AT150997B - Verfahren zum Gerben von Häuten und Fellen. - Google Patents

Verfahren zum Gerben von Häuten und Fellen.

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  Verfahren zum Gerben von Häuten und Fellen. 
 EMI1.1 
 

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 säure pH =   4'5   und gegen Ende der Gerbung durch Zusatz von Sodalösung auf pH =   5'5   eingestellt wird. Nach Beendigung der Gerbung wird gespült und mit einer Lösung von Klauenölsulfonat gefettet. 



  Es entsteht ein weisses, zügiges Handsehuhleder. 



   2. 15 kg Eisenammoniakalaun und 39 kg Natriumhexametaphosphat werden in   200l weichem   Wasser gelöst, wobei die komplexe Eisenverbindung entsteht. Diese Lösung wird auf pH =   4-1'5   eingestellt, worauf sie zur Gerbung von Kalbblössen Verwendung finden kann. Man gerbt durch anteilweisen Zusatz der Lösung des komplexen Salzes aus und stellt gegen Ende der Gerbung auf pH = 5. 



  Die Kalbleder werden in üblicher Weise gefettet und zugerichtet. Sie sind von weisser Farbe. 



   3. Eine Lösung von 13 kg   Kalimchromalaun   und 34 kg Natriumhexametaphosphat in   160-200 l   Wasser dient als Gerbmittel für Schafblössen. Man beginnt die Gerbung bei pH =   4'5   und beendet sie bei pH =   5. 5. Nach   der Gerbung werden die Leder nach Wahl gefärbt oder ungefärbt gefettet und auf   Bekleidungsleder   zugerichtet. 



   . 4. Aus 18 kg Natriumhexametaphosphat und   2.     5 kg Calciumchlorid   wird in   125l   Wasser eine Gerblösung hergestellt, die in einer Einstellung von pH =   4'5   zum Angerben von   Schafblössen   Verwendung findet. Die Leder werden durch eine Sumachgerbung übersetzt und auf Futterleder zugerichtet. 



   Diese in den Beispielen angegebenen Gerbverfahren können in mannigfacher Weise variiert werden. Erwähnt sei noch, dass Angerbungen mit saueren Metaphosphatbrühen oder beispielsweise mit komplexen Alkalichrommetaphosphatbrühen sehr geeignet sind, um Narbenzug bei einer nachfolgenden normalen Chromgerbung zu verhüten. Im Gemisch mit pflanzlichen Gerbstoffextrakten bewirken die polymeren Metaphosphorsäuren nicht nur eine ungewöhnlich helle Gerbung, sondern sie verhüten infolge ihrer komplexbildenden Eigenschaften auch die Bildung unlöslicher Kalk-Gerbstoffverbindungen bei Anwendung von hartem Wasser zum Extrahieren oder Verdünnen sowie alle Dunkelfärbungen und Flecken beim etwaigen Vorhandensein von Eisen und seinen Verbindungen. 



   Anstatt die polymeren Metaphosphorsäuren oder ihre wasserlöslichen Salze im Gemisch mit pflanzlichen Gerbstoffextrakten oder mit mineralischen oder synthetischen Gerbmitteln zum Gerben von Häuten und Fellen zu verwenden, kann man diese auch mit den polymeren Metaphosphorsäuren oder deren   wasserlöslichen   Salzen zunächst nur angerben und die Gerbung dann mit den genannten andern Gerbmitteln vollenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Gerben von Häuten und Fellen in Anwesenheit von Stoffen, die sieh von der Metaphosphorsäure ableiten, dadurch gekennzeichnet, dass als gerbende Stoffe polymere Metaphosphorsäuren oder ihre wasserlöslichen Salze mit ein-oder mehrwertigen Metallen, Ammoniak oder organisehen Basen allein oder in Kombination mit andern Gerbmitteln zur Anwendung gelangen.
AT150997D 1936-03-31 1936-10-06 Verfahren zum Gerben von Häuten und Fellen. AT150997B (de)

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