AT148063B - Glimmoszillographenröhre, insbesondere für Zwecke der Abstimmung von Radioempfangsgeräten. - Google Patents

Glimmoszillographenröhre, insbesondere für Zwecke der Abstimmung von Radioempfangsgeräten.

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AT148063B
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oscilloscope tube
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Heinrich Dr Geffcken
Hans Dr Richter
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Heinrich Dr Geffcken
Hans Dr Richter
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bisher pflegte man   Glimmoszillographenröhren   mit einer   stab-oder drahtförmigen   Kathode   auszurüsten.   Dieser Kathode waren die Anode sowie gegebenenfalls noch eine Hilfsanode einseitig genähert, so dass die Glimmlichtbedeckung sich bei geringen Spannungen auf das betreffende Ende der
Kathode beschränkte, um sich mit steigender Spannung fortschreitend über die ganze Länge des Kathodenstabes auszudehnen (sogenannte Gehrkesche Röhre). 



   Röhren der genannten Art haben in letzter Zeit wesentliche Bedeutung als Abstimmungsmittel für Radioempfangsgeräte gewonnen. Gerade bei dieser Anwendung erweisen sieh jedoch einige Nachteile der bisherigen Konstruktion als besonders ungünstig : Erstens verfallen Röhren der beschriebenen bisher bekannten Art überaus leicht in Kippschwingungen ; zweitens unterliegt eine Drahtkathode besonders starker Zerstäubung (geringe Lebensdauer) und drittens ist das   Glimmlieht   an den Seitenrändern unscharf begrenzt und wirkt damit   unschön.   



   Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Nach der Erfindung wird an Stelle der bisher üblichen drahtförmigen Kathode eine Kathode verwendet, die nach dem Vorbilde gewisser, aus der Tonfilmaufnahme und Fernsehtechnik her bekannter Röhren aus zwei   gegenüberstehenden gekrümmten Flächen   besteht. Um jedoch hiebei ausreichend geringe Stromstärken zu erhalten, werden diese Flächen einander nicht so weit genähert, dass die vor ihnen entstehenden Glimmschiehten sich berühren oder durchdringen, sondern es wird der Kathode die Gestalt eines einzigen, mit   Beobachtungslängsschlitz   versehenen, konzentrisch zur Röhrenwandung angeordneten und sich praktisch nur auf der Innenseite mit Glimmlicht bedeckenden Rohres gegeben. 



   Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung dient als Kathode lediglich ein mit schmalem Längsspalt   (Beobachtungs öffnung) versehener Blechzylinder,   dem Anode und Hilfselektrode einseitig genähert sind, und der fast zügig in das Entladungsrohr passt. Als besonders zweckmässig hat es sich erwiesen, auch die dem Beobachtungsspalt gegenüberliegende Seite des Kathodenzylinders spaltförmig (aber breiter) auszuschneiden und die Glaswand dieses Röhrenteiles zu schwärzen ; auf diese Weise werden unliebsame Spiegelungen vermieden, und das Glimmlieht erscheint auf schwarzem Hintergrund. 



  Schliesslich kann man für   Messzwecke   den Beobachtungsschlitz noch durch querliegende Markierungsschlitze ergänzen, so dass das Glimmlicht dann mit steigender Spannung wie an einer   graduierten   Thermometerskala emporsteigt. 



   Die Zeichnung zeigt verschiedene   Ausführungsbeispiele   der Erfindung. Gemäss Fig. 1 ist in dem mit verdünntem Edelgas gefüllten Glasgefäss 1 die langgestreckte zylinderförmige Kathode 2 angeordnet, deren einem Ende die Anode 3 und die   Hilfsanode 4 genähert sind.   Der   Kathodenzylinder 2   besitzt einen zur Beobachtung des Glimmlichtes dienenden schmalen Längsspalt 5 und ist   zweckmässig   so weit gewählt, dass er nahezu den vollen Querschnitt des Rohres 1   ausfüllt.   Um ihn innerhalb des Rohres 1 genügend   stosssicher   zu lagern, sind die   Häkchen   6 vorgesehen, die ihn in einem so geringen Abstand gegen die Gefässwandung abstützen,

   dass das   Glimmlicht   nicht auf   seine Aussenwand   vorzudringen vermag. Einen Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Rohres nach der Schnittlinie   a-b   zeigt Fig. 1 a. 



   Gemäss Fig. 2 sind in dem Kathodenzylinder 2 ausser dem Längsspalt 5 noch die skalenartigen Querspalte 7 vorgesehen. Steigt das Glimmlicht im Innern des Kathodenzylinders 2 empor, so leuchtet nacheinander einer dieser Querspalte 7 nach dem andern mit auf. 

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 EMI2.1 
 
Spalt   8 vorsieht. Man erhält eine solche Anordnung in einfachster Weise, indem man   von einem Kathoden- blech ausgeht, das etwa in der Form der Fig. 4 ausgestanzt und dann entsprechend umgebogen wird.
Bei geeigneter Wahl der Stanzschnittmasse bleibt hiebei zwischen den aufeinander zugebogenen Kanten der beschriebene Schlitz 8 frei. Man vermeidet auf diese Weise störende Lichtreflexe auf der dem
Beobachtungsschlitz gegenüberliegenden Kathodenfläche.

   Die bestehenden optischen Verhältnisse für die Beobachtung werden am günstigsten, wenn man die Rückwand der Röhren nach Art des gestrichelt angedeuteten Belages 9 mit einer lichtabsorbierenden (insbesondere mit einer schwarzen) Lackschicht überzieht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glimmoszillographenröhre, insbesondere für Zwecke der Abstimmung von Radiogeräten, mit langgestreckter, aus zwei gegenüberstehenden, gekrümmten Flächen bestehender Kathode und dem einen Ende dieser Kathode genäherter Anode, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode   (2)   die Gestalt eines einzigen mit Beobachtungslängsschlitz (5) versehenen, konzentrisch zur Röhrenwandung ange- ordneten und sich praktisch nur auf der Innenseite mit Glimmlicht bedeckenden Rohres besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlitzte Kathodenzylinder (2) zügig in das Entladungsrohr eingefügt ist.
    3. Glimmoszillographenröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderkathode gegen die Wandungen des Entladungsgefässes elastisch abgestützt (Häkchen 6), an diese Wandungen aber so dicht herangerückt ist, dass das Glimmlicht auf seine Oberfläche nicht vor- zudringen vermag.
    4. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen dem Beobachtung- schlitz (5) gegenüberliegenden zusätzlichen Längsschlitz (8) in der Kathode.
    5. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mindestens die dem ! Beobachtungsschlitz gegenüberliegenden Wandungsteile (8) bedeckenden lichtabsorbierenden Überzug (9) der Wandung des Entladungsgefässes (1).
    . 6. Glimmoszillographenröhre nach Anspruch 1 oder folgende, gekennzeichnet durch skalenartig angeordnete, senkrecht zum Beobachtungsschlitz (5) liegende zusätzliche Graduierungsschlitze . EMI2.2
AT148063D 1934-07-07 1935-07-08 Glimmoszillographenröhre, insbesondere für Zwecke der Abstimmung von Radioempfangsgeräten. AT148063B (de)

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