AT142914B - Verfahren zur Darstellung von ß-Jodnaphtholdisulfonsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von ß-Jodnaphtholdisulfonsäuren.

Info

Publication number
AT142914B
AT142914B AT142914DA AT142914B AT 142914 B AT142914 B AT 142914B AT 142914D A AT142914D A AT 142914DA AT 142914 B AT142914 B AT 142914B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
iodonaphthol
preparation
disulfonic acids
disulfonic
acids
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Chem Fab Vormals Sandoz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chem Fab Vormals Sandoz filed Critical Chem Fab Vormals Sandoz
Application granted granted Critical
Publication of AT142914B publication Critical patent/AT142914B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung   von ss-JodnaphtholdisuMonsäuren.   



   Im Patent Nr. 138394 ist ein Verfahren zur Darstellung von 8-Jodnaphthol-(1)-sulfonsäuren geschützt, das darin besteht, dass in 8-Diazonaphthol-   !-sulfonsäure   die Diazogruppe in üblicher Weise durch Jod ersetzt wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass man in der gleichen Weise zu den therapeutisch wertvollen-Jodnaphtholdisulfonsäuren gelangen kann. Das Verfahren wird beispielsweise so ausgeführt, dass man die Diazoverbindungen mit   Jodwasserstoffsäure   erwärmt ; in manchen Fällen ist es vorteilhafter, die Diazoniumjodide mittels Kupferpulver zu zersetzen. Es können aber auch andere Arbeitsweisen angewendet werden. Die Isolierung der so hergestellten neuen Verbindungen kann durch Aussalzen oder Einengen der Lösungen erfolgen. 



    Die neuen ss-Jodnaphtholdisulfonsäuren stellen meist farblose oder nur schwach gefärbte Körper dar, die in Wasser leicht löslich sind und beständige Lösungen ergeben. Sie lassen sich leicht umkristalli-   sieren und können daher in grosser Reinheit erhalten werden. 



   Die nach vorliegendem Verfahren darstellbaren Verbindungen sollen zu therapeutischen Zwecken und als Zwischenprodukte bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte Verwendung finden. 



   Beispiel 1 : 200 g 7-Aminonaphthol-(1)-disulfonsäure-(3.6) weren in 1250 cm3 Eiswasser unter Zusatz von 275 cm3 2n-Natronlauge gelöst, mit 250   em3 10   n-Salzsäure gefällt und durch Zusatz einer Lösung von   36 g Natriumnitrit   in 100 cm3 Wasser diazotiert. Die abfiltrierte Diazoniumverbindung wird dann in 450   cm3   Jodwasserstoffsäure (ungefähr 18% ig) suspendiert und erwärmt. Bei   650 tritt   Stickstoffentwicklung ein und die Lösung wird klar. Beim Erkalten kristallisiert die 7-Jodnaphthol- -(1)-disulfonsäure-(3. 6) in Form farbloser Kristalle aus, deren Dinatriumsalz in Wasser leicht löslich ist ; es enthält 26-88% J und 9-51% Na (berechnet für C10H5O7S2Na2J [Mol. Gew. =   47401] : 26'77%   J und   1). 70%   Na). 



   Beispiel 2 : Die in üblicher Weise hergestellte Diazoniumverbindung aus 36      3-Aminonaphthol-   - (2)-disulfonsäure- (5.   7) wird in   60 et   Jodwasserstoffsäure (ungefähr 25%ig) eingetragen und die erhaltene Suspension auf   500 erwärmt. Nach   dem Aufhören der Stickstoffentwicklung wird die Lösung mit dem gleichen Volumen einer gesättigten   Kochsalzlösung   versetzt, wobei die   3-Jodnaphthol- (2)-     disulfonsäure- (5.   7) in Form schwach rötlich gefärbter Nadeln ausfällt ; das Dinatriumsalz enthält 26. 53% J und 9-52% Na. 



   An Stelle der in den Beispielen genannten Disulfonsäuren kann man z. B. auch 2-Aminonaphthol- -(1)-disulfonsäure-(3. 6)   bzw.- (4.   6) verwenden, wobei man 2-Jodnaphthol-(1)-disulfonsäure-(3. 6) bzw. 



  - (4. 6) erhält. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von ss-Jodnaphtholdisulfonsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man in ss-Diazonaphtholdisulfonsäuren die Diazogruppe in üblicher Weise durch Jod ersetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT142914D 1933-10-04 1934-09-21 Verfahren zur Darstellung von ß-Jodnaphtholdisulfonsäuren. AT142914B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH142914X 1933-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT142914B true AT142914B (de) 1935-10-10

Family

ID=4399593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT142914D AT142914B (de) 1933-10-04 1934-09-21 Verfahren zur Darstellung von ß-Jodnaphtholdisulfonsäuren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT142914B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE954422C (de) Verfahren zur Herstellung einer festen, haltbaren Diazoniumverbindung
AT142914B (de) Verfahren zur Darstellung von ß-Jodnaphtholdisulfonsäuren.
DE545852C (de) Verfahren zur Herstellung fester Diazopraeparate
DE830955C (de) Verfahren zur Herstellung bestaendiger Trinitroalkanolaminsalze
DE374097C (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein
DE551094C (de) Verfahren zur Darstellung von Chinolin-8-azoverbindungen der Chininreihe
DE949104C (de) Verfahren zur Herstellung fester, haltbarer Diazonium-Verbindungen
DE664652C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyren-3, 5-disulfonsaeure und ihrer Salze
AT117475B (de) Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.
AT138394B (de) Verfahren zur Darstellung von 8-Jodnaphthol-(1)-sulfonsäuren.
DE556368C (de) Verfahren zur Darstellung leicht loeslicher Natriumsalze von Acylaminophenolarsinsaeuren
DE654559C (de) Verfahren zur Herstellung von Naphthalindicarbonsaeurederivaten
DE890960C (de) Verfahren zur Herstellung eines aus einer aromatischen Stibinsaeure bestehenden Therapeuticums
AT159318B (de) Verfahren zur Darstellung leicht wasserlöslicher Verbindungen von Dialkylaminoalkyldiarylcarbinolen.
DE613403C (de) Verfahren zur Darstellung am Kohlenstoff und am Stickstoff substituierter Barbitursaeuren
AT203000B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salzen der 4,6-Dioxyisophthalsäure und 5-Halogen-(insbesondere 5-Jod-)-4,6-dioxyisophthalsäure
AT226695B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, eine substituierte Phenylgruppe in 3-Stellung tragenden 4-Hydroxycumarinen
DE481436C (de) Verfahren zur Darstellung von Phenylpropanolmethylamin
AT145519B (de) Verfahren zur Darstellung von Komplexverbindungen sekundärer oder tertiärer Oxyalkylamine.
DE913779C (de) Verfahren zur Herstellung eines Oxyphenyl-aethanolamins
DE681684C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von cyclischen Aminosulfonsaeureamiden
DE1767603C3 (de) Oesinfektions- und Konservierungsmittel
DE245572C (de)
DE302737C (de)
AT159954B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminobenzolsulfonsäureamidverbindungen.