AT208731B

AT208731B - Tretkurbelantrieb für Moped-Motoren od. dgl.

Info

Publication number: AT208731B
Application number: AT104559A
Authority: AT
Original assignee: Fichtel & Sachs Ag
Priority date: 1958-04-03
Filing date: 1959-02-11
Publication date: 1960-04-25

Description

Tretkurbelantrieb für Moped-Motoren od. dgl.

Bei Moped-Motoren (kleine Zweiradmotoren) sind der Motor-Antrieb und der Tretkurbelantrieb in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt. Soll mit der Tretkurbel der Motor angeworfen werden, so wird das Kraftmoment über den Motorantrieb auf die Kurbelwelle übertragen. Ist dieser Motorantrieb, wie häufig, ein Riemen, so rutscht dieser durch, da die Tretkurbel grössere Drehmomente überträgt als der Motorantrieb.

Die vorliegende Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, dass die Tretkurbelwelle unabhängig von dem Motorantrieb mit der Kurbelwelle verbindbar ist, wobei entweder die Verbindung der Tretkurbelwelle mit der Kurbelwelle zur einen Seite und der Motorantrieb zur andern Seite der Kurbel der Kurbelwelle liegt oder die Verbindung der Tretkurbelwelle mit der Kurbelwelle und der Motorantrieb zur gleichen Seite der Kurbel der Kurbelwelle liegen.

In den Figuren sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1-3 zeigen Teillängsschnitte durch das Getriebegehäuse eines Moped-Motors.

In Fig. 1 ist die Tretkurbelwelle mit 1 bezeichnet. Beim Startvorgang treibt die Tretkurbelwelle 1 das Zahnrad 2, das durch die Klauenkupplung 3 mit der Tretkurbelwelle 1 verbunden ist, über das Zahnrad 4, das beim Anwerfvorgang lose auf der Welle sitzt. Von hier erfolgt der Antrieb auf das Zahnrad 5, das fest auf der Welle 6 befestigt ist. Durch die Welle 6, auf der die Klauenkupplung 7 angebracht ist, die beim Anwerfvorgang das Zahnrad 8 mit der Welle 6 fest kuppelt, erfolgt der Antrieb auf das Zahnrad 9, das auf der Kurbelwelle 10 fest ist. Der Motorantrieb über den Riemen 11 ist also beim Startvorgang nicht belastet.

Bei der Konstruktion nach Fig. 2 treibt beim Startvorgang die Tretkurbelwelle 1 das Zahnrad 2, das durch die Klauenkupplung 3 mit der Welle 1 fest verbunden ist. Vom Zahnrad 2 erfolgt der Antrieb auf das Zahnrad 12. das durch die Klauenkupplung 13 mit dem Zahnrad 14, das lose auf der Welle 15 sitzt, gekuppelt ist. Vom Zahnrad 14 erfolgt der Antrieb auf das auf der Kurbelwelle festsitzende Zahnrad 9.

Bei der Konstruktion nach Fig. 2 befindet sich der Motorantrieb 11 und der Tretkurbelantrieb auf verschiedenen Seiten der Motormitte.

Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei welcher Motor-und Tretkurbelantrieb auf der gleichen Seite des Motors liegen. Die Antriebsorgane von der Tretkurbel her entsprechen denen in Fig. 2 und sind lediglich auf die andere Seite der Motormittellinie gelegt.

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Claims

PATENTANSPRUCH : Tretkurbelantrieb für Moped-Motoren od. dgl., bei dem die Tretkurbel, das Getriebe und der Motorantrieb in einem Gehäuse vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tretkurbelwelle (1) unabhängig von dem Motorantrieb (11) mit der Kurbelwelle (10) verbindbar ist. wobei entweder die Verbindung der Tretkurbelwelle (1) mit der Kurbelwelle (10) zur einen Seite, der Motorantrieb (11) zur andern Seite der Kurbel der Kurbelwelle liegt, oder die Verbindung der Tretkurbelwelle (1) mit der Kurbelwelle (10) und der Motorantrieb (11) zur gleichen Seite der Kurbel der Kurbelwelle liegen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.