AT162803B - Trockengestell für landwirtschaftliche Mähprodukte - Google Patents

Trockengestell für landwirtschaftliche Mähprodukte

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AT162803B
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AT
Austria
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drying rack
winches
wires
rack according
drive part
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English (en)
Inventor
Anna Krobath
Original Assignee
Anna Krobath
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trockengestell für landwirtschaftliche Mähprodukte 
 EMI1.1 
 zu den Aufwindeteilen versetzt und durch lösbare
Kupplungen mit diesen gekuppelt werden kann. 



   Der Aufwindeteil besteht vorteilhaft aus einer durch lösbare Sperrmittel einseitig gegen Drehung sperrbaren Trommel, deren drehfest mit ihr verbundene Welle mindestens an einem Ende, zweckmässig aber an beiden Enden mit Mitteln zum Aufstecken und Verkuppeln des Antriebs- teiles ausgestattet ist. 



   Der Antriebsteil kann aus einer einfachen
Kurbel bestehen. Um jedoch grössere Spann- kräfte, insbesondere auch beim Nachspannen der
Drähte, im belasteten Zustand zu erhalten, ist der Antriebsteil zweckmässigerweise mit einem
Untersetzungstrieb ausgestattet. Der Antriebs- teil weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein auf jeweilig zwei Trommel- achsen aufsteckbares, plattenförmiges Tragorgan auf, in dem die Antriebskurbel mit den Getriebe- teilen der Untersetzung, zumindest aber mit den ausserachsig zur Trommelwelle liegenden
Getriebeteilen gelagert sind. 



   Durch die Anordnung von Windwerken wird insbesondere auch das Einziehen der Drähte nach
Gebrauch des Trockengestelles erheblich ver- einfacht, indem nach Lösen des Drahtendes von der am anderen Ende des Ausspannbereiches vorgesehenen Tragsäule die Drähte auf den Windwerkstrommeln einfach aufgewickelt werden. 



   Bei diesem Einziehen werden die Drähte von dem Trockengut weggezogen, das dadurch seine Unterstützung verliert und zu Boden fällt. Zur Vereinfachung dieses Einziehvorganges, aber auch zur Vereinfachung des Ausspannens der Drähte ist es zweckmässig, die freien Enden der Drähte durch lösbare Haltemittel an der Endsäule zu befestigen. Diese Haltemittel können je aus einem am freien Drahtende angeordneten, zweckmässig knopfförmigen Haltekörper und einem zwischen diesem und der Tragsäule einschiebbaren, zweckmässig gabelförmigen Riegelkörper bestehen. 



  Durch die Anordnung lösbarer Haltemittel für die freien Drahtenden werden auch im Bereiche der am anderen Ende des Ausspannbereiches vorgesehenen Tragsäule alle umständlichen Handarbeiten mit den Drähten zur Befestigung derselben durch Schlingenbildung, Umwicklung od. dgl. vermieden ; damit wird aber im Zusammen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hang mit den Windwerken ein Trockengestell geschaffen, das in jeder Arbeitsphase von der Aufstellung angefangen, im Betrieb und schliesslich auch beim Abmontieren einfaches, kraftsparendes, schnelles und verletzungsfreies Arbeiten mit den Drähten ohne Heranziehung irgendwelcher Werkzeuge, wie Zangen u. dgl., gewährleistet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Trockengestelles gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die beiden Endteile des Trockengestelles in Ansicht. Fig. 2 zeigt im grösseren Massstab die Anordnung zweier Windwerke in einer Tragsäule in Seitenansicht. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 dar. In Fig. 4 ist die Verankerung des Drahtendes an der anderen Endsäule im Längsschnitt dargestellt. Fig. 5 ist eine Ansicht auf Fig. 4 von rechts nach links gesehen. 



   1 ist die am einen Ende des Ausspannbereiches a vorgesehene Tragsäule und 2 die am anderen Ende von   a   befindliche Tragsäule.   3... 3   sind Zwischensäulen, deren Anzahl sich nach der Länge des Ausspannbereiches a richtet. 



