AT159124B - Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen.

Info

Publication number
AT159124B
AT159124B AT159124DA AT159124B AT 159124 B AT159124 B AT 159124B AT 159124D A AT159124D A AT 159124DA AT 159124 B AT159124 B AT 159124B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
alcohol
maximum
formula
sensitization
heated
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT159124B publication Critical patent/AT159124B/de

Links

Landscapes

  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen, wobei einfache oder substituierte unsymmetrische Pentacarbocyaninfarbstoffe verwendet werden. 



   Zur Sensibilisierung photographischer Emulsionen für das rote Ende des Spektrums einschiesslich des ersten Infrarots sind bereits verschiedene   Carbocyaninfarbstoffe   vorgeschlagen worden. Die österr. Patentschrift Nr. 141504 beschreibt die Sensibilisierung mit unsymmetrischen, am mittelständigen Kohlenstoffatom substituierten Carbocyaninen. Die österr. Patentsehrift Nr. 135354 bezieht sich auf die Sensibilisierung mit Hilfe von Selenoearboeyaninen, die in dem mit dem Selenazolring verbundenen Benzolkern und am mittelständigen Kohlenstoffatom der Polymethinkette substituiert sind. Das österr. Patent Nr. 144652 beschreibt die Sensibilisierung mit disubstituierten   Carbocyaninen,   welche in der 5,6-Stellung des Benzolkernes gleiche oder verschiedene Substituenten tragen.

   In allen diesen bisher erwähnten Farbstoffen sind die beiden Ringsysteme durch drei Kohlenstoffatome verbunden. 



  Die österr. Patentschrift Nr. 146334 bringt die Verwendung von disubstituierten symmetrischen   Carbocyaninen   in Vorschlag, welche in der 5,6-Stellung des Benzolkernes gleiche oder verschiedene Substituenten tragen, wobei jedoch im Gegensatz zu dem oben erwähnten österr. Patent Nr. 144652 die beiden Ringsysteme durch mehr als drei Kohlenstoffatome verbunden sind. 



   Die Anmeldung der österr. Patentschrift Nr. 154005 beschreibt ein Sensibilisierungsverfahren unter Verwendung der unsymmetrischen   Heptacarbocyanine   (Herstellung derselben beschrieben im österr. Patent Nr. 143304). 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen, wobei einfache oder substituierte unsymmetrische   Pentaearboeyaninfarb-   stoffe verwendet werden. Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich also von dem des erwähnten Patentes Nr. 154005 dadurch, dass sie   Carbocyaninfarbstoffe   mit fünf Kohlenstoffatomen in der Polymethinkette in Vorschlag bringt, während die gemäss dem Patent Nr. 154005 verwendeten Carbocyaninfarbstoffe eine Polymethinkette von sieben Kohlenstoffatomen aufweisen. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, für den Bereich längerer Wellen zwischen 6500 und 10000 AE symmetrische Pentacarbocyanine zu verwenden. Die unsymmetrischen Farbstoffe der vorliegenden Anmeldung bieten gegenüber den symmetrischen Farbstoffen einen erheblichen Vorteil, da mit dieser Klasse eine grosse Anzahl von Farbstoffen vorliegt, die durch geeignete Kombination verschiedener stickstoffhaltiger heteroeykliseher Ringe erhalten werden und mit deren Hilfe fast jedes   gewünschte   Maximum der Sensibilisierung erzielt werden kann, was mit den bisher bekannten Farbstoffen nicht möglich war. 



   Es ist ferner vorgeschlagen worden, unsymmetrische   Heptaearbocyanine   für die Sensibilisierung zu verwenden. Erfindungsgemäss werden jedoch unsymmetrische Pentacarbocyanine verwendet. 



   Die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung leiten sich von der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 ab. In dieser Formel sind 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Y und Z = S, Se,-CH == Ch-, wobei Y und Z stets verschieden sind. 



   R1, R2, R3, R4= Wasserstoff, Alkyl oder Aryl, gegebenenfalls   Ri, R   und   Eg,   R4 gemeinsam = unsubstituierte oder substituierte Phenylen-, Naphthylen-oder andere, mehrkernige Arylengruppen ; geeignete Substituenten sind : Alkyle,
Aryle, Oxalkyle, Thioalkyle, Selenoalkyle, substituierte oder unsubsti- tuierte Aminogruppen. 



