DE678418C - Verfahren zur Sensibilisierung lichtempfindlicher Halogensilberemulsionen fuer Rot und Infrarot - Google Patents

Verfahren zur Sensibilisierung lichtempfindlicher Halogensilberemulsionen fuer Rot und Infrarot

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DE678418C
DE678418C DEI40742D DEI0040742D DE678418C DE 678418 C DE678418 C DE 678418C DE I40742 D DEI40742 D DE I40742D DE I0040742 D DEI0040742 D DE I0040742D DE 678418 C DE678418 C DE 678418C
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
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Description

  • Verfahren zur Sensibilisierunglichtempfindlicher Halogensilberemulsionen für Rot und Infrarot Es ist bekannt, Pentacarbocyaninfarbstoffe herzustellen, indem man Cyclammoniumsalze mit reaktionsfähiger Methylgruppe mit Alkoxyacroleinacetal kondensiert. Über das Sensibilisierungsvermögen dieser Farbstoffe fehlen bisher nähere Angaben. Da es auf dem Gebiet der Sensibilisierungsstoffe nicht möglich ist, Regeln über die Beziehung zwischen Sensibilisierungsvermögen und Konstitution der Farbstoffe aufzustellen, wußte man bisher auch nichts über das Sensibilisierungsvermögen von Polymethinfarbstoffen mit mehr als fünf Kohlenstoffatomen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Carbocyanine von der allgemeinen Formel ' . in der Y - Schwefel oder Selen, R = eine Alkylgruppe, X - ein Halogen oder den Rest einer Alkylschwefelsäure bedeuten, in ihren Eigenschaffen als Sensibilisatoren den bekannten Pentathiocarbocvaninen in einem bestimmten Spektralgebiet erheblich überlegen sind. In diesen Farbstoffen können die mit den heterocyklischen Ringen verbundenen Benzolkerne durch Alkyl- oder Oxalkylgruppen substituiert sein. Schließlich kann auch der Benzolkern durch einen Naphthalinring ersetzt werden.
  • Der Sensibilisierungsbereich der Heptacarbocyanine erstreckt sich von 65oo bis 9500 A. E. Der Sensibilisierungsbereich mancher Lepidinpentacarbocyanine ist der Lage nach wohl ähnlich wie derjenige der Heptathiocarbocyanine, aber diese sind überraschenderweise in ihrer Sensibilisierungswirkung ,nicht nur intensiver, sondern vor allem sind sie vielmals stabiler und daher für Handelsemulsionen weitaus besser geeignet.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise das Spektrogramm einer Halogensilberemulsion dargestellt; die mit einem Benzthioheptacarbocyanin gemäß der vorliegenden Anmeldung sensibilisiert ist. Durch Austausch des Schwefels gegen Selen verschieben sich die Sensibilisierungsgebiete. So tritt z. B. beim Ersatz durch Selen eine Verschiebung nach dem langwelligen Gebiet ein. Nachstehend werden die Formeln einiger geeigneter Heptacarbocyanine angegeben: Als geeignete Substituenten im Benzolring werden beispielsweise genannt: -CHg, -OCH3, -OC,H5. Die Sensibilisatoren, die fürKochemulsionen ebenso wie für Ammoniakemulsionen geeignet sind, können sowohl während der Emulsionsherstellung zugesetzt werden, wie auch der fertigen Emulsionsschicht im Badeverfahren einverleibt werden.
  • Die zur Sensibilisierung erforderlichen Mengen bewegen sich in der für andere optische Rot- und Infrarotsensibilisatoren bekannten Größenordnung.
  • Die Sensibilisierung mit den neuen Farbsto -fen hat den für die Herstellung . von Handelsware wesentlichen Vorteil, daß die Klarheit und die Haltbarkeit der neuen Schichten Wesentlich besser ist als bei Verwendung der bisher für diesen Spektralbereich bekannten Sensibilisatoren (Allocyanin oder Neocyanin).

Claims (3)

  1. PA'CENTANSPRCCITR: i. Verfahren zur Sensibilisierung lichtempfindlicherHalogensilberemulsionenfür Rot und Infrarot, gekennzeichnet durch die Verwendung von Heptathio- und Heptaselenocarbocyaninen von der allgemeinen Formel in der Y -Schwefel oder Selen, R = eine Alkylgruppe, X = ein Halogen oder den Rest einer Alkylschwefelsäure bedeuten.
  2. 2. Verfahren zur Sensibilisierung von Hal.ogensilberemulsionen für Rot und Infrarot nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen der im Anspruch i genannten allgemeinen Formel, die im Benzolkern durch Alkyl-oder OYalkylgruppen substituiert sind.
  3. 3. Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen für Rot und Infrarot nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Farbstoffen nach Anspruch i und 2 den Benzolkern des heterocyklischen Ringsystems durch einen Naphthalinring ersetzt.
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