AT159641B - Saatgutbeize. - Google Patents

Saatgutbeize.

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AT159641B
AT159641B AT159641DA AT159641B AT 159641 B AT159641 B AT 159641B AT 159641D A AT159641D A AT 159641DA AT 159641 B AT159641 B AT 159641B
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sep
seed dressing
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hydrogen
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Schering Kahlbaum Ag
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/08Monitoring manufacture of assemblages
    • H05K13/081Integration of optical monitoring devices in assembly lines; Processes using optical monitoring devices specially adapted for controlling devices or machines in assembly lines
    • H05K13/0812Integration of optical monitoring devices in assembly lines; Processes using optical monitoring devices specially adapted for controlling devices or machines in assembly lines the monitoring devices being integrated in the mounting machine, e.g. for monitoring components, leads, component placement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Saatgutbeize. 
 EMI1.1 
 versagen z. B.   dimercurierte   Phenole,   Dimercuribenzol,   das zwei Quecksilberatome enthaltende Produkt aus Dienten und Quecksilberacetat und andere mehr, während die entsprechenden monomercurierten Verbindungen brauchbare Desinfektionsmittel sind. 



   Es war deshalb   überraschend,   dass Dimercuricarbide der Strukturformel 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 Gruppe bezeichnet R"entweder Wasserstoff oder dasselbe oder verschiedene Kohlenwasserstoffradikale, die so angeordnet sein können, dass sie einen Kern bilden und auch substituiert sein können. R'kann Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffradikal sein, wie Alkyl, Aryl, Aralkyl oder ein alicyclischer Rest, wobei das Kohlenwasserstoffradikal substituiert sein kann oder nicht. 



   Diese Carbidverbindungen sind überraschenderweise gegen Wasser sehr beständig, was durchaus nicht vorausgesehen werden konnte, denn viele Metallcarbide, wie   Kalziumcarbid     u.   dgl., werden bei Berührung mit Wasser sofort zersetzt. Die Wasserbeständigkeit der neuen Verbindungen ist so gross, dass z. B. Bisphenylmercuricarbid oder   Bismethoxyäthylmercuricarbid   trotz mehrtägiger Aufbewahrung unter Wasser keine Zersetzungserscheinungen zeigen. 



   Die erfindungsgemäss verwendeten Produkte greifen metallisches Eisen nicht an und rufen auf der Haut die vielen Quecksilberverbindungen   eigentümlichen   Entzündungen nicht hervor. 



    Sie werden in bekannter Weise (I. Am. Soe. 45 [1933], 2465,3728) dadurch erzeugt, dass man Acetylen auf Lösungen von Quecksilberverbindungen der allgemeinen Formel   
 EMI1.5 
 einwirken lässt, wobei R der oben angegebenen Definition entspricht und X irgendeine Gruppe bedeutet, die imstande ist, Salze oder komplexe Salze mit Quecksilber zu bilden, wie die Säureradikale von Essigsäure,   Milchsäure,   Oxalsäure,   Schwefelsäure,,     Chlorwasserstoffsäure, Thiocyansäure   u. dgl. 



    Hiebei fallen die neuen Verbindungen, z. B. wenn in alkoholischen Lösungen gearbeitet wurde, aus und können leicht isoliert werden.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Folgende Beispiele dienen zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens dieser neuen Verbindungen.
1. Acetylen wird in eine alkalische Lösung von   Isopropylmereurichlorid   geleitet, wobei Bisisopropylmercuricarbid gebildet wird. Sein Quecksilbergehalt ist   78'2%.   



   2. In eine alkalisch-alkoholische Lösung von Methoxyäthylmercuricnlorid wird Acetylen eingeleitet und der wasserunlösliche   : Niederschlag   wird abgeschieden. Das Reaktionsprodukt entspricht dem Bismethoxyäthylmereuricarbid. 



   3.   Äthoxyäthylmereuriehlorid   und Acetylen werden, wie im Beispiel 2 beschrieben, miteinander zur Reaktion gebracht und geben   Bisäthoxyäthylmercuricarbid.   



   4. Wenn man Phenylmercuriacetat in alkalischer Lösung mit Acetylen zur Reaktion bringt, wird   Bisphenylmercuricarbid   erhalten. Es ist   wasserunlöslich   und bei Zimmertemperatur beständig. 



   Auf dieselbe einfache Weise können erhalten werden die korrespondierenden Bisbutyl-, isoamyl-, 
 EMI2.1 
 bekanntes Mischen der erwähnten neuen Queeksilberaeetylide mit einem   entsprechenden Verdünnungs-   mittel, wie Ton, Kreide, Talk, Kaolin, Kieselgur, Silikagel u. dgl. Es können auch andere fungizide, stimulierende Mittel, Verbindungen zur Verbesserung des Haftens, Mittel um das Verstauben zu verhüten u. dgl., zugesetzt werden. 



