DE602238C - Wendegetriebe fuer Schiffspropellerwellen - Google Patents

Wendegetriebe fuer Schiffspropellerwellen

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DE602238C
DE602238C DESCH93789D DESC093789D DE602238C DE 602238 C DE602238 C DE 602238C DE SCH93789 D DESCH93789 D DE SCH93789D DE SC093789 D DESC093789 D DE SC093789D DE 602238 C DE602238 C DE 602238C
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DE
Germany
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pressure oil
reversing gear
pressure
clutches
gear
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Expired
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DESCH93789D
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English (en)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/10Clutch systems with a plurality of fluid-actuated clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Wendegetriebe, insbesondere für ScHiEe, müssen die Forderung erfüllen, daß sie möglichst wenig Raum beanspruchen, möglichst leicht sind, ferner, daß die Bedienung handlieh und die Unterhaltskosten gering sind. Bei bisher bekanntgewordenen Wendegetrieben ist z. B. die Forderung nach handlicher Bedienung und geringen Unterhaltskosten durch. Verwendung von Druckölkupplungen erfüllt, nicht aber die Forderung nach, geringstem Raumbedarf und Gewicht, indem sie als gewöhnliche Stirnrädergetriebe gebaut sind. Andere wiederum erfüllen diese letzte Forderung bis zu einem gewissen Grade, indem Planetenräder verwendet sind, welche eine gedrängte Bauart erlauben, arbeiten aber dafür mit magnetischen Kupplungen, welche einen sehr sorgfältigen Unterhalt sowie besondere Maßnahmen zur ständigen Aufrechterhaltung des richtigen Luftspaltes zwischen den Magnetankern erfordern, wenn sie stets richtig funktionieren sollen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Wendegetriebe mit koaxialer treibender und getriebener Welle, das durch Verwendung von Planetenrädern und nebeneinander im Lagergehäuse der Planetenräder befindlichen . Druckölkupplungen sämtlichen oben aufgestellten Forderungen Genüge leistet. Die Verwendung von Planetenrädern ergibt die beste Raumausnutzung und geringes Gewicht; der Einbau der hydraulisch betätigten Kupplungen trägt ebenfalls zur Platzersparnis bei und erfüllt die Forderung geringster Unterhaltskosten und einfacher Bedienung. Dazukommt noch, daß bei dem Getriebe nach der Erfindung die Druckölzuleitungen Abzweigungen besitzen, durch welche beim Einschalten einer Kupplung das Drucköl auch den jeweilig· den Propellerschub aufnehmenden Drucklagerstellen des Getriebes zugeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß diese Lager mit Drucköl geschmiert werden, ohne eine besondere Druckschmiereinrichtung dafür vorsehen zu müssen.
Das in der Zeichnung in Axialschnitt beispielsweise dargestellte Wendegetriebe ist in
' folgender Weise aufgebaut:
Am Motorteil (Schwungrad) α ist der antreibende Zahnkranz b mit Innenverzahnung befestigt und steht mit drei oder mehr umlaufenden Räderpaaren c, c' im Eingriff. Dabei greifen die Zahnräder c in den Zahnkranz b ein, während die Zahnräder c' mit dem auf der Propellerwelle d festsitzenden Stirnrad e kämmen. Die Propellerwelle d ist einerseits in der Büchse i und andererseits am Kurbelwellenende des Antriebsmotors bei Z gelagert.
'Die beiden druckölgesteuerten Kupplungeng und h sind in einem Lagerteil/ in Gestalt eines Gehäuses, das auch zur Lagerung der Zahnräderpaare c, c' dient, eingebaut. Die Kupplung g für Vorwärtsfahrt ist mit der Propellerwelled in Nuten verschiebbar verbunden, während die Kupplung h für Rückwärtsfahrt auf der Büchse/, in welcher die Propellerwelle läuft, in Nuten verschiebbar befestigt ist. Diese Büchse ζ ist mit einem
festen Gehäuse k verschraubt, welches mit dem Motorgestell verbunden sein kann.
Durch eine vom Motor aus angetriebene Ölpumpe wird das für das Kuppeln benötigte Drucköl erzeugt und gelangt mittels einer Rohrleitung zum Reiberhahn m. Dieser ist so ausgebildet, daß die Entkupplungsräurne η in den Kupplungen g und h durch den Kanal ο mit dem Druckölraum im Reib er hahn tn bei
ίο Leerlauf-, Vorwärts- und Rückwärtsstellung verbunden bleiben. Durch Drehung des Reibers m kann das Drucköl so gesteuert werden, daß dasselbe durch die Kanäle ρ bzw. q zu den Druckräumen r bzw. s der Kupplungen g und h gelangt und somit die gewünschte Kupplung eingerückt wird, indem der Öldruck in den Räumen r, s großen Durchmessers den stets vorhandenen Gegendruck in den Räumen ti kleineren Durchmessers weit überwiegt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
1, Leerlauf. Bei ausgeschalteten Kupplungen^· und Ii dreht sich bei laufendem Motor und stillstehender Propellerwelle der Zahnkranz b, und somit drehen sich auch die
as Zahnräderpaare c, c1, wobei die Rädere' sich auf dem stillstehenden Zahnrad e abrollen und das Gehäuse/ in Drehung versetzen.
2. Vorwärtsfahrt wird durch Einschalten der Kupplung g eingeleitet, wodurch das Gehäuse/ mit der Welled fest verbunden wird. Die Zahnräder c' können sich nicht mehr auf dem Stirnrad e abrollen, und das Gehäuse / sowie -die Propellerwelle d werden gezwungen, sich mit gleicher Drehzahl wie die Motorwelle zu drehen.
3'. Rückwärtsgang. Für Rückwärtsgang wird . die Kupplung g gelöst und die Kupplung h eingerückt. Da die Kupplung Ii mit der Büchse/ und letztere wieder mit dem Gehäuse k fest verbunden ist, wird das Gehäuse/ an jeder Drehung verhindert. Die Planetenräder c werden durch die Innenverzahnung des Rades b angetrieben und zwingen das Zahnrade sich mit gleicher oder annähernd gleicher Drehzahl wie die Motorwelle, aber in entgegengesetzter Richtung, zu drehen.
Um die Druckflächen i, u und v, die abwechselnd je nach der prehrichtung den Propellerschub aufzunehmen haben, einer wirksamen Druckschmierung zu unterziehen, sind die Sehmiernuten dieser Flächen mit den Kanälen ρ bzw. q in Verbindung selbsttätig unter Druck gestellt und unter Druck gehalten. Der Kanal ρ führt Drucköl zur Vorwärtskupplung g, wobei durch die Nut bzw. Nuten w Schmieröl zur Druckfläche t gelangt; der Kanal <7 bedient die Rückwärtskupplung h und läßt durch die Bohrung bzw. Bohrungen If1, W2 Drucköl zu den Reibflächen ν bzw. u gelangen. Die Relativbewegung äußert sich dauernd nur bei v, während bei u nur zu Anfang der Schaltung eine Bewegung eintritt. Besondere Drucklager werden derart erspart, und es erhält_jeweils nur jene Anlauffläche Drucköl, welche unter Druck steht, während die andere kein Drucköl erhält und so unnötige Ölverluste verhütet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Wendegetriebe für Schiffspropellerwellen mit gleichachsiger treibender und getriebener Welle, mit Umlaufrädern und mit Reibungskupplungen zum Einschalten von Vorwärts- oder Rückwärtsgang der getriebenen Wellen, dadurch gekennzeich- : net, daß die Reibungskupplungen als Druckölkupplungen ausgebildet sind, deren Druckölzuleitungen Abzweigungen besitzen, durch welche beim Einschalten einer Kupplung das Drucköl auch den jeweilig den Propellerschub aufnehmenden Drucklagerstellen des Getriebes zugeführt wird.
    2» Wendegetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplungen unmittelbar nebeneinander im gehäuseartigen Umlaufradträger (/) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH93789D 1931-04-10 1931-04-10 Wendegetriebe fuer Schiffspropellerwellen Expired DE602238C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035444B (de) * 1952-02-27 1958-07-31 Thomas Hindmarch Geschwindigkeitswechsel- und/oder Wendegetriebe
DE1074942B (de) * 1960-02-04 Chesham Buckinghamshire Thomas Hindmarch (Großbritannien) Umlaufrädergetriebe mit druckmittelbetätigter Reibungsbremse
DE1120832B (de) * 1954-01-01 1961-12-28 Thomas Hindmarch Umlaufraedergetriebe mit durch Druckmittel betaetigter Reibungsbremse
DE1148835B (de) * 1954-03-31 1963-05-16 Thomas Hindmarch Umlaufraederwendegetriebe mit zwei druckmittelbetaetigten Reibungsbremsen
DE4031400A1 (de) * 1990-03-23 1991-09-26 Markus Bless Wendegetriebe und hebezeuganlage

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DE1148835B (de) * 1954-03-31 1963-05-16 Thomas Hindmarch Umlaufraederwendegetriebe mit zwei druckmittelbetaetigten Reibungsbremsen
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