AT139379B - Einrichtung zur Abgabe von Stromimpulsen. - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe von Stromimpulsen.

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AT139379B
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Siemens Ag
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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Abgabe von Stromimpulsen. 



   Einrichtungen zur Abgabe von Stromimpulsen mit einer wahlweise einschaltbare Impulsfolgen steuernden Walze sind bekannt. Sie finden insbesondere Verwendung bei solchen Telegraphenapparaten, die eine Zerlegung des Bildes, eines Schriftzeichen od. dgl. am Sender und ein Wiederzusammensetzen der einzelnen Bildelemente durch den Empfänger vornehmen. 
 EMI1.1 
 streifensteuerung jeder beliebige Kontakt einer Kontaktreihe gelegt werden kann, so dass Impulsgabe durch die unmittelbare Abtastung der Kontaktteilchen erreicht ist. 



   Bei diesen bekannten Kontaktanordnungen haben sich mehrere Nachteile ergeben. Ein dauernd gegen die Aussenfläche der Walze angepresster Kontakt schleift sich verhältnismässig rasch ab und dabei bilden sich leicht   Metallbrücken   zwischen den einzelnen stromleitenden Elementen der Zylinderfläche. Hiedurch entstehen dann Fehlimpulse, die eine   einwandf eie Übeitragung   des   gewünschten   Schiiftzeichens verhindern. 



   Anderseits können leicht vom Isoliermaterial herrührende Stäbchen zwischen den Kontakt und die leitenden Teile der Aussenfläche des Zylinders gelangen, so dass die Aussendung des einen oder andern Impulses unterbleibt und hiedurch ebenfalls eine Verschlechterung des empfangenen Schriftbildes eintritt. 



   Gemäss der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, dass die die Impulsfolgen bestimmende Walze als Nockenwalze ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung kommen die Kontaktflächen selbst nicht mehr mit Isoliermaterial in Verbindung, so dass sie sich weder in dem gleichen Masse wie bisher abnutzen und die erwähnten Metallbrücken bilden noch durch Isoliermaterialteilchen an der sicheren Kontaktgabe gehindert werden können. Die Verbindung zwischen einer Nockenfolge und einem dieser zugeordneten Kontakt wird zweckmässig hergestellt durch ein besonderes Kupplungsglied, das von Hand oder selbsttätig (z. B. unter Steuerung durch einen Lochstreifen) in die Arbeitsstellung gebracht wird. Hiedurch gelingt es, die Impulskontakte selbst ortsfest anzuordnen und bewegliche Zuleitungen zu ihren Federn zu vermeiden.

   Ausserdem bewirkt die gleitende Reibung bei der Drehung der Nockenwalze keine Abnutzung der Kontaktfeder, sondern des in bequemerer Weise auszuwechselnden und billigeren Kupplungsteiles. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung. 



   In der Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. 



   Mit 1 ist die die Impulskontakte 2 steuernde Walze bezeichnet, die für jede auszusendende Impulsfolge eine Nockenreihe la besitzt.   Zweckmässig   wird die Kontaktwalze   1   aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt, die auf einer Achse   1   befestigt werden. Dabei können zwischen die mit den Nocken versehenen Scheiben im Durchmesser kleinere Scheiben auf die Achse 1 b aufgebracht werden. 



   Die Impulskontakte 2 sind zu einer Kontaktleiste vereinigt und auf einer Platte 3 des Apparates ortsfest angebracht. Der Herstellung der Verbindung zwischen der unteren Feder eines Kontaktes und der zugehörigen Nockenfolge dient eine Blattfeder 4, die bei 5 a an einem Schieber 5 befestigt ist. Dieser besitzt einen Schlitz 5b, durch den zwei ortsfeste   Führungsstangen   6 von rundem Querschnitt hindurchgreifen. Die Länge des Schlitzes 5b ist so bemessen, dass der Teil 5 auf den Stangen 6 verschoben werden kann und seine Form ist so gewählt, dass z. B. beim Entkuppeln des Kontaktes 2 diese Verschiebung zuerst in Richtung der Tangente an die Nockenwalze 1 erfolgt und sich hieran eine Schwenkbewegung 

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 schliesst, bei der das freie Ende der Kontaktfeder 4 von der Nockenwalze 1 abgehoben wird.

   Mit 7 ist ein Tastenhebel bezeichnet, der auf einer Stange 8 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 9 gewöhnlich in seiner Hochlage gehalten wird. Eine Zugstange 10 verbindet den Tastenhebel 7 mit einem auf der ortsfesten Stange 11 gelagerten Winkelhebel12, und dessen nach oben ragender Schenkel weist einen Einschnitt   12 a   auf, in den ein kurzer, am-Schieber 5 befestigter Stift   5c   eingreift. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung geht bereits aus der Zeichnung hervor. In der Ruhelage nehmen die Teile die gestrichelt gezeichnete   Stellung'ein Beim Anschlagen   einer Taste dagegen wird der Winkelhebel 12 entgegen der Richtung des Uhrzeigers verdreht und hiedurch der Schieber 5 zunächst im wesentlichen ebenfalls links herum verschwenkt, bis das vordere, entsprechend gebogene oder mit einer Verstärkung versehene Ende der Feder 4 auf dem inneren Umfang der Nockenscheibe   bzw.-trommel   aufliegt und dann in tangentialer Richtung zu dieser unter die untere Feder des Kontaktes 2 eingeschoben. 



  Zweckmässig ist dafür Sorge zu tragen, dass dieser Kupplungsvorgang nur in einer solchen Stellung der Nockenscheibe vor sich gehen kann, in der dem Kontakt 2 eine genügend grosse Lücke zwischen zwei Nocken gegenüberliegt. Für den Kupplungsvorgang kann ausserdem eine ganz bestimmte Stellung der Nockenfolge festgelegt werden, so dass die Reihenfolge der von dieser zu steuernden Impulse eine stets gleichbleibende ist. Hiezu dient folgende   Einrichtung : Jedem Tastenhebel   ist eine auf der Achse 14 befestigte Scheibe 13 zugeordnet, die seitlich zwei konzentrische, an einer Stelle miteinander in Verbindung stehende Nuten besitzt.

   Je nach der Stellung des Tastenhebels greift ein an diesem befestigter Stift 7a entweder in die äussere oder in die innere Nut ein. Über eine nicht dargestellte Zahnradverbindung wird die Welle 14 von der Welle   1 b aus synchron   mit dieser angetrieben. 



   Durch diese Einrichtung wird der Kupplungs-bzw. Entkupplungsvorgang auf eine ganz bestimmte Stelle der Kontaktfolge festgelegt. Sie dient gleichzeitig als Tastensperrung für die nicht angeschlagene Tasten. 



   Dreht   sich die Noekenwalze, so wird nach demAnsehlagen einer   Taste zunächst die Steuerfeder 4 entsprechend oft ausgeschwenkt und über diese der Kontakt 2 geschlossen, der die gewünschte Impulsfolge aussendet. 



   Die dargestellte Einrichtung besitzt den Vorteil, dass jeweils nur der zur Impulsgabe herangezogene Kontakt und das ihm zugeordnete Kupplungsglied beansprucht wird, so dass eine Abnutzung aller in der Ruhelage befindliehen Teile vermieden ist. 



   Eine andere Art der Kupplung ist in Fig 2 gezeigt. Der Tastenhebel 7 bewegt beim Niederdrücken der Taste den um die fest gelagerte Welle 22 schwenkbaren Winkelhebel 21, der den Impulskontakt 2 trägt. Beim Bewegen des Hebels 21 bis zum Anschlag 23 gelangt der Pimpel des Kontaktes 2 in den Bereich der Nockenscheibe   1,   so dass eine Kontaktbetätigung erfolgt. Sperrmittel, wie sie in Fig. 1 gezeigt werden, können auch hier Anwendung finden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr kann der Kupplungsvorgang zwischen einer Nockenfolge und einem dieser zugeordneten Kontakt in anderer Weise vor sich gehen und die Kupplungsmittel können eine von den Ausführungsbeispielen abweichende Ausbildung zeigen. Die Steuerung der Kupplungsteile muss nicht durch Tastenanschlag, sondern sie kann ebensogut durch Lochstreifensteuerung erfolgen. 



   Bei der Fernübertragung von Buchstaben braucht die Nockenfolge einer Scheibe nicht die den Bildpunkte des ganzen Zeichens entsprechenden Impulse zu steuern, sondern es können durch die Nockenfolgen auch nur Buchstabenteile wiedergegeben werden. Um einen Buchstaben zu senden, sind dann mehrere Nockenscheiben mit den an ihnen vorhandenen Teilen der entsprechenden Impulsfolge erforderlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sendeeinrichtung für Telegraphenapparate, die Sehriftzeichen od. dgl. in Bildpunkte zerlegt übertragen, gekennzeichnet durch eine während der Aussendung der Zeichen dauernd rotierende, die Impulsfolge bestimmende Nockenwalze, deren Nocken wahlweise durch eine Kupplungseinrichtung mit einem die Aussendung der Zeichen bewirkenden Impulskontakt in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung eine den Impulskontakten entsprechende Anzahl bewegbarer oder schwenkbarer Hebel (21) aufweist, die die Impulskontakte selbst tragen und bei einem Kupplungsvorgang den zu kuppelnden Kontakt in den Bereich der zugehörigen Nockenscheibe einschwenken.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kupplungsglied (4, 5), das von Hand oder selbsttätig in die Arbeitsstellung gebracht wird und in dieser die Antriebsverbindung zwischen einer Nockenfolge (la) und einem durch diese zu steuernden, zweckmässig ortsfest gelagerten Kontakt (2) herstellt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (4) als Blattfeder ausgebildet ist, die an ihrem freien Ende zweckmässig eine Abschrägung trägt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder Nockenfolge zugeordneter Impulskontakt (2) in einem solchen, durch das zugehörige Kupplungsglied (4) zu überbrückenden Ab- stande von den Nocken (la) angeordnet ist, dass er im entkuppelten Zustande völlig unbeeinflusst bleibt. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Kupplungsgliedes (4) aus der Überbrückungsstellung durch eine Führung (5 so erfolgt, dass der die Überbrückung bewirkende Teil (4) zunächst seitlich aus der Kupplungsstellung abgezogen und dann aus dem Bereich der Nocken (la) abgehoben wird.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5b) als Schlitz des Traggliedes (5) für den eigentlichen Kupplungsteil (4) ausgebildet ist, durch den zwei dieses Tragglied haltende Stangen (6) greifen.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Winkelhebels (12), der die Verbindung zwischen dem Arm (7) einer dem Kupplungsvorgang dienenden Taste und Tragglied (5) des Kupplungsteiles (4) herstellt. EMI3.1
AT139379D 1933-02-03 1933-10-05 Einrichtung zur Abgabe von Stromimpulsen. AT139379B (de)

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AT139379B true AT139379B (de) 1934-11-10

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AT139379D AT139379B (de) 1933-02-03 1933-10-05 Einrichtung zur Abgabe von Stromimpulsen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928293C (de) * 1952-06-11 1955-05-31 Siemens Ag Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928293C (de) * 1952-06-11 1955-05-31 Siemens Ag Sendeeinrichtung fuer Fernschreibzeichen, insbesondere solche nach dem Hell-System

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