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Zigarettenanzünde-und-Ausgebevorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarettenanzünde-und-Ausgebevorrichtung mit einer den Boden des Vorratsbehälters bildenden', einen der Zigarettengrösse entsprechenden Längsausschnitt enthaltenden Hülse, die zwischen einer elektrischen Anzündevorrichtung und einer gegen diese bewegbaren Saugleitung drehbar ist und der die Zigarette nach dem Anzünden entnommen wird.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art beruht die vorliegende darin, dass die an ihrem einen Ende eine elektrische Zündspirale und an ihrem andern Ende einen gegen diese verstellbaren Saugkopf enthaltende Ausgebehülse so in zwei Rohrstutzen des Vorratsbehälters drehbar gelagert ist, dass sie in der Ruhelage die untere Ausgebeöffnung des Behälters sowie die zum Anzünden der Zigarette dienenden Teile vollständig nach aussen abschliesst.
Diese Vorrichtung ist @esonders zum Anbringen in Motorwagen u. dgl. bestimmt und auch für Zigarren geeignet.
Bei der in den Fig. 1-9 dargestellen Ausführungsform wird eine Anzahl von Zigaretten übereinander in einer einzigen Reihe in einem Behälter 10 gehalten, dessen Innenraum 11 oben mit einem um die Achse 13 drehbaren Deckel 12 verschlossen ist, der nur dann geöffnet wird, wenn der Behälter gefüllt werden soll. Dessen unteres Ende hat zwei seitliche Rohrstutzen 14 und 15, in denen die Hülse 16 drehbar gelagert ist. Diese hat an einem Ende eine stiftartige Verlängerung 17, die durch die Abschluss- wand 18 des Stutzens 15 hinduréhragt und aussen mit einem Griffknopf 19 versehen ist. Bittes dieses Knopfes kann die Hülse 16 gedreht werden. Die Länge und der innere Durchmesser der Hülse 16 sind so, dass eine Zigarette von normaler Grösse Platz darin finden kann.
Die Wand des unter den Zigaretten liegenden Hauptteiles der Hülse 16 ist zur Hälfte herausgeschnitten. so dass er halbkreisförmigen Querschnitt hat. Bei gewöhnlicher Lage befindet sich der Ausschnitt oben, so dass die dann untenliegende Hülsenwand den Behälter nach unten abschliesst (Fig. 4). Bei dieser Stellung liegt die unterste Zigarette in der Hülse 16. Wenn die Hülse mit der in ihr liegenden Zigarette nach und nach um 1800 gedreht wird, so tritt die zunächst hochgehende Kante zwischen die unterste Zigarette und die über ihr befindlichen, wodurch die unterste abgesondert wird.
Diese Zigarette fällt schliesslich auf zwei Halter 24 und 25, wie es die Fig. 8 und 9 zeigen. Diese Halter sind mittels Schrauben 50 (Fig, 4) an der Rückwand des Be-
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Um die Zigarette gleich in angezündetem Zustand zu liefern, befindet sich an der einen Seite der Hülse 16 eine Anzündspirale und auf der andern Seite eine Saugleitung.
Die Anzündspirale besteht aus einem gewundenen Widerstandsdraht 27 (Fig. 9), der der inneren Fläche eines Isolierblocks 28 (Fig. 3 und 5) anliegt. Dieser Block ist in dem rohrförmigen Ansatz 14 des Behälters drehbar. In geringer Entfernung von dem Block 28 befindet sich in dem Rohransatz 14 noch ein nicht drehbarer Isolierbloek 29. Dieser Block ist mit einem in seiner Mitte gelegenen Kontakt- stück 30 und einem daneben gelegenen Kontaktstück 31 versehen, und beide röhrenförmige Kontakt- stücke sind mittels Drähten 32 und 3. 3 mit einer Stromquelle verbunden.
Der Kontakt 30 nimmt eine metallische Kontaktstange 34 auf, die mit der Mitte der Anzündspirale 27 verbunden ist und über den
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Das Rohr 40 steht mit einer Saugvorrichtung in Verbindung, z. B. dem Vakuumgefäss oder der Ansaugvorrichtung des betreffenden Motorwagens. Durch die Hülse 37 geht quer ein Stift 41 (Fig. 2 und 3), dessen nach aussen vorstehendes Ende 42 sowohl durch einen Längsschlitz 43 der Hülse 16 als auch durch einen gekrümmten Schlitz 44 (Fig. 1, 5 und 8) des Stutzens 15 hindurchgeht, über dessen halben Umfang sich dieser Schlitz erstreckt.
Seine Ausbiegung ist so. dass beim Drehen der Hülse mit der Cigarette diese zunächst gegen die Anzündspirale bewegt wird, um entzündet zu werden. Das Heranführen der Zigarette an die Zündstelle und das Entzünden der Zigarette erfolgt während der ersten Hälfte der Drehung, also während eines Viertels einer ganzen Umdrehung, und wenn die andere Hälfte des gekrümmten Schlitzess 44 wirksam wird, löst sich die Zigarette von der Zündstelle und fällt schliesslich aus der Hülse auf die Haltarme 24 und 25.
