DE1094696B - Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern - Google Patents

Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern

Info

Publication number
DE1094696B
DE1094696B DEC12545A DEC0012545A DE1094696B DE 1094696 B DE1094696 B DE 1094696B DE C12545 A DEC12545 A DE C12545A DE C0012545 A DEC0012545 A DE C0012545A DE 1094696 B DE1094696 B DE 1094696B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyesters
treatment
materials
fibers
weakly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC12545A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Ackermann
Dr Adolf Emil Siegrist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1094696B publication Critical patent/DE1094696B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/35Heterocyclic compounds

Description

Es wurde gefunden, daß Materialien aus Polyestern, insbesondere Polyesterfasern, optisch aufgehellt werden können, wenn man diese Materialien mit von sauren salzbildenden und wasserlöslich machendenGruppen freien, ungefärbten bis höchstens schwach gefärbten, nicht quaternären Verbindungen ohne Farbstoffcharakter behandelt, welche, in Lösung oder auf ein Substrat aufgebracht, im Tageslicht oder ultravioletten Licht grünblau bis violett fluoreszieren und welche der allgemeinen Formel
^C-CH = CH-
entsprechen, worin A einen gegebenenfalls weitersubstituierten Phenylenrest darstellt.
Die gemäß vorliegendem Verfahren zu veredelnden Materialien können in einem beliebigen Verarbeitungszustand vorliegen, wobei es selbstverständlich zweckmäßig ist, sie erst nach einer Behandlung, die die erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel wieder entfernen oder einen ungünstigen Einfluß auf sie ausüben könnte, in der angegebenen Weise zu behandeln. Die Mittel können beispielsweise den zu veredelnden Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt werden. So kann man sie bei der Herstellung von Folien oder Formkörpern der Preßmasse beifügen oder vcr dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen oder fein verteilen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich das Verfahren für die Veredlung von Textilfasern aus Polyestern der Terephthalsäure. Es können Stapelfasern oder auch Fäden aus Polyestern verwendet werden.
Weil die Doppelbindungen des Restes A der obenerwähnten allgemeinen Formel (I) mit der Doppelbindung des Heteroringes in Konjugation stehen, kann durch geeignete Substitution dieses Restes auch noch eine Fluoreszenzsteigerung erzielt werden. Als Substituenten im Rest A kommen Alkyl-, Alkoxy-, Alkylamino- oder Acylaminogruppen oder Halogenatome in Betracht.
Besonders wertvolle Ergebnisse werden im allgemeinen mit solchen a,/?-Di-[benzoxazolyl-(2)]-äthylenen der Formel (I) erzielt, deren Benzolreste A durch niedrigmolekulare Alkylgruppen, insbesondere Methylgruppen, substituiert sind, die sich vorzugsweise in den 5-Stellungen der Benzoxazolreste befinden.
Die beim vorliegenden Verfahren zu verwendenden Verbindungen sind teilweise bekannt, weitere können nach üblichen, an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
Sofern Textilfasern aus Polyestern, welche als Stapelfasern oder Fäden, in unbearbeitetem Zustand, in Form von Strängen oder Geweben vorliegen können, nach dem Verfahren zum optischen Aufhellen
von Materialien aus Polyestern
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. E. Splanemann, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. Februar und 30. Dezember 1955
Dr. Franz Ackermann, Binningen,
und Dr. Adolf Emil Siegrist, Basel (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
vorliegenden Verfahren zu veredeln sind, so geschieht dies mit Vorteil in wäßrigem Medium,worin die betreffenden Verbindungen gelöst oder suspendiert sind. Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergiermittel zugesetzt werden, wie z.B. Seifen, Polyglykoläther von Fettalkoholen oder -aminen, Cellulosesulfitablauge oder Kondensationsprodukte von gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd.
Als besonders zweckmäßig erweist es sich insbesondere, wenn die Behandlung der Fasern ausschließlich zwecks Veredlung in den optischen Eigenschaften erfolgt, in neutralem, schwach alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Behandlung bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades oder in deren Nähe (etwa 900C) erfolgt. Die Verbindungen der eingangs umschriebenen Zusammensetzung besitzen überraschenderweise eine gute Affinität zu den Polyesterfasern und lassen sich ähnlich wie Farbstoffe fixieren. Hierbei ist zu beachten, daß bei diesen synthetischen Fasern viele optische Veredlungs- oder Aufhellmittel, die für andere Fasermaterialien gut verwendbar sind, nicht brauchbar sind, weil sie sich hier nicht fixieren lassen oder die gewünschte Wirkung nicht zeigen. Auch die Lichtechtheit der nach dem vorliegenden Verfahren behandelten Materialien ist gut, die Wirkung bleibt auch nach längerer Belichtung bestehen.
Die Menge der Veredlungsmittel, bezogen auf das zu behandelnde Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen
009 678/484
z.B. solchen von 0,01 °/0, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Mengen von mehr als etwa 3% erweisen sich im allgemeinen zwar nicht als nachteilig, bieten aber gegenüber den normalen Mengen auch keine Vorteile. · ·
Wie schon angedeutet, kann das vorliegende Verfahren vorteilhaft mit anderen Behandlungsmethoden kombiniert werden. So lassen sich die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen auch wie folgt verwenden:
a) In Mischungen mit Farbstoffen oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Ätz- oder Reservepasten ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Ätzdrucken (insbesondere beim sogenannten Abseifen). So lassen sich die Polyesterfasern beispielsweise gleichzeitig in den optischen 1S Eigenschaften verbessern und färben wenn man sie zweckmäßig in Gegenwart eines Dispergiermittels nach dem vorliegenden Verfahren behandelt und nach der Dispersionsmethode färbt, wobei man als Farbstoffe gefärbte Verbindungen verwendet, welche a° das Anthracenskelett aufweisen und welche außer mindestens einer kerneebundenen Oxogruppe mindestens eine Oxygruppe oder einen nicht wasserlöslich machenden, schwefelhaltigen Substituenten enthalten und worin die Anzahl etwa vorhandener a*> basischer, stickstoffhaltiger Gruppen höchstens gleich groß ist wie diejenige der Oxygruppen und schwefelhaltigen Substituenten. Als Beispiele derartiger Verbindungen seien das 1-Oxyanthrachinon, das l-Amino-^.S-trioxyanthrachinon und das 1-Amino-4-oxy-anthrachinon genannt
b) In Mischung mit chemischen Bleichmitteln oder als Zusatz zu Bleichbädern
c) In Mischung mit Appreturmitteln, wie Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen. Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse können beispielsweise auch der zur Erzielung einer knitterfesten Ausrüstung benutzten Flotte zugesetzt werden.
d) In Kombination mit Waschmitteln. Die Waschmittel und Aufhellungsmittel können den zu benutzenden Waschbädern getrennt zugefügt werden. Es ist auch vorteilhaft, Waschmittel zu verwenden, die die Aufhellungsmittel beigemischt enthalten. Als Waschmittel eignen sich beispielsweise Seifen, Salze von Sulfonatwaschmitteln, wie z.B. von sulfonierten, am 2-Kohlenstoffatom durch höhere Alkylreste substituierten Benzimidazolen, ferner Salze von Monocarbonsäureestern der 4-Sulfophthalsäure mit höheren Fettalkoholen, weiterhin Salze von Fettalkoholsulfonaten, Alkylarylsulfonsäuren oder Kondensationsprodukten von höheren Fettsäuren mit aliphatischen Oxy- oder Aminosulfonsäuren. Ferner können ionenfreie Waschmittel herangezogen werden, z.B. Polyglykoläther, die sich von Äthylenoxyd und höheren Fettalkoholen, Alkylphenole oder Fettaminen ableiten.
