DE652101C - Aschenbecher mit brueckenartig ueber einer Schale angebrachtem und mit nebeneinanderliegenden Loeschtuellen versehenem Steg - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht siel·, auf einen . Aschenbecher mit brückenartig· über einer Schale angebrachtem und mit nebeneinanderliegenden Löschtüllen versehenem Steg zum Löschen brennender Zigaretten oder Zigarren. Bei den bisher bekannten Aschenbechern genannter Art ist -der über der Schale angeordnete und mit Löschtüllen versehene brückenartige Steg nicht drehbar, und die

ιοί Löschtüllen sind nur einfach trichterförmig ausgebildet. Diese. Aschenbecher haben den Nachteil, daß das Entleeren und Reinigen dies die Stummel aufnehmenden Löschsteges umständliche Handhabungen erforderlich macht.

Gemäß der Erfindung· werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Löschtüllen als an ihren· beiden Enden trichterförmig erweiterte Durchtrittslöcher ausgebildet sind und der Steg mit an seinen Enden vorgesehenen vierkantigen Zapfen zwischen seitlichen- Stützen der ,Schale drehbar gelagert ist. Sind bei einem solchen Aschenbecher die Löschtüllen mit Stummeln gefüllt, so wird der Löschsteg zwecks Entleerens um i8o° gedreht, worauf die Stummel, sofern sie nicht von selbst nach unten in die Schale fallen, leicht aus den Löschtüllen ausgestoßen werden können.

Die Zeichnung läßt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erkennen. Hierin zeigen: Abb. ι einen Längsschnitt durch den Aschenbecher mit Löschsteg,

Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1 und
Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2.

Erfindungsgemäß besteht der Aschenbecher aus einer Schale α mit an den beiden Breitseiten vorgesehenen Stützien. b und c, die ihrerseits je eine Aussparung^ zur Aufnahme eines mit Löechtüllen versehenen brückenartigen Steges 0 aufweisen. Dieser ist an seinen Enden mit Tragzapfen/ und g versehen, die je in eine Handhabe h endigen. ■ Die Zapfen sind vierkantig ausgebildet, um ein selbsttätiges Drehen des Steges I? in den Lagern ifif zu verhindern. Der Steg führt brücken- artig über die Schale α hinweg und ist mit einer Anzahl nebeneinanderliegender Löschtüllen versehen, welche als an ihren beiden Enden trichterförmig erweiterte Durchtrittslöcher/ ausgebildet .sind und zur Aufnahme brennender Zigaretten dienen. Das Loschen der letzteren erfolgt durch einfaches Einstecken des brennenden Teiles in die Löchler I des Steges^. Zum Zwecke des Entleerens des Steges, dessen Durchtrittslöcher mit Zigarettenresten angefüllt sind, wird er um seine Längsachse um 1 So⁰ gedreht. In dieser Lage fallen die Zigarettenreste entweder von selbst oder durch Ausstoßen aus den Tüllen in die darunter befindliche Schale.

Infolge der Ausbildung des Aschenbechers mit Löschtüllen ist derselbe für Lichtspieltheater, Eisenhahnen, Autos u.dgl. besonders geeignet. Der Aschenbecher kann aus beliebigem Material, besonders aus Porzellan oder keramischer Masse hergestellt sein. Bei Herstellung aus Silber, Metall, Kunstharz o. dgl. sind die zur Aufnahme der brennenden Zigaretten dienenden Löcher mit Hülsen aus feuerfestem Material, beispielsweise Porzellan, ausgestattet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aschenbecher mit brückenartig über einer Schale angebrachtem und mit nebeneinanderliegenden Löschtüllen versehenem Steg, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschtüllen als an ihren beiden Enden trichterförmig erweiterte Durchtrittslöcher (i) ausgebildet sind und der Steg (e) mit an seinen Enden vorgesehenen vierkantigen Zapfen (/,£.)■ zwischen seitlichen Stützen {b, b bzw. c, c) der Schale (/?) drehbar gelagert ist. „ ·

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen