DE849986C - Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren

Info

Publication number
DE849986C
DE849986C DEP46700A DEP0046700A DE849986C DE 849986 C DE849986 C DE 849986C DE P46700 A DEP46700 A DE P46700A DE P0046700 A DEP0046700 A DE P0046700A DE 849986 C DE849986 C DE 849986C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
treated
acid
whiteness
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP46700A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Bielby Appleton
Peter Franz Kiehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L B Holliday & Co
Original Assignee
L B Holliday & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L B Holliday & Co filed Critical L B Holliday & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE849986C publication Critical patent/DE849986C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/35Heterocyclic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D211/00Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
    • C07D211/04Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D211/80Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D211/84Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms, with at the most one bond to halogen directly attached to ring carbon atoms
    • C07D211/90Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening

Description

Bekanntlich besitzen bestimmte Verbindungen, z. B. Cumarinderivate, vornehmlich das /?-Methylumbelliferon, ferner substituierte Diaminostilbendisulfonsäureabkömmlinge und Kondensationsprodukte auf der Grundlage von Cyanurhalogeniden die Eigenschaft, bei ihrer Anwendung auf weiße oder abgeblaßte Gewebe und andere Waren oder Stoffe den Weißgehalt zu erhöhen, der durch die üblichen Bleichmethoden oder durch eine Behandlung mit Bläuungsmitteln, wie Ultramarin oder geeigneten Farbstoffen, nicht erreicht werden kann, und bei ihrer Anwendung auf gefärbte Gewebe diesen reichere und vollere Tönungen und eine größere Farbreinheit zu verleihen.
In beiden Fällen beruht die Wirkung auf der diesen Verbindungen gemeinsamen Eigenschaft, bei Behandlung mit ultraviolettem oder kurzwelligem violettem Licht zu fluoreszieren.
Werden z. B. weiße oder abgeblaßte Textilgewebe in verdünnte, wäßrige Lösungen der ge- ao nannten Verbindungen getaucht, die sämtlich wasserlöslich sind, so wird die betreffende Verbindung von den Fasern aufgenommen. Hierdurch wird beim Trocknen der Weißgehalt der Fasern erheblich erhöht. Die Anwesenheit der Verbindun- «5 gen auf den Fasern läßt sich durch Behandlung des Gewebes mit ultraviolettem Licht feststellen, denn die Fasern zeigen dann eine mehr oder weniger starke blaue Fluoreszenz, deren Stärke bis zu einem gewissen Grade von der Art der verwendeten Verbindung und ihrer Affinität zu der jeweiligen Faser abhängt. Untersucht man das Ge-
webe nach der Behandlung im Tageslicht, so zeigt es ein viel helleres Weiß als vorher, was auf seiner nunmehr erworbenen Fähigkeit beruht, das im Tageslicht enthaltene ultraviolette Licht in sichtbares Licht umzuwandeln.
Es wurde nun gefunden, daß Produkte einer anderen Gruppe, die die Struktur eines substituierten Dihydrocollidins aufweisen, die obenerwähnten Eigenschaften vielfach in einem weitaus ίο stärkeren Maß als die bisher bekannten Produkte besitzen.
Diese Produkte besitzen die allgemeine Formel CH3
— H
R2 — Cs C-
H3C-Cs 1 .C-
ΧΝΧ
in welcher R1 und R2 Alkyl- oder Alkarylcarbon-
»5 säureester bedeuten. So wurde z. B. festgestellt, daß der Diäthylester der Dithyldrocollidindicarbonsäure [2, 4, 6-Trimefhyl-i, 4-dmydropyridindicarbonsäurediäthylester-(3, 5)] die erwähnten Eigenschaften in einem ausgesprochen hohen und besonders wirksamen Grad aufweist. Auch der Dibenzylester besitzt ähnliche Eigenschaften.
Die 4-Methylgruppe kann durch eine andere Alkylgruppe, z.B. die Äthylgruppe, oder durch einen Arylrest, z. B. eine Phenylgruppe, ersetzt sein.