Die Saugwirkung tritt mit dem Einschalten der Zündspirale in Tätigkeit und bleibt solange wirksam,
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Das Zurückführen der entleerten Hülse 16 zwecks Aufnahme einer neuen Zigarette, erfolgt durch entsprechendes Drehen des Griffknopfes 19 ; doch kann auch mit einem der gedrehten Teile eine Feder verbunden sein, die beim Drehen der Hülse in der Lieferungsriehtung gespannt wird und die Hülse 16 nachher selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurückführt. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 3 das auf der rechten Seite überstehende Ende der Hülse 16 mit einer Schraubenfeder 41 verbunden, deren eines Ende
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Der Behälter 10 ist vorzugsweise an seiner vorderen Fläche mit einer Öffnung und über dieser mit einer Glasplatte 6-3 (Fig. l) versehene so dass man von aussen erkennen kann, ob bzw. wie weit der Behälter sehen entleert ist.
Um die Vorrichtung auch für verschieden grosse, besonders für verschieden dicke Zigaretten verwenden zu können, sind an der inneren Seite der Vorderwand des Behälters 10 mehrere Federn 11' (Fig. 10-12) befestigt, die abwärts gerichtet sind und etwas unterhalb der Drehachse der Hülse. 16 enden. An jeder Feder 11'sitzt hinten eine waagrechte Rippe 11", deren Lage mit Bezug zu der Hülsenhälfte so bemessen ist, dass, wenn diese sich in der in Fig. 11 gezeigten Stellung befindet, die Rippe 11"
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Feder 11'durch die Hülsenhälfte 16 etwas in der Richtung zur Vorderwand des Zigarettenbehälters gebogen.
Wenn nun die Hülse gedreht wird, so gibt sie zunächst die Feder 11'frei, so dass diese in die
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Ausführungsform ebenfalls von der Saugwirlung aus bewirkt. Es bezeichnet 64 den Zigarettenbehälter und 65 dessen die Zigarette aufnehmende Kammer. An seinem unteren Ende befindet sich links und rechts je ein rohrartiger Ansatz 68 bzw. 69 und zwischen diesen liegt das Halbrohr 10, das die unterste Zigarette 71' (Fig. 13) aufnimmt.
In den Fig. 18 und 19 bezeichnet 74' die ausgelieferte Zigarette, die auf den Armen 75 und 76. greifbereit liegt, unter denen sich die Aschenschale 75 befindet. Die Saugeinrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Ausführung.
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dem Vorsprung 100 im wesentlichen gleich ist und einen Kontakt mit einem segmentförmigen Teil 102 herstellt, der dem Kontaktsegment 96 diametral gegenüberliegt und an eine Leitung 103 (Fig. 13), angeschlossen ist.
In Fig. 15 bezeichnet 107 eine Zwischenlage, die entweder aus einem Drahtnetz oder aus einem
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kammer 90 befindet. Diese Zwischenlage verhindert, dass lose Tabakteilchen in die Saugkammer und von dieser in die Saugleitung gelangen, wodurch diese verstopft werden konnte. Die Zwischenlage 107 verringert aber auch den Saugquerschnitt zwischen der Saugkammer und der Zigarette, so dass die Saugluft demzufolge eine grössere Geschwindigkeit annimmt, wodurch die Zündwirkung am andern Ende der Zigarette verstärkt wird.
Zwischen das Zündende der Zigarette und. die Zundspirale ist eine aus Glimmer od. dgl. bestehende, gelochte Scheibe 108 eingesetzt, welche die unmittelbare Berührung von Zigarette und Zündspirale verhindert. Das Anzünden erfolgt also durch die Locher. M9 (Fig. 19) der Scheibe 108, so dass keine Tabakfadenenden in die Zündspirale gelangen können.
Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform ohne Aschenbehälter. 110 ist der Zigarettenbehälter und c sind die in ihm eine lotrechte Reihe bildenden Zigaretten. Am unteren. Ende ist dieser Behälter durch einen halbkreisförmigen Teil 111 geschlossen, der von der Rückseite des Behälters 110 aus mittels Spiralfedern od. dgl. in seiner normalen Lage gehalten wird und mittels eines Druckplättchens 148 seharnierartig entgegen der Federwirkung bewegt werden kann, so dass die vorher durch Niederdrücken eines Hebels 123 entzündete Zigarette unten herausgenommen werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zigarettenanzünde- und -Ausgebevorrichtung mit einer den Boden des Vorratsbehälters bildenden, einen der Zigarettengrösse entsprechenden Längsausschnitt enthaltenden, drehbaren Hülse, die am einen Ende eine elektrische Zündvorrichtung, am andern Ende eine Saugleitung enthält, dadurch gekenn- zeichnet, dass die an ihrem einen Ende eine elektrische Zündspirale (27) und an ihrem andern Ende einen gegen diese verstellbaren Saugkopf enthaltende Ausgebehülse (16) so in zwei Rohrstutzen (14. li) des
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