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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15624. THE ONE MINUTE CHURN COMPANY IN NEW-YORK (V. ST. A. ).
. Schläger für Butterfässer.
Es sind Schläger für Schlagbutterfässer bekannt, welche mit Luftkanälon, radialen Rippen und zwischen diesen befindlichen, scharf zulaufenden Flügeln versehen sind, wie es auch bekannt ist, einen derartigen Schläger derart auszubilden, dass der Kopf mittels eines rohrförmigen Aufsatzes auf der Welle befestigt wird, um durch dieses Rohr und die Luftkanäle dos Kopfes ober-und unterhalb der radialen Flügel Luft in den in Butter umzuwandelnden Rahm überzuführen (s. amerik. Patentschrift Nr. 68186).
Bei der Verwendung eines Schlagbutterfasses mit einem Schläger und rohrförmigen Aufsatz von der vorstehend gekennzeichneten Anordnung hat sich aber herausgestellt, dass zur Umwandlung des Rahmes in Butter ein erheblicher Aufwand an Zeit nötig ist, was der geringen Menge der durch den rohrförmigen Aufsatz von oben her zugeführten und zur Belüftung des Rahmes oder der Milch dienenden Luft zuzuschreiben ist. Die Belüftung ist also eine ungenügende und demzufolge die Qualität der erzeugten Butter eine geringere.
Um nun den Aufwand an Zeit für die Umwandlung des Rahmes oder der Milch in Butter ganz wesentlich zu verkürzen, gleichzeitig aber die Qualität der erzeugten Butter durch eine noch gründlichere Belüftung des Rahmes oder der Milch als bisher zu erhöhen, sind nach vorliegender Erfindung an den. Kopfe des Schlägers nach aussen sich erweiternde Trichter angebracht, in welchen verjüngt zulaufende Flügel stecken und die durch geeignete Öffnungen mit dem Innern des die Luft von oben her zuführenden rohrförmigen Aufsatzes auf dem Kopfe des Schlägers in Verbindung stehen.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und Schnitt das Schlagbutterfass mit einem Schläger von der vorstehend gekennzeichneten Anordnung, Fig. 2 einen wagrechten Schnitt nach Linie A--A in Fig. l und Fig. 3 die Vorrichtung einer abnehmbaren Lagerung der Schlägerwelle im Gestell. Fig. 4 zeigt den Schläger, seine Welle, den Fassdeckel und das Lager für die Schlägerwelle ; die eine Lagerhälfte ist zur Seite geschwungen, um die Lagerung und Herausnahme der Schlägorwelle besser darzustellen.
In dem auf der Platte 1 stehenden Fass 2 befinden sich herausnehmbare, diametral einander gegenüberliegende Rippen'3, deren untere Enden durch den Steg 3* miteinander verbunden sind. Dieser Steg liegt vorzugsweise über dem Fassboden, um ein ungehindertes Durchrühren des Rahmes unter und über dem genannten Quersteg zu ermöglichen. Die Rippen 3 können durch den oberen Fassrand übergreifende und unter dem Fassdeckel 4 liegende Haken 3** im Fass gehalten und aus letzterem herausgenommen werden und sind mit einer grösseren Anzahl von Löchern 3*** versehen, um die Belüftung des Rahmes im Fasse bei Drehung des Schlägers zu unterstützen.
Von der Grundplatte 1 steht ein Ständer 5 ah, in welchem oben eine Welle 6 in
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gehalten bezw. gelöst, weiche sich beim Schliessen dos Lagers über die aufklappbare Lager- hälfte 13 lent.
Die Schlägerwelle 11 trägt über ihrem Lager ein kleines Zahnrad 15, welches in das grössere Zahnrad 9 eingreift. Ein Bund 15* auf dieser Welle und zwischen dem kleinen Rad 15 und dem Lager 13, 14 Mit die Wolle in aufrechter Stellung ; das untere Ende der Welle braucht nicht besonders gelagert zu sein. Der unter dem Lager 12, 13 liegende Teil der Welle ragt in das Gefäss 2 hinein und ist mit einem Schläger besetzt, der aus einem an sich bekannten rohrförmigen Aufsatz 16 und einem Kopf 17 besteht. Die Schlägerwelle 11 ist durch den rohrförmigen Aufsatz 16 und den Kopf 17 hindurchgeführt und am oberen Ende des ersteren sowohl als auch im Kopfe mittels des Quersteges 18 mit dem Schläger verbunden, der durch eine Pressschraube 19 an geeigneter Stelle der Welle festgehalten wird.
Der den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildende Schlägerkopf besteht aus mehreren nach aussen sich erweiternden Trichtern 20, von denen in der Zeichnung vier paarweise angeordnet sind. Je zwei ein Paar bildende Trichter stehen diametral einander gegenüber und rechtwinklig zum anderen Trichterpaar. Von den Wurzeln der Trichter 20 und innerhalb der letzteren erstrecken sich die verjüngt zulaufenden Flügel 21 nach aussen.
Der Lufteinlass 23 stellt die Verbindung der Aussenluft mit dem Innern des rohr-
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jeden Trichter) das Innere des rohrförmigen Teiles im Schläger mit dem Inneren der Trichter über den Flügeln 21 verbinden. Ähnliche Löcher 24 verbinden das Innere des rohrförmigen Schlägeraufsatzes mit den Trichtern unterhalb der Flügel 21. Das untere Ende des rohrförmigen Schlägeraufsatzes ist vorzugsweise offen zu halten, um eine vollständige Umströmung der Luft und dadurch eine vollständige Belüftung des Rahmes im (nefiiss zu sichern.
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besetzt, um nach Niederdrücken des ersteren das auf die Platte 1 aufgestellte Schlag- butterfass während des Betriebes festzuhalten.
Der- Handgriff 27 des angehobenen Exzeuters 25 kann sich gegen eine Anlage 28 am Gestell anlegen, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
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der Hippen eine Luftleere, wodurch die Luft aus der Bohrung des Schlägers schnell in denRahmkörpereingezogenwird.
Bei der Wegbewegung des Rahmes von der Fasswand wird er durch die scharfen aufrechtstehenden Flächen in den Trichtern 20 zerteilt und kräftig geschlagen, nachdem die Luft sich gründlich mit demselben vermischt hat. Die Folge hievon ist, dass die Trennung der Luft in einem ungewöhnlich kur@en Zeitraum stattfindet und die Butterung mit ver- hältnismässig geringem Aufwand an Kraft vor sich geht.