AT156160B - Verfahren zur Herstellung von orthochromatischen Emulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von orthochromatischen Emulsionen.

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AT156160B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von orthochromatischen Emulsionen. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen das unsubstituierte   Benzoxoindolenincarbocyanin   zu verwenden. Dieser Farbstoff ist jedoch nicht zur Herstellung von höchstempfindlichen orthochromatischen Emulsionen geeignet, da die Intensität seiner Sensibilisierung gering ist (z. B. nicht grösser ist als das Sensibilisierungsvermögen des Erythrosins). 
 EMI1.1 
 



   Es wurde nun gefunden, dass mit Hilfe von Benzoxoindolenincarbocyaninen, die in den Benzolringen mit Alkyl-oder Oxalkylgruppen oder mit beiden Gruppen substituiert sind,   höchstempfindliehe   orthochromatische Emulsionen erhalten werden. Die Intensität der Sensibilisierung ist grösser, als sie mit irgendeinem der bisher bekannten   Sensibilisierungsfarbstoffe   erhalten werden kann. 



   Es ist ferner vorgeschlagen worden, unsymmetrische substituierte Oxoindocarbocyanine zur 
Sensibilisierung zu benutzen. Dort handelt es sich jedoch um solche Carboeyanine, die in der   5-und     6-bzw.   in der 5'-, 6'-Stellung zugleich substituiert sind. Farbstoffe, die in 5-, 6-oder 5'-, 6'-Stellung ohne eine Disubstitution in 5-und 6-Stellung einzelne Substituenten tragen, sind dort nicht vorgeschlagen. Es ist ausserdem vorgeschlagen worden, am mittelständigen Kohlenstoffatom der Trimethinkette substituierte Oxoindocarbocyanine zur Sensibilisierung zu verwenden. Erfindungsgemäss handelt es sich jedoch um nicht-mesosubstituierte Farbstoffe. Ferner ist in dem älteren Vorschlag die Benutzung der 5-,   6-und   5'-, 6'-Substituenten nicht behandelt.

   Es sind zwar auch 5-und 6-Substituenten bei unsymmetrischen Farbstoffen vorgeschlagen worden. Es handelt sich jedoch da um Pentacarbocyanine, die für die Infrarotsensibilisierung dienen und weder einen Oxazolring noch einen Indolring enthalten. 



  Sofern bei solchen Vorschlägen auch Cyanine mit   Oxazol-und Indolringen   genannt sind, handelt es sich stets um Hepta-oder Nona-Carboeyanine, die weit ins Infrarot sensibilisieren und für die orthochromatische Sensibilisierung nicht in Frage kommen. 



   Es sind auch in der 5-oder 6-Stellung substituierte   Oxotrimethincyanine   für die Sensibilisierung vorgeschlagen worden. Hiebei handelt es sich jedoch um symmetrische Farbstoffe, die 2-Oxazolringe und keinen Indolring enthalten. Ausserdem sind diese Farbstoffe mesosubstituiert. Desgleichen sind solche symmetrischen Farbstoffe vorgeschlagen worden, die in der genannten Weise substituiert sind, jedoch zwei Benzselenazolringe enthalten. 



   Als Beispiele nennen wir folgende Farbstoffe :
1.   5-Methoxybenzoxo-indoleninearboeyanin   von der wahrscheinlichen Formel : 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 2.   Benzoxo-5'-6'-dimethylindoleninearboeyanin   von der wahrscheinlichen Formel 
 EMI2.1 
 3.   5-6-Dimethylbenzoxo-5'-methylindolenincarbocyanin   von der   wahrscheinlichen   Formel 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 5.   5-6-Dimethylbenzoxo-5'-6'-Indoleninearbocyanin   von der   wahrseheinliehell Formel   
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Farbstoffen ein   Sensibilisierungsmaximum   erzielt wird, das bedeutend weiter im langwelligen Gebiet liegt als bei den bisher gebräuchlichen orthochromatischen Sensibilisatoren, wie z. B.

   Erythrosm,
Selenopseudoeyanin, so sind die Schichten doch noch bei rotem Dunkelkammerlicht gut zu verarbeiten, weil, wie aus den Spektrogrammen ersichtlich ist, die Sensibilisierungskurve besonders steil nach dem langwelligen Gebiet abfällt und auch im Gebiet starker Belichtung nicht wesentlich über   620 lit   (Hellrot) hinausgeht. Ein besonders bemerkenswerter Fortschritt des vorliegenden Verfahrens liegt darin, dass bei Aufnahmen mit Hilfe der danach hergestellten Schichten bei Verwendung eines Gelb- filters die Verlängerung der Belichtungszeit (Filterfaktor) bei weitem geringer ist als bei allen bisher bekannten orthochromatischen Schichten. 



   Die Herstellung der Emulsionen bzw. der Emulsionssehichten nach dem vorliegenden Verfahren erfolgt in   üblicher   Weise. Die Farbstoffe können der Emulsion entweder in einem beliebigen Ver- arbeitungszustand zugesetzt werden oder die fertig gegossenen Schichten können in einer Lösung der
Farbstoffe gebadet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von orthochromatischen Halogensilberemulsionen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Benzoxoindolenin-trimethincyaninen, welche in den Benzolringen in 5-, 6-, 5'- oder 6'-Stellung unter Ausschluss der gemeinsamen Substitution in 5-und 6-bzw. 5'-und 6'-Stellung mit Alkylgruppen oder Oxalkylgruppen oder beiden substituiert sind. EMI3.1
AT156160D 1933-08-03 1934-07-20 Verfahren zur Herstellung von orthochromatischen Emulsionen. AT156160B (de)

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