  Letzterer kann bis 200 m betragen. Der Abstand der Zwischensäulen voneinander und von den Endsäulen beträgt etwa 3 m. Die Tragsäulen 1, 2 und die Zwischensäulen 31... 3 sind in den Boden eingerammt. 5 sind Abspanndrähte für 
 EMI2.1 
 sind. Mit 8 sind die Drähte bezeichnet, die von der Tragsäule 1 durch Ösen 9 der Zwischensäulen verlaufen und deren Enden an der Tragsäule 2 verankert sind. 



   Die Tragsäule 1 ist für jeden der Drähte 8 mit einem Windwerk ausgestattet. Jedes Windwerk wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von einem Aufwindeteil b gebildet, bestehend aus einer Trommel   11,   die mit ihren Randscheiben 12 auf einer vierkantigen Welle 13 aufgesteckt und damit drehfest mit dieser verbunden sind. Die Welle 13 ist mittels Lagerhülsen 15, 16 in Seitenschildern 17 gelagert, die den mittleren Teil der Tragsäule 1 bilden. 



  Die Lagerhülsen 15, 16 sind in geeigneter Weise auf der Welle 13 befestigt, z. B. angeschweisst. Eine dieser Lagerhülsen, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Lagerhülse   16,   ist mit einem Sperrad 18 ausgestattet, das mit einer Sperrklinke 19 zusammenwirkt. Die viereckige Welle 13 ragt beiderseits über die Lagerhülsen 15, 16 heraus, so dass viereckige Stummeln 20 entstehen. Die Enden der Welle sind zu Zapfen 21 ausgebildet. 



   Auf die viereckigen Stummeln 20 kann ein Zahnrad 25 aufgesteckt werden, das mit einem Triebling 26 kämmt. Der Triebling 26 sitzt drehfest auf einem Wellenstück   27,   das durch eine Kurbel 28 gedreht werden kann. Die Welle 27 und damit auch der Triebling 26 und die Kurbel 28 sind drehbar in einer Platte 29 gelagert, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise auf die Zapfen 21 der Wellen zweier benachbarter Windwerkstrommeln aufgesteckt werden kann, u. zw. auf den Zapfen 21 der jeweilig anzutreibenden Trommel und den Zapfen   21,   der jeweilig darüber oder darunter befindlichen
Trommel. Durch das Aufstecken des aus den
Teilen 26, 27, 28 und 29 bestehenden Antriebsteiles c auf zwei Trommelwelle wird dieser Antriebsteil auf einfache Weise gegen Drehung gesichert. 



   Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ver- ankerung des Drahtendes an der Tragsäule 2 besteht aus einem am Ende des Drahtes 8 vorgesehenen Knopf 30 und aus einem mit einem
Gabelschlitz 31 versehenen Riegel 32, der zwischen den Knopf 30 und der mit einem Loch 4 versehenen Tragsäule 2 eingeschoben werden kann. 



   Beim Aufstellen des Traggestelles werden zunächst die Trag-und Zwischensäulen in den entsprechenden Abständen durch Einrammen in den Boden aufgestellt. Hierauf werden der Reihe nach die Drähte 8 ausgespannt. Dieses Ausspannen erfolgt, indem die Klinke 19 der bezügliche Trommel gelüftet, der Draht von der Trommel abgezogen und dann durch die Ösen 9 der Zwischensäulen sowie schliesslich durch die Bohrung 4 der Endsäule 2 durchgezogen wird. Durch Zwischenschieben der Riegelgabel 32 erfolgt die Verankerung des Drahtendes in der Tragsäule 2. Nunmehr wird durch Aufstecken des Zahnrades 25 und des Antriebsteiles c die Trommel mit dem Antriebsteil in Verbindung gebracht und durch Drehen an der Kurbel 28 der Draht gespannt. Die in die Sperrstellung gebrachte Klinke 19 verhindert die Rückdrehung der Trommel und sichert die Spannung des Drahtes.

