AT156355B - Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. - Google Patents
Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen.Info
- Publication number
- AT156355B AT156355B AT156355DA AT156355B AT 156355 B AT156355 B AT 156355B AT 156355D A AT156355D A AT 156355DA AT 156355 B AT156355 B AT 156355B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- sep
- sensitizing
- photographic emulsions
- halogenated silver
- substituted
- Prior art date
Links
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. EMI1.1 Selenocarbocyanine verwendet werden, die durch Umsetzung eines quartären Ammoniumsalzes eines einfachen oder substituierten Selenazols, das eine reaktionsfähige Methylgruppe in a-Stellung zum Stickstoff enthält, von der allgemeinen Formel EMI1.2 worin R'= Vinylen, Phenylen, Naphthylen usw., R = Alkyl, EMI1.3 Thioimidsäure von der allgemeinen Formel EMI1.4 erhalten werden. In der Formel ist Et == Alkyl oder Aryl, R2= Alkyl, Rs = Phenyl oder substituiertes Phenyl. Die am mittelständigen Kohlenstoffatom substituierten Selenocarboeyanine sind besonders wertvolle Sensibilisatoren für photographische Halogensilbergelatineemulsionen. Sie übertreffen hinsichtlich ihrer sensibilisierenden Wirkung die entsprechenden, nicht substituierten Farbstoffe. Die damit sensibilisierten Emulsionen arbeiten sehr klar und lassen sich gut desensibilisieren. Die Sensibilisatoren sind für Kochemulsionen ebenso wie für Ammoniakemulsionen geeignet. Sie können während der Emulsionsherstellung zugesetzt oder auch der fertigen Emulsionsschicht im B. 1deverfahren einverleibt werden. Die Farbstoffe werden in üblichen Mengen der Emulsion zugesetzt. Diese betragen gewöhnlich 15-30 mg auf 1 kg giessfertiger Emulsion, doch können für besondere Zwecke auch grössere oder kleinere Mengen angewendet werden. Im folgenden werden Beispiele der Farbstoffe dieser Klasse mit ihren entsprechenden Sensibilisierungsdaten und ihre Herstellungsweise angegeben. Beispiel 1 : 10 2-Methylbenzselenazoljodäthylat, 7 g Aethylisothioacetanilid, 15 cm3 Essigsäureanhydrid werden während fünf Stunden zum Sieden erhitzt. Nach mehrstündigem Stehen scheidet sich das Zw : schenprodukt von der wahrscheinlichen Formel EMI1.5 in kristalliner Form ab. Die Abscheidung kann durch Zusatz von Äther beschleunigt werden. EMI1.6 EMI1.7 EMI1.8 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <tb> <tb> Absorptionsmaximum <SEP> in <SEP> alkoholischer <SEP> Lösung <SEP> 555 <SEP> U <tb> Sensibilisierungsbereich <SEP> ........................... <SEP> 500-675 <SEP> <tb> Sensibilisierungsmaximum <SEP> ........................... <SEP> 605 <SEP> u. <SEP> n <tb> Beispiel 2 : 10 g 5-Methoxy-2-methylbenzselenazoljodäthylat werden mit 7 cm3 Äthylisothiopropionanilid und 7 ems Pyridin unter häufigem Umrühren während eineinhalb bis zwei Stunden auf ca. 1300 erhitzt. Zu der ca. 50 C warmen Farbstofflösung werden 10 cm3 Methanol und 11 em3 10% wässerige Natriumperchloratlösung hinzugegeben. Nach dem Erkalten wird der Farbstoff abfiltriert, mit viel Äth er gewaschen, und aus Alkohol kristallisiert. Grüne, oft auch kupferfarbene Kristalle. EMI2.2 <tb> <tb> Absorptionsmaximum <SEP> 580 <SEP> p, <SEP> p, <tb> Sensibilisierungsmaximum <SEP> ............................ <SEP> 670 <SEP> <tb> Sensibiliserungsberein <SEP> .............................. <SEP> 500-710 <SEP> <tb> Formel : EMI2.3 Zu dem gleichen Farbstoff gelangt man bei Anwendung von Äthylisothiopropionnitranilid oder - toluid : EMI2.4 EMI2.5 Farbstofflösung mit 10 em3 Methanol, 25 cm3 10%iger Natriumperchloratlösung und viel Wasser versetzt. Der Farbstoff der Formel : EMI2.6 setzt sich als Öl zu Boden. Nachdem er durch Abkühlen in Eis zu einer halbfesten Masse erstarrt ist, wird vom Wasser und Pyridin abgegossen und der Rückstand mit zirka 30-40 cm3 warmem Alkohol angerührt. Nach kurzer Zeit fällt der Farbstoff in grünen Kristallen aus. EMI2.7 <tb> <tb> Absorptionsmaximum <SEP> ximum <SEP> ............................ <SEP> 585 <SEP> <tb> Sensibilisierungsmaximum <SEP> 665 <SEP> jj <tb> Sensibiliserungsbereich <SEP> ............................ <SEP> 500-705 <SEP> <tb>
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen, gekennzeichnet durch die Verwendung von am mittelständigen Kohlenstoffatom substituierten symmetrischen Selenocarbocyaninen, die durch Umsetzung quartärer Ammoniumsalze von einfachen oder substituierten Selenazolen, die eine reaktionsfähige Methylgruppe in a-Stellung zum Stickstoff besitzen, mit einem Alkylester einer arylierten Thioimidsäure erhalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE156355X | 1932-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT156355B true AT156355B (de) | 1939-06-26 |
Family
ID=5677759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT156355D AT156355B (de) | 1932-01-18 | 1932-12-14 | Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT156355B (de) |
-
1932
- 1932-12-14 AT AT156355D patent/AT156355B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2321470A1 (de) | Oxonolfarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1769614A1 (de) | Verbessertes photographisches Material | |
DE915605C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dialkylaminobenzyliden-Farbstoffen | |
AT156355B (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. | |
DE1008118B (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von Farbbildner enthaltenden Direktpositiv-Emulsionen | |
DE907374C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymethinsensibilisatoren | |
DE681505C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyanin- bzw. Styrylfarbstoffen | |
DE1072765B (de) | Verfahren zur Herstellung von symmetrischen und unsymmetrischen Betain-Carbocyaninfarbstoffen | |
DE642278C (de) | Verfahren zur optischen Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen mit Hilfe von Carbocyaninfarbstoffen, die von einfachen Thiazolen abgeleitet sind | |
DE2301479C3 (de) | Llpophile Phthalocyanine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Färbung organischer Losungsmittel, von Fetten und Wachsen | |
AT156356B (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. | |
DE607870C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diazopraeparaten | |
DE888953C (de) | Verfahren zur Herstellung von Halogensilberemulsionsschichten fuer Farbenphotographie | |
AT148466B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyaninfarbstoffen. | |
DE737053C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pseudocyaninfarbstoffen | |
CH176244A (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. | |
DE832392C (de) | Verfahren zum Sensibilisieren bzw. Supersensibilisieren photographischer Emulsionen | |
AT156362B (de) | Verfahren zum Sensibilisieren von photographischen Emulsionen. | |
AT141504B (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. | |
DE611390C (de) | Verfahren zum Herstellen einer photographischen Gelatinehalogensilberemulsion | |
DE899697C (de) | Verfahren zur Herstellung von Methinen | |
CH172398A (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von photographischen Halogensilbergelatineemulsionen. | |
DE726082C (de) | Verfahren zum orthochromatischen Sensibilisieren von Silberhalogen-Emulsionen | |
DE733088C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pseudocyaninen, unsymmetrischen Carbocyaninen und Merocyaninen | |
AT141488B (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Carbocyaninreihe. |