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Verfahren zur Herstellung von Halogensilberemulsionsschichten für Farbenphotographie.
Es ist nach den Veröffentlichungen von R. Fischer bekannt, Halogensilberemulsionsschichten dadurch farbig zu entwickeln, dass man die bei der Entwicklung entstehenden Reaktionsprodukte solcher Entwicklersubstanzen, die eine freie Aminogruppe haben, mit reaktionsfähigen Phenolen oder
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Ferner wurde zur Erzielung mehrfarbiger Bilder vorgeschlagen, verschiedene lichtempfindliche Schichten mit verschiedenen Kupplungskörpern übereinanderzugiessen und zur Vermeidung der Diffusion der
Kupplungskörper beim Vergiessen der Schicht bzw. beim Entwickeln die Kupplungskörper schwer löslich zu machen und die lichtempfindlichen Schichten durch Zwischenschichten gegeneinander zu isolieren. Es wurde weiterhin vorgeschlagen, Farbstoffzwisehenprodukte in Form von unlöslichen Niederschlägen oder von Komplexverbindungen den Halogensilberemulsionsschichten zuzusetzen.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass durch diese Massnahmen die Diffusion nicht in dem praktisch notwendigen Umfang verhindert werden kann.
In dem französischen Patent Nr. 803566 werden Farbstoffbildner angegeben, die durch Einführung von substantiven Gruppen diffusionsfest gemacht wurden. Nach dem älteren österr. Patent Nr. 156589 werden Farbstoffbildner diffusionsfest gemacht durch Einführung von Resten hochpolymerer Carbonsäuren, deren Mischpolymerisaten oder Derivaten in das Molekül des Farbstoffbildners.
Es wurde nun gefunden, dass man die Diffusion der Farbstoffbildner weitgehend herabsetzen oder auch völlig unterdrücken kann, wenn man zur Herstellung der photographisehen Halogensilberemulsionsschichten als Farbstoffbildner Verbindungen verwendet, die im Molekül aliphatische Kohlenstoffketten von mehr als 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere von mehr als 10 Kohlenstoffatomen besitzen. Die Kohlenstoffketten können selbst beliebig verzweigt und substituiert sein, sie können sich auch von aliphatischen ungesättigten Kohlenwasserstoffen ableiten. Als Farbstoffbildner oder Farbstoffzwischenprodukte kommen solche Verbindungen in Frage, die durch Farbentwicklung, durch Azokupplung oder durch Oxydation in Farbstoffe übergeführt werden können.
Als Farbstoffbildner, die sich in soda-oder ätzalkalischen Lösungen mit den Oxydationsprodukten des Entwicklers umsetzen, sind beispielsweise zu nennen : Phenole, Naphtole, Aminonaphtole, Aniline, Naphtylamin. Von diesen Komponenten sind vor allem Phenole und Naphtole geeignet, die in p-oder o-Stellung zur Hydroxylgruppe keine oder negative Substituenten tragen, welche letztere bei der Entwicklung abgespalten werden, z. B. Resorcin, m-Aminophenol, Aminokresol, Chloraminokresol,
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diphenylmethan, 6-Oxyzimtsäure, 4,4'-Diamino-2, 2'-dioxydiphenyl, Isoxazolon, ferner alle Körper, die eine reaktionsfähige Methylengruppe besitzen, z. B. Aeetessigester, Cyanessigester, Benzoylessigester,
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Benzoylaeetonitrile, Hydrindene, Pyrazolone, Cumsranone, Oxythionaphtene u. dgl.
Als Farbstoffkomponenten, die durch Azokupplung in Farbstoffe übergeführt werden können, sind alle in der Azofarbstoffehemie gebräuchlichen Komponenten geeignet, deren Anwendung für farbenphotographische
Schichten aus D. R. P. 561867 bekannt ist. Die Verknüpfung dieser Farbstoffbildner mit einer aliphatisehen Kohlenstoffkette von mehr als 5 Kohlenstoffatomen erfolgt in an sich bekannter Weise.