Man kann auch noch weitere Dihydrocollidinabkömmlinge herstellen, die die gewünschten Eigenschaften in wechselnden Abstufungen besitzen.
Der Dihydrocolljdindicarbonsäurediäthylester oder seine Abkömmlinge sind bei vielen Anwendungszwecken der Erfindung nicht oder nur unzureichend wasserlöslich, weshalb es nötig ist, sie nach den üblichen bekannten Methoden in einer geeigneten dispergierten Form herzustellen. Diese Dispersion läßt sich mit chemischen oder physikalischen Mitteln oder durch eine gewöhnliche mechanische Zerkleinerung erzielen, wobei auch die üblichen Dispergiermittel, wie Sulfitablauge, Seife und andere Netzmittel, sowie Schutzkolloide in Betracht kommen. Man kann sie auch in einem geeigneten Lösungsmittel lösen und anschließend dispergieren.
In dieser dispergierten Form bilden die angegebene Verbindung oder die übrigen Substitutionsprodukte eine feine Suspension in Wasser, doch eigneten Lösungsmittel lösen und anschließend dispergieren.
Die genannten Produkte eignen sich besonders zum Weißen von Wollgarn und Meterware. Sie können in neutraler oder saurer Flotte verwendet werden. Durch Versetzen der Flotte mit 0,02 bis 0,04% einer Säure, z.B. Ameisensäure, Essigsäure oder Schwefelsäure, wird die weißmachende Wirkung jedoch wesentlich verstärkt:
Die erfindungsgemäß verwendeten Produkte können zusammen mit der üblichen Hydrosulfitreduktionsflotte oder auch in einem Nachbehandlungsgang angewendet werden. In beiden Fällen zeigt die Wolle nach dem Waschen und Trocknen einen Weißeffekt, der den bisherigen, ohne Mitverwendung dieses Produktes erzielten Weißgehalt weit übertrifft. Die Verbindungen können auch bei der bekannten Peroxydbleiche mitverwendet werden, doch werden die besten Wirkungen bei der Nachbehandlung erzielt.
Es wurde ferner festgestellt, daß der hier als Beispiel erwähnte Dihydrocollidind'icarbonsäurediäthylester auch bei seiner Anwendung auf alle anderen tierischen Fasern zum Weißmachen besonders wirksam ist und die sonst bekannten Bleichmethoden weit übertrifft.
Außer Wolle können z. B. noch folgende Materialien mit erhöhter Wirkung behandelt werden: reine Seide, Schaffelle, Kaninchenfelle und Gemische . aus Tierhaaren. Die Produkte besitzen fernerhin eine Affinität zu Kunstseide aus Celluloseacetat und Superpolyamidfasern, in geringerem Grad auch zu Cellulosematerial. Sie besitzen zwar eine gewisse Affinität zu allen Fasern, doch eignen sie sich besonders für Wolle und für alle tierischen und synthetischen Fasern. Das Behandlungsgut kann in Form von losen Fasern, Garnen oder Stückware verarbeitet werden.
Die dispergierten Präparate können auch bei der Erzeugung von Pastelltönungen auf Wolle mitverwendet werden, wenden dann aber vorzugsweise in einem Nachbehandlungsgang angewendet. Mit Alizarinbrillantblau B vorgefärbte und dann z. B. mit dispergiertemDihydrocollidindicarbonsäurediät'hylester nachbehandelte Wolle zeigt einen viel reineren und glänzenderen Ton.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen werden· vorzugsweise in dispergiertem Zustand hergestellt, da sie nur sehr wenig wasserlöslich sind. Es wurde aber gefunden, daß einige dieser Verbindungen bei einer Temperatur von 60 bis 700 eine bemerkenswerte Löslichkeit besitzen. So nimmt z. B. beim Dihydrocollidindicarbonsäurediäthylester die Löslichkeit von 0,0008°/» bei 150 auf etwa 0,01% bei 70° zu. Bei dieser Konzentration kann man bei Wolle und anderen Stoffen durch eine Behandlung in einer 6o° heißen Flotte mit der genannten, nicht vorher dispergierten Verbindung, die sich in diesem Fall wie eine normal wasserlösliche Substanz verhält, wirksame Weißeffekte erzielen.
Dihydrocollidindicarbonsäurediäthylester und dessen Substitutionsprodukte, die unter die hier beschriebenen Produkte fallen und sich, jedoch ohne vorherige Dispergierung oder besondere Zurichtung, als brauchbar erwiesen haben, lösen sich in zahlreichen organischen. Lösungsmitteln, z. B. in Methyl- und Äthylalkohol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Lösungsbenzol und anderen. Sie zeigen auch eine gewisse Löslichkeit in Weichparaffinen u. dgl. Diese Eigenschaft ist von besonderem Nutzen, da die genannten Sub-
