DE674249C - Lenkvorrichtung fuer die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen

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DE674249C
DE674249C DEV32533D DEV0032533D DE674249C DE 674249 C DE674249 C DE 674249C DE V32533 D DEV32533 D DE V32533D DE V0032533 D DEV0032533 D DE V0032533D DE 674249 C DE674249 C DE 674249C
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DE
Germany
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steering
linkage
vehicle
steering device
points
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Expired
Application number
DEV32533D
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English (en)
Inventor
Erich Weisse
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • B62D7/142Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks
    • B62D7/144Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks for vehicles with more than two axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen, bei der die erforderliche Tangen tialeinstellung der Lenkräder in der Kurve unter gleichzeitiger Ausschaltung des Einflusses der Federung auf die Lenkvorrichtung gewährleistet wird und bei der ein möglichst ungehinderter Einschlag der Lenkräder möglich ist. Man hat bereits die unabhängig gefederten benachbarten Lenkachsen in der Weise ausgebildet, daß auf jeder Seite des Fahrzeugs doppelarmige Hebel angeordnet sind, an deren Enden die Lenkräder gelagert sind. Die die Lenkräder tragenden Schwinghebel saßen hierbei unabhängig voneinander schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse, die mit Hilfe von Lenkern am Fahrgestell angelenkt war. Bei dieser Lenkräderanordnung hat man bereits das Lenkgestänge an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen derart angreifen lassen, daß die Angriffspunkte des Lenkgestänges an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen sich auf Bahnen bewegten, die mit den diesen Punkten infolge des Federspiels erteilten Bewegungen annähernd zusammenfielen. Die bekannte Anordnung, ist aber mit dem Mangel behaftet, daß bei einem Federausschlageines Lenkrades das unabhängig davon gefederte.
auf der anderen Fahrzeugseite gegenüberliegende Lenkrad infolge Schrägstellung der Spurstange eine Schwenkung erfährt, die zu einem unangenehmen Flattern der Lenkräder Veranlassung, gibt. Ferner wird durch die Anordnung der die Lenkräder tragenden Doppelhebel der Einschlag der ersteren in unerwünschter Weise begrenzt. Der letzterwähnte Nachteil der bekannten Anordnung wird auch nicht dadurch überwunden, wenn gemäß einem anderen bekannten Vorschlag das Lenkgestänge unmittelbar in der bei Einzellenkachsen bekannten Weise mit einer gemeinsamen Schubstange an den in üblicher Weise ausgebildeten Lenkzapfen angreift. Bei. der letzterwähnten Anordnung ist im übrigen die Lenkung auch schädlichen Einflüssen durch das Federspiel unterworfen, da die durchgehende Lenkschubstange weder geeignet ist, den Federausschlägen der bei dieser bekannten Anordnung gemeinsam an den Enden von in der Mitte zwischen den benachbarten Lenkachsen gelagerten Längsblattfedern angreifenden Lenkachsen zu folgen, noch die infolge des Spiels der erwähnten Federn verursachten Abstandsänderungen der Angriffspunkte des Lenkgestänges an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen zwischen den beiden benachbarten Achsen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Weiße in Plauen, Vogtl.
mitzumachen. Die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die Angriffspunkte der Lenker des Lenkgestänges an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen nahe der Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet sind. Auf diese Weise gelingt es, die Lenkvorrichtung so auszubilden, daß die auf sie einwirkenden Störungen durch das
ίο Federspiel so gering wie möglich sind, und daß andererseits eine Beeinträchtigung des Einschlags der Lenkräder nicht erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt "Abb. ι die Lenkvorrichtung im Grundriß, Abb. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Von der Lenksäule 1 über das Lenkgetriebe 2 wird der Ausschlag des Lenkstockhebeis 3 über die Schubstange 4 über die Pendelaufhiängung 5 und die an diese anschließende weitere Schubstange 6 auf den um die lotrechte Achse 7 im Fahrzeuggestell schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 8 übertragen. An beiden Endeng, 10 dieses doppelarmigen Hebels 8 greifen einerseits die Schubstange 6 und andererseits die beiden Lenker 11 und 12 an. Die letzteren sind in solchem Abstand von der Schwenkachse 7 angeordnet, daß bei einem Ausschlag der Lenkvorrichtung, der über die beiden in der Mitte der benachbarten Fahrzeugachsen 13, 14 gelagerten Winkelhebel 15, 16 durch die Lenker 11, 12 auf die in bekannter Weise ausgebildeten geteilten Spurstangen 17, 18 der Achsen 13, 14 übertragen wird, die tangentiale Einstellung der Lenkräder zur Kurve erhalten bleibt. Die Anordnung wird so getroffen, daß der Hebel 8 annähernd mit den Aufhängungspunkten 19, 20 der Tragfedern 21, 22% zusammenfällt, so daß das Federspiel ohne Einfluß auf die Lenkvorrichtung bleibt. Durch Anordnung der Angriffspunkte der Lenker des Lenkgestänges an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen nahe der Fahrzeuglängsmittelebene werden die Störungen des Lenkvorgangs und eine Beeinträchtigung des Einschlags der Lenkräder vermieden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lenkvorrichtung für die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen mit einer Anordnung des Lenkgestänges, bei der die Angriffspunkte des Lenkgestänges an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteilen sich auf Bahnen bewegen,- die mit den diesen Punkten infolge des Federspiels erteilten Bewegungen annähernd zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Lenker (11, 12) des Lenkgestänges (4 bis 12) an den zu den Lenkrädern führenden Gestängeteüen (15, 16) nahe in Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet sind.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten Achsen(13,'14) ein um eine lotrechte Achse (7) im Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagerter doppelarmiger Hebel (8) angeordnet ist, dessen eines Ende (9) mit dem Lenkgetriebe (2) in Verbindung steht, während an dem anderen Ende (10) in für die tangentiale Einstellung der Lenkräder in der Kurve geeignetem Abstand vom Drehpunkt Lenker (11, 12) angreifen, die den Hebel (8) über auf den Fahrzeugachsen (13, 14) in der Fahrzeugmitte angeordnete Winkelhebel (15, 16) mit den an sich bekannten geteilten Spurstangen (17, 18) verbinden.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke zwischen dem Hebel (8) und den Lenkern (11, 12) annähernd mit den festen Aufhängungs- bzw. Schwingungsmittelpunkten (19, 20) der zugehörigen Tragfedern (21, 22) zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV32533D 1936-02-08 1936-02-08 Lenkvorrichtung fuer die benachbarten Achsen von Kraftfahrzeugen Expired DE674249C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900786C (de) * 1950-09-06 1954-01-04 Miag Fahrzeugbau G M B H Lenkanordnung fuer Fahrzeuge
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