So kann beispielsweise eine säureamidartige Bindung hergestellt werden, indem man in eine Aminogruppe des Farbstoffbildners den Rest einer aliphatischen Säure von mehr als 5 Kohlenstoffatomen einführt oder indem man eine Säuregruppe des Farbstoffbildners mit einem aliphatischen Amin von mehr als 5 Kohlenstoffatomen verbindet. Weiterhin kann man eine Oxygruppe des Farbstoffbildners mit aliphatisehen Säurechloriden mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen aeylieren oder man synthetisiert die Farbstoffbildner mittels Ausgangsprodukte, die bereits eine aliphatische Kette mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen enthalten.
Wählt man einen genügend grossen aliphatisehen Rest, beispielsweise den Stearinsäurerest, so lässt sieh jede Diffusion der Farbstoffkomponenten beim Aufbringen weiterer Schichten oder bei der Entwicklung des fertigen mehrschichtigen photographischen Materials völlig verhindern.
Es zeigt sich, wie weiter gefunden wurde, als vorteilhaft, wenn man in das Molekül des Farbstoffbildners noch besondere wasserlöslich machende Gruppen, z. B. Sulfo-, Carboxyl-oder Oxygruppen, einführt. Die wasserlösliche machenden Gruppen können auch in den aliphatisehen Rest eingeführt werden.
So ist es möglich, Farbstoffbildner oder Farbstoffzwischenprodukte, die entweder an sich wasserunlöslich sind und auch keine wasserlöslichen Salze bilden oder die durch die Einführung der aliphatischen diffusionseehtmaehenden Kohlenstoffkette an Wasserlösliehkeit verloren haben, wieder wasserlöslich zu machen oder zur Bildung wasserlöslicher Salze zu befähigen, ohne dass dadurch die Gefahr entsteht, dass sie aus den Schichten, in die sie eingebettet sind, beim Behandeln derselben mit wässerigen Lösungen diffundieren.
Besonders geeignet sind solche Farbstoffbildner oder Farbstoffzwisehenprodukte, deren diffusionsechtmachender aliphatischer Rest eine Doppelbindung aufweist, da sieh diese Doppelbindungen besonders leicht sulfurieren lassen, u. zw. unter solchen Bedingungen, die eine Sulfurierung an nicht erwünschten Stellen ausschliessen. Eine andere Möglichkeit, in die aliphatisehe Kette eine wasserlöslieh machende Gruppe einzuführen, besteht darin, dass man die Aminogruppe eines aminogruppenhaltigen Farbstoffbildners oder Farbstoffzwischenproduktes mit einem Halogenfettsäurehalogenid umsetzt und das Halogenatom im Fettrest durch Verkochen mit Natriumsulfit gegen die Sulfogruppe austauscht.
Durch die Kombination Kohlenstoffkette mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen und wasserlöslich machende Gruppen gelingt es, die zu verwendenden Farbstoffbildner bzw. Farbstoffzwischenprodukte wasserlöslich zu erhalten bzw. wasserlöslich zu machen und ihnen gleichzeitig die Eigenschaft zu verleihen, absolut diffusionsecht in die Emulsionsschichten eingelagert zu sein. Erst mit Hilfe dieser beiden Eigenschaften ist es möglich, auf leichte Weise zu einwandfreien Mehrfarbenbildern zu gelangen.
Die so erhaltenen Farbstoffbildner werden den photographisehen Emulsionen in einem beliebigen Zeitpunkt ihrer Herstellung zugesetzt. In den daraus gegossenen Emulsionsschichten haften diese Stoffe sehr fest, u. zw. vermindert sich das Diffusionsvermögen der Verbindung um so mehr, je mehr Kohlenstoffatome die aliphatisehe Kette enthält.
Die folgenden Beispiele zeigen die verschiedenen Anwendungsmögliehkeiten sowohl für Verfahren, bei welchen die Schichten Farbkomponenten bzw. Farbbildner enthalten und chromogen ent-
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aus farbstoffgebenden Komponenten aufgebaut wird.