   Durch Umstecken des Antriebsteiles werden die Drähte der Reihe nach in der geschilderten Weise gespannt. Sollte während des Gebrauches des Trockengestelles eine übergrosse Dehnung des einen oder anderen Drahtes eintreten, so kann dieser Draht jederzeit nachgespannt werden. Das zu trocknende Mähgut wird über die Drähte gelegt. Nach beendeter Trocknung werden der Reihe nach die Verankerungen der Drahtenden in der Tragsäule 2 durch Herausziehen der Riegel 32 gelöst.   Das :   Gewicht des Trockengutes bewirkt ein mehr oder minder grosses Durchhängen der Drähte, die durch die Windwerke eingezogen werden. Hiebei werden die Drähte von dem Trockengut weggezogen, geben dasselbe vollkommen frei, so dass es zu Boden fällt.

   Die Drähte verbleiben nach dem Einziehen aufgewickelt auf den Trommeln und können mit der Tragsäule 1 und den übrigen Teilen des Trockengestelles aufbewahrt werden. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Zahnrad 25 für sich auf die Trommelachse aufsteckbar. Es kann aber auch das gesamte Untersetzungsgetriebe auf der Tragplatte 29 oder einem anders ausgebildeten Tragorgan des Antriebsteiles c gelagert sein, so dass mit dem   Ver-   setzen und Aufstecken des Antriebsteiles c die Verkupplung des Zahnrades 25 mit dem bezüglichen Windwerksteil b bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Trockengestell für landwirtschaftliche Mähprodukte, wie Gras, Getreide u. dgl., mit zwischen Tragsäulen und über Zwischensäulen ausgespannten Drähten, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Windwerken zum Spannen und Einziehen der Drähte ausgestattet ist.
    2. Trockengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windwerke auf einer der im Boden verankerbaren Tragsäulen (1) angeordnet sind.
    3. Trockengestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Windwerke aus je einem Aufwindeteil (b) und einem diesen gemeinsamen Antriebsteil (c) bestehen, der mit Bezug zu den Aufwindeteilen versetzbar und durch lösbare Kupplungen (20, 21) mit diesen kuppelbar ist.
    4. Trockengestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwindeteil der Windwerke aus einer durch lösbare Sperrmittel (18, 19) einseitig gegen Drehung sperrbaren Trommel (11, 12) besteht, deren drehfest mit ihr verbundene Welle (13) an mindestens einem Ende mit Mitteln (20, 21) zum Aufstecken und zur Verkupplung des Antriebsteiles (c) ausgestattet ist.
    5. Trockengestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsteil mit einem Untersetzungsgetriebe (25, 26) ausgestattet ist.
    6. Trockengestell nach den Ansprüchen 3 EMI3.1 aufweist, in dem die Antriebskurbel (28) mit den Getriebeteilen der Untersetzung zumindest aber mit den ausserachsig zur Trommelwelle liegenden EMI3.2 gekennzeichnet, dass die freien Enden der Drähte durch Haltemittel (30, 32) lösbar an der von den Windwerken entferntest angeordneten Tragsäule (2) verankert sind.
    8. Trockengestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel aus einem am freien Drahtende angeordneten, knopfförmigen Haltekörper (30) und einem zwischen diesem und der Tragsäule (2) einschiebbaren, gabelförmigen Riegelkörper (31, 32) bestehen.
AT162803D 1947-05-17 1947-05-17 Trockengestell für landwirtschaftliche Mähprodukte AT162803B (de)

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AT (1) AT162803B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902803C (de) * 1951-06-21 1954-01-28 Xaver Singer Vorrichtung zum Trocknen von Heu od. dgl.
DE952038C (de) * 1954-02-18 1956-11-08 Richard Langer Drahtreutergeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902803C (de) * 1951-06-21 1954-01-28 Xaver Singer Vorrichtung zum Trocknen von Heu od. dgl.
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