CH248565A - Scherkopf für Rasiergeräte. - Google Patents

Scherkopf für Rasiergeräte.

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CH248565A
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Description


  <U>Verfahren zum gleichzeitigen Färben und</U>  <U>Bleichen von</U>     keratinhaltigen   <U>Textilfasern</U>       Keratinhaltiges    Textilgut, wie Wolle und anderes tierisches Haar,  wird in aller Regel bei erhöhter     Temperatur,d.h.    bei 80o bis     100o0     oder unter Druck bei über 100 C in nichtalkalischen Bädern gefärbt;

    die     B'ider    enthalten dabei die allgemein üblichen sogenannten Woll  farbstoffe und gegebenenfalls     Färbehilfsmittel,z.B.        Ealisiermittel.     Oft ist es erforderlich oder doch erwünscht, das zu färbende       keratinhaltige    Fasergut zu bleichen, damit die Farb-           atoffe    voll wirken können.

       Bislang    war es üblich, diese  Bleiche in alkalischen Bädern vorzunehmen, die ungefähr 3 bis  10 g/1 Wasserstoffperoxyd (100     %),    entsprechend ungefähr 1,5  bis 5 g/1 Aktivsauerstoff, und ungefähr 0,5 bis 3 g/1 eines       Peroxydstabilisators,        z.B.    eines     Alkalipyrophosphates,    oder  eines komplexbildenden Polyphosphates, enthielten. Da zum  Bleichen und Färben verschiedene     pH-Werte    erforderlich     wären,     konnten die beiden Operationen nicht gleichzeitig in einem  Bade durchgeführt werden.  



  Neuerdings ist ein Verfahren zum Bleichen von     keratin-          haltigem    Fasergut bekannt geworden, bei dem eine saure Per  ameisensäurelösung als Bleichmittel verwendet wird. Bei diesem  Verfahren können die für die     Peroxydbleiche    üblichen Stabili  satoren,     z.B.        Tetranatriumpyrophosphat,        mitverwendet    werden,  wobei solche Mengen an Sauerstoffstabilisatoren ausreichen,  die ungefähr dem 0,3- bis     0,6-fachen    der Anfangsmenge an Aktiv  sauerstoff entsprechen.

   Das genannte Verfahren zeichnet sich  dadurch aus, dass es bei     800C    nur ungefähr 30 Minuten und bei       1000C    nur ungefähr 5 bis 10 Minuten für die Bleiche erfordert.  Es handelt sich also um ein ausgesprochenes     Schnellbleichver-          fahren,    das sich ebenfalls nicht ohne weiteres mit     dem@üblichen     Verfahren zum Färben von     keratinhaltigem    Fasergut kombinieren  lässt; letzteres     erfordert    nämlich eine Behandlungszeit von  einer Stunde oder mehr bei Siedetemperatur.

   Unter solchen Be  dingungen führt aber die Behandlung mit einer wie oben angege-           ben    mit Phosphaten stabilisierten     Perameisensäurelösung    nicht zu  einer Bleiche, sondern zu einer     Vergilbung.     



  Es gibt zwar eine kleine Anzahl von Farbstoffen, die     keratinhalti-          ges    Fasergut bei einer Temperatur von 50o bis 60o     C    in saurem     Bade,     gegebenenfalls unter     Zuhilfenahme        bestimmter    Lösungsmittel,     z.B.          Benzylalkohol,    in ungefähr zwei Stunden färben. Mit solchen Farb  stoffen kann man das erwähnte     Schnellbleichverfahren    kombinieren,  doch ist das Verfahren wegen der besonderen Anforderungen an die  Farbstoffe nur begrenzt anwendbar.  



  Es wurde nun gefunden, dass man     keratinhaltige:@,Textilfaserhohne     die erwähnten Schwierigkeiten bei erhöhter Temperatur unter Ver  wendung von nichtalkalischen Färbebädern, die gegen Peroxyde be  ständige Wollfarbstoffe und gegebenenfalls übliche     FärbehilfsT     mittel enthalten, einwandfrei gleichzeitig färben und bleichen  kann, wenn man Färbebäder verwendet, die ausserdem Wasserstoff  peroxyd und/oder     Perameisensäure    in Mengen, die 0,7 bis 10 g/1  Aktivsauerstoff entsprechen, und kondensierte Phosphate als Stabi  lisatoren in der 2- bis     30-fachen    Menge, vorzugsweise der 3- bis       15-fachen    Menge, bezogen auf das Anfangsgewicht des Aktivsauer  stoffs, enthalten.

   Aktivsauerstoff ist de- Sauerstoff, der aus  dem Wasserstoffperoxyd oder der     Perameisensäure    bei quantitativer  Umsetzung zu Wasser oder Ameisensäure freigesetzt wird.      Kondensierte Phosphate, die als Stabilisatoren in Betracht     kommen,     sind vorzugsweise     Tetraalkalipyrophosphate    und     Alkalitripcgyphos-          phate.    Auch     höherkondensierte    Phosphate, wie     Alkalitetra-    bis       heptapolyphosphate    sind verwendbar; ihre stabilisierende Wirkung  ist jedoch geringer als die der niedrig kondensierten Phosphate.

    Wesentlich für das neue Verfahren ist also die Anwesenheit einer  extrem grossen Menge an kondensierten Phosphaten als Stabilisato  ren. Unter diesen Umständen gelingt es überraschenderweise, das  Bleichen mit Wasserstoffperoxyd oder     Perameisensäure    in dem  gleichen p     H-    Bereich und dem gleichen Zeitraum durchzuführen, die  auch für das übliche Färben     keratinhaltigen    Fasergutes erforder  lich sind.  



  Das neue. Verfahren lässt sich sehr einfach anwenden. Die Arbeits  bedingungen werden wie bei den bisher üblichen Färbeverfahren in  erster Linie den jeweils zu verwendenden Farbstoffen angepasst.  Insbesondere der     pH-Wert    des Bades, der im allgemeinen zwischen 1  und 7 liegt, wird so     gewählt,    wie er für den oder die     gewählten     Farbstoffe besonders günstig ist. Selbstverständlich sollen gegen  Peroxyde beständige Wollfarbstoffe benützt werden. Die Farbstoff  hersteller geben in ihren     Musterkarten    und sonstigen technischen  Hinweisen Auskunft über das Verhalten ihrer Farbstoffe gegen Per  oxyde. Im übrigen können die verwendeten Farbstoffe den für die  Wollfärbung üblichen Klassen angehören.

   Genannt seien beispiels-      weise als     wichtigste    Klassen saure     Azofarbstoffe,    saure     Anthra-          chinonfarbstoffe,        1:1-Metallkomplexfarbstoffe    und     1:

  2-Metall-          komplexfarbstoffe.    Neben den Farbstoffen und Mitteln zur Einstel  lung des     pH-Wertes    können die Bäder die beim Färben     keratinhalti-          gen    Faserguts gebräuchlichen Hilfsmittel, beispielsweise     Egalisier-          mittel,    Netzmittel, Färbebeschleuniger,     Dispergiermittel,    Puffer  salze,     Neutralsalze    und Faserschutzmittel enthalten. Den Färbebä  dern gibt man zusätzlich noch die oben angegebenen Mengen an  Wasserstoffperoxyd und/oder     Perameisensäure    und Stabilisator zu.

    Wasserstoffperoxyd und/oder
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   in Form beliebig  konzentrierter     Lösungen    in das Färbebad gegeben werden. Da Per  ameisensäure ein leicht     zersetzlicher    Stoff ist, empfiehlt es sich,  sie erst kurz vor der Anwendung herzustellen, beispielsweise  indem man in üblicher Weise Ameisensäure mit Wasserstoffperoxyd  umsetzt. Bessere Ergebnisse erzielt man jedoch, wenn man die       Perameisensäure    dem Behandlungsbad in Form einer     Bleich-StammlösurE     zugibt, die durch Umsetzung ungefähr 30- bis     40%    wässriger     Lösungn     von Formaldehyd und Wasserstoffperoxyd in Gegenwart von Säuren  hergestellt worden ist.

        Das Arbeiten mit den nach den obigen Angaben hergestell  ten     Bleich-Färbebädern    entspricht dem üblichen Färben von       keratinhaltigem    Fasergut. Man kann also beispielsweise das  Behandlungsgut in die auf etwa 50 C erwärmten Bäder geben,  diese zum Kochen erhitzen und ungefähr eine Stunde auf Koch  temperatur halten. Es ist aber auch möglich, das Hochtempera  turverfahren anzuwenden,     d.h.    die Behandlung unter Druck bei  Temperaturen über 100 C unter entsprechender Verkürzung der       'Behandlungszeit    durchzuführen. Das gefärbte und gebleichte  Material wird dann in üblicher Weise warm und kalt gespült.  



  Die weitere Verarbeitung des Behandlungsgutes erfolgt wie  gewohnt.    Will man die kombinierten Färbe- und Bleichbäder nur  einmal verwenden, so ist es aus wirtschaftlichen Gründen vor  teilhaft, den Gehalt an Bleichmittel     nicht    zu hoch zu wählen.       Erfahrungsgemäss    genügt eine     Bleichmittelmenge,    die     0P7    bis  2 g/1 Aktivsauerstoff entspricht. Es besteht aber auch die  Möglichkeit, ein und dasselbe Bad mehrmals zu     verwenden,    wobei  man die verbrauchten Mengen an Farbstoff und Chemikalien je  weils wieder ergänzt. Bei diesem sogenannten Arbeiten auf  stehenden Bädern ist es möglich, dasselbe Bad sechs- bis  achtmal zu benutzen.

      Das vorliegende Verfahren kann auch mit anderen     Nass-          veredlungsverfahren    kombiniert werden, beispielsweise mit      einer     Avivage    oder einer     Antifilzausrüstung    durch Chlorieren.

    Es ist ohne weiteres möglich, alle diese Behandlungen in dem  selben Bad     durchzuführen.    Die     Avivage    im gleichen Bad wird  vorzugsweise während des     Bleichens    und Färbens oder danach       durchgeführt.    Für die     Antifilzausrüstung    kann man das Bad       z.B.    zunächst mit elementarem Chlor     oder        chlorabgebenden.Sub-          stanzen,    wie     Dichlorcyanursäure    oder deren     Salzen,.    besonders       Alkalisalzen,    Stoffen zur Einstellung des     pH-Wertes,

          Entquel.            lungsmitteln        u.dgl.    beschicken und nach der Chlorbehandlung  des Fasergutes, die im allgemeinen bei normaler oder wenig er  höhter Temperatur     durchgeführt    wird, in dasselbe Bad die oben  genannten Stoffe zum     deichen    und Färben geben. Dabei tritt  zugleich ohne die sonst üblichen zusätzlichen     Massnahmen    eine       oxydative        Antichlorierung,        d.h.    ein     Unschädlichmachen    des  nicht verbrauchten Chlors ein.

   Eine weitere     Ver6infachung    ist  dadurch möglich, dass     man.die        Uhlorbehandlung    und das Bleichen  und Färben bei demselben PH Wert     durchführt.    Dieser     kann        dann     vor Beginn der Chlorbehandlung für alle Verfahrensschritte ein-    gestellt werden.    Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt in einer bedeu-         tenden    Verkürzung und Vereinfachung des Behandlungsablaufs.

      Die in den Beispielen. genannten Prozente sind Gewichts-         prozente.         Beispiel 1  In den Materialträger eines Packapparates aus Edelstahl,  der ungefähr 1000 1 Flotte fasst, werden 100 kg gewaschener  loser Wolle in der üblichen Weise eingepresst. Der Apparat wird  zunächst mit etwa 900 1 Wasser gefüllt und die Zirkulation  eingeschaltet, um die Hauptmenge an Luft aus dem     Wollmaterial     zu verdrängen. Es werden 15 1 der wie unten angegeben herge  stellten     Bleichstammlösung    und 30 kg Dinatriumdihydrogenpyro-         phosphat    zugesetzt.