Beispiel 1 : 1 Mol 1- (p-Aminophenyl) -3-methyl-5-pyrazolon (entweder frei oder als Hydrochlorid) wird in trockenem Pyridin gelöst und mit 1 Mol Stearinsäurechlorid versetzt. Nach einstündigem Erwärmen auf dem Wasserbad wird das Reaktionsprodukt durch Eingiessen in Wasser isoliert.
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50 fm Wasser gelöst und 1000 g einer photographischen Halogensilberemulsion zugesetzt.
Beispiel 2 : 1 Mol l- (m-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon wird in trockenem Pyridin gelöst und mit 1 Mol Ölsäureehlorid versetzt. Nach einstündigem Erwärmen auf dem Wasserbad wird das
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zugesetzt.
Beispiel3 :'l Mol Decylamin wird in trockenem Pyridin gelöst und mit 1 Mol {011-0xy-2-naphtoyl- ehlorid versetzt. Nach einstündigem Erwärmen auf dem Wasserbad wird das Reaktionsprodukt durch Eingiessen in Wasser isoliert. 4 g 1-0xy-2-naphtoyl-N-decylamid werden mit 5 cm3 20% iger Natronlauge und etwa 50 cm3 Methanol gelöst und 1000 g einer photographischen Halogensilberemulsion zugesetzt.
Ein mehrschichtiger Film wird beispielsweise wie folgt hergestellt :
Auf einen Schichtträger wird zunächst eine Halogensilberemulsionsschicht aufgetragen, die panchromatisch sensibilisiert ist und auf jedes Kilogramm Emulsion 10 g 1-0xy-2-naphtoyl-N-decyl- amid enthält.
Dann folgt unmittelbar eine Emulsionssehicht, die orthochromatisch sensibilisiert ist und auf jedes Kilogramm Emulsion 10 g 1- (m-Stearylaminophenyl) -3-methyl-5-pyrazolon enthält.
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Dann folgt eine Zwischenschicht, die einen gelben auswasrhbarrn oder ausbleiehbaren Farbstoff enthält.
Schliesslich wird eine unsensibilisierte Emulsionsschicht aufgetragen, die auf jedes Kilogramm Emulsion 10 g p-Dekanoylaminobenzoylessigsäure-p-anisidid enthält.
Die Emulsionsschichten können auch in anderer Weise angeordnet werden. Es können auch weitere Filterschichten zur Anwendung gelangen. Es sind sämtliche in der photographisehen Praxis üblichen Emulsionen verwendbar.
Beispiel 4 : p-Aminobenzoylacetanilid wird mit Laurylehlorid zum p-Laurylaminobenzoyl- aeetanilid umgesetzt.
5 g p-Laurylaminobenzoylacetanilid werden mit 2 em3 50% iger Natronlauge in 50 em3 Methanol gelöst und die Lösung einem Kilogramm einer Halogensilberemulsion zugesetzt. Damit gegossene photographisehe Schichten geben nach der Entwicklung mit p-DiäthylaminoaniHn ein gelbes Farbbild.
Beispiel 5 : m-Aminobenzoylacetanilid-p'-earbonsäure wird mit Stearinsäurechlorid zu m-Stearylaminobenzoylaeetanilid-p'-carbonsäure umgesetzt.
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photographische Schichten geben nach der Entwicklung mit p-Diäthylaminoanilin ein gelbes Farbbild.
Beispiel 6 : 1 Mol Phenylhydrazin-3-sulfosäure wird mit 1 Mol p-Nitrobenzoylessigester zum
1-(3'-Sulfophenyl)-3-(4"-nitrophenyl)-5-pyrazolon kondensiert und dieses nach einer bekannten Methode zum 1-(3'-Sulfophenyl)-3-(4"-aminophenyl)-5-pyrazolon reduziert. Weiterhin wird in die Aminogruppe dieser Verbindung ein Stearinsäurerest eingeführt.
10 g 1-(3'-Sulfophenyl)-3-(4"-stearylaminophenyl)-5-pyrazolon Natriumsalz werden in 50 em3 Wasser gelöst und einem Kilogramm einer Halogensilberemulsion zugesetzt. Damit gegossene photographische Schichten geben nach der Entwicklung mit p-Diäthylaminoanilin ein blaustichig rotes Farbbild.
