AT154312B - Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen.

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AT154312B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen, bei der die erforderliche Tangentialeinstellung der Lenkräder in der Kurve unter gleichzeitiger Ausschaltung des Einflusses der Federung auf die Lenkvorrichtung in besonders einfacher Weise gewährleistet wird und bei der ein möglichst ungehinderter Einschlag der Lenkräder möglich ist. Man hat bereits die unabhängig gefederten, benachbarten Lenkachsen in der Weise ausgebildet, dass auf jeder Seite des Fahrzeuges doppelarmige Hebel angeordnet waren, an deren Enden die Lenk-   rädergelagertwaren (amerikanisch ePatentschrift Nr. 1802256). Diedie Lenkräder tragenden Schwinghebel   sassen hiebei unabhängig voneinander schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse, die mittels Lenker am Fahrgestell angelenkt war.

   Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, dass bei einem Federausschlag eines Lenkrades das unabhängig davon gefederte, auf der andern Fahrzeugseite gegenüberliegende Lenkrad infolge   Schrägstellung   der zugehörigen Spurstange eine Schwenkung erfährt, die zu einem unangenehmen Flattern der Lenkräder Veranlassung gibt. Ferner wird durch die Anordnung der die Lenkräder tragenden Doppelhebel der Einschlag der ersteren in unerwünschter Weise begrenzt. Diesen Nachteil hat auch eine andere bekannte Anordnung (britische Patentschrift Nr. 393219), bei welcher die Lenkvorrichtung unmittelbar in der bei Einzellenkachsen bekannten Weise mit einer gemeinsamen Schubstange an den in üblicher Weise ausgebildeten Lenkzapfen angreift.

   Bei dieser Anordnung ist im übrigen die Lenkung auch schädlichen Einflüssen durch das Federspiel unterworfen, da die durchgehende Lenkschubstange weder geeignet ist, den Federausschlägen der bei der bekannten Einrichtung gemeinsam an den Enden von in der Mitte zwischen den benachbarten Lenkachsen gelagerten Längsblattfedern angreifenden Lenkachsen zu folgen, noch die infolge des Spiels der erwähnten Federn verursachten Abstandsänderungen der Angriffspunkte der Lenkvorrichtung an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen zwischen den beiden benachbarten Achsen mitzunehmen. 



   Die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen werden erfindungsgemäss dadurch überwunden, dass der das Lenkschubgestänge bildende Teil des Lenkgestänges mit den die Lenkbewegung auf die geteilten Spurstangen übertragenden Teilen über einen Hebel in Verbindung steht, der annähernd in der Verbindungslinie der Aufhängungspunkte der Tragfedern angeordnet ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 die Lenkvorrichtung im Grundriss, Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. 



   Von der Lenksäule 1 über das Lenkgetriebe 2 wird der Ausschlag des Lenkhebels 3 über die Schubstange   4,   über die Pendelaufhängung 5 und die an diese anschliessende weitere Schubstange 6 auf den um die lotrechte Achse 7 im Fahrzeuggestell schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 8 übertragen. An den beiden Enden 9, 10 dieses doppelarmigen Hebels 8 greifen einerseits die Schubstange 6 und anderseits die beiden Lenker 11 und 12 an.

   Die letzteren sind in solchem Abstand von der Schwenkachse 7 angeordnet, dass bei einem Ausschlag der Lenkvorrichtung, der über die beiden in der Mitte der benachbarten Fahrzeugachsen 13, 14 gelagerten Winkelhebel   15, 16 durch   die Lenker 11, 12 auf die in bekannter Weise geteilt ausgebildeten Spurstangen   17,   18 der Achsen 13, 14 übertragen wird, die tangentiale Einstellung der Lenkräder zur Kurve erhalten bleibt. Die Anordnung wird so getroffen, dass der Hebel 8 annähernd in der Verbindungslinie der Aufhängungspunkt 19, 20   der Tragfedern 21, 22   angeordnet ist, so dass das Federspiel ohne Einfluss auf die Lenkvorrichtung bleibt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen, bei welcher der Lenkvorgang durch die Federung nicht beeinflusst wird und die Angriffspunkte der Lenkschubstangen an den mit den Achsen verbundenen, die Lenkbewegung auf die geteilten Spurstangen übertragenden Teilen in der Nähe der Längsmittelebene des Kraftfahrzeuges angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkschubgestänge (1-6, 9) mit den die Lenkbewegung auf die geteilten Spurstangen (17, 18) EMI2.1 EMI2.2
AT154312D 1936-02-07 1937-02-05 Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen. AT154312B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098832B (de) * 1957-08-29 1961-02-02 Joy Mfg Co Lenkvorrichtung, insbesondere fuer gegliederte Grubentransportfahrzeuge
DE1155351B (de) * 1959-04-23 1963-10-03 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Lenkeinrichtung fuer ein mindestens dreiachsiges Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098832B (de) * 1957-08-29 1961-02-02 Joy Mfg Co Lenkvorrichtung, insbesondere fuer gegliederte Grubentransportfahrzeuge
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