   Rs und   R6 =   Alkyl,
X = anorganische oder organische Säurereste, z. B. Cl, Br, J, CI04, 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
Beispiel 2 : Zur Darstellung des 1,   l'-Diäthylbenzseleno-5'-Methylthiopentacarbocyaninjodides   folgender Formel 
 EMI2.7 
 wird erst ein Gemisch von je 2   g 2-Methylbenzselenazoljodäthylat   und   z-Phenylamido-#-Phenyl-   imidopropenhydroehlorid eine halbe Stunde in   10 cm   Alkohol unter Zusatz von 1-5 em3 Triäthanolamin erhitzt. Das Zwischenprodukt der   wahrscheinliehen   Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 fällt aus der violettroten Reaktionsflüssigkeit nach dem Erkalten in dunkelgrünen Kristalltafeln aus. Die alkoholische Lösung zeigt ein Absorptionsmaximum bei 5250 AE (unscharf).

   Sensibilisiert für Orange. 



   Sensibilisierungsmaximum zirka 5350   A. E.   



   Sensibilisierungsgebiet 5100-5900 AE. 
 EMI3.2 
 Alkohol gelöst und anschliessend unter allmählichem Zusatz von zirka 3 cm3 Natriumäthylat (enthaltend 3% Natrium) bis zur Blaufärbung zum Sieden erhitzt. Das beim Erkalten ausfallende unsymmetrische   Pentaearbocyanin   kristallisiert aus Alkohol als ein blauschwarzes Kristallpulver. 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 kristallisiert aus Alkohol in kleinen kupferfarbigen verwachsenen Tafeln. 



   Absorptionsmaximum 6900 AE. 
 EMI3.7 
 rotvioletten Lösung fällt beim Erkalten der Zwischenproduktfarbstoff der wahrscheinlichen Formel 
 EMI3.8 
 aus. Der Farbstoff kristallisiert aus Alkohol in   braunschwarzen   Kristalltrümmern. Seine alkoholische Lösung besitzt bei zirka 5800 AE ihr Absorptionsmaximum. 



    Je 1 g Zwischenprodukt und 2-Methylbenzthiazoliodäthylat werden in 5 em3 Alkohol mit zirka 0'5 cm3 Diäthylamin bis zur Dunkelgrünfärbung erhitzt. Der sich beim Erkalten abseheidende   1-Methyl-1'-Äthyl-4-chinobenzthiopentacarbocyaninjodid der wahrscheinlichen Formel 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 kristallisiert aus Alkohol in bronzefarbigen verwachsenen Kristallen. 



   Sensibilisierungsmaximum 7750 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet   6000-8500   AE. 



   Beispiel 5 : Je 2 g   p-Toluchinaldinjodäthylat     und &alpha;-Phenylamido-#-phenylimidopropenhydro-   chlorid werden in 10   cm   Alkohol bis zur Lösung erhitzt und nach Zugabe von 0-5   cm3 Triäthanolamin   
 EMI4.2 
 aus Alkohol umkristallisiert. Dabei scheidet sich der   Zwischenproduktfarbstoff   der wahrscheinlichen Formel 
 EMI4.3 
 in rotbraunen   Kristallstäbchen   aus. 



   Absorptionsmaximum der alkoholischen Lösung zirka 5350 AE (unscharf). 



   1 des Zwisehenproduktfarbstoffes werden mit   0#8 g 2-Methylbenzthiazojodäthylat   unter tropfenweisem Zusatz von zirka   0'5     cm3 Diäthylamin   bis zur Blaugrünfärbung erhitzt. Das beim Erkalten ausfallende 1, 1'-Diäthyl-2(6-Methylchino)benzthiopentacarbocyaninjodid der wahrscheinlichen Formel 
 EMI4.4 
 kristallisiert aus Alkohol in braungrün verwachsenen Kristallen. 



   Absorptionsmaximum 6650   AE.   



   Sensibilisierungsmaximum 7050 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet 6000-8000 AE. 



   Beispiel 6 : Zur Darstellung des   1-Äthyl-1'-Methylbenzthio-4'-chino-#-Methylpentacarbo-   cyaninjodides von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 unter Zusatz von zirka 1   em3   Diäthylamin bis zur bleibenden Grünfärbung. Das beim Erkalten ausfallende asymmetrisehe Pentacarbocyanin wird abgesaugt, mit Azeton gewaschen und aus Alkohol   umkristallisiert. Sehwarzbraunes Eristallpulver.   



   Sensibilisierungsmaximum 7700 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet   6000-8500   AE. 
 EMI4.7 
 Aus dem sich tiefrot färbenden Ansatz fällt beim Erkalten das Zwischenprodukt der wahrscheinlichen Formel 
 EMI4.8 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 in roten Kristallen aus. Zur Vervollständigung der Ausscheidung des Zwischenproduktes werden noch 5   cm   10% ige Kaliumjodidlösung zugefügt. Nach dem Absaugen und Waschen mit   50%   Alkohol wird aus Alkohol umkristallisiert. 



   Absorptionsmaximum zirka 5400 AE. 



   Der so erhaltene Tetramethinfarbstoff wird mit   0#8 g 2-Methyl-4-phenylthiazoljodäthylat   in 10   cm"Alkohol   heiss gelöst und unter Sieden allmählich mit Diäthylamin   (1   bis 2   cm")   bis zur tiefgrünen Färbung des Ansatzes versetzt. Beim Erkalten fällt das   1,   1'-Diäthyl-6-methoxybenzseleno-5'-phenylthiopentacarbocyaninjodid von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI5.1 
 in grünen Kristallen aus. 



   Absorptionsmaximum 6650 AE. 



   Sensibilisierungsmaximum 7000 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet 5700-7900 AE. 



   Beispiel 8 : 1 g des nach Beispiel 13 dargestellten Tetramethinfarbstoffes der Formel 
 EMI5.2 
 wird in 10 cm2 Alkohol mit 1 g 4, 6-Dimethylchinolinjodmethylat heiss gelöst und nach Zusatz von zirka 1 em3 Diäthylamin gegen fünf Minuten im Sieden erhalten. Beim Erkalten fällt das 1-Äthyl-1'-methyl-   6-methoxybenzseleno-6'-methylchino-2,   4'-pentacarbocyaninjodid von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI5.3 
 aus der braungrünen Reaktionsflüssigkeit aus. Aus Alkohol kristallisieren   braunschwarze     Stäbchen.   



   Sensibilisierungsmaximum 7700 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet 6500-8800 AE. 
 EMI5.4 
 Sieden erhitzt. Das beim Erkalten ausfallende Zwischenprodukt wird aus Alkohol umkristallisiert. 



   Absorptionsmaximum 5800 AE. 



   0'7   g   des so erhaltenen Tetramethinfarbstoffes der wahrscheinlichen Formel 
 EMI5.5 
 
 EMI5.6 
   Diäthylamin bis zur violettblauen Färbung zum Sieden erhitzt. Das beim Erkalten ausfallende 1, l'-Dimethyl-5'-methylchinothio-4, 2'-pentacarbocyaninjodid von der wahrscheinlichen Formel   
 EMI5.7 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
Beispiel 10 : Ein Gemisch von je 3 g Chinaldinjodäthylat   und &alpha;-Phenylamido-#-phenylimido-   propenhydrochlorid werden in 10   CM   Pyridin kurze Zeit zum schwachen Sieden erhitzt. Auf Zusatz von 10 cm3 10%iger Kaliumjodidlösung fällt aus der tiefroten Lösung das Zwischenprodukt in roten Flocken aus. Aus Alkohol kristallisiert der Tetramethinfarbstoff der wahrscheinlichen Formel 
 EMI6.2 
 in violettroten Stäbchen. 



   1 g des Zwischenproduktes erhitzt man in 10   cm3   Alkohol mit 1 g 2,   4-Dimethyl-5-carboäthoxy-   thiazoljodäthylat zum Sieden, versetzt vorsichtig mit zirka 1   c ; n3   Diäthylamin und erhält die Lösung 
 EMI6.3 
 1'-methylchino-4'-carboäthoxy-5'-methylthio-2, 2'-pentacarbocyaninjodid von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI6.4 
 abgesaugt, mit Aeeton gewaschen und aus Alkohol umkristallisiert. 



   Absorptionsmaximum 6850 AE. 



   Sensibilisierungsmaximum 7300 AE. 
 EMI6.5 
 
Beispiel 11 : Je 2   2-Methyl-#-äthoxybenzselenazoljodäthylat und z-Phenylamido-#-phenil-   imidopropenhydroehlorid werden in 10 cm3 Pyridin gegen 3 Minuten zum schwachen Sieden erhitzt. 



  Beim Erkalten fällt das Zwischenprodukt der   wahrscheinlichen   Formel 
 EMI6.6 
 aus. 