Beispiel 7 : 1- (m-Stearylaminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon aus Beispiel 3 werden in konzentrierter Schwefelsäure mit 15% Oleum sulfuriert. Hiebei tritt die Sulfogruppe wahrscheinlich in Metastellung zur Acylaminogruppe.
10 g 1-(5'-Sulfo-3'-stearylaminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon Natriumsalz werden in 50 cm Wasser gelöst und einem Kilogramm einer Halogensilberemulsion zugesetzt. Damit gegossene photographische Schichten geben bei der Entwicklung mit p-Diäthylaminoanilin ein gelbstichig rotes Farbbild.
Beispiel 8 : y Mol N-stearyl-p-phenylendiamin (F. P. 104 ) wird in Pyridin mit 1/10 Mol 1-Oxynaphtoesäurechlorid zum 1-N-stearyl-4-N-(1'-oxy-2'-naphtoyl)-phenylendiamin umgesetzt. Dieses Umsetzungsprodukt wird in konzentrierter Schwefelsäure gelöst und mit Oleum sulfuriert.
5 g 1-N-stearyl-4-N-(1'-oxy-2'-naphtoyl)-phenylendiaminsulfosaures Natrium werden in 50 cM Wasser gelöst und einem Kilogramm einer Halogensilberemulsion zugesetzt. Mit dieser Emulsion gegossene Schichten lassen sieh mit Dimethylaminoanilin zu einem Blaubild entwickeln.
Beispiel 9 : 1- (Aminophenyl) -3-methyl-5-pyrazolon wird mit Ölsäureehlorid kondensiert und das Kondensationsprodukt sulfuriert. Dieses Produkt, einer photographischen Halogensilberemulsion zugesetzt, entwickelt mit p-Dimethylamidoanilin rot.
Beispiel 10 : q,-Oxynaphtoesäureelilorid wird mit Oleylamin kondensiert und das Kondensationsprodukt sulfuriert. Das Kondensationsprodukt, einer photographischen Halogensilberemulsion zugesetzt, entwickelt blau.
Beispiel 11 : p-Aminobenzoylacetanilid wird mit'.-Bromstearinsäurebromid kondensiert und das Kondensationsprodukt mit Natriumsulfit verkocht. Das Produkt entwickelt gelb.
Beispiel 12 : Man versetzt 1 kg Bromsilberemulsion mit der wässerigen Lösung von 15 g des Natriumsalzes der 4"-Stearylaminobenzoyl-3'-aminobenzoyl-1-amino-8-oxynaphtalin-3,6-disulfosäure und vergiesst diese Emulsion. Nach dem Trocknen, Belichten, Entwickeln und Fixieren verwandelt man das Silberbild in bekannter Weise in ein Dianisidin-Antitetrazotatbild. Beim Einbringen dieses Antitetrazitatsilberbildes in eine verdünnte Säure entsteht ein blaues Azofarbstoffbild.
Verwendet man an Stelle des genannten H-Säurederivates die 4"-Stearylaminobenzoyl-3'-aminobenzoyl-2-amino-5-naphtol-7-sulfosäure, dann erhält man ein blaurotes Farbstoffbild, verwendet man dagegen das mit Natriumsulfit verkoehte Kondensationsprodukt aus -Bromstearinsäurebromid und p-Aminoacetessigsäureanilid, dann erhält man ein gelbes Farbstoffbild.
Es ist nun leicht zu ersehen, dass man durch geeignete Sensibilisierung und Unterbringung dieser drei Schichten auf einen Schichtträger ein Material für die Photographie in den natürlichen Farben erhält, wobei es nicht notwendig ist, für alle drei Schichten Emulsionen zu verwenden, die in der angegebenen Weise vorbehandelt sind. Man kann beispielsweise die nach obigem Beispiel erzeugten, das Rotbild und das Gelbbild gebenden Schichten auf die eine Seite des Schichtträgers legen, während auf die andere Seite des Schichtträgers eine Emulsion kommt, die mit keinerlei Komponenten versetzt ist und in der das Farbstoffbild nach einem bekannten Verfahren, z. B. einem Tonnngsprozess, erzeugt wird.