stanzen mit Hilfe geeigneter Lösungsmittel auch dann auf Flächen und Stoffe aufgebracht werden können, wenn die Anwendung von Wasser nicht möglich oder unzweckmäßig ist, wie dies beispielsweise bei der Trockenreinigung von Textilien, beim Einarbeiten in Lack und Spritzfarben, bei kosmetischen Erzeugnissen u. dgl. der Fall ist.
In den folgenden Beispielen wird das Verfahren näher erläutert. Als Behandlungsmittel ist ihnen ίο der Diäthylester der Dihydrocollidindicarbonsäure zugrunde gelegt, mit dem die Weißeffekte erzielt werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses als Beispiel angegebene Mittel beschränkt.
Be i s ρ i e 1 ι
Gebleichtes Wollgarn wird in einer Flotte, die im Verhältnis von beispielsweise 50:1 angesetzt ist, 30 Minuten bei 40 bis 500 mit 1 bis 2% der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung und ι bis 2%> Ameisensäure behandelt. Hierauf wird das Garn aus der Flotte genommen, gründlich gespült und getrocknet. Die Wolle zeigt nach dieser Behandlung einen hohen Weißeffekt, der den durch übliche Bleichmethoden erzielten Effekt übertrifft.
Beispiel 2
Wollene Stückware kann nach der Methode von Beispiel 1 unter beträchtlicher Verbesserung des Weißeffektes der Fertigware behandelt werden.
Beispiel 3
Gebleichtes Wollgarn und Stückware werden in einer Flotte im Badverhältnis von beispielsweise 50: ι bei 40 bis 500 mit 1% oder weniger der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung mit 1 bis 2% Ameisensäure behandelt. Nach dem Spülen und Trocknen ist die Ware merklich weißer.
Beispiel 4
Wollgarn oder Stückware wird in einer Reduktionsflotte behandelt, die z. B. Natriumhydrosulfit enthält, und der üblichen Bleiche bei 400 unterworfen. Während der Reduktionsbleiche oder bei der Nachbehandlung nach dem Spülen werden 2 Gewichtsprozent der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung, bezogen auf die eingebrachte Ware, zusammen mit einer für die Erzielung eines im Säurebereich liegenden pH-Wertes ausreichenden Menge Ameisensäure zugesetzt. Man arbeitet hierbei mit 400. Nach dem Waschen und Spülen ist das Wollgarn oder die Stückware um ein beträchtliches weißer als bei der Verwendung von Hydrosulfit allein.
Die den Weißeffekt hervorrufende Verbindung wird während der Bleiche von dem verwendeten Reduktionsmittel nicht angegriffen.
Beispiel 5
Wollgarn oder Stückware werden in üblicher Weise mit Wasserstoffsuperoxyd gebleicht und nach anschließendem Waschen 30 Minuten lang bei 400 mit ι bis 2% der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung zusammen mit 1 bis 2% Ameisensäure behandelt. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man ein glänzendes Weiß, welches das durch die Peroxydbleiche allein erzielte Weiß bei weitem übertrifft. Man kann aber auch die den Weißeffekt hervorrufende Verbindung während der Peroxydbleiche mitverwenden, da sie bei der vorliegenden Konzentration vom Oxydationsmittel nicht angegriffen wird.
Beispiel 6
Wolle wird beispielsweise mit 0,2% Pastellfarbton Alizarinbrillantblau B gefärbt und nach Abkühlen der Flotte auf 40 bis 500 mit 1 bis 2% der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung onne weiteren« Säurezusatz behandelt, wobei die Flotte 15 bis 30 Minuten auf 400 gehalten wird. Nach dem Waschen und Trocknen erkennt man, daß der Farbton viel reiner und glänzender geworden ist als bei 4er ohne Zusatz der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung behandelten Ware.
Die den Weißeffekt hervorrufende Verbindung kann aber auch 15 Minuten vor Beendigung des Färbens oder unmittelbar bei Beendigung des Färbevorgangs, jedoch ohne Kühlung, dem Färbebad zugegeben werden. Hier ist der Effekt, wenn auch deutlich, so doch nicht so offensichtlich wie bei den vorher beschriebenen Methoden.
Beispiel 7