   Die Flotte wird auf ungefähr<B>50</B>     OG    aufge  heizt, mit 10 kg wasserfreiem     Natriumsulfat    und 8 kg Ammonium  acetat versetzt und auf ungefähr 1 000 1 aufgefüllt. Dann werden  50 g des Farbstoffs     C.I.        Acid        Blue    59     (C.I.    50 315) in etwas  Wasser gelöst und der Flotte zugesetzt. Sie wird in etwa 30 Mi  nuten auf Kochtemperatur erhitzt, 40-45 Minuten bei Kochtem  peratur belassen. Dann werden 1,5 1     60%ige    Essigsäure zuge  setzt und nochmals 25-30 Minuten bei Kochtemperatur belassen.  Anschliessend wird in üblicher Weise mit Wasser gespült.

   Man  erhält eine     Ebenso    schöne brillante hellblaue Färbung wie wenn  die Ware vor dem Färben gebleicht     worden    wäre.    An Stelle von 30 kg     Dinatriumdihydrogenpyrophosphat     können zur Stabilisierung des     Aktivsauerstoffes    30 kg wasser  freies     Tetranatriumpyrophosphat    zugesetzt werden, worauf man  mit Essigsäure den     Anfangs-pH-Wert    auf 6,5 - 6,9 einstellt.  



  In beiden Fällen kann man mit gleichem Erfolg     statt.     15 1     Bleichstammlösung    10 1     35%iges    Wasserstoffsuperoxyd ver-      <B>wenden.</B>  <B>Die</B>     Keichstammlösung   <B>wird wie folgt hergestellt:

   Zu</B>  <B>6 1</B>     (?,e   <B>kg)</B>     35%ige         handelsüblichen   <B>Wasserstoffperoxyd fügt</B>       man   <B>bei</B>     Raumtemperatur   <B>100</B>     cm3        konzentrierte   <B>Schwefelsäure</B>  <B>langsam unter Rühren hinzu.</B>     Danach   <B>werden 2 1</B>     30%iger        Formal-          dehyd   <B>(2</B>,<B>2 kg)

  </B>     eingerührt.   <B>Das Reaktionsgemisch</B>     erwärmt        sich     <B>dabei nur</B>     ganz   <B>leicht (ungefähr</B>     450C),   <B>und nur unwesentliche</B>  <B>Zersetzung bzw. Sauerstoffentwicklung tritt ein.</B>    <B>Beispiel 2</B>         Man        verwendet   <B>einen Färbeapparat aus Edelstahl für</B>       Kammzug-Bobinen,   <B>der 1500 1 Flotte fasst. In den Apparat wer-</B>  <B>den zunächst etwa 1250 1 Wasser und die</B>     Bobinen   <B>mit 100 kg</B>       ungebleichtem        Wollkammzug   <B>eingebracht.

   Bei laufender</B>     Zirkula.-          tionspumpe   <B>wird auf etwa</B>     500C   <B>vorgeheizt,</B>     dann   <B>1 1</B>     60%ige     <B>Essigsäure zugesetzt sowie 30 1 der nach Beispiel 1 hergestell-</B>  <B>ten</B>     Bleichstammlösung   <B>und 45 kg</B>     Natriumtripolyphosphat.   <B>Man</B>  <B>stellt den</B> p. -Wert<B>mit Essigsäure auf etwa 4,5 ein.

   Als Egali-</B>         ziermittel   <B>werden noch 250 g</B>     Natri        umsalz   <B>des sauren</B>     Schwefel-          säureesters   <B>eines</B>     Adduktes   <B>aus 1</B>     Mol        Spermölalkohol   <B>und 80</B>     Mol          Aethylenoxyd   <B>und 400 g eines</B>     Adduktes   <B>aus 1</B>     Mol        Oleylamin   <B>und</B>  <B>10</B>     Mol        Aethylenoxyd        zugesetzt   <B>und danach 100 g des 

  Farbstoffs</B>       C.I.        Acid        Blue   <B>62</B>     (C.I.   <B>62 045), die vorher in Wasser gelöst</B>  <B>wurden.</B>     Dann   <B>wird die Flotte auf</B>     1500   <B>1 aufgefüllt. In etwa</B>  <B>15 Minuten wird zum Kochen erhitzt und 1 Stunde bei Kochtem-</B>           peratur    belassen. Anschliessend     wird    die Ware in üblicher  Weise mit<B>Wasser</B> gespült. Man erhält eine ebenso schöne bril  lante hellblaue Färbung wie auf einer     vorgebleichten    Ware.

      Nach Beendigung des Färbens kann das Bad nach entspre  chender     Auffrischung    mit Aktivsauerstoff, Farbstoff und den  übrigen Zusätzen für eine oder mehrere weitere Färbepartien  wiederbenutzt werden.    An Stelle von 30 1     Keichstammlösung    können der Flotte  direkt 3 1     10%ige    Schwefelsäure, 20 1     35%iges    Wasserstoffper  oxyd und 7<B>1</B>     30%iger    Formaldehyd zugesetzt werden.

      Beispiel 3    In einem     Kreuzspul-Färbeapparat    aus Edelstahl, der  etwa 2 500 1 Flotte     fasst,    werden etwa 2 250 1 Wasser vorge  legt, der     Materialträger    mit 250 kg     vorgereinigtem    Wollgarn in  Form von Kreuzspulen eingefahren und die     Zirkulationspumpe     eingeschaltet, um ;die     i1auptmenge    an Luft aus den Kreuzspulen  zu verdrängen. Es werden 50 1     Bleichstammlösung    nach Beispiel 1  und 60 kg     Dinatriumdihydrogenpyrophosphat    (wasserfrei) zuge  setzt.

   Die Flotte wird auf etwa     500C    aufgeheizt, 25 kg wasser  freies Natriumsulfat und 20 kg     Ammoniumacetat    zugesetzt und  die Flotte auf 2 500 1 aufgefüllt. Dann werden 375 g des Farb  stoffs     C.I.        Acid        Blue    90     (C.I.    42 655), die zuvor in Wasser  gelöst wurden, zugesetzt.     Man    erhitzt innerhalb von 20 bis      30 Minuten auf Kochtemperatur, hält 40 bis 45 Minuten bei die  ser Temperatur, setzt noch 3,7 1     60%ige    Essigsäure zu und  färbt weitere 20 bis 30 Minuten bei Kochtemperatur weiter.  Danach wird die Ware in üblicher Weise gespült.

   Man erhält  eine ebenso schöne brillante hellblaue     Färbung,,    wie auf vor  gebleichter Ware.    Es ist zweckmässig, das erschöpfte Bad mit Aktivsauer  stoff, Farbstoff und sonstigen Zusätzen entsprechend aufzu  frischen und für eine oder mehrere weitere     Färbepartien    wieder  zu     verwenden.       Beispiel 4    Man arbeitet wie in Beispiel 3 angegeben mit dem Unter  schied, dass dem vorgelegten Wasser ausser den 25 kg wasser  freien Natriumsulfats an Stelle von 20 kg     Ammoniumacetat    10 kg       konz.    Schwefelsäure zugesetzt und statt 50 1     Bleichstammlösung     33 1     35%iges    Wasserstoffsuperoxyd,

   an Stelle von     C.I.Acid          Blue    90 250 g     C.I.        Acid        Blue    45     (C.I.    63 010)     verwendet    werden.

      Beispiel 5    In einen Hängeapparat aus Edelstahl, der 2 000 1 Flotte  fasst, werden ungefähr 1 800 1 Wasser gefüllt und 20 1     Bleich-          Stammlösung    nach Beispiel 1, 25 kg     Dinatriumdihydrogenpyro-          phosphat,    1,5 kg     60%ige    Essigsäure und 0,

  5 kg     Natriumsalz    des  sauren     Schwefelsäureesters    eines     Adduktes    aus 1     Mol    Spermöl-           alkohol    und 80     Mol        Aethylenoxyd        zugesetzt.        Dann    werden 200 g  des in Wasser     gelösten    Farbstoffes  
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    in Form seines     1:

  2--Ohromkomplexes    zugegeben und bei laufender  Zirkulation mit der Materialträger, auf dem 100 kg     ungebleich-          tes        Wollgarn        sich    befinden, in die Flotte     eingegangen.    Die  Flotte wird in 40 bis 45     Minnten    auf Kochtemperatur gebracht,  man färbt dann     noch    40 bis 45 Minuten bei     Kochtemperatur.          Anschliessend    wird die     Ware    in     üblicher    Weise mit Wasser ge  spült.

   Man erhält auf dem     Wo--1        jarn    eine     .schöne    hellviolette  Färbung, die ebenso     brillar        i        ==:t.    wie     auL-        vorgeb;eichtem    Garn.

           Heispe'l       In einem 1<B>500</B> 1     Flotte    fassenden Hängeapparat aus  Edelstahl werden 10     n    kg     vorgereinigteü        Wollgarn    zunächst in  folgender     Weise        c r':

  @jriertä            Vornetzen    mit     0Y2    kg     lonylpheno    i     octaglykoläther    etwa  10 Minuten in     kaiterrt    Wasser     (3_0    bis     '#lOOC.    Dann     wird    der Ma  terialträger     herausgezogen,    n der Netzflotte 1.0 kg wasser-      freies Natriumsulfat gelöst und dann eine vorher hergestellte  Lösung von 2,

  5 kg wasserfreiem     Tetranatriumpyrophosphat    und  4 kg     dichlorisocyanursaurem    Kalium in etwa 50 bis 60 1 Wasser  der Flotte zugegeben und mit Essigsäure ein PH Wert von unge-         fähr    5 eingestellt. Dann wird der Materialträger wieder einge  fahren und das     Garn    bei laufender     Zirkulationspumpe    30 bis  60 Minuten bei 10 bis     200C        chloriert.    Falls das vorhandene  Aktivchlor zu langsam von der Wolle     aufgenommen    wird, kann man  gegen Ende der     Chlorierung    für 10 bis 15 Minuten die Tempera  tur auf 25 bis     300C    erhöhen.

      Anschliessend werden zur gleichen Flotte noch 8 kg     Ammo-          niumacetat,    30 1     Bleichstammlösung    nach Beispiel 1 und 60 kg       Dinatriumdihydrogenpyrophosphat    zugesetzt. Man beginnt dann  die Flotte aufzuheizen und setzt sogleich noch eine wässrige  Lösung von 50 g     C.I.        Acid    B     lue    59     (C.I.    50 315) zu. In 30  Minuten wird auf Kochtemperatur     erwärmt    und 40 bis 45 Minuten  bei Kochtemperatur belassen. Dann werden noch 1,5 1     60%ige     Essigsäure zugesetzt und in weiteren 20 bis 30 Minuten zu Ende  gefärbt.

   Danach wird das gefärbte Garn in üblicher Weise mit  Wasser gespült und der Materialträger aus dem Apparat heraus  gezogen.  



       Man    erhält so in ein und derselben Flotte ein filz  freies, nicht     krumpfendes    Garn mit einer hellen Blaufärbung,  deren Brillanz einer Färbung auf gesondert gebleichtem Garn  entspricht.      Beispiel 7  In einer     Haspelkufe    aus Edelstahl mit 1 000 1     Flotten-          Inhalt    werden etwa 900 1 Wasser vorgelegt und 0,75 1     60%ige     Essigsäure,

   1 kg     Ammoniumsulfat    und 125 g     Natriumsalz    des  sauren     Schwefelsäureesters    eines     Adduktes    aus 1     Mol        Spermöl-          alkohol    und 80     Mol        Aethylenoxyd    darin aufgelöst. Ferner werden  10 1     35%iges    Wasserstoffsuperoxyd und 30 kg     Tetranatriumpyro-          phosphat    zugegeben und der     pH-Wert    auf 5,5 eingestellt.

   Zum  Schluss werden 50 g des Farbstoffs der     Formel     
EMI0014.0019     
    in Wasser gelöst, der Flotte zugesetzt und die Flotte auf ins  gesamt 1 000 1 aufgefüllt. Dann geht man mit 50 kg     ungebleich-          ter        Wollstückware    in die Flotte ein, lässt zum Benetzen der       l,Jare    10 Minuten laufen, erhitzt die Flotte dann in 40 bis 45  Minuten auf Kochtemperatur und belässt 40 bis 45 Minuten bei      Kochtemperatur. Anschliessend wird die Flotte abgelassen und  die Ware in üblicher Weise gespült. Man erhält eine schöne  brillante hellgraue Färbung auf der Ware.  



  Beispiel 8  In einer     Haspelkufe    aus Edelstahl mit 1 000 1 Flotten  inhalt werden etwa 900 1 Wasser vorgelegt und 0,75 1     60%ige     Essigsäure, 1 kg     Ammoniumsulfat    und 125 g     Natriu salz    des  sauren     Schwefelsäureesters    eines     Adduktes    aus 1     Mol        Spermöl-          alkohol    und 80     Mol        Aethylenoxyd    darin gelöst.

   Dann werden 15 1       Bleichstammlösung    nach Beispiel 1, 30 kg     Dinatriumdihydrogen-          pyrophosphat    und 50 g des Farbstoffs der     Formel     
EMI0015.0016     
      in Wasser gelöst, zugesetzt. Man geht mit 50 kg     ungebleichter          Wolls        tückware    in die Flotte ein, lässt     zum    Benetzen der Ware  ungefähr 10 Minuten laufen,     erwärmt    in 40 bis 45 Minuten auf  Kochtemperatur und belässt 40 bis 45 Minuten bei dieser Tem  peratur. Anschliessend wird die Flotte abgelassen und die Ware  in üblicher Weise gespült.

   Man erhält eine hellgraue Färbung,  deren Brillanz derjenigen auf     vorgebleichter    Ware mindestens  entspricht.

Claims (1)

  1. p a t e n t a n s p r ü c h e I. Verfahren zum gleichzeitigen Färben und Bleichen von keratin- haltigen Textilfasern bei erhöhter Temperatur unter Verwendung von nichtalkalischen Färbebädern, die gegen Peroxyde beständige Woll farbstoffe enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man Färbebäder verwendet, die ausserdem Wasserstoffperoxyd und bzw. oder Peramei- sensäure in Mengen, die 0,7 bis 10 g/1 Aktivsauerstoff entsprechen, und kondensierte Phosphate als Stabilisatoren in der.2-.bis 30- fachen Menge, bezogen auf das Anfangsgewicht des Aktivsauerstoffs, enthalten.
    II. Keratinhaltige Textilfasern, die nach dem Verfahren. gemäss Patentanspruch I gefärbt und gebleicht worden sind. U n t e r a n s p r ü c h e 1. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass man Färbebäder verwendet, die die kondensierten Phosphate in der 3- bis 15-fachen Menge,bezogen auf das Anfangsgewicht des Aktiv- Sauerstoffs, enthalten. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als kondensierte Phosphate Tetraalkalipyrophosphate oder Alkalitr ipoj-yphosphate verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in dem gleichen Bad während des Färbens und Bleichens oder danach eine Avivage durchführt. <B>4.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass man in dem gleichen Bad vor dem Färben und Bleichen eine Antifilzausrüstung durch Chlorieren durchführt.
CH248565D 1945-06-20 1945-06-20 Scherkopf für Rasiergeräte. CH248565A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019932B (de) * 1955-10-01 1957-11-21 Max Braun Fa Schwingankerantrieb fuer Trockenrasierapparate
US2998648A (en) * 1959-12-15 1961-09-05 William J Barron Electric razor pivotally mounted in an outer casing
US3060569A (en) * 1958-10-23 1962-10-30 Oliver Peil Control Ltd Cutter blade assembly for a motor driven dry shaver
US3065541A (en) * 1958-05-23 1962-11-27 Bauerle Kurt Electric nipper-type dry shaver
US3290781A (en) * 1962-12-05 1966-12-13 Lang Geb Light-weight cutter block for electric shaver and method of manufacture

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