DE531918C

DE531918C - Schneckenradkupplung fuer das Vorschubgetriebe von Bohrmaschinen

Info

Publication number: DE531918C
Application number: DENDAT531918D
Authority: DE
Original assignee: RABOMA MASCHF
Current assignee: RABOMA MASCHF
Publication date: 1931-08-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenradkupplung für das Vorschubgetriebe von Bohrmaschinen o. dgl. und bezweckt, eine Drehung der Schaltmuffe mit ihren vorstehenden Schalthebeln zu vermeiden, um Verletzungen des Bedienenden auszuschalten. Da aber die Schalthebel nicht nur für das Ein- und Ausschalten der Kupplung" benutzt werden, sondern auch durch sie ίο die Bohrspindel mit der Hand schnell auf und ab bewegt werden soll, so ist die die Schalthebel tragende Schaltmufre auf ihrer der Schneckenradkupplung abgewendeten Seite ebenfalls mit einer Kupplung ausgestattet, deren Zähne beim Zurückziehen der Schaltmuffe, also beim Ausschalten der Schneckenradkupplung, aus dem maschinellen Antrieb in Zähne auf der Schneckenradwelle unmittelbar eingreifen. Wie die beiden Kupplungen ausgebildet sind, kommt für die Erfindung nicht in Betracht.

Um schließlich beim Ausschalten der Schneckenradkupplung ein Freiwerden der Schneckenradwelle zu vermeiden, das ein Herabfallen der Bohrspindel zur Folge hätte, ist der Kuppelweg so eingerichtet, daß bei Mittelstellung noch beide Kupplungen im Eingriff stehen, so daß die eine der Kupplungen erst dann ausgerückt ist, wenn die entgegengesetzte vollständig eingerückt ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigen

Abb. ι eine Aufsicht auf die Kupplung in zwei verschiedenen Ausführungsformen und Abb. 2 einen Schnitt durch die Kupplung. α ist die Schneckenradwelle, die mit einem Ritzel b in Verbindung steht, das in bekannter Weise in die Vorschubzahnstange der Bohrspindel eingreift. Die Schneckenradwelle α ist bei c gelagert und trägt lose drehbar das Schneckenrad d, das mit einer besonders gearteten Klauenkupplung e verbunden ist. / ist die gegenüberliegende Kupplungshälfte, die mit Klauenzähnen g ausgestattet ist. h ist ein Federbolzen, der die Kupplungshälfte / in der ein- oder ausgeschalteten Stellung festhält. Mit der Kupplungshälfte j, die undreh-, aber verschiebbar auf der Schneckenradwelle α gelagert ist, steht eine Schaltmuffe i in Verbindung, die frei drehbar auf der Schneckenradwelle a läuft und ebenfalls frei drehbar gegenüber der Kupplungshälfte f gelagert ist, aber durch Mitnehmer k in axialer Richtung unverschiebbar mit ihr verbunden ist. m ist ein Schalthebel, durch den in bekannter Weise die Schaltmuffe i auf der Welle α hin und her geschoben werden kann. Diese Schaltmuffe ist wieder auf der dem Schneckenrad entgegengesetzten Seite mit irgendwie geformten Zähnen η oder M₁ ausgestattet, während die Schneckenradwelle eine Gegenkupplungshälfte trägt, die mit Zähnen ο oder O₁ versehen ist. Die Zeichnung zeigt die Mittelstellung, in der weder auf der einen noch auf der anderen Seite die Entkuppelung erfolgt ist, so daß es keinen Augenblick in der Verschiebung der Schaltmuffe i gibt, in dem nicht entweder die Kupplung g, e oder die Kupplung n, 0 sich in Eingriff befindet. Die Ausschaltung beider Kupplungen erfolgt erst wechselweise, wenn die Gegenkupplung vollständig eingerückt ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Schneckenradkupplung für das Vorschubgetriebe von Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmuffe (i) für die Verschiebung der Schneckenradkupplung (g) mit der verschiebbaren Kupplungshälfte (f) drehbar, aber axial unverschiebbar verbunden ist und auf ihrer der Schneckenradkupplung (g) abgewendeten Seite Kupplungszähne (n, %) zum unmittelbaren Eingriff mit Kupplungszähnen (0, O₁) auf der Schneckenradwelle hat.

2. Schneckenradkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung der Schaltmuffe (i) beide Kupplungen eingeschaltet sind und das vollständige Ausschalten der einen gleichzeitig mit dem vollständigen Einschalten der anderen stattfindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen