AT91642B - Entlastungsvorrichtung für hydraulische Schiffsgetriebe. - Google Patents

Entlastungsvorrichtung für hydraulische Schiffsgetriebe.

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Hugo Ing Lentz
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  Entlastungsvorrichtung für hydraulische   Schiffsgetriebe.   



   Die Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung für hydraulische Schiffsgetriebe, insbesondere von solchen, bei denen die Propellerwelle unmittelbar mit dem Getriebe gekuppelt ist. In diesem Falle hat der die Propellerwelle antreibende Teil des Getriebes oder ein eingeschaltetes Drucklager den ganzen von der   Rückwirkung   der Propellerwelle herrührenden Axialschub aufzunehmen. Um diesen auszugleichen ist der Erfindung gemäss auf der Achse der antreibenden Pumpe des Getriebes ein Kolben angeordnet, dessen eine Seite mit dem Saugraum des Getriebes und dessen andere Seite mit dem Druckraum in Verbindung steht. Die Druckseite ist hiebei so angeordnet, dass sie dem Axialschub entgegenwirkt. Dadurch wird erreicht, dass sich der Druck auf den Entlastungskolben dem jeweiligen Betriebsdruck des Getriebes und somit dem wechselnden Propellerschub genau anpasst.

   Derselbe Ausgleich wird auch bei Rückwärtsgang des Getriebes erreicht, weil dadurch der Saugraum zum Druckraum und der Druckraum zum Saugraum wird und dadurch der Ausgleichsdruck auch für diesen Fall nach der richtigen Seite wirkt. Des weiteren bezieht sich die Erfindung noch auf die besondere Anordnung und Ausbildung einer solchen Entlastungsvorrichtung. 



   Auf der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. 



   Das hydraulische Getriebe besteht aus der in das Gehäuse eingebauten zweiteiligen Primärpumpe 1 und der einteiligen   Selmndärpumpe 2.   Die Primärpumpe wird von der Welle 3 aus angetrieben, während die Welle 4, auf der die   Sekundärpumpe   sitzt, die Kraft an die mit ihr gekuppelten Propeller- 
 EMI1.1 
 angeordnet, der in dem entsprechend ausgebildeten Gehäusedeckel 6 geführt ist. In diesem Deckel sind über und unter dem Kolben Räume 7 und 8 geschaffen, von denen der Raum 7 durch einen Kanal 9 mit dem   Druckraum   und der Raum 8 durch einen Kanal 10 mit dem Saugraum des Getriebes in Verbindung steht.

   Es wird daher in gleichem Masse, als der Propeller nach rechts drückt, der Kolben 5 durch den   Flüssigkeitsdruck nach links gedrückt, wodurch   ein Ausgleich geschaffen ist, der sich stets dem Propeller-   sehub anpasst.   Wird das Getriebe durch die   zwischen Primär-und Sekundärpumpe angeordneten   Regelschieber 11 auf   Rückwärtsgang   geschaltet, so wird der Saugraum zum   Druckraum   und der Druckraum zum   Saugraum.   Dadurch ändert auch der Druck auf den Kolben 5 seine Richtung, so dass er auch in diesem Falle dem Axialschub der Propellerwelle entgegenwirkt.

   Kleine Unterschiede zwischen Propellerschub und Kolbendruck, die durch die versuchsweise bestimmte Bemessung des Kolbens bedingt sind, werden durch das in den andern Deckel des Gehäuses eingebaute Kugeldrucklager 13 aufgenommen. 



   Diese Ausbildung der Ausgleichsvorrichtung gestattet auch, den Dämpfer mit ihr zu verbinden. 



  Durch letzteren soll eine stossfreie Kraftübertragung beim Anfahren und beim Übergang von einer Geschwindigkeit in die andere unabhängig von dem Gang der Antriebsmaschine erzielt werden. Zu diesem Zwecke sind die in dem Deckel 6 angeordneten Räume 7 und 8 durch eine Bohrung 15 in Verbindung gebracht. In diese Bohrung ist dann der in der üblichen Weise ausgebildete   Ausgleichkolben 14   (Dämpfer) eingebaut. 



   Ausserdem ist bei der neuen Entlastungsvorrichtung der Saugraum   8   so angeordnet, dass er die 
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 der dem Propellerschub ausgesetzten Getriebewelle (4) ein Entlastungskolben (5) vorgesehen ist, dessen jeweils dem Propellerschub entgegenwirkende Kolbenseite an den Druckraum des Getriebes angeschlossen ist, während die andere Kolbenseite jeweils mit dem Saugraume des Getriebes in Verbindung steht.
    2. Entlastungsvorrichtung für hydraulische Sohiffsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Entlastungskolben (5) und dem anstossenden Getriebelager (16) liegende Ausgleichraum (8) an den Saugraum des Getriebes angeschlossen ist, so dass das von der Druckseite des Entlastungskolbens und das von dem Wellenlager der Sekundärpumpe durchsickernde Öl in den Saugraum der Pumpe zurückgeführt wird.
    3. Entlastungsvorrichtung für hydraulische Schiffsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn- EMI2.2 EMI2.3
AT91642D 1919-12-01 1919-12-01 Entlastungsvorrichtung für hydraulische Schiffsgetriebe. AT91642B (de)

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