   Man kann natürlich solche Gemenge auch in einem Verfahrensschritt mit dem Erzeugungsverfahren der erwähnten neuen Verbindungen herstellen. Zu diesem Zwecke wird die Reaktion zwischen der organischen Quecksilbersalzverbindung und dem Acetylen in Gegenwart des Verdünnungsmittels und/oder der andern Ingredienzien des Gemisehes   durchgeführt.   



   Die folgende Tabelle dient zur   Erläuterung   der Erfindung, ohne sie aber zu beschränken. Sie gibt eine Übersieht der Wirksamkeit einiger der Verbindungen, auf die sieh die Erfindung bezieht im 
 EMI2.2 
 gebracht. Die Ziffern geben die Anzahl von Körnern an, die durch Fusarium infiziert waren. Für jeden Versuch wurden 100 Körner benutzt. 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Mit <SEP> einer <SEP> Mischung <SEP> behandelt, <SEP> die <SEP> enthielt <SEP> Stark <SEP> Mässig <SEP> Insgesamt
<tb> infiziert <SEP> infiziert <SEP> %
<tb> Unbehandelt <SEP> ..................... <SEP> 32 <SEP> 28 <SEP> 60
<tb> Bisisopropylmercuricarbid <SEP> 2'0% <SEP> Hg-Gehalt <SEP> 3 <SEP> 11 <SEP> 14
<tb> Bismethoxyäthylmercuricarbid <SEP> 1'5% <SEP> HgGehalt <SEP> 0 <SEP> 7 <SEP> 7
<tb> Bismethoxyäthylmercuricarbid <SEP> 3'0% <SEP> HgGehalt <SEP> 1 <SEP> 8 <SEP> 9
<tb> Bisäthoxyäthylmereuricarbid <SEP> 1'5% <SEP> HgGehalt <SEP> 0 <SEP> 6 <SEP> 6
<tb> Bisphenylmereuricarbid <SEP> 2'0% <SEP> Hg-Gehalt... <SEP> 2 <SEP> 12 <SEP> 14
<tb> 
 Vergleich mit bekannten Quecksilberverbindungen :

   
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Trichloräthenmercuriacetat <SEP> 3% <SEP> Hg-Gehalt. <SEP> 3 <SEP> 16 <SEP> 19
<tb> Äthanolmereuriehlorid <SEP> 6% <SEP> Hg-Gehalt..... <SEP> 5 <SEP> 14 <SEP> 19
<tb> Mercuriterpinolenacetat <SEP> 2% <SEP> Hg-Gehalt <SEP> .... <SEP> 12 <SEP> 31 <SEP> 43
<tb> Cumarinmiercuriehlorid <SEP> 2'5% <SEP> Hg-Gehalt... <SEP> 4 <SEP> 22 <SEP> 26
<tb> Acetoxycyclohexylmercurichlorid <SEP> 3% <SEP> HgGehalt <SEP> 6 <SEP> 18 <SEP> 24
<tb> Standard <SEP> Saatgutbeize <SEP> wie <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Markte
<tb> erhältlich <SEP> 2% <SEP> Hg-Gehalt <SEP> 2 <SEP> 25 <SEP> 27
<tb> 
 
 EMI2.5 
 lichen Quecksilberdesinfektionsmitteln weitaus überlegen sind. 



   Die hier beschriebenen Verbindungen sind nicht nur geeignete und wirksame Saatgutbeizen, sie können auch zur Konservierung und zu andern Desinfektionszwecken verwendet werden, wie z. B. zur Imprägnierung von Holz, Konservierung von Leim u. dgl. 



   Es können natürlich viele Änderungen in der Zusammensetzung der erwähnten Saatgutbeizen gemacht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Saatgutbeize, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer organischen Quecksilberverbindung der Formel EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> besteht, worin ? ein Kohlenwasserstoffradikal bedeutet, für sich oder unter Zusatz von vorzugsweise 97 bis 98'5% anderer Verbindungen, wie Verdünnungsmittel, stimulierende Mittel, Mittel zur Verhinderung des Staubens und/oder Mittel zur Vergrösserung der Haftfähigkeit.
    2. Saatgutbeize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R die Gruppe EMI3.1 bedeutet, worin R'Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffradikal und R"entweder Wasserstoff, gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffradikale bedeutet, die derart angeordnet sein können, dass sie einen Kern bilden.
    3. Saatgutbeize nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt eines Bis- alkoxyalkylmercuricarbids von der Formel EMI3.2 worin A ein Alkylradikal und R"entweder Wasserstoff oder dasselbe oder verschiedene Alkylradikale bedeutet.
AT159641D 1934-09-28 1935-09-28 Saatgutbeize. AT159641B (de)

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