     Zur   Vervollständigung der Ausscheidung werden 5 em3   10% iger Kaliumjodidlosung   zugesetzt, 
 EMI6.7 
 
Absorptionsmaximum 5350 AE. 



   1 g des obigen Zwischenproduktes werden in 5   c ? he   Alkohol mit 1 g 2,   4-Dimethylthiazoljod-   methylat unter Zusatz von zirka 2 cm2 Triäthylaminlösung (50% alkoholisch) zum Sieden erhitzt. 
 EMI6.8 
 thiopentaearboeyaninjodid von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI6.9 
 in verfilzten grünen feinen Kristallen. 
 EMI6.10 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Beispiel 12 : Ein Gemisch von je 3 g Chinaldinjodäthylat und   &alpha;-Phenylamido-#-phenylimido-   propenhydrochlorid werden in 10 cm2 heissem Alkohol gelöst und nach Zusatz von 1   cm3 Triäthanolamin   gegen drei Stunden auf   1000 erhitzt.   Beim Erkalten fällt der   Tetrairetlünfarbstoff   der wahrscheinlichen Formel 
 EMI7.1 
 in rotvioletten Kristallen aus. 



   Absorptionsmaximum 5380 AE. 



   Zur Kondensation des   1,     1'-Diäthylchino-5'-aeethylaminobenzthiopentacarbocyaninjodides   der wahrscheinlichen Formel 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 mit zirka 1 em3 Triäthylamin bis zur Auskristallisation des Farbstoffes zum Sieden erhitzt. 



   Absorptionsmaximum 6950 AE. 



   Sensibilisierungsmaximum 7300 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet zirka 6100-8000 AE. 



   Beispiel 13 : 1   p-Toluchinaldinjodäthylat   werden mit   1 g--Phenylamido-5,   6-dimethyl- 
 EMI7.4 
 benzthio-6'-methylchinomesomethyl-2,2'-pentacarbocyaniperchlorat von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI7.5 
 in blauen Flocken aus. Aus Alkohol kristallisiert ein blauschwarzes Kristallpulver aus. 



   Absorptionsmaximum 6700 AE. 



   Sensibilisierungsmaximum 7200 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet 6000-8000 AE. 



   Beispiel 14 : Je 2 g 2-Methyl-5-äthoxybenzselenazoljodäthylat und 2 g   a-Phenylamido-     Y-phenylimido-ss-methylpropenhydrochlorid   werden mit 10 em3 Pyridin kurze Zeit zum schwachen Sieden erhitzt. Zur Vervollständigung der Ausscheidung des Zwischenproduktfarbstoffes der wahrscheinlichen Formel 
 EMI7.6 
 werden zirka 10   cm3     10% iger Ealiumjodidlosung   zu der roten Reaktionsflüssigkeit gegeben, danach abgesaugt und mit Wasser   nachgewasehen.   Aus Alkohol kristallisieren graurote Kristallblättehen. 



   Absorptionsmaximum 5300 AE. 
 EMI7.7 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 erhalten. Die Aufarbeitung gesehieht wie üblieh. Aus Alkohol kristallisiert der Farbstoff 1-Äthyl- 1'-methyl-6-äthoxybenzseleno-5'-methylthiomesomethylpentacarbocyaninjodid von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI8.1 
 als blauschwarzes Kristallpulver. 



   Absorptionsmaximum 6500   AE.   



   Sensibilisierungsmaximum 6900 AE. 
 EMI8.2 
 
Beispiel 15 : 1 1-Äthyl-5-äthoxybenzselenotetramethinjodid (Darstellung des Zwischenproduktes nach Beispiel 20) wird mit 1 g 2,   6-Dimethyl-5-ehlorbenzthiazoljodäthylat   in 10 em3 Alkohol zum Sieden erhitzt, darauf mit   2#5 cm2 Natriumäthylatlösung, enthältend 3% Na,   versetzt und bis zur Ausscheidung des gebildeten   1,     1'-Diäthyl-6-äthoxybenzseleno-5'-methyl-6'-ehlorbenzthiopenta-   carbocyaninjodides von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI8.3 
 aus der bräunliehgrünen   Reaktionsflüssigkeit   erwärmt. Aus Alkohol kristallisieren   schwärzlichgrüne   Tafeln. 



   Absorptionsmaximum   6750   AE. 



   Sensibilisierungsmaximum 7200 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet 6100-7800 AE. 



   Beispiel 16 : Ein Gemisch von 4 g 2,5,   6-Trimethylbenzthiazoljodäthylat   und   5 g &alpha;-Phenyl-     amido-#-Phenylimidopropenhydrochlorid   in   20 cm3   Alkohol werden mit   l   cm2 Piperidin gegen zwei Stunden zum Sieden erhitzt. Das sich beim Erkalten abscheidende Zwischenprodukt der wahrscheinlichen Formel 
 EMI8.4 
 wird aus Alkohol umkristallisiert. Karminrote Stäbchen. 



   Absorptionsmaximum zirka 5250 AE. 



   Zur Darstellung des   1,   1'-Diäthyl-5,6-dimethylbenzthio-6'chlorbenzselenopentacarbocyaninjodides der wahrscheinlichen Formel 
 EMI8.5 
 wird 1 g des obigen Tetramethinfarbstoffes mit 1 g 2-Methyl-5-chlorbenzselenazol in 15 cm3 Pyridin 
 EMI8.6 
 Farbstoff aus. Aus Alkohol kristallisieren feine grüne Nadeln. 



   Absorptionsmaximum 6650 AE. 



   Sensibilisierungsmaximum 7050 AE. 



   Sensibilisierungsgebiet 6000-7700   AE.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen, gekennzeichnet durch die Verwendung von unsymmetrischen Pentaearboeyaninen der allgemeinen Formel EMI9.1 wobei einzelne Wasserstoffatome der Pentamethinkette durch Alkylgruppen ersetzt werden können und Y und Z = S, Se,-CH = CH-, wobei Y und Z stets verschieden sind, R1, R2, R3, R4 = Wasserstoff, Alkyl oder Aryl, gegebenenfalls Ri, Ra und R3, R4 gemeinsam = unsubstituierte oder substituierte Phenylen-, Naphthylen-oder andere mehrkernige Arylengruppen ; geeignete Substituenten sind : Alkyle, Aryle, Oxalkyle, Thioalkyle, Selenoalkyle, substituierte oder unsubstituierte Aminogruppen, Rs und Re = Alkyl, X = anorganische oder organische Säurereste, z.
    B. CI, Br, J, C104, EMI9.2 oeaeuten.
AT159124D 1933-06-03 1934-06-02 Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen. AT159124B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE159124X 1933-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT159124B true AT159124B (de) 1940-07-10

Family

ID=5680122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT159124D AT159124B (de) 1933-06-03 1934-06-02 Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT159124B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE873357C (de) Verfahren zum Sensibilisieren von Halogensilberemulsionen
DE1129826B (de) Verfahren zur Herstellung eines gelben Farbstoffbildes in photo-graphischen Schichten nach dem Silberfarbbleichverfahren
AT159124B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen.
DE879204C (de) Filterschicht fuer Farbfotografie
DE1177482B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilberemulsionen mit Trimethincyaninen
AT143304B (de) Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Pentacarbocyanin-Farbstoffen.
DE725289C (de) Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Pentacarbocyaninen
DE926586C (de) Supersensibilisierte photographische Halogensilberemulsionen
US2131853A (en) Substituted hepta-and penta-methinecyanines
AT157405B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen.
DE710748C (de) Verfahren zur Darstellung von Cyaninfarbstoffen
AT144355B (de) Verfahren zur Herstellung von in der Polymethinkette durch Acyloxyl oder Alkoxyl substituierten Cyaninfarbstoffen.
AT141488B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Carbocyaninreihe.
DE1028425B (de) Verfahren zur Herstellung von Lichthofschutz- und Filterschichten
AT142887B (de) Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Heptacarbocyaninfarbstoffen.
AT156355B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen.
DE678418C (de) Verfahren zur Sensibilisierung lichtempfindlicher Halogensilberemulsionen fuer Rot und Infrarot
CH186578A (de) Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilbergelatineemulsionen.
DE733088C (de) Verfahren zur Herstellung von Pseudocyaninen, unsymmetrischen Carbocyaninen und Merocyaninen
AT156356B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen.
AT155148B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilberemulsionen.
DE1569829C3 (de) Cyaninfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
AT138747B (de) Verfahren zur Darstellung von Cyaninfarbstoffen.
DE972079C (de) Verfahren zur Sensibilisierung von Farbstoffbildner enthaltenden Halogensilberemulsionen
AT141504B (de) Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen.