AT147219B - In einer vorbestimmten Zwischenlage und an beiden Enden des Kurbelweges sperrbares Kurbelwerk für Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen. - Google Patents

In einer vorbestimmten Zwischenlage und an beiden Enden des Kurbelweges sperrbares Kurbelwerk für Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen.

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AT147219B
AT147219B AT147219DA AT147219B AT 147219 B AT147219 B AT 147219B AT 147219D A AT147219D A AT 147219DA AT 147219 B AT147219 B AT 147219B
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 geblieben ist. Das Kurbelwerk kann nun betätigt werden, aber nur im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung Fig. 2 a). Hiebei gleitet der Backen   b1   unter den Arm 1 hindurch, während der in der Bahn des Armes 2 verbliebene Backen      zu Beginn der Drehung sich vom Arm 2 des Sperrelementes E entfernt (Fig. 2 a). Mit Beginn der Kurbeldrehung im Uhrzeigersinn wird aber gleichzeitig die Schraubenmutter M und der mit ihr gekuppelte Sperrteil T axial, u. zw.

   Rechtsgewinde angenommen, in der Fig. 2 nach links bzw. in Fig. 2 a aus der Bildfläche heraus in solchem Masse verschoben, dass schon vor Vollendung der ersten Sperrteilumdrehung der Backen   b2   mit dem Arm 2 des Sperrelementes E nicht mehr zusammentrifft, sondern diese Teile nebeneinander vorbeigehen, so dass auch die weitere Drehung des Kurbelwerkes in der begonnenen Drehrichtung durch diese nicht mehr behindert wird.

   Bei der Verschiebung der Schraubenmutter aus ihrer Mittelstellung (Fig. 1) hat sich aber auch der, beispielsweise zylindrisch ausgebildete Sperrteil T unter den Arm   1   des Sperrelementes E gestellt (Fig. 2 und 2 a) und verhindert hiedurch ein Rückschwenken des Sperrelementes in seine Sperrstellung Fig. 1 a so lange, bis nach   Rück-   drehung des Kurbelwerkes seine Zwischenlage Fig. 1 wieder erreicht ist. 



   Durch Verschwenken des Sperrelementes aus seiner Sperrstellung (Fig. 1 a) durch Linksdrehung in die Stellung Fig. 3 a kann das Kurbelwerk aus seiner Zwischenlage für eine Kurbeldrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung Fig. 3 a) in gleicher Weise freigegeben werden (Stellung Fig. 3), wie früher für die Drehung im Uhrzeigersinn beschrieben. 



   Auf der Zeichnung ist noch eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, bei welcher zwei Achsen   Mi   und   a   vorhanden sind, von welchen jede einen Arm des Sperrelementes E voneinander getrennt mit je einem Hebel (gl bzw. g2) trägt. Die beiden Sperrelementarme 1 und 2 sind durch die Klinken n und n derart wechselweise voneinander abhängig, dass nach Verschwenken des einen Armes aus seiner Lage (Fig. I a) in der einen Schwenkrichtung der andere Arm in der entgegengesetzten Schwenkrichtung nicht mehr ausgeschwenkt werden kann. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im Wesen dieselbe wie diejenige der schon beschriebenen Einrichtung. 



   Die Fig. I a zeigt die Stellung in der Zwischenlage des Kurbelwerkes (wie Fig.   1 a).   Die Arme 1 und 2 der Sperrelemente E verhindern eine Betätigung des Kurbelwerkes nach beiden Drehriehtungen, und durch Festhalten der beiden Hebel gl und   g2   durch eine Schlosssperrung oder vom   Verschlussregister   eines Stellwerkes aus kann die Sperrung des Kurbelwerkes in seiner Zwischenlage erfolgen.

   Wird einer der beiden Hebel gl oder      für ein Ausschwenken des Armes Ei ihm Uhrzeigersinn oder des Armes   E2   entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben, so kann entweder der Sperrelementarm Ei durch den Handgriff   711   oder jener      durch den Handgriff h2 aus dem Sperrteil T ausgehoben werden, wodurch das Kurbelwerk entweder nur für Rechts-oder nur für Linksdrehung aus seiner Zwischenlage freigegeben wird.

   Mit Beginn der Kurbeldrehung wird die Schraubenmutter M und durch sie auch der Sperrteil T axial verschoben, wodurch er wieder dem in seiner Bahn verbliebenen Sperrklinkenarm EI oder   jE   seitlich ausweicht, und der Zylindermantel des Sperrteiles T hält während seiner Verschiebung wieder den jeweils ausgeschwenkten Sperrelementarm in seiner ausgeschwenkten Lage (Fig.   II a   oder III a), bis nach Rückdrehung des Kurbelwerkes seine Zwischenlage (Fig.

   I a) wieder erreicht ist, in welcher infolge der   Rück-   verschiebung des Sperrteiles T die Rückdrehung desselben durch den jeweils in der Bahn des betreffenden Sperrbackens verbliebenen Sperrelementarm begrenzt wird, und durch   Rückschwenken   jenes Sperrelementarmes, welcher die Kurbeldrehung aus der Zwischenlage des Kurbelwerkes freigegeben hatte, wird wieder die Ausgangsstellung Fig. I   a   erreicht. 



   Die beiden Sperrelemente EI und   E2   können in jener Drehrichtung, in welcher sie mit dem Sperrteil T in Eingriff gebracht werden, unter Feder-oder Gewichtswirkung stehen, einerseits zu dem Zwecke, sie in ihrer Sperrstellung Fig. I a zu halten und anderseits eine selbsttätige Verschwenkung des jeweils in Betracht kommenden Sperrelementes bei Erreichung der Zwischenlage des Kurbelwerkes zu erzielen. 



  In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke eine Druckfeder F angenommen, welche sich gegen je einen auf dem Sperrelementen EI und   jE   sitzenden Arm stützt. Es könnte aber auch auf jedem Sperrelement eine gesonderte Feder oder je ein in der entsprechenden Drehrichtung wirkender
Gewichtshebel angeordnet sein. 



   In den Fig. 4-7 der Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Kurbelwerkes dargestellt, bei welcher der Sperrteil T auf der Welle W unverschiebbar festsitzt, hingegen das Sperrelement E mit der Schraubenmutter M so gekuppelt ist, dass dieses jede axiale Verschiebung der Schraubenmutter M   zwangläufigmitmachen   muss. Zu diesem Zwecke ist das Sperrelement E auf der Achse a axial verschiebbar aufgesetzt. 



   Diese Anordnung könnte auch bei den vorher dargestellten Ausführungsform Anwendung finden, nur müsste, da sich die umgekehrte Relativverschiebung zwischen dem Sperrteil T und dem Sperr- element E ergibt, entweder die Welle W und die Schraubenmutter M ein Schraubengewinde mit umge- kehrter Steigungsrichtung (Linksgewinde) erhalten, oder aber es müssten bei gleichbleibender Steigungrichtung des Gewindes, so wie es in den Fig. 4-7 dargestellt ist, die Sperrldinkenarme 1 und 2 und die Sperrteilbacken   b1   und   bz   gegeneinander umgekehrt versetzt angeordnet werden. 



   Die Ausführungsform gemäss den Fig. 4-11 zeigt überdies die Anordnung von je zwei weiteren   Armen 3,   und   5,   6 am Sperrelement E, welche so versetzt sind, dass in der einen Endlage des Kurbel- 

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 werkes die Arme 3 und 4 (Fig. 7 a) und in seiner andern Endlage die Arme 5 und 6 (Fig. 8 a) mit dem Sperrteil in gleicher Weise in Eingriff kommen und das Kurbelwerk in seinen Endlagen in gleicher Weise festlegen wie die Sperrelementarme 1 und 2 die Zwischenlage des Kurbelwerkes halten. Vom Hebel g aus kann nun die Sperrung des Kurbelwerkes auch in seinen Endlagen erfolgen.

   Im Zusammenspiel der Sperrelementarme 4 und 5 bzw. ihrer   Anlageflächen   c und   d   mit dem Zylindermantel des Sperrteiles T wird ein Verschwenken des Sperrelementes in seine den Endlagen des Kurbelwerkes entsprechenden Sperrstellungen (Fig. 7 a oder 8 a) in gleicher Weise so lange verhindert, bis die jeweilige Endlage erreicht ist, wie die Arme 1 und 2 ein Verschwenken des Sperrelementes in seine, der Zwischenlage des Kurbelwerkes entsprechende Sperrstellung (Fig. 4 a) so lange verhindert, bis die Zwischenlage tatsächlich erreicht ist. Diese auf Blatt 2 und 3 dargestellten Ausgestaltungen sind sinngemäss auch bei der auf Blatt 1 gezeichneten Ausführungsform anzuwenden. 



   Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende :
Fig.   4 und   4 a zeigt die Zwischenlage des Kurbelwerkes mit in seiner Sperrstellung stehendem Sperrelement   E.   Die Arme 1 und 2 des Sperrelementes   E   stützen sich gegen die Backen   b1   und   b,   des Sperrteiles T und halten ihn und damit auch das Kurbelwerk in seiner Zwischenlage fest. Durch Ausschwenken des Sperrelementes entweder in die Stellung Fig. 5 a oder in jene Fig. 6 a kommt entweder die Anlagefläche   e   des Armes 4 (Fig. 5 a) oder jene d des Armes 5 (Fig. 6 a) auf den Zylindermantel des Sperrteiles T zu liegen, und einer der Sperrelementarme 1 oder 2 gibt den Sperrteil, beispielsweise für die Rechtsdrehung (Pfeilrichtung 5 a), frei.

   Bei der darauffolgenden Drehung der Kurbel wird das Sperrelement   B   (Rechtsgewinde angenommen) durch die Schraubenmutter M aus der Stellung Fig. 4 
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 über den Zylindermantel des Sperrteiles T greift und hiedurch das Sperrelement   B   in seiner verschwenkten Stellung Fig. 5 a festhält, bis die eine Endlage des Kurbelwerkes (Fig. 7 bzw. 7 a) erreicht ist, in welcher die Anlagefläche c des Armes 4 das Sperrelement für eine Weiterverschwenkung im Uhrzeigersinn freigibt, so dass der Sperrelementarm 4 mit dem Backen      und jener 3 mit dem Backen   b1   des Sperrteiles in Eingriff und die Anlagefläche e am Zylindermantel des Sperrteiles T zur Anlage kommt, so dass das Kurbelwerk hiedurch in seiner Endlage (Fig. 7 bzw.

   7 a) festgelegt wird, in welcher es auch, wie schon früher beschrieben, gesperrt werden kann. Durch   Rückschwenken   des Sperrelementes aus der Stellung 7 a in jene 5 a erfolgt wieder die Freigabe des Kurbelwerkes für seine   Rückdrehung   (Linksdrehung) gegen seine Zwischenlage, während welcher wieder die Anlagefläche c das Sperrelement E festhält, bis die Zwischenlage des Kurbelwerkes (Fig. 4) erreicht ist, in welcher infolge der Rückverschiebung der Schraubenmutter M und des Sperrelementes   B   die Anlagefläche   c   des Armes 1 das Sperrelement E für die   Rücksehwenkung   in seine Sperrlage Fig. 4 a wieder freigibt, wodurch abermals die Festlegung des Kurbelwerkes in seiner Zwischenlage (Fig. 4) erfolgt.

   Nach Ausschwenken des Sperrelementes in die Stellung Fig. 6 a kann in gleicher Weise, wie schon früher beschrieben, die Drehung des Kurbelwerkes in seine andere Endlage Fig. 8 bzw. 8 a erfolgen, wobei die Anlageflächen d und fund die Sperrelementarme 5 und 6 zur Wirkung kommen. 



   Wie aus   Vorbeschriebenem   hervorgeht, kann das Sperrelement E fünf Stellungen einnehmen, wobei durch Festhalten desselben beispielsweise vom Hebel g aus in der Stellung Fig. 4 bzw. 4 a das Kurbelwerk in seiner Zwischenlage und in den Stellungen Fig. 7 bzw. 7 a oder 8 bzw. 8 a in seinen beiden Endlagen gesperrt werden kann. In den beiden Halbstellungen Fig. 5 bzw. 5 a und 6 bzw. 6 a kann die Drehung des Kurbelwerkes erfolgen. 



   Bei der eben beschriebenen Ausführungsform können nun auch, wie es in den Fig. 9,10 und 11 dargestellt ist, die Arme 1 und 2 des Sperrelementes E weggelassen werden, so dass nur die in der Endlage des Kurbelwerkes mit dem Sperrteil T in Eingriff gelangenden Arme 3, 4 und   5,   6 am Sperrelement E verbleiben, und die   Anlageflächen   c und d an den Sperrelementarmen können so angeordnet werden,   dass   sie während der Betätigung des Kurbelwerkes aus der einen in seine andere Endlage, also während der axialen Verschiebung des Sperrelementes E und des Sperrteiles T gegeneinander im Zusammenspiel mit dem äusseren Zylindermantel des Sperrteiles T das Sperrelement E in seiner Mittelstellung (Fig.

   9) ausser Eingriff mit dem Backen   b1   und   b,   des Sperrteiles T halten, bis eine der beiden Endlagen des Kurbelwerkes erreicht ist, in welchen entweder die Anlagefläche c das Sperrelement E für eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn in die Stellung Fig. 10 freigibt, so dass die Sperrelementarme 3 und 4 in die Backen   b1   und bu des Sperrteiles T eingreifen, oder die   Anlagefläche   d das Sperrelement E für eine Verschwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung 11 freigibt, so dass in diesem Falle die Sperrelementarme 5 und 6 mit den Backen   b1   und   bz   des Sperrteiles T, wie schon früher beschrieben, zum Eingriff gelangen und das Kurbelwerk in seinen Endlagen festlegen.

   Bei dieser Anordnung kann also eine Sperrung des Kurbelwerkes nur in seinen beiden Endlagen erfolgen, u. zw. durch das verschwenkbare Sperrelement E, wobei die Festlegung des Sperrelementes während der axialen Verschiebung desselben und des Sperrteiles T gegneinander durch das Zusammenspielen der Anlageflächen c und d des Sperrelementes mit dem Zylindermantel des drehbaren Sperrteiles T bewerkstelligt wird. 



   In den Fig. 4-11 ist noch eine mit einem Handgriff h zusammenspielende Federvorrichtung dargestellt, welche den Zweck hat, einerseits das Sperrelement   E   in seiner der Zwischenlage des Kurbel- 

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 werkes entsprechenden genauen Sperrstellung Fig. 4 bzw. 4 a zu halten und anderseits ein selbsttätiges Umlegen des Sperrelementes in seine Sperrstellungen bei Erreichung der Zwischenlage des Kurbelwerkes (Fig. 4 bzw. 4 a) und bei Erreichung der jeweiligen Endlage des Kurbelwerkes (Fig. 7 bzw. 7 a oder Fig. 8 bzw. 8 a) zu erzielen.

   Die beispielsweise gezeichnete Ausführungsform der Federeinrichtung besteht aus einem auf dem Sperrelement E festsitzenden Nabenstück N mit einem   Anschlagstift l'und   einer auf dem Nabenstück lose drehbaren Wippe 0, welche einen Anschlagstift s und einen Handgriff   h   trägt. Eine Feder   u   legt sich unter kräftiger Verspannung mit ihrem einen Ende rechts und mit ihrem andern Ende links der Anschlagstifte an beide Stifte an, so dass sie im Verein mit den beiden Anschlagstiften zwei in entgegengesetzter   Richtung   wirkende, jedoch in der Wirkungsrichtung der Feder genau begrenzte federnde Anschläge bildet, welche immer das Bestreben haben, den mit dem Sperrelement fest verbundenen Anschlagstift   r   genau in eine Flucht mit dem Anschlagstift s der Wippe 0 zu bringen. 



  Wird also die Wippe 0 beispielsweise vermittels einer Handfalle am Handgriff h in der Zwischenlage des Kurbelwerkes (Fig. 4 bzw. 4 b) festgehalten, so halten die federnden Anschläge das Sperrelement ebenfalls genau in seiner Mittellage, so dass die auf das Sperrelement wieder etwa vermittels eines Hebels g einwirkende Schlosssperrung oder das Verschlussregister eines Stellwerkes genau auf die zur Sperrung der Zwischenlage des Kurbelwerkes vorgesehene Stelle treffen muss. 



   Bei Verschwenkung des Handgriffes h beispielsweise in die Stellung   Fig. ö & wjrd   infolge der Vorspannung der Feder   und orersT ; das Sperrelement E   in die Stellung Fig. 5 a mitgenommen, bis sein Arm 4 mit seiner Anlagefläche c am Sperrteil T aufliegt (Fig. 5 a), und bei weiterer Schwenkung des Handgriffes   h   muss die Spannung der Feder   u   überwunden werden, da der Stift s das rechte Federende nach rechts auszubiegen hat (Fig. 5   b).   Nach der folgenden Kurbeldrehung wird bei Erreichung der Endlage des Kurbelwerkes (Fig. 7), wie schon beschrieben, das Sperrelement für eine Weiterverschwenkung freigegeben, worauf es durch die Spannung der Feder Min seine Endlage (Fig. 7 a bzw.

   7 b) gebracht wird, in welcher die Stifte r und s wieder in einer Flucht stehen, sobald es die Endlage ganz erreicht hat. Bei   Rückschwenkung   des Handgriffes   h   in seine Stellung Fig. 4 bund Rückdrehung des Kurbelwerkes gegen seine Zwischenlage treten die gleichen Wirkungen, jedoch in umgekehrter Richtung und Reihenfolge ein, und bei Erreichung der Zwischenlage (Fig. 4 und 4 b) bringt die Feder   u   das Sperrelement wieder genau in seine Mittelstellung zurück und hält es in dieser Stellung gegen beide Schwenkrichtungen. Bei Betätigung des Kurbelwerkes nach seiner andern Endlage sind die Vorgänge ganz analog. 



   Diese Federeinrichtung kann auch bei dem in den Fig. 1-111 a dargestellten Ausführungsbeispiel sinngemäss Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In einer vorbestimmten Zwischenlage und an beiden Enden des Kurbelweges sperrbares Kurbelwerk für Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, bestehend aus einem auf der Kurbelwelle oder auf einer von dieser angetriebenen Welle aufgekeilten, vorteilhaft zylindrischen und an seinen beiden Stirnseiten je einen Sperrbacken tragenden Sperrteil   (T)   und aus einem den Sperrteil durch Eingriff in beide Sperrbacken nach beiden Drehrichtungen sperrenden und behufs Freigabe einer der Drehrichtungen verschwenkbar angeordneten zweiarmigen Sperrelement (E), von welchen einer oder beide Teile der Sperrvorrichtung axial verschiebbar gelagert und mit einer durch die Kurbelachse angetriebenen axial verschiebbaren Schraube oder Schraubenmutter (M) zwangläufig so gekuppelt sind,

   dass sie mit Beginn der Kurbeldrehung in solcher Richtung und in solchem Masse gegeneinander axial verschoben werden, dass infolge der Axialverschiebung einerseits auch der nach der Ausschwenkung des Sperrelementes   (E)   in der Bahn eines der Sperrbacken des Sperrteiles (T) verbleibende Arm des Sperrelementes noch vor Vollendung der ersten Sperrteilumdrehung aus der Bahn des Sperrteiles (T) gelangt und anderseits das Sperrelement bzw.

