DE812682C - Elektronenstrahlroehre fuer Fernsehempfang - Google Patents

Elektronenstrahlroehre fuer Fernsehempfang

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Publication number
DE812682C
DE812682C DEN662A DEN0000662A DE812682C DE 812682 C DE812682 C DE 812682C DE N662 A DEN662 A DE N662A DE N0000662 A DEN0000662 A DE N0000662A DE 812682 C DE812682 C DE 812682C
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DE
Germany
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cross
conical
cathode ray
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Expired
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DEN662A
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English (en)
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DE1615608U (de
Inventor
Johannes De Gier
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/861Vessels or containers characterised by the form or the structure thereof

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1951
Ή 662 VIII a j 2i a*-
Elektronenstrahlröhren für Fernsehempfang werden meistens in einen Kasten eingebaut. Bei waagerecht angeordneten Röhren ist die Röhrenlänge ein Maß für die Tiefe des Geräts und außerdem für die anderen Abmessungen, die aus ästhetischen Gründen mehr oder weniger von der Tiefe abhängig sind. Um das Gerät klein zu bemessen, ist es also wichtig, die Elektronenstrahlröhre möglichst kurz zu gestalten.
Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenstrahlröhren, die aus einem zylindrischen Teil und einem im wesentlichen konischen Teil bestehen. Die Länge des zylindrischen Röhrenhalses wird durch den vom Elektrodensystem zur Erzeugung des Bündels beanspruchten Raum und die Länge der Spule zur Erzeugung des magnetischen Fokussierungsfeldes bedingt. Bei magnetischer Ablenkung, die z. B. für Fernsehempfang gewöhnlich Anwendung findet, können die Ablenkspulen außerdem die Länge des Halses beeinflussen. Es liegt ao kein Grund vor, diesen Teil der Röhre langer zu gestalten, als es die erwähnten Faktoren erfordern.
Die Länge des konischen Teiles der Röhre steht im Zusammenhang mit der erwünschten Ablenkempfindlichkeit, die dem Abstand des Ablenksystems vom Fangschirm des Elektronenstrahls direkt proportional ist.
Bei Verringerung dieser Länge muß die Bündelablenkung größer werden und nimmt die zur Erzeugung der Ablenkfelder benötigte Energie zu. Dieser Nachteil kann behoben werden, indem man das Gebiet verlängert, in dem die Ablenkfelder wirksam sind und das vom Bündel durchlaufen wird.
Es ist nicht stets möglich, den beim Fernsehempfang zur Erzeugung der Ablenkfelder verwendeten Magnetspulen die zur Beschränkung der Energie günstigste Länge zu geben. Spulenlänge
und Röhrendurchmesser bedingen die äußerste Lage, in die das Bündel abgelenkt werden kann, ohne vom Hals abgefangen zu werden. Eine Verlängerung des Ablenkgebietes hätte zur Folge, daß dann die Bildfläche auf dem Fangschirm nicht mehr ganz bestrichen wird. Bei einer rechteckigen Bildfläche würden, wie man bereits früher festgestellt hat, dann die Ecken abgeschnitten, was naturgemäß nicht zulässig ist.
ίο Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird der sich erweiternde Teil von Elektronenstrahlröhren für Fernsehempfang manchmal anstatt mit einem runden, mit einem rechteckigen Querschnitt versehen, so daß er die Form eines geraden Pyramidenstumpfes hat. Der Querschnitt der Röhre an der Übergangsstelle zwischen Hals und Kegel ist dann eine verkleinerte Projektion der Bildfläche auf dem Fluoreszenzschirm.
Ein Glaskolben mit rechteckigem Querschnitt wird durch Pressen hergestellt. Der zylindrische Hals und der sich erweiternde Teil werden gesondert hergestellt und darauf wird der Hals am engen Ende des Pyramidenstumpfes festgeschmolzen. Dieser Vorgang ist, da es sich um eine Verbindung zweier Teile handelt, von denen der eine einen runden und der andere einen viereckigen Querschnitt hat, umständlicher als die Herstellung einer Verbindung zweier Teile mit gleichförmigem Querschnitt. Es ist außerdem aber empfehlenswert, die Verbindung nicht am Übergang zwischen dem zylindrischen und dem konischen Teil herzustellen. Bei Röhren, deren konischer Teil einen drehsymmetrischen Querschnitt hat, wird daher manchmal ein kurzes Stück am Kegel zylindrisch ausgeformt, so daß die Schmelzstelle in einem Abstand vom Übergang zwischen dem Hals und dem Kegel liegt. Die Erfindung ermöglicht es, die Vorteile, die der rechteckige Querschnitt in bezug auf die Verkleinerung der Röhrenlänge hat, und auch die sich durch die letztgenannte Maßnahme ergebenden Vorteile auszunutzen.
Die Elektronenstrahlröhre, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht aus einem Glasgefäß, das den entlüfteten Raum umschließt, in dem die Elektroden zum Erzeugen und Richten des Elektronenstrahls und der Fluoreszenzschirm untergebracht sind; das Gefäß besteht aus einem zylindrischen Halsteil und einem an diesen abgeschlossenen, im wesentlichen konischen Teil. Gemäß der Erfindung hat die Röhre an der Stelle des Übergangs zwischen dem konischen und dem zylindrischen Teil im Innern einen rechteckigen Querschnitt und an der Außenseite einen kreisförmigen Querschnitt.
Die beim Pressen der Röhrenwand verwendete Preßform hat im Innern einen drehsymmetrischen Querschnitt und ist somit leicht herstellbar. Am engen Ende geht die konische Gestalt in eine zylindrische öffnung über. Die Herstellung eines entsprechenden Stempels, der am Übergang zwischen dem konischen und dem zylindrischen Teil rechteckig ist, bereitet keine Schwierigkeiten. Der Teil, an dem der Hals in den Kegel übergeht, ist mechanisch der schwächste Teil der Röhre. Die Wandstärke an dieser Stelle muß derart sein, daß die Röhre eine hinreichende Festigkeit hat, um weitere Bearbeitungen, z. B. das Festschmelzen des Halses und Anordnung und Einschmelzen der Elektroden zu erlauben. Infolgedessen kann bei den bekannten Ausbildungen die Wandstärke nicht kleiner als für den übrigen Teil des Konus gemacht werden, der dem Luftdruck standhalten muß, obgleich eine geringere Wandstärke an der erwähnten Stelle günstig wäre, um die Öffnung möglichst groß zu machen, in der sich das Bündel bewegt. Bei der Röhre gemäß der Erfindung kann die Wand an den Eckpunkten der inneren Rechteckform ohne Bedenken eine geringere Dicke haben, da die erforderliche, mechanische Festigkeit durch die größere Wandstärke längs der geraden Seiten des Querschnittes beibehalten wird. Dies gestattet eine weitere Verringerung der Röhrenlänge bei gleichbleibender Größe der vom Bündel beschriebenen Oberfläche.
Aus der Zeichnung ist der Unterschied zwischen einer Glasröhre rechteckigen Querschnittes und der Form ersichtlich, die sich bei Anwendung der Erfindung ergibt. Der rechte Teil in Fig. 1 bezieht sich auf die bekannte Röhrenform, während der linke Teil die neue Form darstellt. Beides sind go Schnitte durch die Linie A-B in den Fig. 2 und 3, die Längsschnitte darstellen. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Linie C-D in Fig. 1. Auch in diesen Figuren bezieht sich die rechte Hälfte auf die bekannte Form und die linke Hälfte auf diejenige gemäß der Erfindung.
Die Röhrenwand hat einen zylindrischen Teil 1 und einen konischen Teil 2. Der Konus hat an der Spitze im Innern einen rechteckigen Querschnitt, wodurch am Übergang zwischen diesem Teil und dem zylindrischen Halsteil die gekrümmten Linien 3 entstehen. Längs dieser Linien verschiebt sich der Punkt der maximal zulässigen Ablenkung des Elektronenstrahlbündels beim Abtasten der Bildfläche. Bei der Ausbildung gemäß der rechten Hälfte der Figuren ist die Wandstärke überall gleich. Dies trifft nicht zu bei der Ausbildung gemäß der linken Hälften der Figuren. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in. der Schnittebene A-B die Wandstärke längs der geraden Seiten bedeutend größer ist, während an den Ecken des rechteckigen Innenquerschnittes die Wandstärke geringer sein kann. Dies kommt auch in den Fig. 2, 3 und 4 zum Ausdruck. Dies ist unbedenklich für die Festigkeit der Röhre, da infolge der größeren Wanddicke längs der geraden Seiten die Schwächung an den Eckpunkten hinreichend ausgeglichen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektronenstrahlröhre für Fernsehempfang, in der das Elektronenbündel durch magnetische Querfelder innerhalb des von einem Glasgefäß umschlossenen Raumes in gegenseitig senkrechten Richtungen abgelenkt wird und das Gefäß außen einen konischen und
    einen zylindrischen Teil hat, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen dem konischen und dem zylindrischen Teil die Röhre im Innern einen rechteckigen Querschnitt und an der Außenseite einen kreisförigen Querschnitt hat.
  2. 2. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eckpunkten des rechteckigen Querschnittes die Dicke der Röhrenwand geringer als an Stellen ist, an denen der Querschnitt der Röhre drehsymmetrisch ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung eines Glasgefäßes für eine Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, bei der die äußeren Abmessungen durch eine Preßform mit konischer Öffnung und im Innern drehsymmetrischem Querschnitt, deren enges Ende in einen zylindrischen Teil übergeht, bestimmt werden, während der Innenraum durch einen Stempel geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel am Übergang des konischen Teiles in den zylindrischen Teil einen rechteckigen Querschnitt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1371 8.51
DEN662A 1949-03-30 1950-03-28 Elektronenstrahlroehre fuer Fernsehempfang Expired DE812682C (de)

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NL284965X 1949-03-30

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DEN662A Expired DE812682C (de) 1949-03-30 1950-03-28 Elektronenstrahlroehre fuer Fernsehempfang

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US (1) US2591521A (de)
BE (1) BE494775A (de)
CH (1) CH284965A (de)
DE (1) DE812682C (de)
FR (1) FR1015233A (de)

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Also Published As

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US2591521A (en) 1952-04-01
CH284965A (de) 1952-08-15
FR1015233A (fr) 1952-08-29
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