DE709111C - Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen Es wurde bereits vorgeschlagen, Halogensilberemulsionen mit dein einfachen Benzoxocarbocyanin zu sensibilisieren. Die sensibilisierende Wirkung,dieses Farbstoffes für Gelbgrün ist jedoch gering, ,da sein Sensibilisieru.ngsmaximum im blaugrünen Gebiet des Spektrums liegt und die Steigerung der Allgemeinempfindlichkeit nur gering ist.
• Es wurde nun gefunden, daß die OxocarbocYanine, @die in den Benzol ringen und am mittelständigen Kohlenstoffatom der Polymethinkette mit Alkylgruppen substituiert sind, praktisch vorzüglich brauchbare orthochromatische Sensibilisatoren sind. Die Substitution in den Benzolringen erfolgt an einer oder mehreren Stellen. Die substituierten Farbstoffe zeigen gegenüber dem einfachen Benzoxocarbocyanin eine Verschiebung des Sensibiliisierungsmaxirnums in das langwellige Gebiet des Spektrums. Weiterhin zeichnen sie sich durch höhere Intensität der Sensibilisierung aus. Die Farbstoffe werden nach bekannten Methoden durch Kondensation der quartären Salze der entsprechenden Benzoxazole mit einer reaktionsfähigen Methylgruppe mit Trialkylorthocarbonsäureestern oder den wasserfreien Salzen der organischen Säuren oder nach dem Verfahren des Patents 673 113 erhalten.
• Die Verarbeitung der Emulsion geschieht in bekannter Weise. Die Sensibilisatoren können entweder während der Emulsionsherstellung zugesetzt oder der Emulsionsschicht im Badeverfahren einverleibt werden. Im folgenden werden einige Beispiele von Farbstoffen mit ihren Sensi.bilisierungsdaten angegeben. Beispiel i 1, 1' - Dimethyl - 6, 6' - dimethylmesoäthyl -b,enzoxociarbocyaninperchlorat von der wahrscheinlichen Formel wird erhalten @durchKondensation von a, 5-Dimethylbenzoxazoldimethylsulfat mit Orthopropionsäure und nachträgliche Umsetzung mit Natriumperchlorat.

  Sensibilisierungsmaximum ... 540o AE

  Sensibilisierungsbereich....... 500o bis 590o AE

  Absorptionsmaximum ....... 496o AE

  Beispiel 2

  i, i'-Diätliyl-5, 5'-dimetliylmesomethylbenzoxocarlxxyaninjodid.

  Sensibilisierungsmaximum ... 525o AE

  Sensibilisierungsbereich...... Sooo bis 56oo AE

  Beispiel 3

  r, i'-Diäthyl-5, 5'-cliinetliylnieso:itliyllienzoxoc:irlu)cyaninjoclid

  Sensibilisierungsmaximum ... Ssoo bis 525o AE

  Sensibilisierungsbereich ..... Sooo his g6oo AE

  Beispiel

  r, r'-Diäthyl-5, 6, 5', 6'-tetranietliylmesonietliyllienzoxocarlxxyaninjodid.

  Sensibilisierungsmaximlim ... gs2o und 523o AE

  Sensibilisierungsbereich .. .. . Sooo bis 565o AE

  Beispiel 5

  i, i'-Diiitliyl-5, 6, 5', 6'-tetrametliylmes(iäthylbenzoxocarl)ocyaninjodid.

  CH, O 0-Z\-CH,

  C.Hs -# -CH =C--CH= -CHs

  `,../ ,N I N. ..\/

  C.= H5

  I C_ H5 C.= H;

  Sensibilisierungsmaximum . . . 535o AE

  Sensibilisierungsbereich ..... Sooo bis 565o AE

Claims (1)

1. ha'r1iNTA N Sr'iZUCir Verfahren zur Sensibilisierung von I-Ialogensilberemulsionen mittels Oxocarbocvaninen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Oxocarbocyaninen, die in den Benzolringen und am mitteiständigen Kohlenstoffatom der Polymethinkette durch Alkylgruppen substituiert sind.