DE2144783C3 - Spannkluppe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannkluppe, bestehend aus einem Basiskörper, an dem ein Kluppentisch und schwenkbar ein Kluppenhebel sowie ein Nadelleistenhalter angeordnet sind.

Derartige Spannkluppen sind aus der DE-AS 11 91 328 und der PD-PS 56 228 bekannt Bei der aus der DE-AS 1191 328 bekannten Spannkluppe wird der Nadelleistenhalter von einer an einem drehbaren Riegelhebel vorgesehenen Riegelnase, die auf einem am Nadelleistenhalter vorgesehenen Stütznocken aufliegt, in Betriebsstellung gehalten, während der Kluppenhebel in Ausrückstellung ist. Durch gegen die Wirkung einer Feder erfolgendes Abdrücken des Riegelhebels gleitet die Riegelnase vom Stütznocken ab und die Feder zieht den Nadelleistenhalter in seine Ausrückstellung. Dadurch wird eine am Kluppenhebel vorgesehene Mitnehmernase freigegeben, so daß der Kluppenhebel in seine Arbeitsstellung gelangt Bei dieser Anordnung ist zur Sicherung des Nadelleistenhalters somit ein zusätzliches Blockierelement, nämlich der Riegelhebel, erforderlich, wodurch die Spannkluppe aufwendig und störanfällig im Aufbau ist.

Bei der aus der DD-PS 56 228 bekannten Spannkluppe ist der Nadelleistenhalter um einen Achsbolzen schwenkbar an einem Träger angebracht, der seinerseits über einen weiteren Achsbolzen schwenkbar am Basiskörper angebracht ist. Infolge dieser doppelten Schwenkverbindung kann der Nadelleistenhalter aus seiner Ausrückstellung hinter und unterhalb des Kluppentisches in seine Arbeitsstellung gebracht werden. In dieser Arbeitsstellung liegt der Nadelleistenhalter auf dem Kluppentisch auf und wird durch eine an dem Träger vorgesehene Nase gesichert, die sich von oben her gegen den Nadelleistenhalter legt. Auch bei dieser Spannkluppe ist somit ein zusätzliches Blockierclement zur Sicherung des Nadelleistenhalters in seiner Arbeitsstellung erforderlich, wenn auch dieses Element hier zusätzlich noch einen anderen Zweck erfüllt. Darüber hinaus ist diese Spannkluppe wegen der doppelten Schwenkverbindung aufwendig im Aufbau.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, die bekannte Spannkluppe dahingehend zu vereinfachen, daO die

Sicherung des Nadelleistenhalters in seiner Arbeitsstellung ohne zusätzliche Blockierelemente erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kluppenhebel den Nadelleistenhalter in seiner Arbeitsstellung sichert

Mit dieser Lösung wird in vorteilhafter Weise eine einfache und wirksame Sicherung für den Nadelleistenhalter geschafien.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Spannkluppe, die gleitend auf eine Schiene eines Spannrahmens montiert ist, der im Querschnitt gezeigt ist mit dem Nadelleistenhalicr in Arbeitsstellung,

Fig.2 eine Draufsicht auf ein den Kluppentisch bildendes Stanzteil,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Nadelleistenhalters, und

F i g. 4 eine Draufsicht auf den Nadelleistenhalter der Fig. 3,

Fig.! zeigt eine Spannkluppe, die allgemein mit 1 bezeichnet ist und die auf einer Spannrahmenschiene 2' eines Spanntrockners läuft. Die Spannkluppe weist einen Basiskörper 2, einen Nadelleistenhalter 3, der mittels eines Achsbolzens 4 drehbar daran befestigt und durch die Feder 5 in Andrückstellung vorgespannt ist und einen Kluppenhetel 6 auf, der mittels einem Achsbolzen 7 drehbar am Basiskörper 2 befestigt ist Der Kluppenhebel 6 weist zwei über Achsbolzen 8 drehbar an ihm angebrachte Rollen 42 auf. Der Nadelleistenhalter 3, wie in F i g. 3 gezeigt besitzt ein Paar von nach oben stehenden Seitenteilen 43 und 44 (siehe auch F i g. 4), einen Basisteil 46, einen vertikalen Flanschteil 47 und einen horizontalen Flanschteil 48.

Der aus einem Stanzteil, wie es in F i g. 2 dargestellt ist gebildete Kluppentisch 36 weist vier Längsschlitze 39 bzw. 41 auf. Das äußere Paar der Längsschlitze 39 nimmt die nach oben stehenden Seitenteile 43 und 44 des Nadelleistenhalters 3 auf, wenn der.Nadelleistenhalter in seine Arbeitsstellung gedreht wird, und das Paar der Längsschlitze 41 nimmt die Rollen 42 auf, wenn der Kluppenhebel 6 in seiner Arbeitsstellung bzw. der die Nadelleiste 3 sichernden Stellung ist.

Wenn der Nadelleistenhalter 3 mit der darauf befestigten Nadelleiste 11 verwendet werden soll, wird eine Drehung des Nadelleistenhalters 3 um den Achsbolzen 4 durch herkömmliche Mittel, z. B. Rollen, am Eingang des Spannrahmens erreicht. Wenn der Nadelleistenhalter 3 in seine im wesentlichen horizonta-Ie Arbeitsstellung gedreht wird, werden die Fortsätze der Achsbolzen 8 über die Nockenflächen 10 geführt und leicht um den Achsbolzen 7 gedreht, während sie an der Nockenfläche 10 entlanglaufen, um schließlich hinter die Schulter 9 zu !'allen, um den Nadeleistenhalter 3 in seiner Arbeitsstellung zu verriegeln. Wenn das Ende des Laufs erreicht ist, wird der Nadelleistenhalter 3' durch herkömmliche Methoden, die eine Uhrzeigerdrehung des Kluppenhebels um den Achsbolzen 7 erzwingen, in seine Ausrückstellung ausgeklinkt. Die Feder 5 erlaubt nach einer anfänglichen Drehung des Kluppenhebeis 6 in Uhrzeigerrichtung eine leichte Drehung des Nadelleistenhalters 3 um den Achsbolzen 4, bis der Achsbolzen 8 aus seiner Stellung hinter der Schulter 9 herausbewegt ist. Die Vorspannung der Feder 5 dreht dann den Nadelleistenhalter 3 im Uhrzeigersinn um den Achsbolzen 4 in seine Ausrückstellung.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Spannkluppe, bestehend aus einem Basiskörper, an dem ein Kluppentisch und schwenkbar ein Kluppenhebel sowie ein Nadelleistenhalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kluppenhebel (6) den Nadelleistenhalter (3) in seiner Arbeitsstellung sichert

2. Spannkluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelleistenhalter (3) in Arbeitsstellung im Sinne einer Rückstellung federbelastet ist und zwei Seitenteile (43, 44) aufweist, die sich durch im Kluppentisch (36) vorgesehene Schlitze (39) erstrecken und die an ihren Enden je eine Nockenfläche (10) und eine Schulter (9) aufweisen, daß der Kuppenhebel (6) zumindest eine auf einem Achsbolzen (8) drehbar angeordnete Rolle (42) aufweist und daß die Sicherung des Nadelleistenhalters (3) in seiner Arbeitsstellung durch Anlage des Achsbolzens (8) an die Schulter (9) erfolgt, wobei sich der Kiuppenhcbc! (6) in Arbeitsstellung befindet