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Sperrvorrichtung für Tür- und Torflügel.
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Ein Tür-oder Torflügel 1 ist in bekannter Weise mit den beiden Verschlussstangen 2, 3 versehen, die durch eine gemeinsame Handhabe 4 auseinander und gegeneinander bewegt werden können.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das Schlossgehäuse 5,6 zweckmässig in den Flügel 1 eingelassen und durch Schrauben 7 befestigt. Im Schlosskasten 5 befinden sich entweder mehrere oder, wie der Einfachheit halber gezeichnet, nur eine Zuhaltung S, die durch Bolzen 9 fest mit dem Schlossriegel 10 verbunden ist.
Die genannten Teile sind in einem Schlitz 11 der Schloss platte 6 geführt, der Schlossriegel 10 befindet sich ausserhalb des Gehäuses 5, 6. Der Schlossriegel kann durch einen Schlüssel 12 in an sich bekannter Weise vor und zurück bewegt werden. Im gezeichneten Beispiel ist die Anordnung so getroffen, dass die untere Riegelstange 2 mit einem Ansatz (Anschlag) oder einer Auflage 13 versehen ist, die beipsielsweise durch Nieten 14 mit der Stange 2 fest verbunden ist. Das Schloss ist so angeordnet, dass sich die Auflage 13 unterhalb des Sehlossriegels 10 befindet, wenn die Riegelstange 2 in Verschlussstellung geschoben ist.
Im gezeichneten Beispiel greift der Schlossriegel 70, vom Rauminneren gesehen, hinter die Riegelstange 2, was aber nicht ausschliessen soll, dass die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden kann.
Die dargestellte Anordnung weist den Vorteil auf, dass das Schloss nur wenig aufträgt. Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, dass der Schlossriegel 70 selten in zurückgeschobener Stellung mit seiner vorderen Kante etwas hinter die Riegelstange 2 greift. Dadurch ist in jedem Fall bei etwaiger Verformung der
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Vorstehen des Schlossriegesl 10 erstreckt sich die Auflage 13 nicht über die ganze Breite der Riegelstange 2. Die Kante 13'der Auflage 13 ist vielmehr so weit von der Kante der Riegelstange 2 zurückgesetzt, dass die Auflage bei zurückgezogenem Schlossriegel 70 frei vorbeigehen kann.
Oberhalb des Schlossriegels 10 ist beispielsweise durch Nieten 15 mit der Schlossplatte 6 ein Widerlager 16 fest verbunden. Im gezeichneten Beispiel ist der Schlossriegel 70 durch eine Brücke 17 verdeckt, die gleichzeitig eine Führung 17'für die Verschlussstange 2 bildet.
In der gezeichneten Stellung kann die Verschlussstange 2 durch die Handhabe 4 frei bewegt werden. Befindet sie sich in ihrer unteren Stellung, dann kann durch den Schlüssel 12 der Schlossriegel 10 vorgeschoben werden. Wird nunmehr versucht, die Handhabe 4 zu drehen und die Stange 2 anzuheben, so legt sich der Anschlag 13 von unten gegen den Schlossriegel, wodurch sie gesperrt ist.
Da durch starke Bewegung der Handhabe 4 eine Beschädigung des Schlosses herbeigeführt werden könnte, ist der Anschlag oder das Widerlager 16 vorgesehen, durch welches der Schlossriegel 70 eine sichere Abstützung erfährt. Es ist daher auch mit Gewalt nicht möglich, die Stange 2 durch Betätigung der Handhabe 4 zu heben.
Selbstverständlich könnte das Schloss auch in Verbindung mit der oberen Verschlussstange 3 stehen, in welchem Falle die Auflage 13 und das Widerlager 16 umgekehrt anzuordnen wären.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sperrvorrichtung für Tür-und Torflügel, insbesondere für Falttore mit durch Handhabe auf und ab beweglichem Riegelstangenverscbluss, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossriegel (10) in der Verschlusslage der Riegelstangenvorrichtung in seiner ganzen Stärke zwischen Anschläge (13 und 16) eingreifen kann, von denen der eine an der Riegelstange (2), der andere am Schlossgehäuse (6) befestigt ist.