AT154308B - Anordnung von Gleisketten oder -bändern für Fahrzeuge, insbesondere für solche mit zwei dicht beieinander angeordneten Achsen. - Google Patents

Anordnung von Gleisketten oder -bändern für Fahrzeuge, insbesondere für solche mit zwei dicht beieinander angeordneten Achsen.

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AT154308B
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  Anordnung von Gleisketten oder-bändern für Fahrzeuge, insbesondere für solche mit zwei dicht beieinander angeordneten Achsen. 



   Bei Geländefahrten, insbesondere mit sogenannten Sechsradwagen, müssen über die Räder, insbesondere die Räder der beiden hinteren Achsen, vielfach Gleisketten   oder-bänder   gelegt werden. 



  Die Aufbringung dieser Gleisbänder nimmt viel Zeit in Anspruch und ist schwierig, da sie meist durchgeführt werden muss, wenn das Fahrzeug schon in den weichen Boden eingesunken ist, wobei dann erst ein Hochwinden des ganzen Fahrzeuges erforderlich wird. 



   Bisher wurden, um weichen Boden gut befahren zu können, wohl auch Gleisketten benutzt, aber im Falle, dass das Fahrzeug mit Luftreifen ausgerüstet ist, müssen die Räder mit Luftbereifung durch Räder mit für Gleisketten geeigneten Radkränzen ausgetauscht werden. Dies ist selbstverständlich bei schwer beladenen Fahrzeugen sehr umständlich, erfordert ein Mitführen solcher Ersatzräder nebst Ketten bzw. Bändern, so dass dabei ein grosser Teil des Raumes für die Wagenladung verlorengeht. 



   Diese Schwierigkeiten werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass an der Aussenseite der Fahrzeugräder mit Luftbereifungen Hilfsscheiben mit profilierten Felgen angeordnet sind, die geringeren Durchmesser als die Radbereifungen besitzen und über die entsprechend ausgebildete, aus Gummi oder Metallgliedern bestehende Gleisketten oder-bänder gelegt sind. 



   Es ist also nicht erforderlich, wie bei den bekanntgewordenen Konstruktionen, die Bauart des Fahrzeuges der Verwendung von Gleisketten anzupassen, sondern es brauchen   erfindungsgemäss   nur entsprechend ausgebildete mit Luftbereifung versehene Fahrzeugräder zur Anwendung gelangen, an welche die gegebenenfalls abnehmbaren   Hilfsscheiben   mit profilierter Felge für die Gleisketten   oder-bänder anmontiert   werden können. Sind die Hilfsseheiben abnehmbar angeordnet, dann kann das Fahrzeug auch in normaler Weise lediglich mit Fahrzeugrädern mit Luftbereifung ausgerüstet werden, so dass also ein mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgestattetes Fahrzeug ohne weiteres wahlweise mit Luftbereifung oder mit Gleisketten fahren kann. 



   In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 zwei dicht hintereinander angeordnete Räder eines Fahrzeuges in Seitenansicht mit der erfindungsgemässen Anordnung. Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Grundrissdarstellung im Schnitt. 



   An den Fahrzeugrädern 1 mit Luftbereifungen 2 sind Bremstrommel 3 in   üblicher   Weise abnehmbar befestigt, wobei die Fahrzeugräder von den Halbachsen   4   getragen und von den Achswellen   4a   angetrieben werden. 



   An der Aussenseite der Radscheiben 1 und der Bremstrommel   J   sind   erfindungsgemäss   Hilfsscheiben 5 befestigt, die in der dargestellten Weise profilierte Felgen 6 tragen. Über die Felgen 6 zweier hintereinander angeordneter Räder sind Gleisketten oder-bänder 7, z. B. aus Gummi od. dgl. gelegt. 



  Die Gleisketten können jedoch auch aus Metallgliedern bestehen. 



   Aus Gummi bestehende Gleisbänder 7 sind auf der Aussenseite mit einer die Haftung an der Fahrbahn erhöhenden Musterung und auf der Innenseite mit zungenförmigen Ansätzen 9 ausgestattet. 



  Die Ansätze 9 dienen einerseits zur Führung der Bänder 7 auf den Felgen 6 sowie anderseits zur Verbesserung des Eingriffes mit diesen Felgen. 



   Die Befestigung der Hilfsseheiben 5 erfolgt vorzugsweise mit den gleichen Schrauben 10, die die normalen   Radscheiben     j ! auf-den Trommeln 5   festhalten. Die Hilfsseheiben sind also ähnlich gestaltet und angebracht, wie die vielfach verwendeten äusseren Radscheiben von doppelt bereiten Rädern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung von Gleisketten oder-bändern für Fahrzeuge, insbesondere für solche mit zwei dicht beieinander angeordneten Achsen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der Fahrzeugräder mit Luftbereifungen Hilfsscheiben mit profilierten Felgen angeordnet sind, die geringeren Durchmesser als die Radbereifungen besitzen und über die entsprechend ausgebildete, aus Gummi oder Metallgliedern bestehende Gleisketten oder-bänder gelegt sind.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsscheiben abnehmbar sind. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die profilierten Felgen tragenden Hilfsscheiben in der gleichen Weise abnehmbar befestigt sind, wie die die Bereifung tragenden Radscheiben bzw. wie die eine Radscheibe von Doppelrädern.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die profilierten Felgen tragenden Hilfsseheiben von den gleichen Bolzen gehalten werden wie die die gewöhnliche Bereifung tragenden Radscheiben.
    5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisketten oder-bänder auf der Aussenseite in an sich bekannter Weise mit einer die Reibung vermindernden Musterung und auf der Innenseite mit Ansätzen versehen sind, die zur Verbesserung des Eingriffes zwischen den Bändern und den Radverbreiterungen dienen. EMI2.1
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