DE854942C - Bleichmittel und Bleichbaeder - Google Patents

Bleichmittel und Bleichbaeder

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DE854942C
DE854942C DEB6350D DEB0006350D DE854942C DE 854942 C DE854942 C DE 854942C DE B6350 D DEB6350 D DE B6350D DE B0006350 D DEB0006350 D DE B0006350D DE 854942 C DE854942 C DE 854942C
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DE
Germany
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sodium
bleaches
bleaching
baths
bath
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Expired
Application number
DEB6350D
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English (en)
Inventor
Joseph Dr Auerbach
Bjarne Dipl-Ing Hartmark
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/657Optical bleaching or brightening combined with other treatments, e.g. finishing, bleaching, softening, dyeing or pigment printing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/10Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
    • D06L4/12Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen combined with specific additives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Bleichmittel und Bleichbäder Es ist bereits bekannt, daß man Faserstoffe durch Behandeln mit im ultravioletten Licht fluoreszierenden Verbindungen aufhellen kann. Besonders wertvoll für diesen Zweck sind solche fluoreszierenden Verbindurngeii, die Affinität zur behandelten Faser haben, da diese audi beine Waschen fest auf der Faser haftenbleiben.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die bleichende Wirkung der üblichen, chemisch wirkenden Ble1climittel und Weichbäder wesentlich verbessern kann, wenn man diesen faseraffine. beim Bestrahlen mit ultraviolettem oder kurzwelligem sichtbarem Licht fluoreszierende organische Verbindungen zusetzt. Durch Verwendung dieser Zusätze ist es möglich, die hleichdauer oder die Bleichtemperatur oder auch die Menge bzw. Konzentration der üblichen Bleichinittel herabzusetzen und trotzdem die Fasern sehr gut und sogar besser aufzuhellen als durch eine Behandlung mit chemisch wirkenden Bleichmitteln und eine Nachbehandlung mit den erwähnten fluoreszierenden Verbindungen. Die Fasern werden auch viel weniger geschädigt als bei der bisher üblichen Behandlung mit den chemisch wirkenden Bleichmitteln allein.
  • Geeignete Verbindungen der gekennzeichneten Art sind beispielsweise: Abkömmlinge des Stilhens, wie Aminostil'bensulfonsäuren, Aroylatninostilben-, sulfonsäuren oder Stilbenverbindungen, wie sie in der Patentschrift 640908 erwähnt sind, ferner Thiazole, wie Dehydrothiotolui,dinsulfonsäurem, insbesondere Aminostilbenverbindungen, die eine oder mehrere 1, 3, 5-Triazinringe enthalten, Aroyldehydrothiotolui,dinsulfonsäuren, Abkömmlinge der Terephthalsäure, w,ie die Ester der 2, 5-Dioxytererhthalsäure,Amino- oder Oxynaphrhali.nsulfonsäuren, wie i-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure, und deren Salze, Anthrachinonabkömmlinge, wie die Alkalisalze der Anthrachi:non-2-sulfonsäure oder auch Diazolichtgelb 2 G ( vgl. S c h u 1 t z , Farbstofftabellen 1931, Nr. 749).
  • Die Verbindungen wählt man zweckmäßig so aus, daß sie von dem jeweils zur Anwendung kommenden, chemisch wirkenden Bleichmittel nicht wesentlich verändert werden, was durch einen Vorversuch leicht zu ermitteln ist.