Die Waschmittel der oben angegebenen Art können auch die üblichen Waschmittelzusätze, wie Alkalicarbonate, Phosphate, Pyrophosphate, Polyphosphate, Metaphosphate, Silikate, Perborate oder Percarbonate, enthalten, sofern die Aufheumittel mit solchen Zusätzen verträglich sind. Es ist auch möglich, Waschmittel zuzubereiten, die nur oder vorwiegend aus anorganischen, reinigend wirkenden Verbindungen und dem Aufhellmittel bestehen.
Von den optischen Veredlungsmitteln genügt im allgemeinen ein geringer Zusatz zu den Waschmitteln. Es kommen z.B. Mengen von 0,1 bis 5°/0, auf das Waschmittel bezogen, in Betracht. Es können auch kleinere Mengen, z.B. 0,01 °/0 oder noch weniger, zugesetzt werden. Auch Mischungen mit anderen bekannten Aufhellungsmitteln können verwendet werden.
Die Verwendung der Waschmittel erfolgt bei den üblichen Waschverfahren. Auf diese Weise können die zu reinigenden Materialien gleichzeitig gewaschen und aufgehellt werden.
Wird das vorliegende Verfahren mit anderen Behandlungs- oder Veredlungsmethoden, beispielsweise den unter a) bis d) angegebenen, kombiniert, so erfolgt die kombinierte Behandlung vorteilhaft mit Hilfe geeigneter Präparate. Diese beständigen Präparate sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Verbindungen der eingangs angegebenen Formel (I) sowie wextere Textübehandlungs-"1^1' beispielsweise Farbstoffe, chemische Bleichmittel, Appreturmittel oder insbesondere Waschmittel, enthalten.
Weitere wertvolle Präparate, welche sich vor allem zum Veredeln der Polyesterfasern m den optischen Eigenschaften allein, d. h. ohne zusätzliche Behandlung nach a) bls d)> eignen, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie außer den Verbindungen der eingangs umschriebenen Zusammensetzung noch sauer reagierende, vorzugsweise feste Stoffe enthalten. Als Beispiele derartiger Substanzen seien Natriumbisulfat, Weinsäure, Harnstoffnitrat genannt.
Aus dem Buch von Weber-Martina, »Die neuzeitllchen Textilveredlungsverfahren der Kunstfasern«, 1951, S. 144/145 und 147, bzw. aus der dort angeführten österreichischen Patentschrift 162 913 ist es bekannt, Di-benzimidazyläthylenverbmdungen als optische Aufhellmittel für verschiedene Materialien, wie Cellulosefasern> Seide oder Polyamidfasern, zu verwenden
^n den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern n^3 anderes bemerkt wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind *n Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
1 ^
1: « n
±Ormel
^ γκ emem w^IT,Γ /„ a,/?-Di-[benzoxaZyl-(2)]-athylen der
— CH = CH — C
20 Mten bei T .f bls 1^0 ^. «nein Bade , welches pro Later Ig Dmatnumsulfat_ und l §, Natrmmsalz der 2-Heptadecyl-N-benzyl-benzimidazyl-disulfonsaure enthalt. Dann wird das Material gespült und getrcKknet Das so erhaltene G^ewebe besitzt fr nen h°heren Weißgehalt als das unbehandelte Material Verwendet man an Stelle von 1 g Dmatnumsulfat 1 g 85%ige Ameisensäure, so erhält man einen ähnlichen Effekt.
Beispiel 2
Man stelle eine Seife her, die 0,3 % a,/?-Di-[5-methylbenzoxazolyl-(2)]-äthylen enthält.
Polyesterfasern, die mit dieser Seife gewaschen werden, haben ein helleres Aussehen als das nur mit Seife gewaschene Material.
Einen ähnlichen Effekt erhält man, wenn man pro Liter Aufheller enthaltende Waschflotte 0,5 g aktives Chlor in Form von Natriumhypochlorit zugibt.
An Stelle der Seife kann man auch ein Waschmittel folgender Zusammensetzung:
33,3% Seife,
11,0% wasserfreies Natriumcarbonat, 14,0 % Natriumpyrophosphat, 7,0 % Natriumperborat,
3,0 % Magnesiumsilikat,
0,3 % a,^-Di-[5-methyl-benzoxazolyl-(2)]-äthylen, 31,4% Wasser,
oder auch synthetische Waschmittel verwenden. Beispiel 3
12 Teile a,ß - Di - [5 - methyl - benzoxazolyl - (2)] - äthylen werden mit 12 Teilen eines Anlagerungsproduktes aus etwa 30 Mol Äthylenoxyd an eine Mischung von gesättigten Fettalkoholen mit vorwiegend 18 Kohlenstoffatomen und mit 76 Teilen Wasser zu einer feindispersen Paste verarbeitet.
