter 311-314 mit einer Leitung 315 verbunden, welche an ihrem andern Ende mit der Kathode eines Gleichrichters 316 (s. Fig. 5E) verbunden ist. In der Leitung 315 liegt eine im ganzen mit 318 bezeichnete Widerstandskette, welche die an die Basis
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spannung von -10 V an den Anoden von fünf Gleichrichtern, nämlich den Gleichrichtern 311, 312, 313, 314 und 316 liegt.
Jeder Stellung der Schleifkontakte 344 ist eine bestimmte Impulszahl zugeordnet, woraus sich ergibt, dass alle Schleifkontakte mit den Kollektoren des Impulszählers verbunden sind, weicheauf-10V liegen. Die Potentialean denKollektorenhängennatürlichvon der über die Leitung 124
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entspricht. Durch Öffnen des"Und"-Tores ergibt sich noch nicht ein sofortiges Leitendwerden des Transistors Q59, da dessen Emitterkreis durch den Kontakt LI unterbrochen ist. Dieser Kontakt schliesst sich jedoch eine halbe Sekunde, nachdem der letzte Impuls empfangen wurde, u. zw. wegen des Auftretens eines negativen Impulses, der am Kollektor des Transistors Q29 im Vortor (Fig. 5D) erzeugt wurde und durch die Leitung 222 an die Basis des Transistors Q60 gelangt.
Q60 leitet kurzzeitig, wenn dieser Impuls angelegt wird und bewirkt, dass der NPN-Transistor Q61 kurzzeitig ebenfalls leitet, so dass das Relais L schliesst.
Durch das Schliessen des Kontaktes LI leitet der Transistor Q33 des"Und"-Tores und die 70 msec dauernde Verzögerungsschaltung wird getriggert, welche von dem von den Transistoren Q35 undQ36 (s. Fig. 5E) gebildetenmonostabilenMultivibrator erzeugt wird, Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert wurde, ist der Transistor Q35 normalerweise gesperrt, er leitet jedoch während der 70 msec, um ein positives Potential an die Basis des Transistors Q37 der Schaltung zum Zurückstellen beim falschen Code zu legen. Der Transistor Q37 wird dadurch gesperrt und der Transistor Q38, der mit diesem in Serie liegt, kann nicht leiten, wenn der negative Impuls über die Leitung 320 vom Transistor Q39 (s. Fig. 5D) an dessen Basis gelangt, wenn er in seinen nichtleitenden Zustand am Ende der 50 msec zurückkehrt.
Wenn die richtige Anzahl von Impulsen in der ersten Gruppe wiedergegeben wurde, so dass das "Und"-Tor Nr. l öffnet, dann wird der am Kollektor des Transistors Q36 am Ende der Verzögerung von 70 msec erscheinende Impuls über die Leitung 118 an die Basen der Transistoren Q57 und Q58 des Torwählers gegeben. Die Transistoren Q57 und Q58 entsprechen den Transistoren Q 14 und Q15 der Fig. 4 und arbeiten in ähnlicher Weise. Da der Abfragecode nur aus zwei Impulsgruppen besteht, muss derTorwähler nur eines von zwei Toren auswählen. Dazu isteineinzigerbistabilerMultivibrator geeignet.
Das zweite"Und"-Tor entspricht dem vierten"Und"-Tor nach Fig. 4 und wird vom Transistor Q34 gebildet, Dieser Transistor wird nur in den leitenden Zustand gebracht, wenn die fünf diesemTransistor zugeordneten Gleichrichter alle in entgegengesetzter Richtung vorgespannt sind. Diese Gleichrichter sind zunächst der Gleichrichter 317, der dem Torwähler zugeordnet ist und die vier Gleichricher 31-324, die den entsprechenden Ebenen des zweiten Schalters 311 in Fig. 5B und 5C zugeordnet sind. Beim Öffnen des zweiten"Und"-Tores und beim Schliessen des Kontaktes Ll wird der Transistor Q70 leitend, so dass das Relais E erregt wird.
Dadurch bleibt das Relais L in Fig. 5D für eine Sekunde geschlossen, dass der Schaltkondensator 250 an die Basis des Transistors Q60 gelegt ist, so dass das 1100 Hz-Markierungssignal auf dem Band aufgezeichnet wird. Die verbleibenden Schaltschritte gehen dann in genau derselben Weise vor sich, wie unter Bezugnahme auf die beiden vorherigen Figuren beschrieben wurde.
In Fig. 5 sind der Einfachheit halber der 1100 Hz-Resonanzverstärker, der während des Abspielens auf das Markierungssignal anspricht und der 1100 Hz-Oszillator im Blockdiagramm dargestellt, da sie den in Fig. 4 dargestellten entsprechenden Untereinheiten gleichen. Die Rückstellschaltung beim Auftreten eines falschen Codes in Fig. 5E verhält sich ebenfalls ähnlich. wie das 0, 5 sec Vortorunddie Ver- zögerungsschaltung für eine Verzögerung von 50 msec.
Der einzige weitere Unterschied verglichen mit der Anordnung nachFig. 4 besteht darin, dass der positive Impuls, der vom Kollektor des Transistors Q40 in Fig. 5D erhalten wird, wenn dieser wieder am Ende der 50 msec dauernden Verzögerung leitend wird, an alle vier bistabilenMultivibratoren desimpulszählers gelegt wird, so dass diese alle in ihren ursprüng- lichen Zustand versetzt werden, in welchem die Transistoren Q10, Q12, Q53 und Q55 gesperrt sind und die verbleibenden vier Transistoren leiten.
Ein Vorteil der unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebenen Anordnung besteht darin, dass durch die Verwendung von Impulsen, die von einem Telephonhörer erzeugt werden, zur Betätigung des Zählers, elektrische Signale gewonnen werden, deren Amplitude mindestens fünfmal so gross ist wie die durch Sprechen erzielbaren Impulse. Ebenfalls kann die Anzahl der Kombinationen von Abfragecodes, für welche der Anrufbeantworter eingestellt werden kann, dadurch auf tausend erhöht werden, dass man eine dritteTorschaltung, einen dritten Schalter und einen zweiten bistabilenMultivibrator im Torwähler vorsieht.
Der einzige Nachteil, welchen die Anordnung nach Fig. 5 gegenüber der nach Fig. 4 hat, ist der, dass diese Schaltung natürlich nur dann verwendet werden kann, wenn derjenige Telephonapparat, von welchem der Abfrager anruft, eine Wählscheibe hat.
In beiden Ausführungsbeispielen wird der Anrufbeantworter durch das 1100'Hz-Markierungssignal
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