AT162957B - Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters

Info

Publication number
AT162957B
AT162957B AT162957DA AT162957B AT 162957 B AT162957 B AT 162957B AT 162957D A AT162957D A AT 162957DA AT 162957 B AT162957 B AT 162957B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
nicotinic acid
preparation
acid ester
carboxylic acid
ester
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Application granted granted Critical
Publication of AT162957B publication Critical patent/AT162957B/de

Links

Landscapes

  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters 
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des Nikotinsäuretetrahydrofurfurylesters der Formel 
 EMI1.1 
 
Diese Verbindung bildet ein Öl, welches interessanterweise sowohl lipoid-als auch wasser- löslich ist. Sie weist wertvolle therapeutische
Eigenschaften auf. So verursacht sie auf der
Haut eine hyperämisierende Wirkung. 



   Der neue Nikotinsäureester wird erhalten, wenn man Nikotinsäure oder ihre funktionellen Derivate wie Halogenide, Anhydrid, Ester oder Nitril mit dem Tetrahydrofurfurylalkohol bzw. seinen reaktionsfähigen Abkömmlingen, wie z. B. seinen
Metallderivaten, umsetzt. Man kann in Gegen- wart eines Lösungsmittels und/oder Katalysators oder Kondensationsmittels arbeiten. 



   Eine andere Arbeitsweise besteht darin, dass man   Pyridin-3-carbonsäuretetrahydrofurfürylester-2-   carbonsäure decarboxyliert. Die Decarboxylierung kann durch Erhitzen in An-oder Abwesenheit von Lösungsmitteln oder Katalysatoren erfolgen. 



    Die Pyridin- 3-carbonsäuretetrahydrofurfurylester-   2-carbonsäure lässt sich z. B. durch Umsetzung von Chinolinsäureanhydrid mit Tetrahydrofurfurylalkohol gewinnen. Verfahrensgemäss ist es auch möglich, die gebildete   Pyridin- 3-carbonsäure-   tetrahydrofurfurylester-2-carbonsäure ohne Isolierung zu decarboxylieren. 



   Die neue Verbindung soll therapeutische Verwendung finden oder als Zwischenprodukt zur Herstellung von Heilmitteln dienen. 



   Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen beschrieben, ohne damit ihren Umfang zu beschränken. Dabei besteht zwischen Gewichtsteil und Volumteil das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter. 



   Beispiel 1 : Zu einer auf   0 C   gekühlten 
 EMI1.2 
 furfurylalkohol in 300   Vol.-Teile   trockenem Äther. Schon nach einer halben Stunde beginnt die Abscheidung des kristallinen Hydrochlorids des   Nikotinsäuretetrahydrofurfurylesters.   Zur Vervollständigung der Reaktion lässt man bei Raumtemperatur über Nacht stehen. Nun wird der überstehende Äther abgegossen und der feste
Rückstand in möglichst wenig Wasser gelöst.
Nach Behandlung mit etwas Tierkohle wird aus der wässerigen Lösung des Esterhydrochlorids durch
Zugabe gesättigter Kaliumcarbonatlösung der
Ester freigemacht und als Öl abgeschieden.
Dieses wird in Äther aufgenommen und nach
Trocknen mit geglühtem Natriumsulfat und Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum fraktioniert.

   Man erhält so den Nikotinsäure-   tetrahydrofurfurylestervom Kp'025 114-116OC   ; er ist ein wasserhelles Öl, das sich in organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Äther, Alkohol oder Benzol sowie in Wasser in jedem Verhältnis löst. Aus letzterem wird er durch Erwärmen wieder abgeschieden, um sich beim Abkühlen von neuem zu lösen. 



   Statt dem Nikotinsäurechlorid kann man auch das Nikotinsäureanhydrid oder die Nikotinsäure selbst verwenden. Im letzteren Falle wird in die Reaktionsmischung z. B. Salzsäuregas eingeleitet. 



  An Stelle von Tetrahydrofurfurylalkohol lässt sich z. B. auch von Natrium-tetrahydrofurfurylalkoholat ausgehen. 



   Beispiel 2 : 450   Gew.-Teile   Chinolinsäureanhydrid und 306 Gew.-Teile Tetrahydrofur- 
 EMI1.3 
 wird. Zur Beschleunigung der Gasentwicklung kann man etwas Kupferpulver zugeben. Nach beendigter Decarboxylierung und Abkühlung der Reaktionsmasse wird diese im gleichen Volumen Wasser gelöst und die Lösung nach Filtration von unlöslichen, verharzten Anteilen mit dem doppelten Volumen gesättigter Kaliumcarbonatlösung versetzt. Hierauf extrahiert man mit Äther, trocknet mit geglühtem Natriumsulfat, destilliert den Äther ab und reinigt den erhaltenen   Nikotinsäuretetrahydrofurfurylester   durch fraktionierte Destillation im Vakuum ; Kp. 0,25   113-116 C.   Ausbeute   87%   der Theorie. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters, dadurch gekennzeichnet, dass man Nikotinsäure oder ihre funktionellen Derivate mit dem Tetrahydrofurfurylalkohol bzw. dessen reaktionsfähigen Abkömmlinge umsetzt oder Pyridin-3-carbonsäuretetrahydrofuriurylester-2- carbonsäure decarboxyliert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT162957D 1947-03-14 1948-02-19 Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters AT162957B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH162957X 1947-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT162957B true AT162957B (de) 1949-04-25

Family

ID=4416073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT162957D AT162957B (de) 1947-03-14 1948-02-19 Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT162957B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1817925C3 (de) Lavandulylsaurenitril und Verfahren zu dessen Herstellung
DE839036C (de) Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeuretetrahydrofurfurylester
AT162957B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Nikotinsäureesters
DE2010182A1 (de) Neues Verfahren zur Herstellung von cis-Chrysanthemumsäuren
DE2558399C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,6-Dichlorpicolinsäure
DE838140C (de) Verfahren zur Herstellung von Amiino-aryl-pyridlyl-alkanolen und ihren Estern
AT215999B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridylmethylaminen
DE906334C (de) Verfahren zur Herstellung von Chinoliniumverbindungen
AT235831B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Estern basischer Carbinole und ihren Säureadditionssalzen
AT252206B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisopropylaminen und deren Salzen
AT219043B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenthiazinderivaten
AT256828B (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Nitroimidazolderivaten
AT256825B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Benzamidoverbindungen und ihren Salzen
AT238175B (de) Verfahren zur Herstellung von N-(2,3-Dimethylphenyl)-anthranilsäure und deren Salzen
AT230901B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thionothiolphosphonsäureestern
AT260920B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzofuranderivaten und ihren Salzen
AT216671B (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen verschiedener Penicilline mit Sulfonamiden
AT215086B (de) Verfahren zur Herstellung von Adermin (Vitamin B6)
AT230358B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten
CH500979A (de) Verfahren zur Herstellung von Pyridinmethylcarbamaten
CH303086A (de) Verfahren zur Herstellung eines Cumarinderivates.
DE1115733B (de) Verfahren zur Herstellung von dl-trans-Dihydrochrysanthemumcarbonsaeure
CH464197A (de) Verfahren zur direkten Darstellung von freien Estern der B-Pyridincarbonsäure mit Aminoalkoholen
CH343397A (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylaminen
CH306903A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Dioxopiperidins.