Zur Erhöhung der Trennschärfe kann man in diesem Falle des mehrschichtigen Materials
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zwischen die das Farbstoffbild gebenden Schichten geeignete Lichtfiltersehiehten einordnen oder die Farbstoffsehichten selbst mit einem geeigneten Liehtfilterfarbstoff anfärben.
Beispiel 13 : Ein weiteres Beispiel im Sinne dieses Verfahrens ist dadurch gegeben, dass in der
Gelatine bzw. der Halogensilberemulsion ein diazotierungsfähiges Amin vorhanden ist, z. B. das p-Aminododeeylbenzol oder das o-Amino-sulfooleylbenzol, und dass dann das Silberbild in bekannter
Weise in eine unlösliche Nitritverbindung übergeführt wird. Löst man nun in beliebiger Weise die
Diazotierung aus, so erhält man in Gegenwart einer zweiten Azokupplungskomponente ein Farbstoff- bild. Diese zweite Azolupplungskomponente kann sich aber auch schon von vornherein neben dem doazotierungsfähigen Amin in der Schicht befinden und dabei auf irgendeine Weise diffusionsecht gemacht worden sein.
Beispiel 14 : Man versetzt 1 kg Bromsilberemulsion mit der wässerigen Lösung des Natriumsalzes der 6-Undecyl-2-oxy-1-benzoesäure und vergiesst. Nach dem Entwickeln, Fixieren und Bleichen eines in dieser Schicht erzeugten Silberbildes adsorbiert man in bekannter Weise an das Silberferrocyanid die Diazoverbindung aus 4-Auùnodiphenylamin. Nach dem Auswässern kuppelt man durch Einbringen in eine 1 ige Sodalösung und erhält ein gelbes Farbstoffbild. Man kann der Emulsion in einem beliebigen Zeitpunkt vor dem Vergiessen auch das Fettsäureamid einer amidierten Leukoverbindung, beispielsweise eines Aminoindoxyls, zusetzen und diese dann in bekannter Weise über ein Bleichromatbild an den Metallsalzstellen zu einem Farbstoff oxydieren.
Beispiel 15 : 1 Mol 5-Amino-naphtol wird in trockenem Pyridin gelöst und zu dieser Lösung 1 Mol Caprylsäureehlorid hinzugefügt. Nach einstündigem Erhitzen auf dem Wasserbad wird das Produkt durch Eingiessen in Wasser isoliert. 4 g des erhaltenen 5-Caprylamino-l-naphtol werden mit 5 cm3 20% iger Natronlauge in 50 cm3 Methanol gelöst und zu 1000 g einer Halogensilberemulsion zugesetzt.
Beispiel 16 : 1 1\1011. 4'-Aminophenyl-3-methyl-5-pyrazolon wird in trockenem Toluol gelöst und mit 1 Mol Cetyljodid versetzt und 5 Stunden gekocht. Das Toluol wird mit Wasserdampf abgetrieben und aus dem Rückstand das 4'-Cetylamino-l-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon durch Abkühlen und Neutralisieren in Soda gewonnen.
Beispiel 17 : l Mol Dodecylanilin wird in trockenem Xylol gelöst und 1 Mol Benzoylessigester bei Siedetemperatur des Xylols in dem Masse zugetropft, wie freiwerdender Alkohol abdestilliert. Wenn 1 Mol Alkohol abdestilliert ist, wird der Rückstand mit Wasserdampf vom Xylol befreit und das Benzoylessigdodeeylanilid gewonnen.
Beispiel 18 : Das Triäthanol--stearyl-l, 3'-aminoplienyl-3-methyl-5-pyrazolon-ammonium- bromid von der Formel
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wird einer Halogensilberemulsion zugesetzt. Es entwickelt rot.
Beispiel 19 : Das 4-Hexyl-5, 6-dicarboxyl-l- (heptoylaminobenzoylacetanilid-p-earbonsäure)- cyclohexen von der Formel
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