AT147855B - Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung, bestehend aus einer Turbokupplung und einem oder mehreren hydraulischen Drehmomentwandlern. - Google Patents

Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung, bestehend aus einer Turbokupplung und einem oder mehreren hydraulischen Drehmomentwandlern.

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AT147855B
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Oskar Ing Hacker
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Voith J M Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung, bestehend aus einer Turbokupplung und einem oder mehreren hydraulischen Drehmomentwandlern. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung, bestehend aus einer Turbokupplung und einem oder mehreren hydraulischen Drehmomentwandlern, und bezweckt, den Fahrbetrieb zu vereinfachen und die Übertragung von Schwingungen vom Fahrgestell auf den Motor oder umgekehrt bei allen Betriebszuständen des Fahrzeuges zu vermeiden. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Mit der Welle der Antriebsmaschine A ist der Primärteil al einer Turbokupplung fest verbunden, der mit dem Sekundärteil b zusammenarbeitet, der seinerseits auf dem einen Ende   b1 einer   Gelenkwelle B befestigt ist. Die Gelenkwelle B ist an ihrem andern Ende mit der Primärwelle cl eines hydraulischen
Drehmomentwandlers C (Turbowandlers) gelenkig verbunden, der in bekannter Weise ein Pumpenrad   c,   ein Turbinenrad   dl   und ein feststehendes Leitrad   e1   enthält. Das Turbinenrad dl ist mit der abtreibenden
Welle D fest verbunden, von der aus das Fahrzeug über einen beliebigen mechanischen Antrieb, beispiels- 
 EMI1.1 
 



   Zwischen dem Pumpenrad es und dem Turbinenrad dl ist eine Kupplung e3, d4 vorgesehen, durch deren Eingriff diese beiden Teile miteinander verbunden werden können. In diesem Fall wird das Fahrzeug vom Motor aus über die Turbokupplung, die Wellen B und cl und die Wandlerteile   c",     dl   unmittelbar angetrieben ; der Turbowandler ist bei dieser Betriebsart nicht mit Flüssigkeit gefüllt. Bei Lösen der Kupplung zwischen Pumpenrad   c   und Turbinenrad dl wird diese direkte Verbindung unterbrochen, und es wird für diesen Betriebszustand gleichzeitig der Kreislauf des Turbowandlers mit Flüssigkeit gefüllt. In diesem Fall wirkt der Turbowandler in bekannter Weise als Untersetzungsgetriebe, vornehmlich beim Anfahren und Überwinden von Steigungen. 



   Für den praktischen Fahrbetrieb ist die Kupplung zwischen Pumpenrad eS und Turbinenrad   dl   mit den Steuervorrichtungen für den Turbowandler so verbunden, dass sie beim Füllen des Turbowandlers gleichzeitig ausgerückt wird. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Pumpe e2 mit einem Kuppel-   gestänge {verbunden,   das durch Wirkung eines Kniehebels   g   durch einen Kolben h verschoben werden kann. Auf den Kolben h wirkt Druckflüssigkeit aus dem Wandlergehäuse durch das Rohr i in dem Fall, wenn der Wandler im Betrieb ist. Zum Beschicken des Turbowandlers mit Flüssigkeit dient eine mit Hahn kl versehene Leitung k, die von einem hochgelegenen Flüssigkeitsbehälter   I   in den Leitapparat des Turbowandlers führt.

   Beim Anlauf des Wandlers erhält auch der Kolben h Druck, so dass die erwähnte Kupplung zwischen den beiden umlaufenden Teilen des Wandlers gelöst wird. 



   Das feststehende Gehäuse   e   des Turbowandlers ist durch eine Leitung e3 und einen eingeschalteten Kühler   e4 mit   dem Behälter   i !   verbunden. Durch diese Leitung läuft derjenige Teil der Flüssigkeit um, dessen Menge zum Kühlen der Gesamtflüssigkeitsmenge erforderlich ist. Am Boden des Turbowandler- 
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 wenn der Turbowandler entleert werden soll, d. h. in dem Fall, in welchem die Kupplung zwischen der Pumpe e2 und der Turbine   d'eingerückt   wird.

   Zu diesem Zweck ist in der Saugleitung   e   ein Hahn e7 vorgesehen, der mit dem Hahn kl so in Verbindung steht, dass er geöffnet wird, wenn der letztere sich 

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   schliesst.   Hiebei wird die   Flüssigkeitszufuhr   zum Turbowandler unterbrochen, das Wandlergehäuse   entleert ; sich durch   das Saugrohr e5, wobei gleichzeitig über dem Kolben h der Druck nachlässt und die Kupplung zwischen den umlaufenden Wandlerteilen durch die Feder c4 eingerückt wird. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der Beschreibung ohne weiteres. Sie bietet den Vorteil, dass bei allen Arten des Betriebes die Turbokupplung stets eingeschaltet ist, so dass die Übertragung von Stössen und Schwingungen vermieden wird. Ihre übrigen Vorteile liegen in der einfachen Handhabung, die sich durch die sinngemässe Verbindung der verschiedenen Steuerorgane automatisch ergibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung, bestehend aus einer Turbokupplung und einem oder mehreren hydraulischen Drehmomentwandlern, dadurch gekennzeichnet, dass Turbo- 
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Claims (1)

  1. 2. Fahrzeugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil c und der Sekundärteil (di) des Drehmomentwandlers (0) durch eine ausrückbare mechanische Kupplung, beispielsweise eine Reibkupplung , d4), verbunden sind.
    3. Fahrzeugantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrückung der mechanischen Kupplung (c2, d4) in Abhängigkeit steht mit der Füllung des Drehmomentwandlers (C), so dass die mechanische Ausrückkupplung (c3, d4) bei gefülltem Drehmomentwandler (0) automatisch ausgerückt, bei Leerung des Wandlers selbsttätig eingerückt wird.
    4. Fahrzeugantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Ausrückkupplung ("e", d4) durch Druckflüssigkeit ausgerückt wird, die der Drehmomentwandler (0) in seinem Gehäuse im Betrieb erzeugt. EMI2.2
AT147855D 1934-08-18 1935-08-06 Fahrzeugantrieb mit hydraulischer Kraftübertragung, bestehend aus einer Turbokupplung und einem oder mehreren hydraulischen Drehmomentwandlern. AT147855B (de)

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