  • Beispiel i Ungehleichte, gut gewaschene Merinowolle wird in einem Bleicihbad, das im Liter Wasser 2o ccm 3oo/oiges Wasserstoffsuperoxyd, 2 g Natriumpyrophosphat und 0,05 g des Natriumsalzes der 4. 4'-(Bis- [2-oxy-4-phenvlwnino-i, 3, 5-triazyl-(6)1)-diaminostilbendisulfonsäure-(2, 2') enthält, 6 Stunden lang bei 4o bis 5o° im Flottenverhältnis i :4o behandelt. Nach dem Abquetschen und Spülen wird nochmals 6 Stunden bei 40 bis 6o° und in einem Flottenverhältnis i :4o in einem Bad, das 5 g eines Gemisches aus Natriumhyposulfit und Natriumsulfit (2 : 1) im Liter Wasser enthält, nachbehandelt, gespült, in einem Bad, das 2 ccm 'konzentrierte Schwefelsäure im Liter Wasser enthält, älsäuert, abermals gespült und getrocknet. Man erhält so eine schöne weiße Wolle.
  • Beispiele Umgebleichte, gut gewaschene Merinowolle wird in einem Bleichbad, das im Liter Wasser 20 ccm 3oo/oiges Wasserstoffsuperoxyd und 2 g Natriumpyrophosphatenthält, 6 Stunden lang hei 4o bis 50° im Flottenverhältnis 1:40 behandelt. Dann wird die so vorgebleichte Wolle abgequetscht, gut gespült und in einem zweiten Bleichbad, das im Liter Wasser 5 g eines aus 66 Teilen Natriumhyposulfit und 33 Teilen Natriumsulfit und i Teil des Natriumsalzes der 4, 4-(Bis-[2-oxy-4-phenylamino-i, 3, 5-triazvl - (6)]) - diaminostilbendisulfonsäure - (2,2') hergestellten Bleichmittels enthält, weitere 6 Stunden bei 4o bis 60° im Flottenverhältnis 1 :4o behandelt. Nach dem Spülen, Absäuern, abermaligem Spülen und Trocknen erhält man eine gut gebleichte Wolle. Beispie13 Rohbaumwolle wird in einem Bleichbad, das im Liter Wasser 2 g aktives Chlor in Form von Natriumhypochldrit, 2 g Natriumcarbonat, i g eine Netzmittels .und o,"i g des N atriumsalzes der 4, 4 -Di-(benzoylamino)-stilben-2, 2'-disulfonsäure enthält, i Stunde lang hei t 5 his 20= im Flottenverhältnis 1 :2o behandelt. Dann wird gespült in einem Bad, das im Liter Wasser i ccm konzentriert.,-Salzsäure enthält, abgesäuert in einem Bad, das 3 g Natriumthiosulfat im Liter Wasser enthält, nachbehandelt, abermals gut gespült und getrocknet. Man erhält eine rein weiße Baumwolle.
  • Beispiel 4 Eine in einem üblichen Chlorbleichbad vor-gebleichte Baumwolle wird in einem Bad, das im Liter Wasser Z g eines Gemisches aus Natriumhyposulfit und Natriumsulfit (2 :1), 2 g Natriumcarbonat und o;i g Diazolichtgelb 2 G (vgl. Schultz, Farbstofftabellen 1931, Nr. 749) enthält, 45 Minuten lang bei gow im Flottenverhältnis i :2o l>-handelt. Dann wird gut gespült und getrocknet. Man erhält eine rein weiße Baumwolle. 13eispie15 Mit Hilfe eines Netzmittels gut genetzte Rohbaumwolle wird in ein kaltes Bleichbad gegeben, das im Liter Wasser 3,5 g Natriumsuperoxyd, 0,379 Wasserglas, 0,359 Nlagnesiumsulfat, 0,79 eines Netzmittels und o, i g 1>enzoyldehydrothiotolui@dinsulfonsaures Natrium enthält (Flottenverhältnis 1 :5), die Temperatur des Bades dann rasch auf 95'°' gesteigert und i Stunde lang bei dieser. Temperatur belassen. Nach dem üblichen Absäuern, Spülen und Trocknen erhält man eine rein weiße Baumwolle.

Claims (1)

  1. PATEN 1-ANSPRUCH: Bleichmittel und Bleichbäder, enthaltend neben den üblichen. chemisch wirkenden Bleichmitteln faseraffine, gegen diese Bleichmittel hinreichend beständige, heim Bestrahlen mit ultraviolettem bis kurzwelligem sichtbarem Licht fluoreszierende Verbindungen.
DEB6350D 1940-12-10 1940-12-10 Bleichmittel und Bleichbaeder Expired DE854942C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037402B (de) * 1955-09-02 1958-08-28 Benckiser Gmbh Joh A Nachbehandlung von gebleichten Textilgeweben
DE1096321B (de) * 1954-08-07 1961-01-05 Bayer Ag Aufhellungsmittel
DE1419331B1 (de) * 1962-11-14 1970-04-02 Hoechst Ag Bleichverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1096321B (de) * 1954-08-07 1961-01-05 Bayer Ag Aufhellungsmittel
DE1037402B (de) * 1955-09-02 1958-08-28 Benckiser Gmbh Joh A Nachbehandlung von gebleichten Textilgeweben
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