Polyesterfasern, die bei einem Flottenverhältnis 1: 30 mit 0,2 % dieser Paste während 30 Minuten bei 60 bis 100° in einem Bade, welches pro Liter 1 cm3 Ammoniak enthält, behandelt, dann gespült und getrocknet werden, besitzen ein helleres Aussehen als das unbehandelte Material.
An Stelle des oben angegebenen Anlagerungsproduktes kann man auch andere Dispersionsmittel verwenden, z.B. ein Kondensationsprodukt aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd.
Das a,/?-Di-[5-methyl-benzoxazolyl-(2)]-äthylen kann wie folgt hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 123 Teilen l-Amino-2-oxy-5-methylbenzol in 1200 Teilen Chlorbenzol tropft man unter Rühren und Ausschluß von Luft bei 125 bis 130° innerhalb einer Stunde 76 Teile Fumarsäuredichlorid hinzu und hält anschließend noch 6 Stunden leicht siedend. Das erhaltene gelbliche Kondensationsprodukt der Formel
-OH
HO-
H8C-I
J-NH-C-CH=CH-C-HN-;
wird abfiltriert, mit Chlorbenzol, Alkohol und Wasser gewaschen und getrocknet.
Zu einer Schmelze von 10 Teilen Äthylenglykol und 150 Teilen Zinkchlorid gibt man bei 155 bis 160° in etwa einer Viertelstunde 30 Teile der Acylaminoverbindung der obigen Formel und rührt noch 10 Stunden bei 160 bis 165°. Dazu tropft man noch 600 Teile kaltes Wasser, wobei man die Temperatur sinken läßt; anschließend fügt man konzentrierte Salzsäure bis zur sauren Reaktion zu. Man rührt noch 1 Stunde bei etwa 60°, filtriert das abgeschiedene Produkt ab, wäscht es mit Wasser, bis das FiI-trat neutral reagiert, und kristallisiert es nötigenfalls aus Dioxan. Man erhält das a,/3-Di-[5-methyl-benzoxazolyl-(2)]-äthylen in Form von hellen Kristallen, die bei 183° schmelzen. Die Lösung in Dioxan fluoresziert bläulich.
Beispiel 4
Man behandelt 100 Teile Polyestergewebe während einer Stunde bei 60 bis 90° in einem Bade der folgenden Zusammensetzung:
31 Wasser,
6 g Ameisensäure (85%),
6 g Natriumchlorit,
0,7 g des im Beispiel 3 beschriebenen Präparates,
spült und trocknet.
Das so behandelte Material hat einen höheren Weißgehalt als dasjenige, das ohne den Zusatz der Dibenzoxazolverbindung behandelt wurde.
Verwendet man an Stelle der Ameisensäure und des Natriumchlorites 15 cm3 40%ige Peressigsäure, so erhält man einen ähnlichen Effekt.
Beispiel 5
Polyestergewebe wird bei 80 bis 90° mit einer Appreturflotte der folgenden Zusammensetzung behandelt:
11 Wasser,
20 g Kartoffelstärke,
1 cm3 Ammoniak (24%),
0,5 g des Präparates gemäß Beispiel 3, erster Absatz.
Nach dem Abquetschen und Trocknen zeigt der so appretierte Stoff ein helleres Aussehen als ein nur mit Stärke allein appretiertes Gewebe.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern, insbesondere Fäden oder Fasern aus Polyestern, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Materialien mit von sauren salzbildenden und wasserlöslich machenden Gruppen freien, ungefärbten bis höchstens schwach gefärbten, nicht quaternären Verbindungen ohne Farbstoffcharakter behandelt, welche, in Lösung oder auf ein Substrat aufgebracht, im Tageslicht oder ultravioletten Licht grünblau bis violett fluoreszieren und welche der allgemeinen Formel
C-CH=CH-C
entsprechen, worin A einen gegebenenfalls weitersubstituierten Phenylenrest darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung in wäßrigem, vorzugsweise schwach alkalischem bis schwach saurem Medium und bei erhöhter Temperatur durchführt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung in wäßrigem Medium und in Gegenwart eines Netzoder Dispergiermittels bzw. eines Waschmittels durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 261950;
britische Patentschriften Nr. 611 510, 669896;
Weber-Martina, »Die neuzeitlichen Textilveredlungsverfahren der Kunstfasern«, 1951, S. 140, Abs. 2, und S. 147, oben.
DEC12545A 1955-02-15 1956-02-10 Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern Pending DE1094696B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH824659X 1955-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1094696B true DE1094696B (de) 1960-12-15

