AT152445B - Vollautomatische Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Vollautomatische Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe u. dgl.

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AT152445B
AT152445B AT152445DA AT152445B AT 152445 B AT152445 B AT 152445B AT 152445D A AT152445D A AT 152445DA AT 152445 B AT152445 B AT 152445B
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Hofherr Schrantz Clayton Shutt
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Description


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  Vollautomatische Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe u. dgl. 



   Für das Schneiden von Papier, Pappe u. dgl. in gleiche Streifen werden   Maschinen   mit automatischem Vorschub verwendet. Die Maschine schiebt mit dem automatisch gesteuerten Sattel das Papier um ein einstellbares gleiches Mass vor. Nach erfolgtem Vorschub wird vom Messer dieser vorgeschobene Streifen abgetrennt. Das Vorschieben und Schneiden geschieht nach erfolgter Einschaltung der Maschine und entsprechender Einstellung des Vorschubes vollkommen automatisch. 



   Ausser dem automatischen Vorschub des Sattels muss die Maschine noch für den mechanischen   Vor- und RÜcklauf   des Sattels und für die Feineinstellung des Sattels von Hand aus eingerichtet sein. 



  Es müssen daher bei einer vollautomatischen Maschine zum Schneiden   von Papier, Pappe u.   dgl. folgende Schaltungen möglich sein :
1. Vollautomatischer Vorschub des Sattels,
2. mechanischer   Vor-und Rücklauf   des Sattels,
3. Feineinstellung des Sattels von Hand aus. 



    Bei den bisher bekannten Maschinell erfolgen die dreiangeführten Schaltullgen mittels voneinander   unabhängigen Organen, sei es nun Hebel, Handräder od. dgl., so dass es einer grossen Aufmerksamkeit bedarf, um die Schaltungen richtig vorzunehmen. Fehlschaltungen bzw. Doppelschaltungen beein-   trächtigen   nicht nur die Leistung der Maschine, sondern können zu   Brüchen   bzw. zu   Fehlsehnitten   führen, was beides Verlust bedeutet. 



   Um diesen Übelständen beizukommen, wurde versucht, die einzelnen Schaltorgane von einer zentralen Einstellung aus derart zu verriegeln, dass nur die   gewünschte   Schaltung ausgeführt werden kann. Jedoch auch diese Konstruktion hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. 



   Die Erfindung betrifft nun eine vollautomatische Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe u. dgl., bei welcher die drei notwendigen Schaltungen, u. zw. :
1. vollautomatischer Vorschub des Sattels,
2. mechanischer Vor-und Rücklauf des Sattels,
3. Feineinstellung des Sattels, von einem einzigen Schaltorgan ausgeführt werden. 



   Es ist auf diese Weise vollkommen ausgeschlossen, dass   Fehlsehaltungen bzw. Doppelschaltungen   ausgeführt werden können, und somit sind auch die daraus resultierenden Nachteile restlos vermieden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine Tischdraufsicht, bei welcher der   Maschinenständer   1 geschnitten und daher der Tisch von oben zur Gänze sichtbar ist, Fig. 2 Schaltstellung bei automatischem Vorschub des Sattels, Fig. 3 Schaltstellung bei Feineinstellung des Sattels, Fig. 4 Schaltstellung bei mechanischem   Rücklauf   des Sattels, Fig. 5 Schaltstellung bei Feineinstellung des Sattels, Fig. 6 Schaltstellung bei mechanischem Vorlauf des Sattels. 



   An der oberen Seite des Tisches 2 läuft der in der Nut 3 geführte Sattel 4. Das Vor-und Rückziehen des Sattels geschieht mittels Stahlbandes 5 der Bandtrommel 6 und dem Umlenkra d 7. Der Antrieb der Bandtrommel erfolgt von der Maschine aus durch die am Hauptständer 1 gelagerte Welle 8 mittels der Kettenräder 9 und 10 auf die Welle 11, durch   Schnecke   und   Sehneekenrad     13 auf   die Welle 14 und durch das Kegelrad 15 auf das mit der Bandtrommel fix verbundene Kegelrad 16. 



   Für den automatischen Vorschub ist an der Welle 11 eine Schnecke 17 vorgesehen, die über das Schneckenrad 18 und die Welle 19 die Kurbel 20 antreibt. Zwischen der Schnecke 17 und der Kurbel 20 

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 ist eine Klauenkupplung angeordnet, welche in der Zeichnung nicht ersichtlich ist und den Zweck hat, dass die Kurbel nach jeder Umdrehung ausgeschaltet wird. Die Ausschaltung erfolgt derart, dass die obere Kupplungshälfte, welche auf der Welle verschiebbar ist und unter Federdruck steht, mit Hilfe einer Rolle, die auf einer an der unteren Kupplungshälfte angeordneten Nocke aufläuft, gehoben und   daher ausser Eingriff gebracht wird   ; dieser Vorgang wiederholt sich nach jeder Umdrehung der   Kurbel 20.   



  Nach erfolgtem Schnitt wird die Rolle von der Maschine aus von der Nocke weggezogen und durch eine Feder die Kupplung wieder in Eingriff gebracht. Hiedurch wird die nächste Kurbelumdrehung eingeschaltet. Bei ausgerücktem automatischem Vorschub ist diese Klauenkupplung auf jeden Fall ausser Eingriff. 



   Die Kurbel 20 ist mittels Zugstange 21 mit der Stellkulisse 22 verbunden und diese wieder durch die Druckstange 23 mit dem Zahnsegment 24, welches über das Zahnrad 25 und den Freilauf 26 die
Welle 14 und somit auch die Bandtrommel 6 antreibt. 



   Die Feineinstellung des Sattels erfolgt mittels Handrades 27. Durch die Klauenkupplung 28 wird die Handradspindel 29 mit der Schnecke 12 gekuppelt, und der Antrieb der Bandtrommel geschieht nun über das Schneckenrad 13, Welle 14 und Kegelräder 15 und 16. 



   Für den Vor-und Rücklauf ist auf der Welle 11 je eine Konuskupplung 30 und 31 angeordnet. 



   Die beiden Kupplungshälften sind fix verbunden mit den Zahnrädern 32 und 33 und sitzen lose auf der Welle. Das Zahnrad 32 ist ausserdem mit dem Kettenrad 10 fix verschraubt und treibt über das
Zahnrad 34 die Welle 35 und über die Zahnräder 36 und 37 die   Kupplungshälfte   31 an. 



   Der doppelseitig wirkende Kupplungskonus 38 ist auf der Welle 11 verschiebbar und wird von der Welle durch einen Keil mitgenommen. Das Schalten der Kupplungen erfolgt mittels der Kupplungs- stange 39, welche an dem einen Ende eine Laufrolle 39 a hat, und mittels des Kupplungshebels 40. 



   Auf der Welle 14 sind zwei Konuskupplungen 41 und 42 vorgesehen, u. zw. ist die Kupplung- hälfte   41   direkt mit dem Schneckenrad 13 und die Kupplungshälfte 42 mit dem Freilauf 26 verbunden. 



   Der doppelseitig wirkende Konus 43 ist auf der Welle 14 verschiebbar und wird durch einen Keil von dieser Welle mitgenommen. Das Schalten dieser beiden Kupplungen geschieht durch den dreiarmigen
Hebel 44, welcher an   den beiden äusseren Armen Laufrollen 44 a und 44 6   trägt, und durch den Kupplungs- hebel 45. Diese beiden Hebel sind durch Zwischenschaltung zweier Druckfedern 46 miteinander ver- bunden. 



   Das Schalten der vier Konuskupplungen 30, 31, 41 und 42 erfolgt mittels des Handrades 27 und des auf der Handradspindel 29 aufgekeilten kleinen   Stirnrades   47 und der in das Stirnrad ein- greifenden und mit dem Kurvenlineal 48 verschraubten Zahnstange 49. 



   In den Kurven des Lineals 48 laufen nun die an der Kupplungsstange 39 befestigte Rolle 39 a und die am dreiarmigen Hebel 44 befestigten Rollen 44 a und   44 b.   



   Mit dem Kurvenlineal 48 ist ein Zeiger 50 fest verbunden, welcher über eine Skala   51   gleitet, auf welchem die   Stellmarken   ersichtlich sind, u. zw. entsprechend den Fig. 2-6. 



   Die einzelnen Schaltungen spielen sich nun wie folgt   ab :  
1. Automatischer Vorschub des Sattels (Fig. 2) :
Das Handrad 27 wird samt der Handradspindel 29 nach vorne gezogen ; dadurch wird die Kupp- lung 28 ausgerückt, und das Zahnrad 47 kommt mit der Zahnstange 49 in Eingriff. Durch Drehen des
Handrades wird das Kurvenlineal 48 und somit die Rollen 39 a,   44   a und 44 b in die in Fig. 2 gezeichnete
Stellung gebracht. Der Zeiger 50 steht auf der Skala   51   auf "automatischem Vorschub". 



   Dabei sind die Kupplungen 30 und 42 ein-und die Kupplungen 31 und   41   ausgerückt. Der
Vorschub erfolgt über die Schnecke 17 wie bereits in der Einleitung beschrieben. 



   2. Feineinstellung des Sattels von Hand aus (Fig. 3) :
Durch Drehen des Handrades 27 wird das Kurvenlineal 48 in jene Lage gebracht, bei welcher der Zeiger 50 auf die   Marke "Feineinstellung" der   Skala   51   zu stehen kommt. Dadurch werden die
Kupplungen 30, 31 und 42 aus-und die Kupplung 41 eingerückt. 



   Durch Hineindrücken des Handrades wird das Zahnrad 47 ausser Eingriff gebracht, die Klauenkupplung 28 eingerückt, und durch Drehen des Handrades kann über die Schnecke 12 der Sattel von
Hand aus vor-oder rückverstellt werden. 



   3. Mechanischer Rücklauf des Sattels (Fig. 4) :
Das Handrad 27 wird samt der Handradspindel 29 vorgezogen, dadurch wird die Kupplung 28 ausgerückt und das Zahnrad 47 kommt mit der Zahnstange 48 in Eingriff. 



  Durch Drehen des Handrades wird das Kurvenlineal und somit die Rollen 39 a,   44 a ulld 44 b   in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gebracht, und der Zeiger 50 kommt auf die Marke "mechanischer   Rücklauf" der   Skala zu stehen, wobei die Kupplungen 31 und 41 ein-und die Kupplungen 30 und 42   ausgerückt   sind. Der Rücklauf des Sattels erfolgt über die Schnecke 12. 



   4. Feineinstellung des Sattels von Hand aus nach Fig. 5 : Der Vorgang spielt sich in analoger Weise ab wie unter 2 (Feineinstellung des Sattels von Hand aus) beschrieben und entspricht die Stellung des Kurvenlineals 48 und der Rollen 39   a, d. 4 a   und 44 b der Lage wie sie Fig. 5 veranschaulicht. 



   5. Mechanischer Vorlauf des Sattels nach Fig. 6 : 

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Dieser Vorgang spielt sich analog wie unter 3 (mechanischer Rücklauf des Sattels) beschrieben ab und entspricht der Lage des Kurvenlineals und der Rollen der in Fig. 6 veranschaulichten Stellung. 



   Der Zeiger 50 kommt auf die   Marke "Mechanischer Vorlauf" der Skala 51   zu stehen. Dadurch werden die Kupplungen 30 und 41 ein-und die Kupplungen 31 und 42 ausgerückt. Das Vorziehen des Sattels erfolgt über die Schnecke 12. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vollautomatische Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der automatische Vorschub, der mechanische   Vor-und Rücklauf   als auch die Feineinstellung des Sattels durch ein einziges Organ, z. B. durch Handrad,   Hebel od. dgl., eingeschaltet   wird.

Claims (1)

  1. 2. Vollautomatische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Sattels bei automatischem Vorschub, bei mechanischem Vor-und Rücklauf und für die Feineinstellung von einer einzigen Welle (11) aus erfolgt.
    3. Vollautomatische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Schaltorgan (Handrad 27) ein Kurvenlineal od. dgl. betätigt, welches durch entsprechend geformte Kurven die einzelnen Kupplungen aus-bzw. einschaltet. EMI3.1
AT152445D 1936-03-07 1936-06-03 Vollautomatische Maschine zum Schneiden von Papier, Pappe u. dgl. AT152445B (de)

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