Zum Bleichen und Weißen von Lammfellen verwendet man folgende Methode: Ein zugerichtetes Fell wird in eine Lösung von 501 Wasser mit 227 g Natriumhydrosulfit 5 Stunden lang bei 400 getaucht. Nach der Behandlung wird die Haut gespült und in einer o,O5%igenLösung der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung unter Zusatz von ι bis 2°/o Ameisensäure 30 Minuten lang bei 40 bis 500 behandelt.
Nach dem Spülen, Strecken und Trocknen ist das Fell beträchtlich weißer als ein nur mit Natriumhydrosulfit gebleichtes Fell.
Beispiel 8
Gebleichte Kaninchenfelle werden bei 400 in einer wäßrigen Flotte mit 1 bis 2% der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung 30 Minuten lang behandelt. Nach dem Spülen, Nachbehandeln und Trocknen ist das Fell kräftig weiß.
Beispiel 9
Wollgarn oder Stückware wird in einer Flotte bei 6o° mit 1 bis 2% der den Weißeffekt hervor- . rufenden Verbindung, die vorher nicht dispergiert oder besonders zubereitet wurde, 30 Minuten lang unter Zusatz von 1 bis 2% Ameisensäure behandelt. Nach dem Spülen und Trocknen ist die Ware iao wesentlich weißer als vorher.
Beispiel 10
Superpolyami df asern oder -Stückware werden bei 40 bis 500 in einer Flotte mit 1 bis 2°/o der den 1*5 Weißeffekt hervorrufenden Verbindung unter Zu-
satz von ι bis 2 % Ameisensäure 30 Minuten lang behandelt. Nach dem Spülen und Trocknen ist das behandelte Fasergut viel weißer als vor der Behandlung.
Be i sp iel 11
Superpolyamidstückware kann in einer Flotte von 400 mit 1 % der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung 30 Minuten lang behandelt werden. Nach dem Spülen, Trocknen und Pressen ist die fertiggestellte Ware beträchtlich weißer als vorher.
Beispiel 12
Celluloseacetat-Kunstseide wird in einer Flotte von 40 bis 500 unter Zusatz von 1 bis 2% der den Weißeffekt hervorrufenden Vefbindung und 1 bis 2e/c Ameisensäure behandelt. Nach 30 Minuten wird die Ware 'herausgenommen, gespült und ge-
ao trocknet. Die Ware ist viel weißer als vor der Behandlung.
Beispiel 13
Celluloseacetat-Kunstseide wird in neutraler as Flotte in der gleichen Weise wie das Fasergut im Beispiel 11 behandelt. Die Celluloseacetat-Kunstseide ist viel weißer als vor der Behandlung.
Beispiel 14
Baumwollware wird in eine 50 bis 6o° heiße Flotte mit 2% der den Weißeffekt hervorrufenden Verbindung unter Zusatz von 10% Glaubersalz getaucht und 20 Minuten darin belassen. Nach dem Spülen und Trocknen ist die Baumwollware beträchtlich weißer als vor der Behandlung und zeigt unter der Ultraviolettlampe eine blauweiße Fluoreszenz.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Erhöhung des Weißgehalts von Textilien und anderen Waren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Waren mit einem im ultravioletten Licht weißblau fluoreszierenden, substituierten Dihydrocollidindicarbonsäureester gleichzeitig mit oder im Anschluß an den Färbe- oder Bleichvorgang behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Produkt der Dihydrocollidindicarbonsäurediäthylester [2, 4, 6-Trimethyl-i, 4-dihydropyridin-dicarbonsäurediäthylester-(3, 5)] ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Produkt der Dibenzylester der Dihydrocollidincarbonr säure ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Produkt eine p-Äthylverbindung des Dihydrocollidindicarbonsäurediäthylesters [der 2, 6-Dimethyl-4-äthyl-i,4-dihydropyridindicarbonsäurediäthylester-(3, 5)] ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Produkt eine p-Phenylverbindung des Dihydrocollidindicarbonsäurediäthylesters [der 2, 6-Dimethyl-4-phenyl-i^-dihydropyridindicarbonsäurediäthylester-(3, 5)] ist.
5812 3.53
DEP46700A 1948-11-17 1949-06-23 Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren Expired DE849986C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB29859/48A GB722791A (en) 1948-11-17 1948-11-17 An improvement in or relating to the treatment of textiles, skins, furs and like materials and substances

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849986C true DE849986C (de) 1953-03-26

Family

ID=10298358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP46700A Expired DE849986C (de) 1948-11-17 1949-06-23 Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE492229A (de)
DE (1) DE849986C (de)
FR (1) FR998225A (de)
GB (1) GB722791A (de)
LU (1) LU29777A1 (de)
NL (1) NL77955C (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2508181A1 (de) * 1975-02-26 1976-09-09 Bayer Ag 1,4-dihydropyridincarbonsaeurearal- kylester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel
FR2486938A1 (fr) * 1980-07-16 1982-01-22 Rhone Poulenc Agrochimie Nouveaux derives de la dihydro-1, 4 pyridine, leur preparation et leur application pour le desherbage selectif de cultures
GR74919B (de) * 1980-07-16 1984-07-12 Rhone Poulenc Agrochimie
FR2508446B1 (fr) * 1981-06-25 1986-05-02 Rhone Poulenc Agrochimie Herbicides a fonctions amide et ester derives de la pyridine ainsi que leur procede de preparation et leur application

Also Published As

Publication number Publication date
BE492229A (de)
LU29777A1 (de)
GB722791A (en) 1955-02-02
FR998225A (fr) 1952-01-16
NL77955C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE923422C (de) Verfahren zum Veredeln von Faserstoffen
DE849986C (de) Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren
DE1469608A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen Faerben und Bleichen proteinhaltigem Fasergut
DE1089721B (de) Aufhellungsmittel
DE939683C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren, mechanisch erzeugten Appretureffekten auf Cellulosematerial bzw. Seide
DE1080963B (de) Aufhellungsmittel
DE3149978C2 (de) Verfahren zum Bleichen von keratinhaltigen natürlichen Fasern und Federn
DE1094696B (de) Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern
AT151635B (de) Verfahren zur Erzielung eines weißen Farbtones bei Textilien und Stärkepräparat.
DE1032211B (de) Verfahren zum Faerben von Polyamidfasermaterial
DE550760C (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulosederivaten
DE658703C (de) Verfahren zur Behandlung von Faserstoffen
DE898437C (de) Verfahren zur Verbesserung der optischen Eigenschaften von natuerlichen Faserstoffen und kuenstlichen Faserstoffen von nicht polymerer Struktur
DE2512520C2 (de) Verfahren zum faerben von cellulosefasern, stickstoffhaltigen fasern, synthetischen fasern und deren mischungen
CH192557A (de) Verfahren zur Erzielung eines weissen Farbtons bei aus Textilstoffen erzeugten Gebrauchsgegenständen, insbesondere Wäsche.
DE911011C (de) Optische Bleichmittel
EP0255482A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen Laugieren unf Färben von Textilgut aus Baumwolle
AT211781B (de) Verfahren zum Färben mit hochdispersen Küpenfarbstoffpigmenten
DE518759C (de) Verfahren zur Oxydation von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinon- bzw. Benzanthronreihe auf der Faser
DE1947089C (de) Verfahren zum Farben und Be drucken von Textilfaden bzw fasern
AT231394B (de) Verfahren zur Behandlung von Keratintextilfasern gegen das Verfilzen
DE2644442C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines bakteriziden Monochlortriazinfarbstoffes
AT200100B (de) Verfahren zum optischen Aufhellen
AT162299B (de) Verfahren zur Herstellung von gefärbten Kunstschwämmen aus Viskose
DE639199C (de) Verfahren zum Faerben von Mischgeweben aus pflanzlichen und kuenstlichen Faserstoffen