   der jeweils aus dem Sperrteil (T)   herausgeschwenkte Sperrelementarm, beispielsweise durch den äusseren Zylindermantel des Sperrteiles (T),   am Rückschwenken in seine Sperrstellung so lange gehindert wird, bis nach Rückdrehung des Kurbelwerkes die Ausgangslage wieder erreicht ist, in welcher der in der Bahn eines der Sperrbacken des Sperrteiles verbliebene Arm des Sperrelementes infolge der   axialen Rückverschiebung   wieder mit diesem Sperrbacken zusammentrifft und hiedurch die weitere Rückdrehung des Kurbelwerkes begrenzt, worauf sie jedoch nach Rückschwenken des Sperrelementes in seine Sperrstellung durch Ausschwenken desselben in der entgegengesetzten Schwenkrichtung ebenfalls freigegeben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (1 und : 3) des Sperrelementes (E) voneinander getrennt auf je einer gesonderten Achse (al und angeordnet sind und durch Klinken (m, n) derart wechselseitig aufeinander einwirken, dass nach Ausschwenken des einen Sperrelementes in der einen Schwenkrichtung das andere Sperrelement in der entgegengesetzten Schwenkrichtung nicht mehr ausgeschwenkt werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente und j ! % J in jener Drehrichtung, in welcher sie mit dem Sperrteil (T) in Eingriff gebracht werden, unter Federoder Gewichtswirkung stehen, <Desc/Clms Page number 5> 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch den Einbau von zwei weiteren, den Sperrelementarmen Ei und Ex in Wesen gleichartigen Sperrelementen mit ihren Armen 3, 4 und 5,6, welche anschliessend an die Sperrelementarme Ei und Ez so angeordnet sind, dass das eine Armpaar in der einen Endlage des Kurbelwerkes (z. B. in der Stellung 7 a) und das andere Armpaar in der andern Endlage des Kurbelwerkes (z.
    B. in den Stellungen 8 a) die gleiche Lage zum Sperrteil (T) einnimmt und mit diesem in gleicher Weise in Eingriff gelangt, wie die Sperrelementarme und Ea in der Zwischenlage des Kurbelwerkes (Stellungen 1 a oder 4 a) mit dem Sperrteil (T) in Eingriff stehen, zu dem Zwecke, auch die Sperrung des Kurbelwerkes in seinen beiden Endlagen im Zusammenspiel mit dem Sperrteil (T) in gleicher Weise herbeizuführen wie in der Zwischenlage des Kurbelwerkes.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorriehtung fünf Stellungen einnehmen kann, von welchen die Mittelstellung (Fig. 1 a bzw. 1 a oder 4 a) dem durch die Sperrelementarme in einer vorbestimmten Zwischenlage gesperrten Kurbelwerk entspricht, wogegen nach Ausschwenken des Sperrelementes (E bzw. E) nach der einen oder (E bzw. E2) nach der andern Schwenkrichtung um einen beispielsweise durch den Zylindermantel des Sperrteiles (T) begrenzten Winkel in die zweite bzw. dritte Stellung (z. B.
    Fig. 5 a oder 6 a) die Drehung des Kurbelwerkes aus seiner Zwischenlage in der Richtung gegen eine seiner Endlagen freigegeben wird, worauf nach Erreichung einer der beiden Endlagen des Kurbelwerkes beispielsweise der Zylindermantel des Sperrteiles (T) das Sperrelement (E) für eine Weiterschwenkung bzw. das noch nicht verschwenkte Sperrelement (EI oder E2) für eine Verschwenkung in der gleichen Richtung, in welcher das erstverschwenkt Sperrelement aus der Mittelstellung geschwenkt worden war, freigibt, so dass es um einen bestimmten Winkel in die vierte bzw. fünfte Stellung (z. B. Fig. 7 a oder 8 a) verschwenkt werden kann, um die Sperrung des Kurbelwerkes auch in seinen Endlagen zu ermöglichen.
    6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (E) nur die in den Endlagen des Kurbelwerkes in den Sperrteil (T) eingreifenden Arme (3, 4 und 5, 6) angebracht und deren Anlageflächen (c und d) so angeordnet sind, dass während der gegenseitigen Axialverschiebung (Betätigung des Kurbelwerkes aus einer Endlage in die andere) der Sperrteil (T) durch seinen äusseren Zylindermantel im Zusammenspiel mit den Anlageflächen (c und d) das Sperrelement (E) in seiner Mittelstellung (Fig. 9) ausser Eingriff mit den Backen (bl und & ;
    J des Sperrteiles (T) festhält, bis eine der beiden Endlagen des Kurbelwerkes erreicht ist, in welchen entweder die Anlagefläche c (Fig. 10) oder jene d (Fig. 11) das Sperrelement (E) für den Eingriff entweder EMI5.1 durch je zwei Begrenzungsanschläge, von welchen das eine Anschlagpaar (z. B. rechte und linke Seite des Stiftes r) mit dem Sperrelement (E) und das andere Ansehlagpaar (z.
    B. rechte und linke Seite des Stiftes s) beispielsweise mit einem Handgriff (h) zwangläufig verbunden ist und von welchen je ein mit dem Sperrelement (E) und je ein mit dem Handgriff (h) verbundener Begrenzungsanschlag die vorgespannten und in einander entgegengesetzter Richtung wirkenden Federn in ihrer Ruhelage entgegen ihrer Wirkungsrichtung gemeinsam abstützen, wobei überdies das mit dem Handgriff (h) verbundene Anschlagpaar durch diesen in jene Lagen verstellt werden kann, welche das mit dem Sperrelement (E) verbundene Anschlagpaar in der Zwischenlage und in den Endlagen des Kurbelwerkes einnehmen soll. EMI5.2
AT147219D 1935-06-15 1935-06-15 In einer vorbestimmten Zwischenlage und an beiden Enden des Kurbelweges sperrbares Kurbelwerk für Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen. AT147219B (de)

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