AT141134B - Verfahren zur Reinigung und Bleichung von Pflanzenfasern. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und Bleichung von Pflanzenfasern.

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Louis Peufaillit
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  Verfahren zur Reinigung und Bleichung von Pflanzenfasern. 



    Dem Bleichen und Färben von Pflanzenfasern und von Fäden geht ; regelmässig ein Abkochen voraus. das durch Behandlung des Garnes in heissen Laugen, insbesondere in Soda und Ätznatron, eine weitgehende Reinigung bewirkt. Die so vorbehandelten Garne werden dann nach bekannten Verfahren gebleicht. 



  Die Erfindung beruht auf der Beobachtung. dass ein solches Abkochen umgangen werden kann und dass es möglich ist. die Vorbereitung für die Bleichung und allenfalls Färbung der Fasern auf kaltem   
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 Bisulfit, Sulfit, Hyposulfit (Hydrosulfit) oder Metallbisulfit. noch schwefelsaure Tonerde enthält. Man   wäscht   die Fasern z. B. in Form der Garne in einem Bad mit Hilfe geeigneter Maschinen oder auch durch   Umziehen   von Hand im Trog. Es tritt sehr rasch eine Bleichwirkung auf. das   Garn wird gelblieh. Nach   diesem ersten Bad wird das Garn mit Wasser ausgespült. Falls eine weisse Farbe gewünscht wird. so findet ein weiteres Bleichen mit Chlor statt. wobei aber auch irgendein anderes oxydierendes Bleichmittel für diese Bleiehe verwendet werden kann. 



   Die Garne verlieren bei einer solchen Behandlung etwa 1% ihres Gewichtes im Vorbehandlungsbad und 2% im Bleichbad. Die Festigkeit der behandelten Garne ist   gross.   insbesondere ist Baumwolle die. 
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 gut vorbereitet. Das ist überdies auch bei allen andern Fasern der Fall. 



   Ausführungsbeispiel : Es wird ein Bad bereitet. das auf 100 l Wasser 2 kg schwefelsaure Tonerde und 2 kg Natriumbisufit. enthält. In diesem Bad werden Baumwollstränge gewaschen. sei es 
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 einigen Minuten und nimmt eine helle   gleichmässige   Nuance an. Soll die Baumwolle noch weiter behandelt werden. so wird sie mit reinem Wasser ausgespült. geschleudert und dann   getrocknet. Falls man weisse   Farben zu erhalten   wünscht,   bleicht man mittels eines der zum Bleichen. üblichen Verfahren. Das Bleichen kann mit einer sehr kleinen Menge Chlor ausgeführt werden. Es genügt z. B. ein Bad mit 1 oder   2",.   iger Konzentration. 



   Es ist ein Verfahren zum Bleichen von   Leinen bekannt, nach welchem nicht mit Alkalien v   r-   behandeltes Leinen einer gegebenenfalls wiederholten Behandlung mit   Bisulfitlösung unterworfen, nach   der jedesmaligen Bisulfitlösung gesäuert und gewaschen und schliesslich mit oxydierenden Mitteln fertig gebleicht wird. Demgegenüber zeichnet sieh das vorliegende Verfahren, das auf der   Mitverwendung   von   Aluminiumsulfat   neben Sulfiten beruht, durch die Einfachheit der Behandlung, die in der Kälte erfolgt. und durch besondere Schonung der Faser aus. so dass die gemäss der Erfindung behandelten Fasern hohe Festigkeiten aufweisen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung und Bleichung von Pflanzenfasern, insbesondere Garnen, vorzugsweise zur Vorbereitung für weitere Blich- oder Färbeprozesse unter Anwendung eines Bades, das ein reduzierendes Salz einer Schwefelsauerstoffsäure, wie Bisulfit, Sulfit, Hyposulfit u. dgl., enthält, dadurch gekennzeichnet. dass das Gut in der Kälte mit einer Lösung behandelt wird. welche neben dem Reduktionsmittel noch sehwefelsaure Tonerde enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT141134D 1932-08-26 1933-08-24 Verfahren zur Reinigung und Bleichung von Pflanzenfasern. AT141134B (de)

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