Family

ID=4539804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC12545A Pending DE1094696B (de) 1955-02-15 1956-02-10 Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1094696B (de)
GB (1) GB824659A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE612774A (de) * 1961-01-19
NL285932A (de) * 1961-11-27
US3242807A (en) * 1961-12-26 1966-03-29 Union Oil Co Ultraviolet absorbing composition
BE663227A (de) * 1964-04-29
CH426721A (de) * 1964-06-19 1967-06-30 Ciba Geigy Verwendung von Oxazolverbindungen als optische Aufhellmittel für textile Materialien aus Polyestern
CH476793A (de) * 1964-09-01 1969-08-15 Ciba Geigy Verwendung von neuen Bis-azolen als optische Aufhellmittel ausserhalb der Textilindustrie

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB611510A (en) * 1944-09-29 1948-11-01 Ciba Ltd Process for improving the whiteness or colour of materials
CH261950A (de) * 1947-03-19 1949-06-15 Ciba Geigy Waschmittel für Textilien.
GB669896A (en) * 1949-01-14 1952-04-09 Ilford Ltd Improvements in or relating to a process for improving the whiteness or colour of materials

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB611510A (en) * 1944-09-29 1948-11-01 Ciba Ltd Process for improving the whiteness or colour of materials
CH261950A (de) * 1947-03-19 1949-06-15 Ciba Geigy Waschmittel für Textilien.
GB669896A (en) * 1949-01-14 1952-04-09 Ilford Ltd Improvements in or relating to a process for improving the whiteness or colour of materials

Also Published As

Publication number Publication date
GB824659A (en) 1959-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2222829A1 (de) Bleichverfahren
EP0175272B1 (de) Verfahren zum einbadigen reduktiven und oxidativen Bleichen von Wolle
DE1114461B (de) Lichtechte optische Aufheller fuer Polyacrylnitril
DE1094696B (de) Verfahren zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern
DE904646C (de) Verfahren zur Aufhellung von Faserstoffen
DE2730246C2 (de) Mittel zum optischen Aufhellen von synthetischen oder natürlichen organischen Materialien und Verfahren zum Aufhellen von organischen textilen Materialien
EP0210132A1 (de) Wässrige, alkalische, silikathaltige Zusammensetzung zum Bleichen von cellulosehaltigen Fasermaterialien in Gegenwart von Perverbindungen
DE1054198B (de) Gefaerbte Wasch- oder Waschhilfsmittel
DE1080963B (de) Aufhellungsmittel
DE1419350A1 (de) Optisches Bleichverfahren
DE849986C (de) Verfahren zur Erhoehung des Weissgehaltes von Textilien und anderen Waren
DE848069C (de) Waschmittel, enthaltend ein optisches Bleichmittel
DE1519479C3 (de) Verfahren zum optischen Aufhellen von Fasermaterial aus gegebenenfalls veresterter Cellulose oder aus Polyamid
DE937822C (de) Optische Bleichmittel
AT251532B (de) Optische Aufhellungsmittel
DE1029792B (de) Optische Aufhellungsmittel
DE893792C (de) Verfahren zur Herstellung von optischen Bleichmitteln der Bisazolreihe
AT162913B (de) Verfahren zum Veredeln von Fasermaterialien
DE1469223C (de) Optische Aufhellungsmittel
DE1301792B (de) Optisches Aufhellmittel
DE723740C (de) Kalkseifendispergierungsmittel
DE964315C (de) Optische Aufheller
DE1007726B (de) Appreturmasse fuer Textilien
DE1108655B (de) Optische Aufhellmittel
DE1695089C3 (de) 2-(3'-Halogen-2-suIfo-4-stilbyl-) -naphtho [1,2 zu d] triazole Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung