AT135291B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachadern. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachadern.Info
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- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0235—Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
- H01B13/0257—Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device being a perforated disc
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachadern. Die zur Herstellung von Mehrfachadern, z. B. Paaren, Vierern, Achtern usw., bekannten Verfahren haben sämtlich den Nachteil, dass sie teure, mit einem grossen umlaufenden Verseilkorb ausgerüstete Maschinen erfordern, die infolge der sehr grossen Schwungmassen schwer gebaut sein müssen. Man könnte zwar mit etwas leichteren Verseilmaschinen auskommen, falls man auf Rüekdrehung der die Adern enthaltenden Trommeln verzichtet ; jedoch besteht dann die Gefahr, dass die Adern in unerwünschter Weise tordiert werden. Um die schweren umlaufenden Massen, wie grosse Verseilkörbe, zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung von Vierern die einzelnen Adern von Trommeln abzuziehen, deren Joche feststehen. Die Verdrillung der Adern miteinander erfolgt alsdann dadurch, dass man das die Abzugscheibe und die Aufwickeltrommel enthaltende Joch umlaufen lässt. Es sind im Abzuge der einzelnen Adern Führungsscheiben vorgesehen, mit deren Hilfe von Zeit zu Zeit die gegenseitige Lage der Adern vertauscht werden kann. Diese Führungsseheiben dienen also nicht der Verseilung der Adern, vielmehr wird die Verseilung lediglich durch das rotierende Joch der Abzugscheibe und Aufwickeltrommel hervorgerufen. Es sind also auch bei diesem Verfahren schwere umlaufende Teile erforderlich. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zu dessen Ausübung die bisher notwendigen teuren Maschinen mit den schweren Verseilkörben nicht erforderlich sind, zu dessen Ausübung vielmehr eine einfache und billige Vorrichtung genügt. Nach der Erfindung werden die zu verseilenden Adern von Trommeln, deren Achsen im Raume feststehen, abgezogen, durch eine Verseilscheibe geführt und durch abwechselndes Links-und Rechtsherumdrehen der Verseilscheibe miteinander verseilt. Die so verseilte Mehrfachader erhält also im Gegensatz zu den bekannten Mehrfachadern keinen fortlaufenden Drall in einer Richtung, sondern einen ständig abwechselnden links und rechts umlaufenden Drall. Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht die wechselnde Drallrichtung der Mehrfachader an und für sich, sondern die Herstellung der diese wechselnde Drallrichtung aufweisenden Mehrfachadern mittels der abwechselnd in der einen und der anderen Richtung umlaufenden Verseilscheibe in Verbindung mit dem im Raum feststehenden Trommelrahmen. Das Verdrallen kann hiebei so erfolgen, dass z. B. jeweils eine oder gegebenenfalls auch zwei volle Reehtswindungen mit einer oder zwei vollen Linkswindungen abwechseln. Um zu verhüten, dass bei Verwendung jeweils z. B. nur einer oder auch nur einer dreiviertel oder einer halben Windung in ein und derselben Richtung die Mehrfachader auseinanderfällt, wird sie nach Verlassen der Verseilscheibe durch einen Kalibernippel geführt, nach dessen Verlassen mit Fäden oder Bändern umwickelt und darauf über eine Abzugscheibe auf eine Aufwickelvorrichtung aufgewickelt. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung für einen Sternvierer. Darin sind 1, 2,3 und 4 die im Raum feststehenden Achsen der jeweils EMI1.1 Abziehen von den Trommeln durch eine Verseilscheibe 5 geführt, die abwechselnd links-und rechts herumgedreht wird und dadurch die Verseilung der Adern herbeiführt. 6 ist ein Kalibernippel den die verseilte Mehrfachader nach Verlassen der Verseilseheibe durchläuft. 7 ist ein eine Faden-oder Bandspule enthaltender Spinner, der zum Umwickeln der Mehrfachader mit einem diese zusammenhaltenden Faden oder Band dient, <Desc/Clms Page number 2> Bei der Herstellung von DM.-Vierern ist es vorteilhaft, die beiden von zwei Trommeln abgezogenen, aus parallel nebeneinanderliegenden Adern bestehenden Doppeladern durch je eine Verseilseheibe zu führen und in dieser den Doppeladern abwechselnd Links-und Rechtsdrall zu erteilen. Dann werden die so verdrillten Doppeladern in einer weiteren gemeinsamen Verseilseheibe zum Vierer mit abwechselnd links-und rechtsgerichteter Drallrichtung verseilt. In gleicher oder ähnlicher Weise wie Sternvierer oder DM.-Vierer kann man auch andere Mehrfachadern, z. B. Achter, Sechzehner od. dgl. verseilen. Das Verfahren gemäss der Erfindung hat neben dem Vorteil, dass zu seiner Ausübung nur eine sehr einfache und billige Vorrichtung erforderlich ist, den weiteren Vorteil, dass bei seiner Verwendung eine wesentlich grössere Verseilgeschwindigkeit als bei den bekannten Verfahren möglich ist, so dass auch dadurch die Herstellung der Mehrfachadern beträchtlich verbilligt wird. Ausserdem kann man, wenn man bereits während der Verseilung die Kopplung der Mehrfachadern messend verfolgt, schon während der Verseilung durch Änderung der Drehbewegung der Verseilscheibe auf einfache Weise den elektrischen Ausgleich der Mehrfaehader durchführen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachadern, dadurch gekennzeichnet, dass man sämtliche zu verseilende Adern von Trommeln, deren Rahmen im Raum feststehen, abzieht, durch eine Verseilscheibe führt und dadurch miteinander verseilt, dass man die Scheibe ständig abwechselnd in der einen und anderen Richtung umlaufen lässt. 2. Verfahren zur Herstellung von DM.-Vierern, dadurch gekennzeichnet, dass man die beiden aus von zwei Trommeln mit im Raum feststehenden Achsen abgezogenen, parallel nebeneinanderliegenden Adern bestehenden Doppeladern durch je eine Verseilscheibe führt, ihnen in diesen abwechselnd Links-und Rechtsdrall erteilt und dass man alsdann die verdrillten Doppeladern in einer gemeinsamen Verseilscheibe mit abwechselnd links-und rechtsgerichteter Drallrichtung verseilt. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mehrfaeh- adern nach der Verseilung durch einen Kalibernippel führt und sie unmittelbar nach dessen Verlassen mit einem Faden oder Band umwickelt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Adern enthaltende Trommeln mit im Raum feststehender Achse und durch eine oder mehrere Verseilscheiben, die abwechselnd in verschiedenen Richtungen gedreht werden können, EMI2.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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